Es ist ein geradezu ungeheuerlicher Vorgang – wenn denn stimmt, was da behauptet wird! Der Kelmiser Bürgermeister Luc Frank hat in einem auf Facebook veröffentlichten Video („BürgermeisterUpdate“) im Zusammenhang mit dem Fall Mirko Braem schwere Vorwürfe gegen seine Bleyberger Amtskollegin Marie Stassen gerichtet.
Nachdem sich Frank bei dem neben ihm stehenden, wegen der sogenannten Wohnsitzaffäre als Schöffe zurückgetretenen Mirko Braem für die in den letzten 24 Jahren geleisteten Dienste bedankt hatte, sprach der Bürgermeister-Abgeordnete Tacheles.
„Ihr müsst wissen, Mirko ist am 2. Oktober 1978 geboren, und seit dem 2. Oktober 1978 lebt Mirko ununterbrochen in der Gemeinde Kelmis, wo er auch seinen Wohnsitz hat… – bis dass Frau Stassen (Bürgermeisterin von Bleyberg, Anm. d. Red.) auf die Idee kam, Mirko am 26. August diesen Jahres RÜCKWIRKEND auf den 4. Juli in der Gemeinde Bleyberg ZWANGSEINZUTRAGEN. Das ist schon starker Tobak, den sie sich da geleistet hat, aber es ist legal.“
Für Frank war dies ein „Schachzug“ der Bleyberger Bürgermeisterin, denn am 1. August 2024 wurden die Wählerregister festgelegt. Mit diesem „Schachzug“ habe Frau Stassen Mirko Braem „schachmatt“ gesetzt.
Weil das Wahlkollegium die Kandidatur von Mirko Braem als gültig erklärt hatte, legte die Neue Bewegung für Kelmis (NBK) beim Lütticher Appellationshof Einspruch ein, der am Montag vor einer Woche entschied, dass die Kandidatur des Kelmiser Schöffen nicht zulässig sei.
Frank: „Wir müssen die Entscheidung so akzeptieren, wir können dagegen nichts mehr unternehmen. Hätte Frau Stassen die Aktion früher gemacht, etwa am 1. Februar oder am 1. März, hätte man Zeit gehabt, gemeinsam mit dem Innenministerium, das dafür zustândig ist, alles klarzustellen. Jedoch braucht das Innenministerium für die erforderlichen Untersuchungen vier Monate. Es war also alles so organisiert, so orchestriert, dass Mirko gar nicht mehr kandidieren konnte.“
Franks Fazit: „Da versucht jemand von außen, auf das Wahlresultat in Kelmis Einfluss zu nehmen, und zwar eine andere Gemeinde.“ Und weil der Kelmiser Bürgermeister davon ausgeht, dass es auch auf anderen Listen Fälle wie die von Mirko Braem gibt, kommt er zu dem Verdacht, „dass hier wohl mit zweierlei Maß gemessen wird“. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Jetzt wird die Affäre aber lachhaft…
Herr Frank gibt doch damit nur zu, wie unfähig er alleine ist und tritt gleichzeitig seine restlichen Listenmitglieder auf die Füße…. so nach dem Motto ‚ohne Mirko ist die CSP verloren‘.
Es ist vielleicht korrekt, dass sich auf anderen Listen ebenfalls Kandidaten mit auswärtigem Wohnsitz befinden (kann man natürlich nicht gutheißen und dem müsste ebenfalls auf dem Grund gegangen werden), aber von de
nen kassiert wohl auch keiner ein Schöffengehalt….
Was will der Braem eigentlich? Recht ist Recht, auch für ihn! Wenn man dann auch noch so blöd ist und seine Frau Bilder in den sozialen Medien posten lässt, in welchen ihr neues zu Hause in Moresnet gefeiert wird, dann ist das schon dreist. Da braucht man sich auch nicht als Opfer darzustellen. Es gab/gibt genug Baugrund in Kelmis, wenn man doch sein Dorf so sehr liebt. Wer Scheiße baut muss auch die Konsequenzen tragen. Ich finde er sollte rückwirkend sein Schöffengehalt zurückzahlen und er sollte angezeigt werden. Es ist schlicht und einfach Betrug. Aber wie so oft, kommt er auch damit durch.
