Die Sicherheit von Fußgängern im Stadtverkehr, insbesondere beim Überqueren einer belebten Straße, wird der Politik ein immer größeres Anliegen, wie zwei Projekte in London und Tel Aviv (Israel) zeigen.
Um mehr Sicherheit für Fußgänger zu gewährleisten, wird in London ein 3D-Zebrastreifen erprobt. Eine 12-monatige Testphase wurde im Londoner Stadtteil St. Johns Wood eingeführt.
Wenn ein Fußgänger den 3D-Zebrastreifen benutzt, soll der Autoverkehr durch eine optische Täuschung verlangsamt werden, weil die einzelnen Streifen als weiße Steinblöcke erscheinen, die den Autofahrer zwangsläufig dazu verleiten, auf die Bremse zu drücken.
Schon vor vielen Jahren hatte der Lütticher Erfinder Tony Cavaleri einen von unten beleuchteten Zebrastreifen erfunden, der von Autofahrern schon aus einer gewissen Entfernung gesehen werden konnte. Mangels Geld ist es aber bei einem Test geblieben.
Ein zunehmend großes Problem stellen für die Sicherheit auf Zebrastreifen sogenannte „Smartphone-Zombies“ dar. Dabei handelt es sich um abgelenkte Fußgänger, die nicht mehr auf die Straße, sondern nur noch auf das Display ihres Mobiltelefons starren. Sie setzen sich dabei großen Gefahren aus, nicht zuletzt beim Überqueren einer Straße.
In Tel Aviv sollen künftig spezielle Lichtstreifen Unfälle mit Fußgängern verhindern, die durch ihre Handys abgelenkt sind. Zeitgleich mit den herkömmlichen Ampeln leuchten die LED-Streifen grün oder rot, allerdings im Blickbereich der „Smartphone-Zombies“ – am Fußboden. So sollen Fußgänger, die auch beim Laufen aufs Telefon schauen, davon abgehalten werden, aus Versehen über rote Ampeln zu gehen.
Die Tel Aviver Stadtverwaltung will die Warnstreifen zunächst an einer Kreuzung gegenüber dem Rathaus testen. Wenn das System funktioniert, könnte es auf die restliche Stadt ausgedehnt werden.
Von ihrem Smartphone abgelenkte „Smartphone-Zombies“ oder „Smombies“ sind nicht nur im Start-up-Land Israel ein Problem geworden. Ähnliche Systeme wurden in den letzten Jahren unter anderem in Holland, Deutschland, Australien und Singapur installiert.
Auch bei Bahnübergängen setzen sich „Smartphone-Zombies“ der Lebensgefahr aus, was schon vor einiger Zeit die belgische Eisenbahn dazu veranlasste, einen Spot über dieses Problem zu drehen, um vor allem junge Menschen zu mehr Vorsicht an Bahnübergängen zu ermahnen. (cre/dpa)
Une dame mortellement écrasée par un camion à Malmedy: le chauffeur a été identifié https://t.co/Eaoffziphv
— Sudinfo LaMeuse Verviers (@LaMeuseVerviers) March 12, 2019
wenn ich als ortsfremder fahrer das obere „bild“ sehen würde, würde ich jezt eine vollbremsung hinlegen.
Das erste Mal sicher. Dann gewöhnt man sich an solche Monsterbilder. Tatsache ist, dass man die Straßen immer unleserlicher für die Autofahrer macht.
Es ist schon traurig, dass es überhaupt soweit kommen muss!
Vielleicht sollte mal überlegt werden, ob Fussgänger, die beim Gehen und/oder Überqueren der Strasse o.Ä. auf ihr Handy starren, nicht mit einem Bußgeld bestraft werden sollten.
Wenn man unbedingt etwas nachschauen möchte, kann man sich ja auch auf die Seite stellen.
Es sollte nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Radfahrer und Fußgänger einen Führerschein geben.
@ schlechtmensch
Leider würde das nicht reichen, weil die Verkehrsgesetzgebung den Fußgängern und Radfahrern sämtliche Rechte einräumt – koste es, was es wolle!
Ein Fußgänger darf ohne jede Vorsichtsmaßnahme und Vorankündigung plötzlich seine Richtung ändern und auf einem Zebrastreifen die Straße überqueren. Dass dadurch Unfälle „vorprogrammiert“ sind ist jedem vernünftigen Verkehrsteilnehmer klar – den Gesetzgebern aber offensichtlich nicht. Zum „Schutz des Fußgängers“ sollte es ein Gesetz geben, welches ihn verpflichtet, vor dem Überqueren der Straße 5 Sekunden zu warten und durch Anheben des Arms zu signalisieren, dass er die Straße überqueren will – damit würden viele Unfälle verhindert.
Ähnliches gilt für die „zum Schutz der Fahrradfahrer“ angelegten Fahrradwege. Die unzähligen tragischen Todesfälle beim Rechtsabbiegen würden komplett verhindert werden, wenn die Fahrradfahrer im normalen Verkehr eingebunden wären. Damit dürften sie nicht mehr rechts überholen (wie auf dem Radweg üblich) wodurch es diese Unfälle nicht mehr geben könnte.
Solche Änderungen würden die Sicherheit der Fußgänger und Fahrradfahrer verbessern. Durch Verunsicherung der Autofahrer und der damit einhergehenden Vergrößerung der Komplexität der Verkehrssituation gefährdet man ALLE, sowohl die Fußgänger und Radfahrer als auch die Autofahrer.
sollte es ein Gesetz geben, welches ihn verpflichtet (…) durch Anheben des Arms zu signalisieren,
@ Das reicht leider nicht
Das geht auch nicht, die italienische und die deutsche Regierung haben beschlossen diese Geste zu verbieten. Sie gilt als „geschichtlich vorbelastet“.
Was haben wir mit den Deutschen oder Italienern zu tun ??? Hier gibt es belgische Gesetze. Und sonst gar keine.
Es sollte genau wie bei den Autofahrer ein Handyverbot für die Fußgänger verordnet werden. Wenn ich mir das oft ansehe wie manche Menschen über Bürgersteige oder Zebrastreifen laufen , die bekommen überhaupt nichts mit was rund um sie abgeht weil die nur auf dem Handy am glotzen sind .
Smartphone Generation = Kopf nach unten Generation.
Jetzt muessen also schon öffentliche Gelder für diese Zombies her!!!!!!!!
Abschaffen ? Kein Problem.
JEDE Nachricht soll mindestens 1 Euro kosten anstatt den ganzen Scheiß gratis.
Der Blödsinn der da geschrieben wird, wird auch noch gratis in die Welt geschleudert.
Dann würde tagsüber nochmal seriös gearbeitet und die Sicherheit im Straßenverkehr wieder das was sie mal war.