Gesellschaft

Frage an Minister Mollers: Was wird aus dem Eupener Krankenhaus?

Hinteransicht des Eupener Krankenhauses. Foto: OD

In einem Interview mit „Ostbelgien Direkt“ hat sich DG-Gesundheitsminister Harald Mollers zur aktuellen Entwicklung des Eupener Krankenhauses geäußert. Dabei hat der ProDG-Politiker zu verstehen gegeben, dass noch etliche Bedingungen erfüllt werden müssten, ehe man behaupten könne, die Zukunft der Klinik sei gesichert.

Das Gespräch mit Harald Mollers führten wir am Rande der Pressekonferenz anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen der Verbraucherschutzzentrale und Agricall in Schoppen (siehe dazu Bericht an anderer Stelle).

OD: Herr Minister, wie beurteilen Sie die Entwicklung des Eupener Krankenhauses? Wie kritisch ist die Lage?

DG-Gesundheitsminister Harald Mollers. Foto: OD

DG-Gesundheitsminister Harald Mollers. Foto: OD

Mollers: Wenn die Empfehlungen, welche die Auditfirma Antarès formuliert hat, umgesetzt werden, dann ist die Situation in den Griff zu kriegen. Das behauptet jedenfalls Antarès. Wenn die Empfehlungen nicht umgesetzt werden, es dabei zu zeitlichen Verzögerungen kommt oder es zusätzliche Schwierigkeiten gibt, dann würde sich die Situation wahrscheinlich verschlimmern. Wir müssen alles tun, um das Eupener Krankenhaus zu erhalten. Wir brauchen dieses Krankenhaus.

Föderalstaat soll kleineren Kliniken helfen

OD: Was ist mit der föderalen Krankenhausfinanzierung, von der es heißt, sie sei ungenügend und benachteilige die kleineren Krankenhäuser.

Mollers: Seit Jahren bemühen wir uns darum, den Föderalstaat dazu zu bewegen, kleineren Krankenhäusern zu helfen, und ihn auf die besondere Situation der DG hinzuweisen, zum Beispiel auf die sprachliche, aber auch auf die geographische, die eine besondere Rolle spielt. Dazu wird es auch im DG-Parlament eine Initiative geben. Ministerin Onkelinx hat kürzlich bei ihrem Besuch in Eupen ja auch angekündigt, dass sie in Sachen Krankenhausfinanzierung einige Dinge auf den Prüfstand stellen will. Nichtsdestotrotz müssen wir hier vor Ort unsere Hausaufgaben machen. Die Zeit drängt.

OD: Was kommt denn an Anstrengungen auf das Eupener Krankenhaus noch zu, zusätzlich zu den bereits beschlossenen Sparmaßnahmen, sprich: Entlassungen?

Mahnwache des Personals des Eupener Krankenhauses am 23. Dezember 2013. Foto: Gerd Comouth

Mahnwache des Personals des Eupener Krankenhauses am 23. Dezember 2013. Foto: Gerd Comouth

Mollers: Antarès hat eine ganze Reihe von Empfehlungen formuliert, die man hier nicht im Einzelnen auflisten und erklären kann.

OD: Nur ein oder zwei Beispiele.

Mollers: Ich rufe in Erinnerung, dass ja auch die Ärzte verstärkt zur Kasse gebeten werden sollen. Es geht auch darum, Außenstandorte zu schließen, wenn sie nicht rentabel sind. So könnten beispielsweise die Radiologie an der Vervierser Straße und die Aktivitäten in Moresnet auf den Prüfstand gestellt werden. Es gibt darüber hinaus eine ganze Reihe von Empfehlungen. Was das Personal betrifft, so sollte nochmals daran erinnert werden, dass von den Kürzungen nicht nur das Pflegepersonal betroffen ist. Das geht durch alle Bereiche.

OD: Weitere Entlassungen sind aber nicht vorgesehen, oder?

Mollers: Ich muss mich natürlich auf das verlassen, was das Consultingbüro sagt. Wenn der empfohlene Sanierungsplan umgesetzt wird, dann werden keine zusätzlichen Einschnitte getroffen werden müssen. Das ist zumindest das, was das Consultingbüro uns mitgeteilt hat.

