Politik

Zehn weitere Jahre für Glyphosat – Was es mit dem Unkrautvernichter auf sich hat [Fragen & Antworten]

21.01.2022, Europa, Brüssel: Ein Plastikcontainer mit der Aufschrift "Glyphosat" steht bei einer Protestaktion vor dem Eingang des Chemiekonzerns Bayer. Foto: Fabian Sommer/dpa

AKTUALISIERT – Die EU-Kommission wird den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat weiter erlauben. Um das Mittel gibt es heftigen Streit. Dabei geht es etwa um mögliche Gefahren für Menschen und Umwelt.

Die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat wird in der EU um zehn Jahre verlängert. Es werde aber neue Auflagen und Einschränkungen geben, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel weiter mit. Die derzeitige Zulassung wäre Mitte Dezember ausgelaufen.

Aktivisten halten am 27.11.2017
vor dem EU-Hauptquartier in Brüssel eine Maske mit einem Foto von Jean-Claude Juncker, dem damaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, hoch, um gegen eine weitere Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat zu demonstrieren. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Zuvor hatten sich in einem EU-Berufungsausschuss weder genug Vertreter der EU-Staaten für noch gegen einen weiteren Einsatz des Mittels ausgesprochen. Daraufhin konnte die EU-Kommission im Alleingang eine Entscheidung treffen.

Glyphosat wird in hohen Mengen in der Landwirtschaft gegen Unkraut eingesetzt. In der EU wird das auch so bleiben. Von Umweltverbänden und aus der Wissenschaft kommt teils deutliche Kritik an dem Mittel. Doch was hat es damit auf sich?

– Wie wirkt Glyphosat?

Das Unkrautbekämpfungsmittel wirkt auf fast alle Grünpflanzen und hat ein so breites Spektrum wie kaum ein anderer Pflanzenvernichter. Die Substanz kommt in der Natur nicht vor. Sie blockiert in den Gewächsen ein Enzym, das diese zur Herstellung lebenswichtiger Aminosäuren benötigen. Es kommt in Pilzen und Mikroorganismen ebenfalls vor, nicht jedoch bei Tieren und Menschen.

Junge Pflanzen, die nach der Getreideernte gekeimt haben, stehen auf einem Feld. Das aus dem Mähdrescher gefallene Getreide und die Samen der unerwünschten Beikräuter haben gekeimt. Auf die frischen grünen Blätter wurde dann ein Totalherbizid mit dem Wirkstoff Glyphosat ausgebracht. Dadurch sterben die grünen Pflanzen ab (links) und verfärben ihre Blätter charakteristisch gelb. Der Landwirt kann so vor einer neuen Saat auch die langlebigen Wurzelunkräuter eliminieren. Foto: Axel Seidemann/dpa

Glyphosat wird nicht über die Wurzeln, sondern über grüne Bestandteile wie die Blätter aufgenommen. Der Stoff verteilt sich und bewirkt, dass eine Pflanze vollständig verwelkt und abstirbt.

– Wie viel Glyphosat wird eingesetzt?

Der frühere US-Hersteller Monsanto, der nun zum Bayer-Konzern gehört, führte das Mittel 1974 unter dem Handelsnamen „Roundup“ ein. Heute macht die Substanz nach Angaben der Glyphosate Renewal Group – eines Zusammenschlusses von Unternehmen, die das Mittel vertreiben – rund 25 Prozent des weltweiten Herbizidmarktes aus. In Deutschland wurden nach jüngsten Zahlen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit im Jahr 2021 knapp 4100 Tonnen abgesetzt.

– Wo kommt das Mittel zum Einsatz?

Der weitaus überwiegende Teil entfällt auf die Landwirtschaft. Damit sollen die Felder vor oder kurz nach der Aussaat und erneut nach der Ernte unkrautfrei gehalten werden. Es wird aber auch im Gartenbau eingesetzt.

– Wo begegnet Verbrauchern Glyphosat?

Direkt im eigenen Garten und indirekt im Supermarkt. Für Beete und Rabatten gibt es Pflanzenschutzmittel, in denen Glyphosat steckt. Wegen des Einsatzes in der Landwirtschaft finden sich auch Spuren des Wirkstoffs in Nahrungsmitteln – und zwar nicht nur in denen, die direkt vom Feld kommen. Über Futtermittel kann es etwa ins Fleisch gelangen, erklären Verbraucherschützer. Auch in anderen Produkten wie Bier wurde schon Glyphosat entdeckt. Die Menge sei aber unbedenklich, versichern Experten . Wer kein Glyphosat konsumieren will, sollte zu Bio-Produkten greifen.