Natürlich sollte man auch die guten Dinge die er gemacht hat nicht außen vor lassen, aber das hätten andere auch machen können. Er ist nicht der einzige „Event-Planer“ auf der Welt. Auch möchte man gar nicht wissen wie viel diese Events (Überdachungen, Bühnen,….) kosten bzw. wie hoch der Verdienst durch diese Dinge ist.
Und nein, ich bin kein NBK-ler, ganz im Gegenteil! Christlich-sozial ist das aber mit Sicherheit nicht.
Seine Frau hat heute anscheinend auch mal eine Aussage in den sozialen Medien dazu gemacht. Ich bin mir aber nicht schlüssig, was der Beitrag aussagen soll.
Von wegen, wenn die Leute schon Beweisfotos aus den sozialen Medien beziehen würden, sich diese doch zuerst von der „Ansicht nach hinten raus“ hätten vergewissern sollen. Soll hier impliziert werden, dass das ursprüngliche Foto, das man beanstandet hat, nicht in Moresnet geschossen wurde? Weil das zusätzliche Foto zeigt die Moresneter Brücke, wie man sie von Moresnet aus sieht.
Also da Frank hier nicht abstreitet, dass Braems Wohnsitz in Bleiberg ist, gehe ich mal davon aus, dass dies zutrifft.
Wenn er hier zudem sagt, dass Stassen die Zwangseintragung schon im Frühjahr hätte vornehmen können, bedeutet das, dass er zudem bestätigt, dass Braem bereits damals dort wohnte.
Also hat Braem es versäumt seinen Wohnsitz korrekt anzumelden, und sich unter Vortauschung falscher Tatsachen auf eine Liste aufstellen lassen.
Hier wird Täter und Opfer vollkommen verkehrt!
Mir ist es eigentlich völlig egal, wo er wohnt, solange er gute politische Arbeit leistet, aber man muss sich doch als Politiker an Gesetze halten!
Und ein Bürgermeister/Kammerabgeordneter muss diese insbesondere respektieren!
Das ist schon starker Tobak, den sie sich da geleistet hat, aber es ist legal.“
Warum ist legal denn nun starker Tobak in Kelmis?
Legal ist legal und illegal ist illegal, oder?
Krass lachhaft, das Video mit den Kopfnickern dahinter :-o
Und dann behaupten, man spiele immer den Ball, wo man gerade vorher ausschliesslich den Mann (bzw Frau Stassen) gespielt hat. „Bleyberg will Einfluss auf die Wahlen der Gemeinde Kelmis nehmen“ , wohl zuviel Russland-USA News gehört ?? Was für ein armseliger Schrott, jetzt wird es aber unglaublich lächerlich. Un dem habe ich meine Stimme für die Kammer gegeben, weil ich dachte ein Ostbelgier wäre gut. Never ever.
Wat für Schmierenkomödianten.
PS, Bleiberg hat ’ne Pressemitteilung auf deren Facebook-Seite veröffentlicht:
La Commune de Plombières en a assez des accusations sans fondement du bourgmestre de La Calamine.
Ce lundi 30 septembre, dans une vidéo postée sur son profil Facebook, le bourgmestre de La Calamine Luc Frank a lancé de virulentes attaques contre la commune de Plombières.
Entouré de certains de ses colistiers CSP membres du collège ainsi que de l’ancien échevin Mirko Braem, Luc Frank a livré sa vérité alternative concernant l’impossibilité de M. Braem de se présenter au scrutin communal. Celui-ci a été inscrit d’office dans les registres de la population de la commune de Plombières à la date du 4 juillet 2024, ce qui a empêché sa candidature à l’élection communale de La Calamine.
Dans sa vidéo largement visionnée et partagée, Luc Frank explique avec des allusions presque inconvenantes, que la bourgmestre de Plombières a forcé M. Braem à s’inscrire à Plombières, qu’elle l’a fait en connaissance de cause à une date qui empêchait M. Braem de produire un recours en temps utile et que toute cette histoire relève d’un complot dirigé par la bourgmestre de Plombières et des responsables d’autres listes politiques en lice à La Calamine. Il y affirme enfin que des forces obscures tenteraient de manipuler l’élection à La Calamine et qu’il convient de chercher l’origine de cette manœuvre au sein de la commune de Plombières.