Zwei Krankenhäuser in der DG sind notwendig

OD: Haben Ihrer Meinung nach zwei Krankenhäuser in der DG, nämlich Eupen und St. Vith, nach wie vor ihre Berechtigung?

Der neue Haupteingang des Eupener Krankenhauses. Foto: OD

Der neue Haupteingang des Eupener Krankenhauses. Foto: OD

Mollers: Ich würde die Frage anders formulieren: Was brauchen wir an medizinischer Versorgung? Dabei muss man berücksichtigen, dass es immer weniger Hausärzte gibt, die zudem ja auch deutschsprachig sein müssen, dass die DG geographisch aus zwei getrennten Gebieten besteht, die nicht so ohne Weiteres zu erreichen sind. Zwischen Eupen und St. Vith liegen Luftlinie etwa 50 Kilometer, was nicht zuletzt bei der Notfallversorgung eine wichtige Rolle spielt. Aus diesen und noch anderen Gründen drängt sich die Notwendigkeit zweier Krankenhäuser auf, eines in Eupen und ein anderes in St. Vith. Klar ist: Je kleiner ein Akteur auf dem hart umkämpften medizinischen Markt ist, desto schwieriger ist es für ihn, sich auf diesem Markt zu behaupten. Deshalb halte ich es für erforderlich, dass die Krankenhäuser von Eupen und St. Vith verstärkt zusammenarbeiten.

OD: Was meinen Sie konkret mit einer verstärkten Zusammenarbeit?

Mollers: Zum Beispiel könnten beide Krankenhäuser Geld sparen, indem sie eine gemeinsame Einkaufzentrale einrichten. Sie können auch gemeinsam technische Aufträge vergeben und dadurch Geld sparen. Das Gleiche gilt für Kooperationen mit Spezialkliniken und Universitätskrankenhäusern. Gemeinsam hätten Eupen und St. Vith in den Verhandlungen ein viel größeres Gewicht.

Mehr Zusammenarbeit zwischen Eupen und St. Vith

OD: Wird es künftig im Krankenhauswesen der DG mehr Pendler zwischen Eupen und St. Vith geben?

Blick auf das Krankenhaus in St. Vith. Foto: OD

Blick auf das Krankenhaus in St. Vith. Foto: OD

Mollers: Zum Teil ist das ja heute schon der Fall. Eupener fahren nach St. Vith und Eifeler nach Eupen. Das hängt auch davon ab, um welchen medizinischen Dienst es sich handelt. Für gewisse Dienste ist der Eupener sicherlich bereit, bis nach St. Vith zu fahren. Für andere Dienstleistungen jedoch zieht er vielleicht Verviers oder Aachen vor. Wichtig ist, dass Eupen und St. Vith an einem Strang ziehen und das gemeinsame Interesse sehen, nämlich den Erhalt beider Krankenhäuser.

OD: Letzte Frage zum Eupener Krankenhaus. Es wurde darüber spekuliert, dass der ehemalige Direktor des Krankenhauses nach wie vor ein hohes Beraterhonorar kassiert, was angesichts der Entlassungen viele Menschen kritisiert haben. Was ist dran an diesen Spekulationen?

Mollers: Konkrete Informationen dazu habe ich nicht. Eine solche Entscheidung, wenn es sie denn gegeben hat, wird durch den Verwaltungsrat getroffen und ist somit von ihm auch zu verantworten. Der Verwaltungsrat muss wissen, wie er damit umgeht. Wenn es eine solche Entscheidung gegeben hat, dann mag es dafür Gründe geben, die ich aber nicht kenne. Deshalb fällt es mir auch schwer, dazu ein Urteil abzugeben. (cre)

Siehe auch Artikel „Mahnwache vor dem Eupener Krankenhaus: „Wir zahlen kein zweites Mal!“

 

44 Antworten auf “Frage an Minister Mollers: Was wird aus dem Eupener Krankenhaus?”

  1. Die Pflegedienstleiterin muss rausgeschmissen werden. Wenn man sich die Entwicklung der Finanzen anguckt, seitdem die da Ihre Show abzieht und Machtdemonstrationen wie in Orgien auslebt, dann kommt man zu einem schockierenden Ergebnis. Von „Überschuss in die Reserven stecken“ zu „Jahre lang aus den Reserven leben“ geht eins zu eins einher mitihrer Beförderung zur Pflegedienstleiterin, ihren Machtintrigen und mit der Unfähigkeit des Verwaltungsrates die zur Ordnung zu rufen, obwohl dieser von mehreren Personen mehrfach dazu aufgefordert wurde!!!

