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Bestätigt: Traditionsreiches Blumengeschäft Kreusch in Eupen muss schließen

Das Blumengeschäft Kreusch an der Hookstraße in Eupen. Foto: OD

Wie bereits vor einigen Tagen von „Ostbelgien Direkt“ vermutet, muss die Blumenhandlung Kreusch in Eupen schließen. Das Handelsgericht verhängte über das traditionsreiche Unternehmen den Konkurs. Betroffen sind das Geschäft an der Eupener Hookstraße und die Niederlassung im Shopping-Center Maassen in Luxemburg.

Das Handelsgericht bestätigte den Konkurs gegenüber dem BRF. Das Blumengeschäft Kreusch muss somit nach mehr als 100 Jahren seinen Betrieb einstellen. Die anderen Niederlassungen des Traditionsunternehmens in Eupen und Verviers werden selbständig geführt und sind somit von dem Konkursverfahren nicht betroffen.

Tor und Rollläden blieben geschlossen

Am vergangenen Freitag hatte „Ostbelgien Direkt“ berichtet, dass an dem Geschäft im Hook das Tor sowie alle Rollläden geschlossen waren. Auch telefonisch war dort niemand zu erreichen.

Eine Nachfrage im Blumengeschäft Kreusch an der Klötzerbahn brachte keine vollständige Klarheit, denn dort wurde uns lediglich mitgeteilt: „Im Moment ist im Hook geschlossen, aber das Geschäft hier an der Klötzerbahn ist ja geöffnet.

Diese Anzeige des Handelgerichts erschien am Mittwoch in der Tagespresse (zum Vergrößern Bild anklicken).

Diese Anzeige des Handelsgerichts erschien am Mittwoch in der Tagespresse (zum Vergrößern Bild anklicken).

Auf die Frage, ob „im Moment“ heiße, dass das Geschäft im Hook doch wieder geöffnet werde, kam ebenfalls keine klare Antwort.

Bei „Ostbelgien Direkt“ ging zunächst nur folgende Info ein: „Ein weiteres Eupener Traditionsunternehmen wird demnächst seine Türen schließen. Mit dem Blumengeschäft KREUSCH (Inh. MESSERSCHMIDT) an der Hookstraße verschwindet noch ein Familienbetrieb. Dem Vernehmen nach bleibt das Blumengeschäft Kreusch an der Klötzerbahn weiterhin bestehen.“

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass das Schmuckgeschäft Probst an der Klötzerbahn schließen wird. Dort begann am Mittwoch letzter Woche der Totalausverkauf. Vor einigen Wochen wurde publik, dass das Bekleidungsgeschäft von Frank Neumann in der Bergstraße und der Geschenkartikelladen Delhaes an der Klötzerbahn aufgegeben werden. (cre)

Siehe auch Artikel „Wieder schließt ein Geschäft in der Eupener Innenstadt“

113 Antworten auf “Bestätigt: Traditionsreiches Blumengeschäft Kreusch in Eupen muss schließen”

    • Der RSM Manager findet Eupen ach so schön und kann die typisch eupener Miesmacherei nicht mehr hören.

      Demnächst wieder Public Viewing, da kanner stolz drauf sein und weitere Geschäfte schließen lustig weiter.

    • R.A. Punzel

      @Boff & Ref: „RSM?, GK? …Tacheles geredet wird?“ – Stehen Neuwahlen vor der Tür?

      Besser wäre es die ganze Bande teeren, federn, und vor die (noch nicht vorhandenen) Tore des Schnarchdorfes jagen.