Il est pénible de devoir se défendre d’avoir respecté la loi, en particulier à l’égard de personnes qui ne la respectent pas. Nous ne pouvons supporter ces attaques infondées mettant en cause non seulement la bourgmestre en tant que personne, mais aussi l’administration communale dans le traitement de ce dossier. Les affirmations de Luc Frank sont basées sur des mensonges, des omissions et des déformations de la réalité qui ne font pas honneur à un responsable politique qui occupe par ailleurs la fonction de député fédéral.
La Commune de Plombières se réserve d’ailleurs expressément le droit de déposer une plainte en diffamation et propos injurieux contre Luc Frank -malgré l’immunité parlementaire qui le protège actuellement- et/ou d’initier une procédure civile, tant ses allégations portent atteinte à la réputation et à l’honneur de la Commune de Plombières, lui occasionnant un préjudice conséquent.
Nous tenons par le biais du présent communiqué à rétablir la vérité des faits, dans le strict respect des données personnelles et de la vie privée (RGPD).
Ni le collège communal ni la bourgmestre de Plombières n’ont initié la procédure d’inscription d’office de M. Braem et ne sont intervenus à aucun moment dans cette procédure, jusqu’à l’adoption de la décision dont question en séance du 26 août 2024. A Plombières, le politique n’interfère pas dans la gestion administrative. Celle-ci est assurée par les agents communaux sous la supervision du directeur général, en lesquels le collège communal rappelle sa pleine confiance.
La procédure d’inscription d’office de M. Braem a été enclenchée à la suite d’une démarche d’inscription sur le territoire de Plombières entamée par l’épouse de M. Braem seule, en mai 2024, démarche étant exclusivement à l’origine du processus. En aucun cas, la commune de Plombières n’a été la maîtresse des horloges dans cette affaire. Les services ont agi en totale conformité à loi et aux instructions du SPF Intérieur. Comme pour tout citoyen, des contrôles de police ont été effectués. Il en a résulté des informations suffisamment claires et pertinentes pour que le collège communal estime en toute connaissance de cause, en pleine objectivité et sur la base de faits matériels avérés, qu’il devait procéder à l’inscription d’office de M. Braem, à la date du 4 juillet 2024. La « machine à remonter le temps » évoquée par Luc Frank n’est autre que l’application stricte de la loi : le 4 juillet correspond à la date à laquelle la police a constaté avec certitude l’installation de M. Braem sur le territoire de la commune de Plombières.
Le collège communal aurait-il dû traiter ce dossier avec plus d’égards pour M. Braem ou M. Frank ou prendre une autre décision, en contradiction avec les éléments avancés par la police et l’administration communale, pour plaire aux mandataires voisins ? Nous ne le pensons pas, car ce qui guide notre action est le seul respect de la loi et son application à tous et en tout moment, même aux mandataires pendant les campagnes électorales.
Pour autant que besoin, nous spécifions qu’à aucun moment, aucun membre du collège de Plombières ni aucun responsable de l’administration communale n’a été contacté par un candidat de La Calamine pour discuter de la situation de M. Braem, encore moins pour monter un complot contre lui. Cette affirmation relève de la fake news la plus sordide et nous interroge sur la conception politique et les buts d’intérêt général de ceux qui la propagent.
Nous signalons enfin qu’à la suite de la décision d’inscrire M. Braem dans les registres de population de la commune de Plombières, celui-ci a introduit une action en référé devant le tribunal de première instance d’Eupen, avant de se retirer à l’issue des débats. Une procédure devant la Cour d’Appel de Liège a confirmé la validité de la décision de Plombières. A moins que le tribunal d’Eupen et la Cour d’Appel de Liège soient parties de ce complot imaginaire ?
Nous nous insurgeons contre les mensonges et les manipulations de Luc Frank et regrettons que ses supporters suivent aveuglément cette voie, sans chercher à connaître la vérité. La bourgmestre, le collège communal et l’administration communale de Plombières partagent la conscience du travail accompli dans le respect de la loi et entendent bien ne plus être mis en cause dans un dossier aux relents électoralistes, loin des valeurs que nous défendons quotidiennement.