      • So sehr ich niemandem eine solche Krankheit wünsche, so wäre es schön, wenn diese Frau endlich ihren festen Griff von ihrer Macht loslassen würde. Ob im Dienst oder ausser Dienst, kann die es nicht sein lassen ihre Finger aus dem Spiel zu lassen. Ausserdem ist der Schaden getan. Die hat über Jahre unüberlegt Leute einstellen lassen, die das Krankenhaus nicht finanzieren konnte und jetzt, da die Reserven aufgebraucht sind, entrüstet sich jeder, dass X Personen entlassen werden. Die traurige Wahrheit ist, dass diese Aufstockung des Personals gar nicht erst hätte geschehen dürfen (dann wäre da jetzt auch nicht so eine heftige Schieflage). Mit schuld sind die anderen zwei Obersten im Krankenhaus, die den einfachen Weg gegangen sind und es vorgezogen haben sich nicht mit dieser Frau anzulegen (bei dem, was die Frau für Intrigen geführt hat in der Vergangenheit, kann ich die 2 aber irgendwo auch verstehen). Mit Schuld sind sämtliche Leute auf der obersten Etage des Krankenhauses, die es nicht für nötig gehalten haben den Verwaltungsrat über diese Tatsache zu informieren (es gibt da allerdings einige, die das versucht haben, die sind aber komischer Weise schnell ruhig gestellt worden…). Mit schuld ist der Verwaltungsrat, der sich nicht die Frage gestellt hat, waum jedes Jahr Mittel aus den Reserven nötig sind und wie das weiter gehen soll, wenn diese aufgebraucht sind.

        Was das Beraterhonorar angeht, so ist es doch absolut logisch, dass die Direktion des Krankenhauses dieses System nur ungerne verändern möchte. Man sägt schliesslich nicht den Ast ab, auf dem man sitzt. Wenn die das abschaffen würden, würden die Facto ihre eigen spätere Beraterstelle kappen. Da geht es ans eigene interesse, das abzuändern steht also nicht zur Diskussion.

  2. Merkwürdig, zur Sanierung der Krankenhausfinanzen verlassen sich die PDG’ler unter Führung von Herrn Mollers sowie Direktion und Verwaltungsrat Klinik blind auf die Vorgaben von Antarès, einem spanischen Auditbüro. Wenn man sieht, wie Spanien (bzw Spanier) sich an die Wand gewirtschaftet hat (haben) ist es natürlich unumgänglich sich auf solche Leute zu verlassen :-) . Passt irgendwie zu der Aussage des Ministers dass er kaum etwas von einem, wie es jetzt heisst, Beraterhonorar für den ehemaligen Direktor des Krankenhauses weiss.
    Für wie dumm halten diese Leute den Normalobürger eigentlich? Hier bewahrheitet sich die Redewendung: wenn wir uns auf DIE verlassen, sind wir verlassen!
    Bleibt nur zu hoffen dass das Consultingbüro auch vorgeschlagen hat in der Führungsetage inkompetente Entscheidungsträger zu entlassen oder durch kompetente Leute zu ersetzen; und dies nicht versüsst mit grosszügigen Abfindungen.

    • Richtig, Bbacher,
      Und ebenso verhält es sich mit den sog. „Ranking-Unternehmen, welche u.a. die finanzielle, bzw.wirtschaftliche „Potenz“ von Ländern prüfen, wobei sich auch hier die Frage anschließt : wer kontrolliert eigentlich die Seriosität dieser Unternehmen?

    • R.A. Punzel

      @Bbacher: Seit wann sind Studien neutral und unabhängig? Studien werden immer im Sinne des Auftragsgebers erstellt – egal welch Missstände aufgedeckt werden könnten. Natürlich werden „kritische Abläufe“ eingeflochten – diese werden aber in den Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise positiv entkräftet.

