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Gazas Krankenhäuser vor dem Zusammenbruch

11.11.2023, Palästinensische Gebiete, Khan Yunis: Palästinenser trauern im Krankenhaus um ihre Angehörigen, die bei der israelischen Bombardierung des Gazastreifens getötet wurden. Foto: Fatima Shbair/AP

Die Lage der Kliniken im Gazastreifen verschärft sich dramatisch. Ärzten fehlt es am Nötigsten, um Leben zu retten. Eine Flucht in den Süden, wie von Israel gefordert, kommt für viele nicht in Frage.

Dutzende verletzte Frauen, Kinder, Männer liegen in den überfüllten Gängen der Krankenhäuser Gazas auf dem Boden. Familienmitglieder beugen sich über regungslose Körper, halten ihre Hände oder versuchen, Kinder zu trösten. Daneben kämpfen Ärzte um das Leben weiterer Verwundeter. Videos und Fotos dokumentieren die verzweifelten Szenen. Darunter kursieren auch Aufnahmen, wie Ärzte nur mit dem Licht von Taschenlampen im Halbdunkeln operieren.

11.11.2023, Palästinensische Gebiete, Khan Yunis: Palästinenser trauern im Krankenhaus um ihre Angehörigen, die bei der israelischen Bombardierung des Gazastreifens getötet wurden. Foto: Fatima Shbair/AP

„Die Lage im Al-Ahli-Krankenhaus ist katastrophal“, sagt der Arzt Ghassan Abu Sitta am Sonntag. „Heute habe ich mehr als zehn sehr schmerzhafte chirurgische Eingriffe an Menschen ohne Anästhesie durchgeführt.“ Blutkonserven gebe es auch keine mehr. Das Al-Ahli-Krankenhaus sei das einzige Krankenhaus in der Stadt Gaza, das noch im Betrieb sei. Zuvor habe er im Schifa-Krankenhaus, der größten Klinik des Küstenstreifens, gearbeitet. Dort musste am Wochenende der Betrieb eingestellt werden.

Die medizinischen Einrichtungen im Gazastreifen sind zuletzt immer mehr in den Fokus der Kämpfe gerückt. Israels Armee wirft der Terrororganisation Hamas vor, sie gezielt für militärische Zwecke zu missbrauchen. Unter dem Schifa-Krankenhaus soll etwa die Kommando- und Einsatzzentrale der Hamas liegen, so der Vorwurf. Menschen vor Ort befürchten, dass dem Gebäude zeitnah ein großangelegter israelischer Einsatz bevorstehen könnte.

Augenzeugen zufolge befinden sich rund 10.000 Menschen in dem Krankenhaus, darunter Verletzte, die nicht transportfähig sind, medizinisches Personal sowie Schutzsuchende. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, den Kontakt zu dem Krankenhaus komplett verloren zu haben. Das Krankenhaus war mit 700 Betten der wichtigste Klinikkomplex im Gazastreifen.

09.11.2023, Palästinensische Gebiete, Chan Junis: Menschen beten und verabschieden sich im Nasser-Krankenhaus während der Beerdigung ihrer Angehörigen, die nach einem israelischen Luftangriff getötet wurden. Foto: Mohammed Talatene/dpa

Wie schwer es ist, mit Menschen aus dem Krankenhaus zu sprechen, zeigt die Kontaktaufnahme mit dem Direktor des Krankenhauses, Mohammad Abu Salamia. Nach rund 20 Anrufen kommt lange Zeit später eine SMS als Lebenszeichen. „Der Beschuss außerhalb des Krankenhauses hält an“, schreibt er. Was genau draußen passiere, wisse er nicht. „Aber wir hören Granaten und Explosionen in der Nähe des Krankenhauses.“ 40 Kinder seien in kritischem Zustand und könnten jeden Moment sterben, schildert er.

Die Lage der ohnehin am Anschlag arbeitenden Kliniken im gesamten Gazastreifen hat sich in den vergangenen Tagen dramatisch verschärft. Nach Angaben der WHO sind wegen der schweren Bombardierungen noch knapp ein Drittel der Hospitäler im Einsatz. Es fehle an Treibstoff, Nahrungsmittel und medizinischem Material. Eine Krankenschwester von Ärzte ohne Grenzen schrieb aus dem Keller des Schifa-Krankenhauses nach Angaben der der Hilfsorganisation: „Wir werden hier getötet, bitte tun Sie etwas.“

Israelische Truppen waren vor wenigen Tagen in das Herz der Stadt vorgedrungen. Augenzeugen berichteten von anhaltendem Beschuss, auch auf Krankenhäuser. Israels Militär spricht dagegen von Gefechten mit der im Gazastreifen herrschenden Hamas und wirft ihr vor, sich gezielt in der Nähe von Krankenhäusern zu platzieren. Zivilisten wurden erneut aufgefordert, in den Süden zu flüchten.