Kanister mit einem glyphosathaltigen Mittel stehen in einem speziellen Lagerraum für Pflanzenschutzmittel. Die EU will den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat weiter erlauben. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

– Warum ist Glyphosat unter Umweltaspekten umstritten?

Durch weniger Wildpflanzen auf und neben den Feldern gibt es geringeren Lebensraum für Insekten und Feldvögel. Das schadet auch der Landwirtschaft selbst, denn deren Erträge hängen maßgeblich von bestäubenden Insekten ab. Und das Herbizid findet sich letztlich in der gesamten Nahrungskette – bis hin zu Säugetieren. Eine Studie der Universität Konstanz kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat die Lernfähigkeit von Hummeln beeinträchtigt, was ihre Fortpflanzungs- und Überlebenschancen verringere.

– Ist Glyphosat krebserregend?

Darum kreist seit Jahren eine Debatte. Die Internationale Agentur für Krebsforschung, ein Gremium der Weltgesundheitsorganisation, stuft das Mittel 2015 als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ ein. Das bedeutet, dass eine Krebsgefahr grundsätzlich möglich ist. In diese Kategorie fällt aber genauso rohes und verarbeitetes Fleisch.

Im Gegensatz dazu schrieb etwa die Europäische Chemikalienagentur erst 2022 erneut, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht genügten, um Glyphosat als krebserregenden, genverändernden oder fortpflanzungsgefährdenden Stoff einzustufen. Auch kommen unter anderen die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit und die US-Umweltbehörde EPA zu einem solchen Schluss. Genauso weist Glyphosat-Hersteller Bayer den Verdacht zurück, dass der Unkrautvernichter krebserregend sei. Dennoch ist der Konzern in den USA mit zahlreichen Klagen konfrontiert. Bayer musste in bestimmten Fällen hohen Schadenersatz zahlen, hat andererseits aber auch Prozesse gewonnen. (dpa)

56 Antworten auf “Zehn weitere Jahre für Glyphosat – Was es mit dem Unkrautvernichter auf sich hat [Fragen & Antworten]”

  1. 9102Anoroc

    Bestechung hat mit Träumen derer zu tun;
    an der vergiftet wird das Huhn.
    Und haben wir dann die Eier 🥚🍳gegessen;
    kann man uns auch schneller vergessen.

    Die Kuh grast ohne zu fragen ;
    was macht die Milch beim Mensch im Magen ?
    Labor-proben sind so toll , langfristig aber noch kein Zoll ;
    der bestimmen kann ob auf Dauer etwas schädlich;
    wenn es zu spät ist Jammern wir kläglich.

  2. delegierter

    verbieten ist das Eine, ersetzen ist das Andere. Was sind denn die Alternativen zu Glyphosat ? Außer natürlich dervguten alten Gartenharke.
    Wenn man sich, bei allen Spritzzmitteln, an die Dosierungen hält, aber nein, man gibt eher noch einen Schluck mehr ins Wasser, aber genau den baut die Natur nicht ab.

  3. Wonderwoman

    Danke für den kurzen Ein-bzw. Überblick. Das wäre doch ein interessanter Gesprächspunkt für das Podiumsgespräch mit Armin Laschet am 26.10. im Jünglingshaus, oder? „Schützen“ hat so viele Facetten…

  4. Die Wahrheit

    Das Problem ist nicht das Spritzmittel, sondern das Anwenden dieser Substanz. Landwirte folgen Kurse und müssen einen Nachweis erbringen, damit sie das Zeug gebrauchen dürfen.
    Privatpersonen kaufen das Mittel im Internet und schütten es literweise in die Gießkanne, um ihren Hof vor Unkraut zu bewahren.
    Zu erwähnen ist ferner, dass der Landwirt nicht der größte Verbraucher dieses Zeugs ist, sondern ein anderes großes Unternehmen.

  5. Die Wahrheit

    Es ist sehr leicht zu sagen, dass das Glyphosat verboten werden soll,weil es uns normale Bürger nicht direkt betrifft.
    Sind wir denn gewillt, in unserer Freizeit Unkraut auf den Feldern kostenlos zu jäten?
    Wir wollen alles billig, billiger, am besten gratis haben, damit wir unser Geld für Freizeitkonsum ausgeben können.