      Das Fazit solcher Lügenberichte lautet zu 99%: Diamonds for the Management and Peanuts for the real working people – Alles Lug und Betrug.

      Der Kommentar von @Insider, in einer Studie berücksichtigt, würde zur Folge haben, dass dieses Consulting-Unternehmen seinen Firmennamen ändern müsste um neue Aufträge zu erhalten. ;))

      Woran merkt man, dass Politiker lügen? Wenn sie den Mund öffnen.

  3. Aus den Antworten von Mollers ist schon viel Skepsis herauszuhören. Da kommt auf jeden Fall noch was nach. Mollers scheint nicht davon überzeugt zu sein, dass es dem Eupener Krankenhaus gelingt, die Vorschläge des Auditbüros umzusetzen.

  4. senfgeber

    Wenn man sieht, dass der Haupteingang dieses Krankenhauses für ältere und gehbehinderte Menschen von der Straße nach hinten verlegt wurde, sollte man sich über die „Fähigkeiten“ dieses Managements keine Fragen mehr stellen.

  5. Réalité

    Ja,die anderen,alle anderen sind schuld an dem Problem!Scheint keine grosse Sorgfalt,noch Ordnung da zu sein,im Eupener Krankenhaus!Wenn man dann sieht wie anderwärts das Geld geradezu zum Fenster raus geschmissen wird,dann kein Wunder,dass an diesen so Lebenswichtigen Sachen gespart werden muss!Falsche Politik!Solche Einrichtungen sollten mit allergrösster Sorgfalt verwaltet,Sprich:gehegt ung gepflegt werden.Daran hatt es gefehlt wie diese Tatsachen es beweisen!

    • die dicke Bäärtha

      Erzählen Sie das doch Ihrem Parteifreund, der jetzt als „Berater“ Gage und Dienstwagen für Luft produzieren erhält. Er weiß am besten, wer das Krankenhaus gegen die Wand gefahren hat als früherer Direktor

  6. Lieber Minister Mollers

    Mutig von OD, dem Minister nach dem Beraterhonorar des Ex-Direktors HEUSCHEN zu fragen. Die Antwort des Ausichtsministers jedoch treibt mir die Zornesröte ind Gesicht: Herr Minister, verstecken Sie sich nicht hinter dem Verwaltungsrat, sie können (wenn Sie wollen)sehr wohl genaue Infos über die Höhe dieses Beraterhonorars bekommen und dem endlich ein Ende machen. Gleichzeitig wäre es an der Zeit Heuschens Frau Bernadette, die Sie zum Glück aus dem Verkehr gezogen haben, bevor diese im Katharinenstift noch mehr Unheil angerichtet hätte, von der Gehaltsliste zu streichen. Mutige Minister braucht das Land…die nächsten Wahlen stehen vor der üre.

    • Peter Schins

      Und wie soll der Minister das machen? Er ist nämlich nicht der Aufsichtsminister. Eigentlich wissen Sie doch ganz genau, dass die DG im Moment nur für Krankenhausbauten zuständig ist.

  7. Da war doch mal was…..
    Genau, die sog. „Krankenhauslüge“.
    Einige werden sich vielleicht noch daran erinnern. Das im Jahre 1890 eingeweihte Sankt Joseph Hospital in Bütgenbach wurde 1988 geschlossen (also 2 Jahre vor dem fast erreichten 100.Geburtstag). Nun, zwei Tage vor den Gemeinderatswahlen vom 9.10.1988 erklärten der damalige MP Joseph Maraite und das Bütgenbacher Ratsmitglied Erwin Franzen in einem BRF-Interview unisono:
    „Das Krankenhaus bleibt bestehen“. Kurz danach die offizielle Bestätigung :“ das Krankenhaus wird geschlossen.“
    Dies ist dann gewissermaßen als „Krankenhauslüge“ in die (Bütgenbacher) Geschichte eingegangen.

  8. Bürger der DG

    Also , der Minister ist noch in der Lernphase!! Er verlässt sich auf Antarès!
    Das Problem von Herr Mollers ist sein Kabinetschef,
    der in meinen Augen absolut nicht die Ausbildung hat für
    diesen Job!!