Pour le collège communal,
Le directeur général, Fabrice Mairlot,
La bourgmestre, Marie Stassen
Die Gemeinde Bleyberg hat zu den Anschuldigungen Stellung bezogen, die der Kelmiser Bürgermeister Luc Frank am Montag in einem Facebook-Video geäußert hatte.
Es sei hart, sich dafür verteidigen zu müssen, dass man sich an das Gesetz gehalten habe, insbesondere gegenüber Personen, die sich nicht daran hielten, heißt es in einer Mitteilung, die von Bleybergs Bürgermeisterin Marie Stassen und vom Generaldirektor Fabrice Mairlot unterzeichnet ist. Die Behauptungen von Luc Frank würden demnach „auf Lügen, Auslassungen und Verzerrungen der Realität“ beruhen, die einem politischen Verantwortlichen, der zudem Kammerabgeordneter sei, nicht zur Ehre gereichen würden. Die Gemeinde Bleyberg behalte sich weitere Schritte vor. Es habe jedenfalls keine politische Einflussnahme auf die Arbeit der Gemeindeverwaltung gegeben.
Auslöser des Prüfverfahrens zur Wohnsituation von Mirko Braem sei im Mai der Antrag seiner Ehefrau gewesen, sich in der Gemeinde Bleyberg eintragen zu lassen.
In einer Stellungnahme in den sozialen Medien hatte der Kelmiser Bürgermeister Luc Frank darauf reagiert, dass sein Parteikollege Mirko Braem als Schöffe zurücktreten musste und nicht mehr in Kelmis wählbar ist. Der Appellationshof hatte dies veranlasst, nachdem Braem seinen Wohnsitz nicht mehr in Kelmis, sondern in Bleyberg hat. In seinem Video beschuldigt Frank die Bleyberger Bürgermeisterin Marie Stassen. Sie habe absichtlich das Datum so gewählt, das Braem zum Stichtag 31. Juli in das Bevölkerungsregister in Bleyberg eingetragen war. Laut Frank hat Stassen das „so orchestriert“, dass keine Klärung oder Lösung gefunden werden konnte. Gleichzeitig räumt Frank ein, dies sei „leider legal“.
https://brf.be/regional/1901369/
Ich rieche pure Angst beim Frank, der kleine Napoleon dreht komplett am Rad. Ich hoffe Frau Stassen zeigt ihn wegen Verleumdung an. Warum reagiert die DG nicht? Er als Bürgermeister muss doch auch einen „Vorgesetzten“ haben oder nicht? Warum reagiert die „Engagés“ Führung nicht? Irgendjemand muss diese Kinderkacke doch ein Ende setzen. Denn Demut und Würde hat er ja nicht, auf die Idee sein Ämter abzugeben käme er ja nie, so einer ist doch nicht mehr tragbar, dazu ist der Herr ja auch noch Abgeordnerter… Armes Kelmis und armes Belgien, was für Clowns dich repräsentieren…
Da haben sich wieder die Hasser eingefunden. . Auf einer Seite soll man die Gesetze einhalten, und auf der anderen Seite alles nicht so schlimm. Hier geht es nicht um Fakten ,sondern Menschen durch den Dreck zu ziehen.
Hmmm. Ich kenne zwar die Details nicht, aber aus welchem Grund soll denn Frau Stassen den Herrn Braem „schachmatt“ gesetzt haben? Gibt es da private Animositäten oder sonstigen Zwist zwischen den Gemeinden und deren Vertretern?
wäre nicht schlecht, wenn im Artikel auch die Bleyberger Sichtweise dargelegt würde
Die ganze Geschichte ist ein richtig dicker Hund 🐕. Der Kelmiser Bürgermeister behauptet nichts anderes als dass ein Gericht und seine Kollegin aus Bleyberg lügen. Eine Gemeinde kann von Amts wegen eine Person ins Bevölkerungsregister eintragen. Das ist im Rahmen des möglichen.