    Fragt euch mal selbst, genau du, ob du morgen früh beim Bauer mit Handwerkzeug stehst und sagst, dass du bei praller Sonne den ganzen Tag lang Unkraut jäten willst, damit genau Du billige Lebensmittel haben kannst!
    Ich glaube kaum, dass genau Du, das machen willst.
    Das gleiche Beispiel gilt für die Aufforstung von Wälder.
    Was wird in der Gesellschaft diskutiert über die Aufforstung?
    Die Fichte muss weg, so die Parolen!
    Aber keiner denkt darüber nach, woher das Bauholz in Zukunft kommen soll!
    Auch denkt keiner darüber nach, wie ein Wald entsteht! Wir lassen die Natur machen!
    Gut und schön, ja die Natur macht es auch, aber wie und was?
    Wenn unsere Vorfahren nicht so gearbeitet hätten, wären wir, besonders in der kalten Eifel arm dran. Die Fichte hat uns Reichtum und Wohlstand gebracht.
    Welche Person ist denn noch gewillt, die Hacke in die Hand zu nehmen und stundenlang im Frühjahr oder Herbst zu pflanzen? Und dann im Sommer wieder bei praller Sonne diese Pflanze frei zu stellen, damit sie nicht eingeht.
    Jeder redet viel, aber keiner will was tun!
    Es ist einfacher, sich an die Straße fest zu kleben und zu reden, anstatt zu arbeiten!!
    TATEN STATT WORTE!
    Nun stell dir jetzt nochmals die Frage, will ich wirklich, dass Glyphosat total verboten werden soll???
    Bin ich bereit, kostenlos in meiner Freizeit die Arbeit von Glyphosat zu übernehmen, damit wir billige Lebensmittel haben können?
    Bin ich bereit, in meiner Freizeit kostenlos den Kartoffelkäfer einsammeln zu gehen, – wie meine Großeltern es gemacht haben-damit der Kartoffelbauer kein Spritzzeug einsetzen muss und ich eine Kartoffel ernten kann und nicht der Kartoffelkäfer?
    Will ich das??? Oder fahre ich lieber in Urlaub und lasse es mir gut gehen?

    • gut zusammengefasst!
      ergänzen wir: bin ich bereit Bahngleise per Hand unkrautfrei zu halten? Der Grund für die Sonderregelung für die Bahn ist, dass es keine ökologische Alternative gibt! Und das sind Flächen, wo der Hochspannungsanschluss wenige Meter drüber hängt, alles ist eingeebnet, jederzeit mit schwerem Gerät befahrbar, ein ehemaliger STAATSBETRIEB…es wurde viel versucht… und nichts hat geklappt!
      Aber beim Bauer soll’s ohne klappen…

    • Die Situation ist wie gefolgt: Glyphosat ist aktuell nicht überall zu ersetzen. Man ging daher den Weg, es dort zu verbannen, wo es am meisten Schaden anrichtet.

      Aber ein „weiter so“ kann es auch nicht geben. Einige Bauern wissen sehr genau, was das Wort „Bienensterben“ für sie selbst (und ihre Produktion) bedeutet. Mit Glyphosat wird es auf lange Sicht auch nicht gehen. Glyphosat ist die „schnelle Pille“ die symptomatische Probleme beseitigt, aber nicht die Ursache. Da sind halt kluge Köpfe gefragt. Jeder Bauer, der Glyphosat verwendet, tut es auf Kosten der Nachfolgegeneration und das Problem wird wieder nur auf unbestimmte Zeit verschoben.