    • Ostbelgien Direkt

      @spekulant: Die Information kommt aus zuverlässiger Quelle. Doch solange sie nicht bestätigt worden ist, sollte man sie mit einem Fragezeichen versehen. Spekulativ würde ich das aber nicht nennen. Gruß

  1. Also Ehrlich hört doch mal auf für Alles und jeden das Gemeindekollegium verantwortlich machen.
    Oder sind hier nur CSP Leute am Werk. ?
    Das wäre ja noch schlimmer erst die Karre in den Sand fahren und dann andere dafür verantwortlich machen. Bleibt bitte realistisch

    • R.A. Punzel

      @ich: Vielleicht mögen Sie Recht haben: Die CSP hat den Karren in den Dreck gefahren – Wieso hat die (damals) keiner gebremst?

      Der Morast, den Eupen inzwischen überschwemmt, hat aber keiner von den Wählern des jetzigen Katastrophenstengels zu verantworten?

      • @Rapunzel : Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Ich finde es nur zu einfach alles auf unsere Politik zu schieben bzw. Jetzige Mehrheit. Schade um jedes Geschäft was schließt. Aber die Gründe können so unterschiedlich sein

  2. Schnecke

    Mich wundert das nicht bei den Preisen in dieser dynamischen Stadt. Der Autofahrer wird dann noch mit saftigen Parkgebühren zusätzlich belastet. Selbst im Ausverkauf sind gewisse Bekleidungsgeschäfte doppelt so teuer wie in Aachen ohne Ausverkauf.

    • Saftige Parkgebühren??? Wo kann man bitte in Aachen oder Lüttich den ganzen Tag für 1€ Parken? Hier gibt es gleich 3 Parkplätze in unmittelbarer Zentrumsnähe auf denen das geht…aber ja ohhh oups, dann müsste man ja 100 Meter zu Fuss gehen und kann nicht mit dem Wagen bis ins Geschäft fahren…in Aachen übrigens auch nicht, doch da stört es den gemeinen Eupener nicht per pedes einzukaufen und am Ende das Parkhaus mit 1,80€/h zu entlohnen.

      Man kann ausserdem nicht den Eupener Einzelhandel mit den in Aachen vorwiegend ansässigen Geschäftsketten vergleichen. Die Unkosten die der Einzelhändler hier stemmen muss stehen in keinem Verhältnis dazu. Denken Sie mal über die Belastungen nach, und vor allem über Unkosten und nicht verkauften Warenbestand. Gehen Sie mal in Aachen in ein vergleichbares Bekleidungsgeschäft, nicht in einen „Lust 4 Life“, „Galeria“ oder oder oder…die Preise werden sich bis auf ein paar € ziemlich auf Augenhöhe begegnen…und was Sie da einsparen, geben Sie auf der anderen Seite an Benzin und Parkgebühren aus.

      • proAnton

        Was nutzt mir ein Parkplatz für 1 Euro am Tag, wenn kein Geschäft mehr da ist. Werft endlich die Autos aus der Stadt und holt den Einzelhandel rein… die alten Geschäftsleute die sich immer beschwert haben, machen ihre Traditionsgeschäfte zu wenn sie keine Abfindung bekommen. Schöne Tradition.

    • Ostbelgien Direkt

      Herr Bosch, ich kann dazu nur Folgendes sagen:
      1. Die Quelle ist zuverlässig;
      2. Das Thema war schon seit Tagen Stadtgespräch;
      3. Das Geschäft in der Hookstraße ist geschlossen (siehe Foto) und niemand antwortet am Telefon;
      4. Wir haben uns im Geschäft an der Klötzerbahn erkundigt (siehe Text);
      5. Wir haben sicherheitshalber keine Behauptungen aufgestellt, sondern den Titel mit einem Fragezeichen versehen und darauf hingewiesen, dass die Information bisher nicht bestätigt wurde;
      6. Die Meldung ist seit 5 Stunden online (auf OD, auf Facebook und auf Twitter), und bisher hat sich niemand gemeldet zwecks Dementi oder Klarstellung.

      Gruß
      Gerard Cremer

    • R.A. Punzel

      @Frank Bosch: Schade, dass Sie nach dem „Abgang“ von Herrn Cremer den Posten des Chef-Redakteurs beim G-E nicht übernommen haben. Ok, das Blatt wäre inzwischen pleite, aber eventuell würde Ostbelgien dann von seriösen Luxemburger Zeitungen informiert.

