In Belgien betreffen fast 20 Prozent der Entbindungen Frauen im Alter von 35 Jahren und mehr. In unserem Land werden Frauen immer später Mutter.
Wie die Tageszeitung „La Dernière Heure“ unter Berufung auf einen Bericht des Zentrums CEPIP (Centre d’épidémiologie périnatale) berichtet, das sich aus mehreren Universitäten in Wallonien zusammensetzt, steigt das Durchschnittsalter der Frauen bei der Entbindung von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weiter an und erhöhte sich zwischen 2011 und 2020 von 29,6 Jahren auf 30,6 Jahre.
Dieses Durchschnittsalter steigt sowohl bei Müttern, die zum ersten Mal entbinden, als auch bei Müttern, die bereits ein oder mehrere Kinder haben. Im selben Zeitraum stieg der Anteil der Frauen, die im Alter von 40 Jahren oder älter entbinden, von 2,9 auf 3,7 Prozent.
Im Jahr 2020 betrug der Anteil der Entbindungen, die Mütter im Alter von 35 Jahren und älter betrafen, in Wallonien auf 19,3 Prozent und in Brüssel 29,3 Prozent. Eine Geburt nach dem 35. Lebensjahr ist also alles andere als außergewöhnlich.
Belgien ist nicht das einzige Land, in dem ein Anstieg des Alters der neuen Mütter zu verzeichnen ist. Laut CEPIP ist zwischen 1970 und 2017 in den meisten OECD-Ländern das Durchschnittsalter der Mütter um 2 bis 5 Jahre gestiegen.
Die Gründe, die Mütter dazu veranlassen, immer später zu gebären, sind laut Experten vielfältig und komplex.
„Es kommt immer häufiger vor, dass Frauen die erste Geburt aufschieben, bis sie in ihren Dreißigern sind. Seit den 1970er Jahren hat das moderne gesellschaftliche Leben erhebliche Auswirkungen auf das Reproduktionsleben der Frauen gehabt. Das spätere Alter bei der Mutterschaft ist darauf zurückzuführen, dass Frauen länger studieren, einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt haben, später eine Ehe eingehen und Zugang zu effektiveren Methoden der Geburtenkontrolle haben“, zitiert die „Dernière Heure“ das Zentrum.
Allerdings wird in dem Artikel auch darauf verwiesen, dass späte Schwangerschaften nicht so sicher seien wie frühere Schwangerschaften. „Die Verschiebung des Schwangerschaftsalters setzt die Mütter mehr Komplikationen aus, wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck, Kaiserschnitt, Frühgeburt und Totgeburt“, so das CEPIP. (cre)
Aus reinem Egoismus , verpasst man die schönten Jahre mit den Kindern. ich bin mit 21 Vater geworden Diese schöne Zeit, als man selber noch Jung war möchte ich nicht missen.
Ich vermute mal, dass es ganz andere Zeiten als heute waren als sie 21 waren. Man kann damals mit heute nicht vergleichen. Es ist sicher stressiger als damals und das trägt sicher auch dazu bei. Zudem wollen viele Frauen auch Karriere machen und es sei ihnen gegönnt. Die Zeiten wo Frauen am Herd stehen zu haben und die Kinder zu hüten sind definitiv vorbei. Und das ein einziges Gehalt reicht um eine Familie durch zu bekommen, ist auch nur möglich, wenn man einen hoch dotierten Job hat. Die Leute meines Jahrgangs haben eher in ihren 30ern ihre Kinder bekommen. Meine Eltern waren damals wie sie in ihren 20ern.
Kann ich so nicht feststellen denn ich sehe viele Mütter mit 4 Kinder oder mehr hier in EUPEN rumlaufen.
Vielleicht sehen Sie Tagesmütter mit ihren „Patienten“….
Die wollen ja auch nicht vier Kinder, sondern die müssen.
@Ermitler
Wieder mal am Thema vorbei.Schon schwierig,wenn man zu jedem Artikel,seinen Senf beitragen muss.
Aber,daran erkennt man,welch Geisteskind sie sind.
Sie kennen ja ganz bestimmt die Aussage:Herr,lass Hirn regnen.
Sorry,aber da waren sie gerade …….
Nur so, hoffentlich stehen Sie richtig wenn’s dann man Hirn regnet.
Nur so . wieso stelle doch nur fest oder ist das eine Lüge und kann auch sagen das es keine Tagesmütter sind und ich bin nicht alleine denn Herr Müller hatt das auch schon gesehen.