    • Das ist wieder mal eine jämmerliche Diskussion wo viel zu viele Leute mitdiskutieren die gar keine Ahnung haben.
      @Die Wahrheit, Sie haben das schon sehr gut zusammengefasst. Es gibt ja noch hunderte Spritzmittel die in der Landwirtschaft (zum Glück) zugelassen sind. Wenn Glyphosat verboten wird muss halt nach der Saat öfters und stärker gespritzt werden. Davon kennen unser möchtegern Experten leider nichts.
      Ein allgemeines Problem ist natürlich auch, dass die Landwirtschaft heute für fast alles verantwortlich gemacht wird. Vor 70-80 Jahren war quasi noch jedes Haus „Landwirt“. Jede Familie hatte einen Garten und einige Tiere um sich selbst zu versorgen. Heute machen eine Paar wenige diese Arbeit für alle Menschen. Diese Leute nennt man LANDWIRT. Man kann nur froh sein dass immer noch Leute sich diesem Beruf widmen und viele Stunden arbeiten damit jeder bei uns satt wird. Leider ist es mittlerweile auch schon so dass viele gute Ackerflächen für Umweltschutz geopfert werden. Eigentlich ist das ja richtig. Aber es sollte schon in gesundem Maße gemacht werden. Viele Flächen die über die Jahre von Unkraut befreit wurden, werden nun wieder mit „Unkraut“ zugesäht“ weil das Gesetz es so vorsieht. Und diese Flächen werden immer mehr. Wie gesagt, ganz verkehr ist das vielleicht nicht, aber mittlerweile geht es da um Größenordnungen bei denen einem fast schlecht wird. Das ist definitiv auch eine VERCHWENDUNG.

      • Die Wahrheit

        Früher arbeitete der Landwirt mit der Natur sprich Mondphasen beachten etc.
        Heute arbeitet der Landwirt auf Kommando der Bürokratie.
        Heute wird dann leider oft gegen die Natur gearbeiten.
        Jahrtausendelang wurde die 3 Felderwirtschaft angewandt, aber Dank unserer angeblichen Besserwisser, die den Landwirten klar machen wollen, dass 1+1gleich 3 ist, geht es mit der Landwirtschaft den Bach runter
        Ich kenne keine Berufssparte, die mehr von oben vorgeschrieben bekommt, was zu tun ist, als der Landwirt. Ich stelle mir oft die Frage, warum ein Landwirt noch ein Studium folgen soll oder muss, um schlussendlich aber vom Gesetzgeber kommandiert zu werden.
        Ich kann den Landwirten nur raten, die Produktion, egal ob Milch, Fleisch und Gemüse etc, so gering wie möglich zu halten.
        Wenn ihr Bauern weniger anbaut, dann braucht ihr auch weniger Spritzmittel. Und die Spritzmittelgegner sind sehr zufrieden.
        Dann kommt das Gesetz des Angebotes und Nachfrage zur Geltung!! Und der Preis steigt deutlich.
        Es wird nämlich höchste Zeit, dass unsere Politiker und Bevölkerung die Wertschätzung dieses Berufstandes noch mal lernt.
        Ohne Bürokraten können wir sehr gut leben, aber nicht ohne Bauern.

        • wie blauäugig kann man sein? Billige Lebensmittel werden zukünftig, genau wie alle anderen billigen Güter (Kleidung, HiFi, Autos, …) importiert! Der Kunde kauft billig wenn er kann und der Landwirt bekommt keinen Cent mehr als der Preis den man für den Import billiger Ware bezahlt. Das lernt man, wenn man es Jahr um Jahr beigebracht bekommt. Sie sind nicht in dieser Situation, so scheint es mir, also denken Sie nach was sie schreiben.

        • Die Wahrheit Ihnen gebe ich vollkommen recht! Bin selber noch Hobby Bauer und verzichte gerne auf alle das ! Und ich arbeite nach dem System meiner Vorfahren und Ertrag ist sehr gut ohne Gift ! Ohne Umwelt Verschmutzung und zusätzliche Unkosten! Aber wie immer in unserer so Fortschrittlichen Welt sind die meinen so intelligent zu sein aber im Grunde von nichts eine Ahnung haben außer wie sie ihre Taschen voll machen ohne viel zu leisten — Politik? Es ist schon bemerkenswert seit Bayer-Konzern das sagen hat ohne Rücksicht auf Verluste andere Wege geht. ! Ist das die so viel beschworene Demokratie in unsern so schönem Deutschen Europa ???