Herr Frank sollte sich schnellstens entschuldigen bei seiner Kollegin, der Bevölkerung von Kelmis und der DG, um seine Glaubwürdigkeit zu behalten. Man darf auch nicht vergessen, dass Herr Frank auch noch Abgeordneter in der Kammer ist und dort die deutschsprachigen vertritt. Und nur eine Person mit tadellosem Ruf kann die deutschsprachigen glaubwürdig vertreten.
Was soll das? Versuchter Wahlbetrug?
Natürlich wird es rückwirkend eingetragen, ab dem Tag, wo man zuerst „Lunte gerochen“ hat und es aktenkundig belegt, dass es ab da war.
Die sollen alle froh sein, dass sie nicht wegen versuchtem Wahlbetrug dran sind und ALLE ihr passives Wahlrecht verlieren.
Besser den Ball flach halten.
Also langsam reicht’s! Es gibt Gesetze und laut Gesetz muss man in der Gemeinde, in der man kandidiert, seinen Wohnsitz haben. Wo ist jetzt das Problem? Dann ist eben eine Stelle auf der Liste frei! Was soll’s? Es kommen dich eh nicht alle durch und es kommt auch dadurch keiner mehr oder weniger in den Gemeinderat. Frank hat sich blamiert! Aber das ist er selber Schuld!
Er zeigt auch klar, was er von Demokratie oder Gesetzen im Allgemeinen so hält.
„Er zeigt auch klar, was er von Demokratie oder Gesetzen im Allgemeinen so hält.“
Da ist er bei dem einen oder anderen sog. „Abgeordneten“ in guter Gesellschaft, bzw. Seilschaft
„Das ist schon starker Tobak, den sie sich da geleistet hat, aber es ist legal.“
Wenn es legal ist, wieso ist es dann „starker Tobak“?
„..dass es auch auf anderen Listen Fälle wie die von Mirko Braem gibt, kommt er zu dem Verdacht, „dass hier wohl mit zweierlei Maß gemessen wird.“
Dann soll er diese Fälle nennen und sie müssen begutachtet werden.
Die von Bürgermeister Frank erhobenen Vorwürfe gegenüber der Gemeinde Plombières sind einfach ungeheuerlich und eines Bürgermeisters und Abgeordneten höchst unwürdig. Wie kann man sich nur zu solchen rufschädigenden Äusserungen hinreissen lassen. Entweder sind bei im alle Sicherungen durchgerannt oder er ist nicht mehr Herr seiner Sinnen.
Seine Auusagen alles andere als vertrauensfördernd. Wie kann man nach solchen Aussagen nochvertrauensvoll mit der Nachbargemeinde in Dialog treten und wie kann der Wähler einer solchen Kandidaten noch vertrauen?
D
Ich habe mir mal die Wahlversammlung im Radio angehört.
Grenz-Echo bzw. deren Journalist waren alles andere als neutral.
Herr Frank hatte bei weitem mehr Redezeit als die anderen Kandidaten. Den anderen, insbesondere Herrn Goebels mwurde mehrfach vom Journalisten lautstark unterbrochen, Herr Frank durfte hingegen immer schön lang und ausführlich ausreden.
Herr Frank durfte sogar anlässlich der Podiumsdiskussion ein selbstgebautes Holzdiagramm auf der Bühne präsentieren, natürlich mit vorherigem Einverständnis der Journalisten, welche die Podiumsdiskussion leiteten.
Wo hat es sowas schon gegeben?
Dürfen demnächst bei anderen Podiumsdiskussionen Kandidaten mit Beamer, … und sonstigen elektronischen Geräten und Hilfsmitteln aufwarten und ihre Show abziehen?
Mein Urteil, die Journalisten waren sehr sehr Frank-freundlich gesinn, die anderen Kandidaten hingegen wurden eindeutig benachteiligt!
Ich fand die Wahlveranstaltung sehr informativ und gut moderiert. Luc Franks Ausführungen über Finanzen, Projekt betreutes Wohnen und Sicherheit fand ich überzeugend. Die Gegenargumente zu diesen Themen von Daniel Hilligsmann und Louis Goebbels räumte er problemlos aus dem Weg. Kann man auch morgen im GE oder schon heute auf deren Seite online nachlesen.