26.08.2020, Palästinensische Gebiete, Gaza: Mitglieder der islamistischen Hamas bewachen die Tore des Schifa-Krankenhaus in Gaza, das nach israelischer Darstellung auch als Hamas-Kommandozentrum dient. Foto: Mohammed Talatene/dpa

Erstmals öffnete die Armee auch eine Fluchtroute zwischen dem Schifa-Krankenhaus und der Hauptverbindungsstraße in den Süden. Zudem soll das Militär nach eigener Darstellung dabei helfen, dass Babys der Kinderabteilung „in ein sichereres Krankenhaus“ gelangen. Das Klinikpersonal soll darum gebeten haben. Unabhängig zu überprüfen war das gegenwärtig nicht. Augenzeugen zufolge machten sich jedoch wieder Tausende aus dem Norden auf den Weg in den Süden.

Doch nicht für jeden ist eine Flucht möglich. „Wir sprechen über Patienten, die extrem schwer zu bewegen sind. Menschen auf der Intensivstation, Menschen an lebenserhaltenden Geräten, Babys, die Sauerstoff benötigen“, sagt eine Sprecherin des Roten Kreuzes, Alyona Synenko, dem US-Sender CNN.

Nicht nur die Situation im Schifa Krankenhaus sei dramatisch. Auch andere Krankenhäuser befänden sich in einer verzweifelten Situation „ohne Strom, Lebensmittel, Wasser“. Es sei „schwer vorstellbar, was die Ärzte, die in den Krankenhäusern in der Stadt Gaza arbeiten, im Moment durchmachen – die, die noch da sind“, sagte die Sprecherin. Jeder Arzt, auch im Süden, stehe unter enormem Druck. „Nirgendwo in Gaza ist es heute sicher.“ (dpa)

35 Antworten auf “Gazas Krankenhäuser vor dem Zusammenbruch”

  1. Auf Twitter kann man Bilder einer Hamas-Geisel sehen, eine junge Frau, mit durchtrennter Achillessehne. Diese Bilder sind lt. ZDF dem Publikum nicht zuzumuten. Statt dessen sieht man unentwegt Bilder vom Leid der Bevölkerung in Gaza; so auch in diesem .dpa Beitrag. Langsam müsste sich die Presse hier fragen wessen Lied sie da spielt….

    • Die leidende Bevölkerung ist großen Teils ja selber Schuld. Sie haben mit großer Mehrheit die hamas gewählt mit dem „Wahlprogramm/versprechen“ Israel zu vertreiben und zu vernichten.
      Jetzt Heulen nach den Aktionen der eigenen Regierung, die den Wählern klar sagte was Sie vor haben und die dann noch in Krankenhäusern etc verbarrikadieren lassen…. Was erwarten die den.
      Krieg unterstützen und heulen wenns nach hinten los geht… War ja auch schon 47 so, ein Tag nach der Teilung des Englischen Kolonialgebiets in Israel und Palestina haben die Araber zusammen alles holen wollen und verloren, seit dem gibs die besetzten/verlorenen Gebiete… selber Schuld.
      DG war auch mal Deutschland und an Belgien gegangen nach dem Krieg… da heult auch keiner mehr und mach Terror weil das ja mal deutsches Gebiert war…. Krieg begonnen, Krieg verloren = Konsequenzen tragen und aktzeptieren

        • Gastleser

          Na ja, das war ja das Problem mit Regelung von 1918 – aber das ist etwas kompliziert.
          Abgesehen davon war die Ecke auch mal spanisch, niederländisch und österreichisch.
          Hier in zentral Europa kocht es ja auch noch im Hintergrund – von Irland bis Griechenland.

          • Walter Keutgen

            Gastleser, war das ein Problem? So wurde doch früher immer verfahren. Ich denke aber, dass, wenn Deutschland die östlichen Eroberungen behalten können hätte, Hitler die Slawen weiter nach Osten umgesiedelt hätte. Wegen des Lebensraums.

