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Laurette Onkelinx (PS), Ministerin für Gesundheit und Soziales, über das deutsche Modell der Mini-Jobs

„Mini-Jobs sind schlechte Jobs zu einem schlechten Lohn. Das führt zu einem Mini-Leben und Mini-Wohlstand.“

 

14 Antworten auf “Laurette Onkelinx (PS), Ministerin für Gesundheit und Soziales, über das deutsche Modell der Mini-Jobs”

  1. Anonymous

    Die Sozialisten in Belgien haben auch ein vitales Interesse daran, sich einen ordentlichen Stamm von gut bezahlten Arbeitsuntätigen zu halten. Wenn ich mindestens 1070 Euro pro Monat bekäme, nebenbei schwarz arbeiten könnte und mir keine ernsthaften Sorgen über eine Kontrolle machen müsste, würde ich auch die Partei wählen, die mir das auf Lebenszeit garantiert.

    Genauso vital ist das Interesse der Sozis, sich einen großen Stamm von Leuten zu halten, die die Hälfte ihres Gehaltes unter Anderem für den Unterhalt der Sozi-Wählerschaft abdrücken, und das bitte ohne zu murren. Wer in Belgien arbeitet, der ist schon bestraft. Wer in Luxemburg oder Deutschland arbeitet und einigermaßen vertretbare Steuersätze zahlt, auf den wartet der belgische Zoll mit dem Taschenrechner und dem Bancontact-Apparat an den Grenzen des roten Königreichs. Wie hier: http://www.lameuse.be/441138/article/regions/luxembourg/actualite/2012-06-23/taxee-de-3100%E2%82%AC-parce-qu%E2%80%99elle-allait-acheter-des-viennoiseries

  2. Das Wahlvolk der PS lebt in Belgien wie die Maden im Speck – auf Kosten der anderen! Wohnung von Nosbau, praktisch zum Nulltarif, Heizkostenzuschuss von ÖSHZ, vor der Türe ein schönes Auto….
    Das gibt es nicht in Belgien?? Dann gehe man einmal durch die Weserbergsiedlung in der Eupener Unterstadt spazieren, da kann man sehen wo der Steuervorabzug so hingeht. Was übrig bleibt, wird oben auf dem Hügel in einem Parlamentsneubau versenkt. PS wählen oder arbeiten gehen, da muss man nicht lange fragen wieso diese Partei seit Jahrzehnten die stärkste politische Kraft in der Wallonie ist….

    • Flitzpipe

      Na hoffentlich werden Leute wie Sie niemals, wodurch auch immer, arbeitslos. Es ist immer leicht zu urteilen. Ich finde es okay, durch mein Steuergeld Menschen zu finanzieren, die arbeitslos sind. Ich erwarte allerdings auch von diesen, Anstrenungen zu unternehmen, damit dieser Zustand so kurzzeitig wie nötig ist. Ich bin stolz auf ein soziales Netz wie ich es mit meinen Steuern finanziere und möchte nicht in einem Land leben, in dem es das nicht gibt. Schließlich könnte ich ja mal in die Verlegenheit kommen, das soziale Netz nutzen zu müssen. Ach ja, wenn das doch alles so super ist, kündigen Sie doch! Machen Sie ihren Sessel frei für jemanden der arbeiten möchte und genießen Sie doch die Nosbau-Wohnung, den Heizkostenzuschuss des ÖSHZ und das Auto vor ihrer Türe, nur zu, wer hält Sie auf?!

      • Wie gesagt, spazieren Sie einmal durch die Weserbergsiedlung in der Eupener Unterstadt. Von einem hochrangigen Nosbau Verantwortlichen weis ich, das nur noch 2 Familien dort von Arbeitseinkommen leben, und dann erklären Sie mir einmal woher das Geld für die dort geparkten Autos so kommt. Desweiteren habe ich auch den Wahnsinn auf dem Hügel kritisiert (Parlament), und ein Stück weiter wohnt ein PS-Ministerpräsident für 70.000 Ost-Männekes in einem schönen EFH. Und Sie sind auch noch stolz darauf, das alles mit Ihren Steuern zu finanzieren. Entweder zahlen Sie gar keine Steuern, oder ihr Kompass ist etwas aus dem Lot geraten….

