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6% MwSt. für Gebäudeabriss und -wiederaufbau verlängert – Franssen: „Gut für Hausbauer“

Gebäudeabriss und -wiederaufbau. Foto: Pixabay

Der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 6% für Gebäudeabriss und -wiederaufbau bleibt auch nach Jahresende bestehen, so die Ergebnisse der föderalen Haushaltsdiskussionen.

CSP-Parteipräsident Jérôme Franssen zeigt sich erfreut über die Verlängerung, um die er den Vizepremier und Finanzminister Vincent van Peteghem (CD&V) durch Schreiben vom 4. August 2023 persönlich gebeten hatte.

„Die Einsparung von 15% Mehrwertsteuer trägt erheblich dazu bei, den Hausbau auch während der aktuellen Krisen und steigender Zinssätze bezahlbar zu halten und jungen Familien Zukunftsaussichten in unserer Region zu bieten“, so Franssen.

Jérôme Franssen, CSP-Präsident und Spitzenkandidat der Christlich-Sozialen bei der PDG-Wahl von Juni 2024. Foto: CSP

„Das Modell des Hausabrisses und -wiederaufbaus schafft auch abseits des gewonnenen Wohnraums eine Reihe von Mehrwerten: Es kurbelt die Wirtschaft innerhalb der Baubranche an, schafft Anreize zur Modernisierung von Ortschaften und hilft dank energetischen Sanierungen dem Klimaschutz – Ein rundum positives Modell!“, so Franssen. „Aus all diesen Gründen befürworte ich die Beibehaltung der 6% Mehrwertsteuer für Gebäudeabriss und -wiederaufbau. Die 15% Mehrwertsteuereinsparung hilft insbesondere den mittleren Einkommen dabei, sich den Traum des Eigenheims zu verwirklichen. Insofern begrüße ich den föderalen Beschluss ausdrücklich!“

Abschließend betonte Franssen: „Wir als CSP freuen uns, dass es jetzt eine Lösung gibt und die Menschen dadurch eine erhöhte Rechts- und Finanzierungssicherheit für kommende Projekte erhalten. Das ist gut und richtig und trägt sicherlich dazu bei, die Lebensqualität in Ostbelgien im Bereich Wohnen und Bauen ein Stück abzusichern!“ (cre)

13 Antworten auf “6% MwSt. für Gebäudeabriss und -wiederaufbau verlängert – Franssen: „Gut für Hausbauer“”

  1. Peter Müller

    90% nur ein Vorteil für Bauunternehmer. Und warum eigentlich, Wir haben auch fruher alle gebaut, und es geschaft. Nur wir haben jeden Cent am Bau investiert. Heute darf der Urlaub, dass neue Auto ,und anderer Luxus nicht fehlen. Ausserdem brauchen, und wollen sehr viele nicht mehr bauen, weil ihnen das leben lieber ist, und das Haus, oder die Häusser der Eltern sowieso erben werden.

    • Zahlen zählen Fakten

      Ihre Aussage lässt sich leicht prüfen.

      Frage 1: Wieviele Jahresgehälter eines Mediangehaltes waren 1980 nötig, um ein Haus nach Stand der Technik inkl. Vorschriften zu bauen?
      Frage 2: Wieviele Jahresgehälter eines Mediangehaltes sind heute nötig, um ein Haus nach Stand der Technik inkl. Vorschriften zu bauen?

      Wenn diese Zahlen nicht annähernd gleich sind, hat einer den Lohnempfänger beklaut.

      • 9102Anoroc

        @ – Zahlen zählen Fakten 16:45

        Ihrem Kommentar ist nichts zu streichen .👍
        Wegen dem gleichen, könnte P.M jetzt beichten.
        Denn früher stellte nur einer die weichen;
        wenn man schon alles will vergleichen.

    • Eifel_er

      Ja und ?
      Ist doch nicht verboten ?
      Warum soll man sich zu tode schuften nur um eine eigene Bude zu haben,ist eh nur ein klotz am bein.
      Man soll sein Leben leben, denn es kann verdammt schnell vorbei sein.

  2. Man sollte sich die Regelung schon genau ansehen bevor man hier so euphorisch tut. Wenn ein Baupromotor abreisst und baut zählt diese Regelung nämlich nicht, wodurch sich die gebauten Häuser oder Wohnungen für den Käufer automatisch um die 15 % MWSt Differenz im Preis erhöhen.
    Ehe die CSP sich hier mit Federn schmückt, einmal gut nachdenken. Es gilt wohl nur wenn ein Privatmann hier als Bauherr des Ganzen auftritt.

      • Ob das so freundich ist gegenüber Privatpersonen wage ich zu bezweifeln, schliesslich sind es ja auch Privatpersonen die die Wohnungen kaufen welche von Promotoren gebaut werden, und also erheblich teurer werden. In der Presse wurde ein Fall genannt in dem die (noch zu bauende) Wohnung 30.000,- € durch diese Massnahme teurer wurde.

  3. Gastleser

    Es gibt am zawm einen Meisterkurs betreffend alter Bausubstanz – sollte man mal besuchen bevor man alles platt macht und einen modernen Bunker in die Landschaft klotzt.
    Am Ende fehlt dann eh das Geld und der Leih-Tesla bekommt einen Carport aus dem Brico vor dem Haus, neben der Müllbox aus Plastikmüll und der Hundhütte für den autonomen Rasenmäher aus Resten vom Bau.
    Etwas fundierte Beratung zum Erhalt könnte vielen Gemeinden und vor allem Erben nicht schaden…

  4. Man sieht,n und liest dass die WAHLEN in 2024 statt finden, sie schmücken sich…..! Der Herr Franssen hat das aber ganz sicher nicht alleine fertig bekommen!? Wetten das!? Das hätte selbst unser Oli nicht hin gekriegt, und der zählt sich ja immer zu den Besten?
    In fast derselben Art und Weise kam vor Jahren der Edmund Stoffes von der SP auch immer in den Medien, wenn er neue Strassenbau Projekte hervor zauberte. Viele Leute meinten allsdann er wäre der Initiator davon gewesen!?
    Dies hier ist erst der Anfang, es wird demnächst noch heiter…macht euch auf was gefasst!

  5. DR ALBERN

    @ Klara, z. Zt. ist man dabei das ehemalige Kulturgut WETZLARBAD, eine Stiftung von Robert Wetzlar, zu sanieren!!! Ob man diesen grauen Betonklotz auch abreissen wird und erneut aufbaut, entzieht sich meiner Kenntnis, wage ich aber zu bezweifeln!!!

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