  2. https://www.achgut.com/artikel/was_geschah_am_7._oktober_wirklich
    …..
    Bleibendes Entsetzen

    Manche der verbrannten Menschen wirken auf den ersten Blick wie Heuballen, die in der Dunkelheit dampfen. Aber bei genauerem Hinschauen sind es menschliche Körper. Verkohlte Überreste von denen, die oftmals in der Friedensbewegung aktiv waren und eine Aussöhnung mit den palästinensischen Nachbarn als realistisch erachteten, die sie nun lebendig angezündet und brutal ermordet haben.

    In den offenen Leichensäcken, die in großen Mengen herumliegen, befinden sich viele tote Frauen. Die Schusswunden tragen sie typischerweise im Kopf oder in der Brust. Manchen Körpern wurden Beine ausgerissen. Andere wurden gefesselt oder geknebelt und anschließend verbrannt. Auf meinen Notizen notiere ich über einen der vielen verbrannten Körper: „Sieht aus wie eine Mumie“.

    Der Film endet.

    Der Raum schweigt.

    Keiner der erfahrenen Kollegen sagt ein Wort.

    Erst als ich nach der Aufführung auf die Toilette gehe, höre ich vor der Tür einen englischsprachigen Kollegen mit seiner Frau telefonieren. Er sagt: „Das sind Tiere. Punkt. Die müssen ausgerottet werden.“

    Was bleibt?

    Nach dem Verlassen des Pressebüros sind mein Kollege und ich schweigsamer als sonst. Aber anstatt zu weinen oder zu schreien, gehen wir arbeiten. Ablenkung als Therapie. Verdrängen als Versuch, das Gesehene erträglich zu machen.

    Als Zeugen eines Genozid gehen wir an diesem Abend schlafen. Im stillen Entsetzen über die, die relativieren, die für den Horror der Hamas ein „Ja, aber…“ finden, die eine Begründung für unmenschlichste Verbrechen bemühen und die sich über die Opfer lustig machen oder die Taten gar in Zweifel ziehen oder vergleichen wollen. Viele von ihnen leben in Nahost. Immer mehr aber auch bei uns zu Hause – mitten in Deutschland.

  3. Gastleser

    Ich finde es bedenklich solche Propaganda Bildchen einfach unkommentiert überall zu senden.
    Insbesondere, da in den letzten Tagen ein paar große Medien deutlich auf Distanz zu den Fotografen gehen mussten.
    Wer Langeweile hat kann ja mal die Namen unter den meisten Bildern nachschlagen.

  4. Im Gegensatz zu vielen anderen Berichten ist man hier vorsichtiger. Ich kann nicht verstehen wie viele öffentliche Medien die Propaganda- Berichte der Hamas ungeprüft übernommen haben und noch immer übernehmen.
    So war schon vor Wochen ein angeblicher Arzt zu sehen der berichtete das Krankenhaus sei ohne Strom während er in einem von Deckenlampen hell erleuchteten Raum stand, man zeigte gestern einen medizinischen Eingriff und GSM-Licht während im Hintergrund ein PC lief, usw. usw.
    Medien beklagen sich über Antisemitismus während sie ungeniert Hamas Propaganda verbreiten.
    Man beruft sich auf offizielle palästinensische Stellen die aber alle in den Händen der Hamas sind, usw.

    • Als die Geiseln aus Israel nach Gaza gebracht wurden stand die Bevölkerung am Wegesrand, jubelte, beschimpte die Geiseln und schlug auf sie ein. Zum Beispiel wurde auf eine über 80jährige Frau geprügelt die bäuchlings auf einem Motorrad (Moped) transportiert wurde.
      Gestern auf der RTBF ein Bericht aus der Westbank: 15 bis 17jährige laufen mit Kalaschnikows durch das Palestinenserdorf, jubeln über die Hamas, wollen alle Israelis töten, ….
      Palestinenser umlagern und besetzen mit UN Geldern gebaute und finanzierte Krankenhäuser, die von Hamasterroristen bewacht werden. Warum wohl? Man braucht keine Kranken, Verletzten oder Zivilisten zu bewachen.
      Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

    • @Entsetzt,
      Leider ist das aber eine weit verbreitete „Gleichung“, ähnlich wie Kopftuch = Terrorist.
      Die Gräueltaten des 7. Oktober sind entsetzlich – auch wenn man sich fragen kann, warum erst nach vielen Stunden reagiert wurde und angeblich alle überrascht wurden.
      Aber sind sind seitdem eine willkommene und tägliche Entschuldigung, um dieses unglaubliche, seit Wochen andauernde Massaker zu entschuldigen.