  6. Guido Scholzen

    Auf der einen Seite will die verlogene EU alles auf „umweltfreundlich“ trimmen, wie z.B. hier das Verbot von Glyphosat. Auf der anderen Seite sollen die Rohstoffe „nachhaltig“ wachsen und der Industrie zur Verfügung stehen.
    Seit dieser Woche: Biokraftstoffe im Flugzeug-Sprit.
    https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/eu-pflicht-fuer-mehr-nachhaltige-flugkraftstoffe-ab-2025-beschlossen_article1696917166.html

    Und wo sollen diese ganzen Bio-Öle als Rohstoffe herkommen?
    Bei biologischer EXTENSIVER Bewirtschaftung hätte die europäische Bevölkerung noch nicht mals genug zu essen, und nun wollen diese Eurokraten den selben Fehler machen wie beim Auto-Sprit.
    Dieser zusätzliche Flugzeug-Bio-Sprit muss dann auf Äckern wachsen, die INTENSIV bewirtschaftet werden, aber das ist ja das, was die grünen „Umweltverbesserer“ immer vermeiden wollten, oder?
    🤔🤔🤔

    Wir haben es hier mit grünen Kommunisten zu tun, und einer Planwirtschaft.
    Wie sagten die Sowjet-Kommunisten seit Lenin über die Natur und ihre Möglichkeiten:
    „Die Natur ist ein Ort, wo wir drin arbeiten werden“
    die katastrophalen Ergebnisse in Sachen Umweltzerstörung in Ost-Europa sind hoffentlich noch bekannt.
    genauso wenig wie die roten Sozialisten ein Paradies für Arbeiter erstehen liessen, genauso wenig wie die braunen Sozialisten ein Paradies für Deutsche und andere Arier kreieren konnten, genauso wenig sind die Lügner des grünen Sozialismus in der Lage, ein Paradies für Mensch und Fauna und Flora zu erschaffen. Diese nutzlosen Ideologen mit ihren hirnverbrannten Überlegentheitsfantasien waren und sind und bleiben gefährliche Dummköpfe, die jeden und alles auf Kommando in den Abgrund ziehen, keine brauchbaren Lehren daraus schlussfolgern, und den Opfern dieser rücksichtslosen Politik die kalte Schulter zeigen.

    Die EU ist der beste Garant, dass solche ideologischen Verbrecherbanden im 21. Jahrhundert eine erneute Chance bekommt, einen Sozialismus auszuprobieren.
    Mit welcher Thematik irgendwelche Sozialisten an die Macht kommen (soziale Frage der Arbeiterschaft, oder die Judenfrage, oder die Idee des Natur- und Umweltschutzes, oder die absurde Idee des Klimaschutzes) ist egal, HAUPTSACHE ABSOLUTE MACHT AUSÜBEN. Jedes gegebene Versprechen wird gebrochen werden, Hauptsache Macht – absolute Macht!
    Nun kann ein jeder sich fragen, was schlimmer ist auf europäischen Ackerflächen: Glyphosat oder EU-Politik. Glyphosat ist das kleinere Übel, denn wenn diese EU wirklich noch mehr Biosprit will, dann werden diese sozialistischen Lügner überall noch mehr Glyphosat erlauben,… um das EU-Plansoll zu erreichen.

    • Wissen Sie voraus der Bio-Anteil im Treibstoff gewonnen wird, den wir ja dank der EU dem Treibstoff beimischen MÜSSEN? Aus Pflanzenöl!
      In der Landwirtschaft wird nur das ABFALLPRODUKT der Ölherstellung verfüttert, das Extraktionsschrot!
      In der Öffentlichkeit ist dann aber immer die Tierhaltung für, beispielsweise den Sojaimport aus Nord-und Süd-Amerika verantwortlich. Von der EU wird Biosprit gefördert, aber die Tiere dürfen das ABFALLPRODUKT nicht fressen, sonst sind die Landwirte die Bösen.
      https://renewable-carbon.eu/news/media/news-images/20080402-08/FSSojaDieselFINAL.pdf

      Die europäische Alternative für Soja wäre Raps, aber den können wir ja nicht mehr anbauen, weil im Rapsanbau sehr viele Pflanzenschutzbehandlungen nötig sind (Insektizide, Fungizide und Herbizide), wo ja bereits die Insektizide verboten wurden und jetzt sind die Herbizide dran.

  7. Die Wahrheit

    Man muss sich auch mal die Frage stellen, was will der Verbraucher?
    Wenn er kein Spritzmittel mehr haben will, dann muss er bereit sein, einen sehr hohen Preis für Lebensmittel zu zahlen.
    Das bedeutet, dass er vielleicht mehr als 50 Prozent von seinem Lohn fürs Essen abdrücken muss und wird. Verzicht auf Luxus, Reisen, Hobbys? Ist der Verbraucher dafür bereit?? Stellen wir uns mal diese Frage??