    • Es reicht!

      Dafür das nach Ihrer Aussage der Minister in der Lernphase ist verdient er aber einen Haufen Euros. Sie Schreiben der Kabinetschef hat nicht die Ausbildung für diesen Job. Dann Frage ich mich welche Ausbildung muss denn ein Minister haben um seinen Job anzutreten?

  9. Da die Hütte anscheinend ja von öffentlichen Geldern mitfinanziert wird, wäre es doch interessant als Steuerzahler den Bericht von Antares mal einsehen zu können, bzw. man der Presse ermöglicht im Detail zu berichten, _wieso_ das Krankenhaus Probleme hat und inwiefern Antares meint die Kündigungen sich sowohl auf die Finanzen als auch auf die Qualität der Dienstleistungen auswirken.

  10. Das kalte k..tzen

    Wenn ich sowas höre wie : die Ärzte verstärkt zur Kasse gebeten ,
    Außenstandorte zu schließen, wenn sie nicht rentabel sind.
    Personal , dass von den Kürzungen nicht nur das Pflegepersonal betroffen ist. Das geht durch alle Bereiche.

    Ein aus für die Menschlichkeit, die jetzt schon zu kurz bleibt. Müssen Krankenhäuser rentabel sein? Produziert bitte Kranke ,denn es sind keine Patienten sondern Konsumenten. Ärtze degradiert zu Fließbandarbeiter.
    Mir wird schlecht bei dieser Entwicklung. Alles muss rentabel sein; sonst wird es wegrationalisiert, bis es rentabel ist und egal ob es die ursprüngliche Funktion dabei verliert hauptsache rentabel.
    Herr Mollers dafür sind sie gewählt worden, um die Faust auf den Tisch zu hauen.

    • Johann Klos

      Richtig wie von einem Kommentator bemerkt hat die RDG bis heute überhaupt keinen Einfluss auf die Aufstellung der Abrechnungsmodalitäten. Traurig und völlig deplaziert die Art und Weise wie Herr Möller das Problem interpretiert.
      Es ist heute leider eine gängige Vorgehensweise wenn man Unternehmensberater die Drecksarbeit machen lässt um eben die Verantwortung weit von dich schieben zu können.
      Die Krankenhausfinanzierung wird zu einem emens wichtigen Thema vor allem im Zusammenhang mit einer überalternden Gesellschaft.
      Unser derzeitiges System muss reformiert werden. Alles muss neu ausgerichtet werden auch die derzeitige Operationswut muss eingedämmt werden wenn das Ganze auf Dauer finanzierbar bleiben soll.
      Die Zusammenlegung von Eupen und St. Vith mit Schwerpunktaufteilung ist seid langem überfällig. Somit gehe ich noch wesentlich weiter wie Herr Möllers der das ganze nur auf den Einkauf beschränkt. Eine Geschäftsführung für Beide Häuser wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

      Ein muss unbedingt immer im Vordergund stehen, der Patient muss optimal behandelt werden können.

      Dazu gehört auch ein anderer Umgang mit dem Pflegepersonal mit vernünftigen Arbeitszeiten und anständiger Bezahlung. Auch mehr Aufstiegsmöglichkeiten für das Personal muss durch Weiterbildungsmassnahmen angedacht werden.
      Um die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen müssen diesen Mitarbeitern mehr Verantwortung übertragen werden.
      Genau ein solches Statement hätte ich mir von einem Gesundheitsminister mit einigen Jahren Amtserfahrung gewünscht.
      Ein Krankenhaus funktioniert anders als Belfius oder Fortis. Wenigstens sollte in Zukunft hier eine erneute sozialere Komonente Einzug halten.

    • Lieber Minister Mollers

      Beraterhonorar HEUSCHEN: es sollen um
      die 6000 Euro im Monat sein.
      Der ehemalige Direktor ist ausserdem wieder als Verwaltungsratspräsident (des mit Freunden vonihm bestetzten Verwaltungsrates) des Katharinenstiftes gewählt worden. Somit wird Frauchen Bernadette bis zum Erreichen des Pensionsalters weiter ihr Gehalt beziehen …

        • Réalité

          Wenn das wahr ist!?Und wie lange schon bezahlt bzw. erhalten!?
          Wie gut das wir O.D. haben,denn sonst…..hätten wir es wohl nie erfahren!?