  5. Die Roten (PTB und PS) fordern ganz offen Massnahmen gegen Israel und großzügige Spenden für Gaza sowie wirtschaftlichen Boykott von Produkten aus Israel und strengere Visaregelungen für Israelis.
    Gegen die Hamas, gegen die Hisbolla, gegen den Iran und andere Unterstützer der Hamas werden keine Maßnahmen eingefordert.
    Israel wurde am 07.10 terroristisch angegriffen und wird seitdem (und schon vorher) mit Raketen aus den Nachbarländern beschossen, Menschen wurden brutal ermordet und als Geiseln genommen. Die Mörder und Geiselnehmer verstecken sich mit Hilfe der Bevölkerung und natürlich ist es schwer ohne Kollateralschaden an die Geiseln oder Terroristen zu kommen. Nur Meldungen (Lügen) über die Anzahl Opfern, insbesonder von Kindern, schüren nur Anti-Israel und Anti-Juden Gefühle, genau was die Terroristen wollen.

  6. https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/holocaust/zwangsbesichtigung-kz-buchenwald-weimar-100.html

    Am Morgen des 16. April 1945 klopfen US-Soldaten an den Haustüren der Weimarer. Alle Bewohner, so ist es in Zeitzeugenberichten zu lesen, müssen sich im Hof versammeln. Die Soldaten suchen sich wahllos Bürger verschiedenen Alters heraus. Am Ende sind es mehr als Tausend die zum Ettersberg hinauf bis zum Lager zu Fuß marschieren. Um 14 Uhr kommen sie an und müssen im Hof des Krematoriums die Leichen betrachten. Es ist heiß an diesem Tag. Die Leichenberge stinken. Einige der Weimarer Bürger fallen in Ohnmacht. Doch die Amerikaner zwingen sie zum Bleiben – bis zum Abend – und filmen das Ereignis.
    …..
    //////
    Ist das nicht grauenvoll. Hatten die die Deutschen nicht schon genug gelitten unter dem Nazi-Terror und dem Bombenterror der Alliierten? Jetzt wurde sie auch noch von den grausamen Amis (die ja von Juden und deren Geld regiert werden) dazu gezwungen sich solche schreckliche Dinge anzusehen – von denen sie natürlich nie etwas gewusst hatten. Das mit dem Holocaust werden die Deutschen den Juden nie verzeihen.

  7. Thunderdome

    Kriegsverbrecher sind es
    wenn Du in Antwerpen einem Juden um 19uhr55 den Zutritt zu deinem Geschäft verweigerst weil Du um 20 Uhr schließt bist Du sofort ein Antisemit … diese Menschen lieben die Opferrolle

    wenn Du die Zivilbevölkerung bombadierst und Krankenhäuser angreifst begehst Du Kriegsverbrechen. im Jugoslawienkrieg war das ein grosses Problem, so sehr das Verantwortliche live im Fernsehen Selbstmord begehen. Aber jetzt wo die Juden das machen ist es kein Problem….

    • Sie sind wenigstens ehrlich, nicht so einer der seinen Judenhass zu Beginn eines jeden Beitrags hinter geheuchelter Anteilnahme für die Opfer des 7. Oktober zu verbergen versucht. Ihr müsst euch gar nicht mehr verstellen, nützt nichts mehr, die Israelische Armee tut was getan werden muss, und niemand wird sie jetzt noch davon abhalten können. Egal wie viele Brunnen und Rathäuser im „freien Westen“ ihr mit euren Fahnen noch symbolisch erobert….

  8. Robin Wood

    Kurz nach dem 7. Oktober schrieb jemand hier auf OD, als es überall Mitleidsbekundungen für Israel gab, dass die Stimmung bald kippen würde und Israel wegen des Angriffs auf die Hamas, die bekannterweise Schulen und Krankenhäuser als menschliche Schutzschilde benutzen, verurteilt würde. Dies ist nun eingetroffen. Leider.
    Wie viel jüdische Terror-Organisationen gibt es? Mir ist keine bekannt.
    Wie viel muslimische Terror-Organisationen gibt es? Hamas, IS, Al Quaida, Boku Haram…
    Es war KEINE militärische Aktion der Palästinenser, sondern der brutale Angriff einer Terror-Gruppe.