      Ja, Sie lesen richtig: Seriöse Luxemburger, keine seichten, ostdeutschen, staatsfinanzierten Merkelblätter.

    • Ostbelgien Direkt

      Herr Bosch, wenn man als Journalist immer auf eine offizielle Ankündigung warten müsste, wäre man arm dran. Dazu eine kleine Anekdote: Ich hatte mal einen Kollegen, der veröffentlichte eine Neuigkeit erst, wenn alles hieb- und stichfest war – also nach allen anderen Presseorganen. Als seinerzeit die gesamte Weltpresse berichtete, dass der Formel-1-Fahrer Nigel Mansell zu Ferrari wechseln würde, sagte der Kollege, als wir ihn fragten, weshalb er die Neuigkeit nicht gemeldet habe, wo sie doch schon in allen Zeitungen gestanden habe: „Ich bringe das erst, wenn Mansell unterschrieben hat.“ Das hat er auch getan. Mansell wechselte tatsächlich zu Ferrari, aber der Kollege berichtete erst x Tage später als alle anderen. Ok, das mag man seriös nennen, aber so kann man jedenfalls im heutigen Internetzeitalter nicht mehr arbeiten. Wenn Sie eine Meldung nicht bringen, obwohl alles darauf hindeutet, dass sie stimmt, dann bringt sie ein anderer… Gruß

  3. ist doch so!

    nur mut, herr cremer, machen sie weiter so. Nörgler wird es immer geben. od ist zu begrüssen, da sie dem bürger die Chance geben, gegenseitige Meinungen zu veröffentlichen, wenn dies auch von den Printmedien und Politikern eher als unerwünschte Konkurrenz angesehen wird.

  4. Der König

    ZEIT FÜR DEN WECHSEL!!!!!
    Es wird Zeit das langsam mal was passiert!
    Stadt macht Augen zu und alles geht den Bach herunter!
    Zu Folge nix mehr los nur leere Geschäftsräume.
    Es muss was passieren bevor es zu spät ist! Aber ich sehe eh das da nix mehr zu machen ist!
    Revolution!

  5. Man kann der Politik nicht alles in die Schuhe schieben. Sicher, die unendliche Baustelle in der Oberstadt hat den Geschäftsleuten sicher geschadet, aber die Entwicklung war schon lange absehbar. Das Kaufverhalten hat sich geändert. Die Eupener sind mobil fahren nach Aachen, Maastricht oder Lüttich bzw. kaufen direkt bei Amazon im Internet. Auch die Eupener Geschäftsleute müssen sich an die eigene Nase fassen. Mittagspause, Samstags schließt jeder wann er will, es gibt keine einheitlichen Öffnungszeiten. Als Berufstätiger fahre ich eben lieber nach Aachen wo man bis 20:00 Uhr in Ruhe einkaufen kann, statt bis 18:30 Uhr durch Eupen zu hetzen….

  6. R.A. Punzel

    @Dax: Bleiben wir doch mal auf dem Teppich: Dieser überteuerte Waren anbietende Inzuchtverein, bis vor kurzem noch als „Irgendeine-Dingsbums-Vereinigung“ hofiert, von inzwischen quasi mittellosen Rentnern gemieden, muss pleite gehen.

    Selbst Todsünden haben sich relativiert: Mit Klickern spielen findet nicht mehr nur auf dem Schulhof statt…

  7. stratege

    Hat nichts mit CSP zu tun. Habe sie mit abgewählt aber die Versprechen der neuen waren holer als die Taten der alten in Eupen und auch in Kelmis. Der neue Kelmiser Bgm . meinte sogar vor einiger Zeit, dass es billiger in Aachen als in Kelmis ist. Mit der Einstellung ist unsere Geschäftswelt in besten Händen

  8. Anscheinend haben einige hiesige Geschäftsleute nicht die Zeichen der Zeit erkannt.
    Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei! ;-)
    Das Verkehrsproblem wird sich in Eupen, so wie es aussieht, auch bald von alleine erledigen. :-)

  9. R.A. Punzel

    @stratege: Was interessiert Politiker deren Geschwätz von eben.