        • Flitzpiepe

          Nein, Ihr Kompass ist vom Stammtischgequatsche umjustiert worden. Natürlich wissen Sie, dass mehr Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgehen und sich nicht in die von Menschen wie Ihnen erdachte soziale Hängematte legen. Wie gesagt, wenn es Ihnen mit ihrer Meinung ernst wäre, dann müssten Sie morgen ihren Job kündigen und sich in ebenjene Hängematte legen. Denn manchen Menschen, neidischen Kleingeistern wie Ihenn, scheint es fremd zu sein, dass Arbeit mehr als Geldverdienen bedeutet. Bedauernswert, wer nur für Geld arbeiten geht. Und der MP geht mit sicherheit nicht des Geldes wegen seinem Job nach. Wer auch nur einen Hauch von Ahnung hat, was es bedeutet an der Spitze zu stehen, der weiß das. Die Motivlage solcher Menschen geht über Geld weit hinaus. Und jedem auch nur halbsweg intelligenten Menschen ist klar, dass ein entwickeltes Gemeinwesen nur über Steuer zu betreiben ist. Den Lebensstandart den wir alle genießen, hat eben seinen Preis. Reisen Sie doch mal ein bisschen in der Welt umher und Sie erweitern Ihren Minihorizont weit über den DG-OD-Stammtisch hinaus. Gute Reise!

          • Ach, Sie gehen zum Zeitvertreib arbeiten? Öffentlicher Dienst? Na, so wie Sie dem MP schmeicheln, lässt sich das vermuten.
            Klar, da schiebt man eine ruhige Kugel, wie sagte mir eine ehemalige Mitarbeiterin des DG Parlamentes;“die grösste Herausforderung ist, nicht einzuschlafen…“
            Da wo wertschöpfend gearbeitet wird, Industrie, Handwerk, Landwirtschaft, kommt eher selten Langeweile auf. In Belgien leben 2/3 der Bevölkerung in der einen oder anderen Form von Transferzahlungen, deren Einkommen ist nur Kapitalrotation, erwirtschaftet wird der Lebensstandard von anderen. Belgien steht mit dem Rücken zur Wand, die HÖCHSTEN Lohnkosten in Europa, beim Arbeitnehmer kommt nichts mehr davon an, der Grossteil frisst der Sozialistische Umverteilungsstaat. Das Modell ist nicht zukunftsfähig, siehe Caterpillar, Arcelor, GM, Ford…die Realität frisst die Träume und bald ist keiner mehr da, der 25.000 € Steuer im Jahr zahlt, damit Belgien mit mehr Minister glänzen kann als China….

            • Palipal2017

              Schön von der NVA aufgehetzt, geh doch bitte weg
              Ich als Bedürftiger habe weder Bmw , noch Nosbau noch sonst irgendwas anderes
              Ausser vielleicht kein Leben mehr als Schwerbehinderter und dann muss Ich hier auich noch sone scheisse von Made im Speck lesen
              Ich schäme mich für Sie