Ja? Danke ich nicht!
Auffallend war jedoch die Art und Weise wie Hilligsmann sprach, hat anscheinend sehr viel von uns Oli P gelernt!
Ja, Hilligsmann redete sehr gewählt und wie ein echter Bürokrat. Ungewöhnlich für einen Kelmiser, der traditionell eher frei von der Leber und Klartext redet.
Wenn er so problemlos Argumente von King Louis zerflücken kann, wieso rollt er nciht die Geschäftsordnung vom Gemeinderat wieder zurück, so wie sie damals war, und erlaubt wieder spontane Diskussionen?
@Frittewelsch: Spontane Diskussionen? Dazu hatte das anwesende Publikum Gelegenheit. Doch es gab innerhalb der zwei Stunden nur vier Wortmeldungen. In Kelmis scheint es also gar keinen großen Diskussionsbedarf zu geben. Das Problem ist eher, dass aus einer bestimmten Ecke Hass auf den Bürgermeister regiert. Das aber hat nichts mehr mit Politik zu tun.
Ich fand die Ausführungen von Luc Frank eher schwach. Da war sehr viel Schönrederei. Und Schuld sind immer nur die anderen. Mimimimimimi.
Welche Aussgagekraft hat zum Beispiel der Vergleich des Gemeindevermögens mit der aktuellen Schuld? Eine Milchmädchenrechnung. Oder will Frank das Gemeindehaus verkaufen, um die Schulden zu tilgen?
Schuld ist Gemeinde Amel!!??
@Milchmädchen: Mit dem Vergleich des Gemeindevermögens mit der aktuellen Schuld wollte Luc Frank ja nur der Frage des Moderators entgegnen, dass Kelmis nicht pleite ist. Das wird ja auch gerne von seinen Kritikern behauptet. Um liquide zu bleiben, bräuchte die Gemeinde im äußersten Fall nur die Patronage, das Hotel, das Parkcafé und das Museum zu schließen. Diese Sachen und andere Unterstützungen belasten stark die Gemeindekasse. Er wird aber nichts schließen lassen, wie er erwähnte. Das fehlende Geld soll aus anderen Quellen kommen. Diesen Goldesel zu finden, ist aber nicht leicht, egal ob er oder ein anderer Bürgermeister wird.
Was erlauben Braem! (Oder Frank!?!)
„Ich schwöre Treue dem König, Gehorsam der Verfassung und den Gesetzen des belgischen Volkes.“ (Artikel 2 des Dekrets des Nationalen Kongresses vom 20. Juli 1831) Das haben die Protagonisten gesagt und geschworen bei Ihrer Einsetzung im Gemeinderat. Luc Frank sogar letztens in der Abgeordnetenkammer.
Schämen solltet ihr euch allemal.
Was kümmert euch euer Geschwätz von gestern?
Ich dachte mit meiner Stimme für Luc Frank in der Kammer etwas gutes getan zu haben als DG’ler. Niemals wieder!!!
Wenn er Luc Frank Charakter zeigen würde, würde er von allen Ämtern und seiner Ambition erneut Bürgermeister in Kelmis zu werden, zurücktreten.
PS: Nein, ich bin nicht von der NBK und auch kein Sympathisant.
Dieser Kelmiser Bürgermeister ist ganz einfach nur peinlich!
Es ist doch nicht zu glauben, dass Frau Stassen einen in der Gemeinde Kelmis wohnenden einfach mal so ins Bleyberger Bevölkerungsregister eintragen kann. Es wird doch Gründe dafür gegeben haben dies zu tun.
Wie kann ein Mensch so dumm sein, sich in einer Gemeinde niederzulassen und in einer anderen Gemeinde zum Gemeinderat zu kandidieren und dies zu Wahlkampfzeiten.
Mit solchen Leuten an der Spitze versteht es sich die fast Pleite von Kelmis von ganz alleine. Wenn er doch so ein toller Kelmiser ist, warum zieht er denn nach Bleyberg?
Peinlich, dieser Bürgermeister ist angeblich auch noch ein studierter Jurist.