  8. Joseph Meyer

    @Die Wahrheit 13.10.2023 14:26
    Sie stellen die richtige Frage, „was will der Verbraucher?“, aber Sie ziehen leider nicht die richtigen Schlussfolgerungen.
    Wer die Landwirtschaft biologisch, die Energieversorgung erneuerbar, das Zusammenleben der Menschen sozial, wohlhabend für Alle und friedlich gestalten will, der braucht Geld, viel Geld! Ist das realistisch möglich? JA!
    Ist das mit den heutigen Führungspersonen in Politik, Medien, Finanzen, Wirtschaft, Wissenschaft, usw. zu machen? NEIN!
    Wer also möchte, dass seine Kinder, seine Enkelkinder, alle Menschen in jedem Land der Erde, wunderbar leben können, ohne Angst vor Armut – Geldschöpfung in die Hand der Staaten -, ohne Angst vor Pandemien mit totalitärem Gehabe demokratisch gewählter Politiker und privater Organisationen wie WHO und UNO, ohne Angst vor Kriegen nur damit die Psychopathen des WWF ihre Agenda und die Rüstungslobby, inklusive NATO, riesige Profite realisieren können, usw. , der muss:
    – selber recherchieren, selber denken und selber Netzwerke bilden,
    – die MSM meiden,
    – die Parteiführung der etablierten Parteien absetzen,
    – und überall das Übel an der Wurzel beseitigen: Wo das zu finden ist, das weiß er ja dann … .
    Ist das einfach? Natürlich nicht! Aber ich glaube, das ist jetzt wirklich „ohne Alternative“! Und der Zugewinn für uns Alle wäre riesig. Halten wir uns vor Augen: WIR sind VIELE, die ANDEREN mit ihren weltweiten Netzwerken sind nur WENIGE!

    • Bei allem Respekt, Herr Meyer, Sie hören sich an wie eine gewöhnliche Anwärterin bei einer Miss-Wahl, die sich „Weltfrieden“ wünscht. Landwirte bestimmen nicht das System in dem sie arbeiten …

        • Super Idee, aber WAS? Und eine Gruppe anderer Landwirte könnte eben genau auf die gleiche Idee kommen, hat aber den Vorteil mit weniger Investitionen arbeiten zu können. Und nun? Wenn wir auf das verzichten was wir können und von dem träumen was sein könnte, dann können wir 7ns auch gleich alle zur Miss-Wahl aufstellen lassen.

  9. Zweierlei Maß

    Der Bürger wird mit Elektroautos, Wärmetauschern und Müllsteuern gegängelt und sollen die Kosten der Klima- und Umweltrettung zahlen, während die Konzerne ungestört Milliarden scheffeln wollen und die Landwirtschaft und „Nahrungs“mittelindustrie uns schleichend mit Gift füttern und krank machen, Artenvielfalt zerstören und Natur manipulieren… wo ist da die kohärente Logik? Ach ja „wer am lautesten schreit und am besten zahlt…!“

  10. Die Wahrheit

    Genau so ist es. Zu viele reden darüber und kennen nichts. Weder von der Landwirtschaft noch von Glyphosat! Wenn uns die Medien sagen würden, dass Glyphosat Bier wäre, würde die Bevölkerung es auch noch glauben!
    Es sind immer die bösen Landwirte, aber ohne diese, hätten wir nichts auf dem Tisch, selbst das leckere Bier und Chips nicht, dass wir gestern beim Fussballabend hatten.

    • Mir ist es eigentlich egal, ob ich die große Ahnung habe oder nicht.
      Ich möchte kein Gift in meiner Umgebung essen, trinken oder einatmen.
      Für diese Erkenntnis muss ich kein Landwirt sein.
      Und wenn ich von dem Dreck krank werde, nützen mir niedrige Lebensmittelpreise auch nichts mehr.

      • Gastleser

        Schauen sie vor die Haustüre, der erste Kontakt mit dem Zeug wird vermutlich ein paar Häuser weiter sein – nicht erst auf dem ersten Feld.
        Abgesehen davon ist es für einige Firmen gängig das Zeug in Kanister umzufùllen die mehr nach Öko aussehen.
        Man spare sich den Aufschrei, ich habe mit vielen zusammen gearbeitet…

        • Ich weiß, dass in manchem Gartenhaus soviel Gift lagert, dass es schon als Massenvernichtungswaffe durchgehen würde, wenn der Besitzer ein Militär wäre.
          Mein Vater hat seinen Gartenzaun noch mit Altöl gestrichen!
          Aber das sind Auslaufmodelle.