              • Auch als Schwerbehinderter sollte man denken ehe man schreibt. “Es waren 10 Freunde, die gingen jeden Tag miteinander zum Essen. Stets betrug ihre Rechnung zusammen 100,00 €. Sie zahlten ihre Anteile an dieser Gesamtrechnung etwa so, wie wir Steuern zahlen, nämlich:
                4 Gäste (die Ärmsten) zahlten – nichts
                5. Gast – 1 €
                6. Gast – 3 €
                7. Gast – 7 €
                8. Gast – 12 €
                9. Gast – 18 €
                10. Gast – 59 €
                Das ging eine ganze Weile gut. Bis der 10. Gast den 9 anderen Gästen vorschlug, in ein anderes Restaurant für ihre 100,00 € zu gehen, wo sie mehr und bessere Essen bekämen.
                Das hörte der Wirt und bestand darauf, ihnen Rabatt zu gewähren, weil sie in seinem Restaurant so gute Umsätze machten, und das auch noch jeden Tag. Die Rechnung sollte von da nur noch 80,00 € betragen. Für dasselbe Essen.
                Die 10 Gäste freute das, und sie blieben. Sie wollten diese 20 € Ersparnis sogleich auf alle sechs Zahler aufteilen. Also rechneten sie: 20,00€ geteilt durch 6 Zahler ergibt 3,33 € für jeden Zahler. Das hieße aber, dass der Fünfte und der Sechste noch Geld herausbekämen dafür, dass sie zum Essen gehen! Das wollten die anderen 8 Gäste dann auch nicht. Sie überlegten weiter.
                Der Wirt, der die 10 Gäste halten wollte, schlug folgendes vor: Jeder solle doch von nun an prozentual so viel weniger zahlen, wie er anteilig zur Rechnung beisteuerte. Das ließ sich hören. Die 10 Gäste ließen den Wirt das ausrechnen, rundeten das Ergebnis auf ganze € und heraus kam folgendes:
                4 Gäste – zahlten nichts
                5. Gast – 0 € anstatt 1 € (ca. 100 % Ersparnis)
                6. Gast – 2 € anstatt 3 € (ca. 33 % Ersparnis)
                7. Gast – 5 € anstatt 7 € (ca. 28 % Ersparnis)
                8. Gast – 9 € anstatt 12 € (ca. 12 % Ersparnis)
                9. Gast – 14 € anstatt 18 € (ca. 22 % Ersparnis)
                10. Gast 49 € anstatt 59 € (ca. 16 % Ersparnis.)
                Also jeder der sechs vorher Zahlenden kam günstiger weg als vorher, und die vier Ärmsten aßen immer noch kostenlos. Nicht schlecht!
                Sie überlegten noch eine Weile weiter, dann sagte der 5. Gast aber: “Ich hab nur 1 € von den 20.00€ bekommen!” er zeigte auf den 10. Gast und fuhr fort: “Der da kriegt aber 10,00 € von den 20.00€!” “Stimmt!” rief der 6. Gast. „Auch ich hab nur 1 € gespart, und der da erspart sich 10-mal so viel wie ich!”
                “Wie wahr!“ rief der 7. Gast. “Warum kriegt der da 10 € zurück und ich nur 2 €!? Alles kriegen mal wieder die Reichen!”
                “Was sollen wir da erst sagen”, riefen die ersten 4 wie aus einem Munde. “Wir haben von dem Rabatt überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!”
                So ging das noch lange weiter – bis schließlich alle 9 Gäste auf den 10. Gast losgingen und ihn verprügelten. Der erschien am nächsten Tag nicht wieder zum Essen. Also setzten sich die 9 Gäste ohne ihn zusammen und begannen, ohne ihn zu essen. Während des Essens kam der Wirt mit der 80,00 €-Rechnung. Da stellten sie plötzlich etwas ganz Außerordentliches fest: Sie alle 9 brachten nicht einmal genügend Geld auf, um wenigstens die Hälfte der Rechnung zahlen zu können, geschweige denn, die ganze.
                Sie sollten Aufpassen, wen Sie in die Wüste schicken….