„Peinlich, dieser Bürgermeister ist angeblich auch noch ein studierter Jurist.“
Werte besorgte Mutter : ich kann aus der Ferne nicht beurteilen, ob Herr Frank als „studierter Jurist“ sich an bestehende Gesetze usw hält; was ich Ihnen aber versichern kann, ist, dass es jede Menge „studierte Juristen“ gibt, deren Hauptaufgabe es ist, Gesetze auf legale aber auf illegale Weise zu umgehen, im Interesse ihrer Mandanten. Recht hat übrigens auch nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Recht hat, bzw. bekommt derjenige, welcher die besten Rechtsanwälte hat…..
Man ist und bleibt das wo die Wurzeln sind.
Komischerweise kann jeder Zugezogene (auch wenn er grade aus dem Gefängnis kommt) in der Gemeinde wo er wohnt, auch für ein Amt kandidieren.
Hat sich einer von den tollen Kritikern hier schonmal gefragt ob das Gesetz vielleicht Scheiße ist.
Mir persönlich ist auf jeden Fall ist jemand lieber der in einer anderen Gemeinde wohnt aber seine Arbeit im Interesse seiner Gemeinde macht, als jemand der dort wohnt, ein Gehalt kassiert und dem die Gemeinde am Arsch vorbei geht.
Da bin ich nicht so einverstanden mit Ihnen, schliesslich arbeiten ja fast alle Menschen in anderen Gemeinden, und verdienen auch ihr Geld dort.Sei es Angestellte, Arbeiter oder Politiker(Namur- Brüssel)
Wenn man seine Arbeit korrekt macht ist das doch in Ordnung , Oder?
besserwisser, mein Verständnis ist, dass Sie mit Kasperle einverstanden. Seinen Satz „Hat sich einer von den tollen Kritikern hier schonmal gefragt ob das Gesetz vielleicht Scheiße ist.“ würde ich umformen in „… von den tollen Politikern schonmal gefragt … und vorgeschlagen, es abzuändern.
@besserwisser
Wenn ich Ihrer Argumentation folge, dann ist es OK, wenn jemand aus Ostende ins wallonische Parlament einzieht, solange er seine Arbeit gut macht? Oder ein in Deutschland lebender, dürfte ins belgische Parlament oder sogar belgischer Minister werden, solange er seine Arbeit gut macht? Also ich weiß nich so recht.
Na ja, nicht ganz, wenn man Kasperles Beitrag, auf den besserwisser antwortet, mit in Betracht zieht. Der Politiker soll schon Wurzeln da haben, wo er arbeitet.
OH, da schießt ja jetzt ein CSP-Kandidat, der über die Liste Les Engagés (ehem. CDH u. PSC) Abgeordneter geworden ist gegen eine OCP-Kandidatin (die ein apparentement mit Les Engagés eingegangen ist).
Zudem sind die beiden Bürgermeister einer Gemeinde, die über Interkommunale Gesellschaften (u.a. INAGO, Alten- und Pflegeheime) intensiv zusammenarbeiten.
Stimmung !!
wann werden sich endlich mal der Präsident Maxime Prévot oder aber auch der CSP-Präsident Jérôme Franssen einschalten, um dieses Theater zu beenden?
Deckt die ostbelgische CSP den Abgeordeneten Luc Frank? ihm kann ja nichts passieren, er darf alles sagen, hat ja politische Immunität als Abgeordneter.
Es wird langsam lächerlich an.
Herr Braem wohnt in Moresnet und damit ist doch alles gesagt.
Gesetz ist Gesetz, wo kämen wir hin, wenn jeder sein eigenes Gesetz macht.
Mit dem Wohnsitz. ist kein Einzelfall in Plombieres. Leute bekommen auch verboten, zu wohnen wo sie gerne wohnen möchten. Die Gemeinde ist nicht besser als irgendwo anders.
Hat die ProDG sich hier ja gut organisiert um fleissig kommentare zu schreiben. Der Hilligsmann tut nichts was nicht ihm selbst etwas bringt und schon gar nichts für andere hoffentlich ist das allen wählern klar. Diese partei will einfach nur macht überall. Komische sache dass sie sich in kelmis so bekriegen und in eupen zusammenarbeiten wie soll das funtkionieren?