    Als nach 9/11 – ebenfalls einem Angriff auf unschuldige Menschen – die USA Vergeltungsmassnahmen vornahm, war die ganze Welt – zumindest die westliche – auf deren Seite. Selbst mit Einführung von Guantanamo, wohin verdächtige Personen hingebracht und gefoltert wurden, OHNE Anwalt, OHNE Gerichtsverfahren, schwieg der Westen. Auch heute noch.
    Während „Kollateralschäden“ (was für ein perverser Ausdruck) in anderen Kriegen akzeptiert und stillschweigend geduldet werden, ist dies im Falle Israels plötzlich ein Problem. Die Terroristen freuen sich, genau das haben sie gewollt. Dass sie ihr eigenes Volk als menschliche Schutzschilde benutzen, interessiert – so scheint es – kaum jemanden.
    Die Israelis haben den Palästinensern lange genug Zeit gegeben, zu flüchten, aber die Hamas hat dies verhindert. Wo bleiben da die Menschenrechtsorganisationen?

    Ich las vor ein paar Tagen ein Interview mit einem Israeli (habe den Link leider nicht kopiert), dessen Familie teilweise getötet und verschleppt wurde. Er sagte in etwa: „Wir werden kämpfen. Wir haben immer kämpfen müssen und wir können kämpfen. Wir werden unsere Familien zurückbringen. Wenn wir jetzt nicht kämpfen, wird die Hamas sich neu formieren und uns wieder überfallen. Das müssen wir verhindern. Denkt daran, ihr im Westen, wenn es so kommen sollte, dass Israel vernichtet wird, seid ihr als nächste dran. Seht, was in euren Städten los ist, eure „Gäste“ zeigen euch jetzt, wie sehr sie euch und eure Kultur verachten.“
    Das hat mich schon sehr nachdenklich gemacht.
    Ich finde es jedenfalls mehr als erschreckend, dass das Grauen der Vergangenheit sich zu wiederholen scheint: Es werden judenfeindliche Parolen gerufen, Davidsterne werden an Türen gemalt, Überfälle auf Juden nehmen zu, „Kauft nicht bei Juden“-Parolen hört man auf diversen Demos.

    • Wie viele der genannten muslimischen Terrororganisationen wurden von den USA unterstützt? ALLE!
      Aber die Juden zeigen sich auch nicht gerade tolerant, wenn ein westlicher Tourist im Urlaub seinen religiösen Ansichten nicht entspricht. Das ist natürlich ihr gutes Recht zu Hause ihre Regeln durchzusetzen, aber dann gelten anderswo auch die Regeln der Anderen, dann ist der Märtyrerstatus dann auch kein Grund mehr den Juden ein Sonderrolle zu zugestehen. Aber jetzt, wo ich das schreibe, min ich ganz sicher schon ein Antisemit.

  9. Watchout

    ARD und ZDF bringen immer nur Bilder von Angehörigen der Geiseln. Was ist mit den Angehörigen der bestialisch ermordeten Menschen, ermordet von…für diese widerwärtigen Täter fällt mir kein passendes Wort ein !
    Ein eiterndes Geschwür heilt nicht, indem man ein Pflaster darauf legt; es muss ausgeschält werden!!

    Die Israelis haben jetzt die Möglichkeit und die Pflicht, die Welt von dieser Terror-Pest zu befreien

  10. https://www.welt.de/politik/ausland/article248523946/Israel-Liveticker-Friedensaktivistin-Vivian-Silver-unter-Hamas-Opfern.html
    ….
    Silvers in Tel Aviv lebender Sohn Yonatan Zeigen hatte der Nachrichtenagentur AFP im vergangenen Monat gesagt, er habe am Tag des Hamas-Angriffs mit seiner Mutter telefoniert, als ab 11.00 Uhr Schüsse fielen. Sie habe ihm daraufhin geschrieben, dass bewaffnete Männer in ihrem Haus in Beeri seien; es war ihr letztes an ihren Sohn gesendetes Lebenszeichen. Mehr als 100 Bewohner Beeris wurden bei dem Hamas-Angriff getötet.

    Die feministische Aktivistin Silver setzte sich für den Frieden mit Palästinensern ein und wurde für ihre Arbeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Sie startete Hilfsprogramme für Bewohner des Gazastreifens und half ihnen, in Israel medizinisch behandelt zu werden. Im Jahr 2014 half sie bei der Gründung der Friedensbewegung Women Wage Peace, die mittlerweile mehr als 45.000 Mitglieder hat.
    ….
    //////
    Sollte allen eine Warnung sein die glauben das man ein Krokodil friedlich stimmen kann indem man es füttert.

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