          -“ Am Throne gibt es fast für niemand Geheimnisse als für den,der darauf sitzt! („nach Jean Paul“)

        • Frau Mahlzahn

          @ réalité

          Schade, dass Sie es nicht einmal schaffen die Dinge im richtigen Zusammenhang zu bringen. Akupunktur kann bei Ihnen helfen. Man muss nur die Nadel durch die Ober- und durch die Unterlippe stecken.

          Und wenn man wie Sie, nicht nur über etwas redet, sondern mireden möchte, weiß man solche Dinge auch on OD und noch vieles mehr.

    • R.A. Punzel

      @didi: Wette gilt. Biete einen Hektoliter Eifeler Milch gegen ein Glas verseuchtes Eupener Weser Wasser.

      Wo, bitte schön, soll die ganze dann abgebrochene Politprominenz (italienische Übersetzung: Pinocchio) samt Stiefellecker nach dem 25. Mai 2014 versorgt werden? Es handelt sich nun um devote Privatpatienten: Werden von jungen hübschen Menschen im Fetisch-Outfit versorgt.

      Oui, oui, c`est le déluge, msieur, mdame, Espérons que ce n´est pas un au revoir.

  11. Ich habe von einem Banker, der Sozialminister wird noch nie viel gehalten. Nach diesem Interview sehe ich mich bestätigt. Deutlicher kann man seine eigene Inkompetenz nicht darstellen. Hoffentlich darf Herr Mollers bald wieder Kredite an den Mann bringen…

  12. Die DG ist doch gar nicht für die Finanzierung der Krankenhäuser zuständig! Das ist Sache vom Föderalstaat und den Gemeinden. Die DG hat gar nichts zu sagen. Die DG ist noch nicht mal Mitglied im Verwaltungsrat. Wieso also darf Herr Mollers dazu bei OD ein Interview geben? Er hat das Problem natürlich nicht verursacht – weil gar nicht zuständig – aber er wird es auch nicht lösen – weil nicht zuständig! Wir müssen uns an die zuständige Gesundheitslinisterin Onkelinxh wenden.

  13. Réalité

    Sehr vieles hiervor geschriebenes spiegelt die Angst,Wut und Unverständnis der DG Bevölkerung in Sachen Krankenhaus Eupen wieder!Vor allem an den zuständigen Minister und Führungspersonal,siehe Ärzte und Aufsichttsräte!Ich stelle fest:
    -Die Krankenhäuser sind heut zutage zu modernen Fabriken und Profitzentren geworden!Wenn wir von den Summen erführen um die da der Staat und die Krankenkassen geprellt würden….ich glaube da würde uns Hören u Sehen vergehen!Wie vieles in unserer so modernen Zeit,werden sie in Konkurenz gegeneinander gestellt.Das Personal muss sputen,sonst….usw…!Eine regelrechte Geldschluckerblase,die Gesundheits-bzw.Krankenbranche und die da hinter stehende Pharmamaffia!
    -Warum muss denn die Politik immer wenn die Karre im Dreck steckt auf teure u auswärtige Consultingfirmen zurückgreifen um da Kontrollen zu tätigen,so z Bspl auch beim BRF!??Für was haben wir unsere Minister denn?(so wie dieser Tage,deren 2 für Verbraucherschutz-Pressekonferenz in Schoppen f Agricall!)
    -Absahner und Profitöre im Hintergrund!?Wenn das stimmt,sofort „Riegel vorschieben“,und nicht Schuldige anderswo suchen,denn hier geht es um viele Arbeitsstellen,daher auch Familiäre Folgeschäden!Gravierend sowas!
    -Es kommt so rüber,dass z Zeit mehr in Konferenzen,Empfängen,Jubelfeiern u Nächten usw investiert wird,als in den sehr viel wichtigeren Sorgen und Nöten der Bürger!
    Es wird Zeit…..zu handeln….!