    • @Dax:
      All dieses habe ich schon vor Jahre mal im GE geschrieben, und die Reaktionen darauf waren nicht ohne; Von ausländerfeindlich über asozial bis hin zu inhuman usw. Statt etwas daran zu ändern wird dieses System immer wieder ausgebaut, immer mehr und immer mehr, und immer wieder auf kosten des Arbeitende Belgier.
      @Flitzpipe :
      Ich entnehme aus Ihrem Kommentar das Sie Belgier sind. Also ein Belgier wird nie in dem Genuss all diese Vorteile kommen können denn, in diesem Fall wird erst nachgesehen ob Sie kein Vermögen haben danach kommt ob keine Angehörige für Sie „Einspringen“ könnten (Kann sogar soweit gehen das eventuell Kleinkinder einbezogen werden).
      Übrigens gibt es Einige diese obergenannte Siedlung die ein (oder Mehrere) Eigentum haben in deren Heimatland, auch darüber gibt es Stillschweigen, bzw. Untersuchungen und Nachforschungen darüber gibt es nicht (und wird es nie geben wegen zuviel Arbeit oder durch die Politik verhindert).
      Ich dagegen finde es NICHT OK das meine Steuergelder „dahin“ fließen so wie Sie das so schön ausdrücken; es gib Leute genug die ein Leben lang gearbeitet haben, eine Rente beziehen die zum Leben nicht ausreicht und zum Sterben zuviel ist und durch diese gleiches „soziales Netz“ nicht aufgefangen werden weil…..
      Und dass Herr/Frau Flitzpipe ist die Wahrheit und vor allem die Realität die niemand sehen will und, wenn jemand diese anprangert ist die Anschuldigung“ Man sei einen Rassisten“ nicht mehr weit.
      Irgendwann(und die zeit kommt rasch näher) wird es zu spät, viel zu spät sein um dieses Ruder noch um zu drehen; dann wird es wieder heißen “ Wir haben es nicht gewusst oder wir haben es nicht kommen sehen“.
      Ich hätte auch noch Über die, durch manche Bevölkerungsgruppen praktizierte und in Belgien bzw Westeuropa tolerierten Vielehen schreiben können….. (siehe Artikel im „Bild“ diese Woche über Hartz 4 abzocke) bzw. das Kindergeld das nicht in Belgien ansässigen bekommen und noch vieles, vieles mehr….

      • Flitzpiepe

        Das soziale Netzt kommt immer wieder bei Menschen wie z.B. Dax in Verruf, weil Menschen es ausnutzen. Natürlich bin ich gegen solche Menschen und erwarte eigentlich, dass die Behörden Menschen, die Leistungen erschleichen – also betrügen, dingfest machen und hart bestrafen. Diese Systemfehler werten aber meines Erachten die Errungenschaft eines sozialen Netzes nicht ab. Ich denke aber, dass können nur Menschen verstehen, die es mal nutzen mussten und dankbar sind, dass es solidarische Hilfe gibt. Zum anderen blicken wir immer nach unten zu den „Sozialbetrügern“. Blicken wir doch auch mal zu den dicken Fischen die das System ausplündern. OffshoreLeaks etc. lässt grüßen, Uli Heoneß in Deutschland und andere. Würden die alle ordentlich ihre Steuern zahlen, bräuchten die Staaten keine Kredite aufzunehmen und die Steuern könnten sinken. Nur auf die Faulen in der sozialen Hängematte neidisch zu schauen ist viel zu wenig.

  3. Es reicht!

    Die Minijobs in Deutschland wurden doch nur eingeführt um die Statistik zu schönen ohne diese Jobs wäre die Arbeitslosigkeit genauso hoch wie in den Nachbarländern. Somit sieht es wirtschaftlich gesehen in der EU sehr sehr düster aus.
    Die Minijobs ist eine neue Art der modernen Sklaverei. Ich hoffe nur, dass die belgischen Gewerkschaften sich niemals darauf einlassen werden, denn Ausbeuterei gehört ins Mittelalter.
    Wie Madame NON jedoch auf die Idee kommt bei 400€ das Wort Wohlstand wenn auch nur Mini in den Mund zunehmen ist mir mehr als Rätselhaft.

  4. Irgendwer sollte Frau Onkelinx den Unterschied zwischen Theorie und Praxis erklären. Marx und Murx. Marx ist Theorie.
    Die Regierung Schröder (SPD) hat die Minijobs im Rahmen der Agenda 2010 eingeführt um Langzeitarbeitslosen einen Wiedereinstieg ins Erwebsleben zu ermöglichen. Der Grundgedanke war, ein Arbeitsloser arbeitet auf Probe und wird übernommen. Bei einer besseren Ausgestaltung dieser Gesetze hätte das vielleicht sogar funktioniert. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation dieser Jahre wurde aber ein „Schnellschuss“ benötigt und so ist das Gesetz auch geworden. So wurde eine an sich gute Idee, weil die Arbeitgeber sie als Aufforderung zu Lohndumping verstanden und genutzt haben, pervertiert. Leider haben es beide Merkel-Regierungen nicht geschafft die Fehler der Agenda zu korregieren und sie zeitgemäss fortzuschreiben.

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