      • Hansa, es steht ihnen doch frei ihre Lebensmittel selbst anzubauen, niemand hindert sie daran.
        Unsere Landwirte stehen jedoch in weltweiter Konkurrenz und unsere Koryphäen in der EU verkaufen für jeden kleinen oder größeren Deal die Teller der Verbraucher, dann ist es auch nicht mehr so gravierend wenn gar in der EU verbotene Mittel eingesetzt werden oder wurden. Hauptsache die Rückstände bleiben unter den passend gemachten Grenzwerten.

        • Ne, schon klar.
          Weil unsere Landwirte in weltweiter Konkurrenz stehen, ist mir egal, was ich esse, Hauptsache billig.
          Sie gehören wohl auch zu den Menschen, die bei ihrem PKW genauer hinschauen, was sie da reinkippen, als bei sich selber.

          • Lesen und verstehen, dafür sollte man denken…
            A) „Weil unsere Landwirte in weltweiter Konkurrenz stehen, ist mir egal, was ich esse, Hauptsache billig.“
            Wo habe ich das denn behauptet?
            B)“Sie gehören wohl auch zu den Menschen, die bei ihrem PKW genauer hinschauen, was sie da reinkippen, als bei sich selber.“
            Wie kommen sie denn auf diesen Blödsinn? Hat OD ihnen das gesteckt?

  11. Guido Scholzen

    Jede Monokultur erzeugt eine Monokultur an Schädlingen.
    Dieses Prinzip dürfte allgemein bekannt sein.
    Deshalb werden diese Monokultur-Schädlinge systematisch bekämpft.
    Aber was passiert, wenn ein solcher Schädling eine Resistenz entwickelt?
    Dies erzeugt eine Monokultur an resistenten Schädlingen!
    DER REINSTE HORROR ! 😲💀

    SUPERUNKRÄUTER – Das Unkraut aus der Hölle (Superweeds)! Dank Monsanto
    https://www.youtube.com/watch?v=Xf-MH5uE_BM

    Kônnten sich einige Landwirte oder Fachkundige zu diesem kleinen Beitrag äussern?

    • dafür gibt’s Fruchtfolgen. Aber wenn Teile der Fruchtfolge nicht einbringen oder schlichtweg unmöglich anzubauen sind (weil alle Pflanzenschutzmittel verboten wurden), dann macht man weiter Monokulturen und bekämpft die Schädlinge dieser Monokultur mit den Mitteln die bleiben. Und so geht der Ackerbau zugrunde !

  12. Es gibt keinen funktionierenden Ersatz. Träume platzen an der Realität, also wird die Realität um 10 Jahre verlängert…..
    Ist so wie der „Atomausstieg“ ohne funktionierende Alternativen. Wird alle 10 Jahre um 10 Jahre nach hinten geschoben…..

  13. Zuhörer

    Es scheint dass noch Zuwenig Menschen an Krebs sterben. voriges Jahr wurde noch berichtet wie schädlich Glyphosat ist. Jetzt werden wir und die Umwelt weiter vergiftet. Kann denn keiner diesen Wahnsinn abschalten?
    Hauptsache wir fahren in Kohlestrom angetriebene Autos.
    Was für ein Kindergarten da in Brüssel?

    • Sie müssen nicht alles glauben was berichtet wird. Glyphosat würde als „möglicherweise“ krebserregend eingestuft. Wieviel Produkte sind sicher krebserregend? Fangen wir damit an diese Produkte zu verbieten bevor wir von anderen Produkten anfangen.

  14. Glyphosat ist sehr giftig und schon viele Tiere sinc verschwunden. Menschen werden noch schneller Krebs bekommen mit das gif. Wo ist Arimont mit seine Biene? Habe dieses Jahr nur 3 Biene gesehen weil die meisten tot sind mit das gif. Herr Arimont sie haben Kinder und nun setzen sie die Zukunft alle Kindern in gefahr für das Geld. Aufhören mit Glyphosat und schnell. Und das für die Wahlen? Bei mir ist es nein ich gehe nicht mehr weil es nur geschummel is. Waru tun die Politiker nicht was für Uns und nicht an ihre eigene Tasche zu denken weil die meisten verdienen viel zu viel für was sie tun. Und meistens sind die in Ferien. Holen sie das Gif weg.

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