  14. Berater Heuschen

    Zur Info bez. Beraterhonorar W. HEUSCHEN: es müsste nach meinen Infos um die 6000 Euro im Monat liegen.
    Übrigens: der zum grossen Teil aus „Heuschen-Fans“ bestehende Verwaltungsrat des Katharinenstiftes in Astenet hat letztens denselbigen wieder als Präsident des dortigen Verwaltungsrates bestätigt. Somit wird seine Gattin und ehemalige Direktrice Bernadette, obwohl von der Arbeit freigestellt, bis zum Eintritt ins Pensionsalter ihr Gehalt weiter beziehen. Einziger Trost: da sie nicht mehr im Stift beschäftigt ist, kann sie zumindest kein Unheil mehr anrichten…

  15. DG ... quo vadis ?

    Die Politik hat es geschafft dieses klitze kleine Land in noch viel kleinere Teile zu zerlegen. Ostbelgien ist nunmehr ein Kleingliedstaat. Das hat schon doch etwas Symphatisches. Halt so lange wie die finanziellen Mittel vorhanden sind um die entsprechenden Organisationsstrukturen zu finanizeren, ist diese kleine Welt in Ordnung.
    Dies ist aber offensichlich nicht mehr so gegeben, die öffentlichen Mittel werden immer seltener.

    Nun gibt es innerhalb der DG, die ja bekanntlich kein geographisch zusammenhängendes Gebilde ist, einen Norden und einen Süden. Es scheint so, daß eine Annäherung dieser beiden „Pole“, aus den verschiedensten Gründen manchmal ziemlich kompliziert ist, und möglicherweise an irgendwelchen fest verankerten alten Vorurteilen und Denkweisen scheitert.

    Wenn es für Ostbelgien und seine Bevölkereung um so wichtige Themen wie dieses hier, oder aber auch um andere (wie zum Beispeil im Tourismus) geht, sollten persönliche Interessen aller Art, politisches Machtdenken, Standesdenken bei den Entscheidungsträgern keine Rolle spielen dürfen.

    Darüber hinaus hat die Bevölkerung schon ein Recht auf die vollständige Information. Wäre es da nicht abgebracht den vollständigen Inhalt dieser Studie so schnell wie möglich zu veröffentlichen. In diesem Dossier gibt es Verantwortliche – die dann konsequenterweise auch ihre Verantwortung übernehmen sollten, wo auch immer diese gelagert sind, ob auf Direktionsebene, in der Ärzteschaft oder in der Politik.

    Die Mehrheitspolitik wird immer Mittel und Wege finden um ihre Leute an die Schaltstellen der Macht zu bringen – folglich hat sie auch die Möglichkeit dort zu intervenieren wo dies erforderlich ist. So gesehen hat die ostbelgische Politik auch die Möglichkeit die Entscheidungsgremien des Eupener Krankenhauses zu erreichen.

    Dies wird die Problematik des föderalen Finanzierungskonzeptes nicht lösen, wohl aber mögliche Fehlentscheidungen der Krankenhausgremien korrigieren. Hier kann man den zustandigen Minister nur zum sofortigen Handeln ermutigen, und nicht erst morgen sondern schon vorgestern, also ganz konkret …. logischerweise noch vor den Wahlen. Es sieht so aus als daß er diese Situation geerbt hat, folglich kann er nur gestärkt aus einer solchen Aktion hervortreten.

  16. Réalité

    @ Frau Mahlzahn

    über was regen Sie sich eigentlich auf Frau Mahlzahn!??Auch wenn ich nicht so nahe wie Sie am Buffet sitzen,lassen Sie mir doch bitte meine Meinung,denn diese ist Gott sei Dank noch frei in unserm Lande!
    Mir ist’s einfach nicht schnuppe wenn da Zahlreiche Personen den Hut nehmen müssen,und andere sich den Tropf vollpumpen,und auch noch auf unsere Kosten!Das schreit zum Himmel,bitteschön!
    Reden Sie über sich selbst und mahlen tüchtig mit Ihren Zähnen,denn das gibt so’nen schönen Ton von sich!
    Und noch was!Finde es gut das wir hier O.D. haben!Denn durch ihn kommen Sachen ans Tageslicht….die sonst im Dunkeln versteckt blieben!Und das ist gut so!
    Dann mahlen Sie mal schön weiter……ist gut für Ihre Beisserchen…..

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