    Pleitegehende Unternehmen sollten sich eventuell besinnen; z.B. Bäcker, denn als der Ölpreis ins „unendliche“ schoss, geschah dieses auch mit dem Brotpreis. Inzwischen hat sich der Ölpreis halbiert; der Brotpreis jedoch nochmals um einige Prozentpunkte zugelegt.

    Mancher arroganten Innung, ist noch nicht klar geworden, dass die Bevölkerung, besonders in grenznahen Gebieten, sich nicht mehr „Auf den Arm nehmen läßt“

  10. oepenerjong

    Toll wenn Politik sich um Betriebe kümmert, der feine Unterschied ist ,daß jeder Betrieb seine Pleiten selbst auslöffeln muß. das macht kein Bürgermeister kein Minister und bestimmt kein Parlamentarier in Eupen Namur oder Straßburg.

  11. Noch mal, es nicht Aufgabe der Politik für schwarze Zahlen bei den Geschäftsleuten zu sorgen! Politik setzt Rahmenbedingungen, wirtschaften muss jeder Geschäftsmann schon selbst!! Und dabei spielt das Käuferverhalten eine große Rolle. Das Problem des Geschäftesterbens hat ja nicht nur Eupen. Selbst in Aachen ist die Adalbertstraße nur noch ein Schatten seiner selbst, man baut jetzt eine neue Galerie und wird wohl da enden wo das ATC heute schon ist. Verviers ist Halal, Armee und Polizei sind da inzwischen Hauptakteure, einkaufen geht man da auch nicht mehr freiwillig. Bleibt noch der Supermarkt am Stadtrand und das Internet….

    • Und wie erklären Sie denn, Dax, daß Eupen an erster Stelle in der Wallonie in Sachen leere Geschäftsräume in der Innenstadt belegt? Ihre Ausuferungen-führungen zu den Windrädern klangen ja „expertenhaft“; vielleicht haben auch hier, die Erklärung auf die so viele warten…

      • Die Eupener Geschäftswelt hat lange von der Grenze profitiert. Aachen Deutschsprachig, aber hinter der Zollgrenze, Verviers keine Zollgrenze aber Französisch. Man kaufte in Eupen, auch wenn der Fernseher 25% teurer war…
        Die Zeiten sind vorbei, das Einkaufen in Aachen (oder Maastricht) ist keiner Einschränkung mehr unterworfen, das Internet als Einkaufsmöglichkeit kommt hinzu. Ich denke, die Eupener Geschäftswelt hat diese Entwicklung schlicht verschlafen und zahlen jetzt den Preis dafür….

        • Hi-FI und so kauft der Eupener doch bereits seit über 20 Jahren in Deutschland.
          Ich würde einfach und platt sagen: abgesehen von Pankert am Rathaus, vielleicht auch noch Reip – für die Herren -, und Shynaro für Jugendliche, ein oder 2 Läden für Damen, NIX, was Touristen anziehen könnte. HM und wie die ganzen Ketten heißen gibt’s in jedem Kuhdorf!

        • Fragezeichen

          Schuld sind nicht nur die Preise!

          Vergleichen Sie mal den Kundenservice in Imgenbroich, Simmerath etc. Hier ist der Kunde im Vergleich zu Eupen noch echt der König.

          Kulanz ist in Eupen mehr als ein Fremdwort.

          • Ingo´s Modellbaushop

            Guten Tag

            Baumassnahmen und die Verkehrsfühung haben der Geschäftswelt stark zugesetzt, und ist weiterhin für Neu Ansiedlung uninteressant.
            Egal welche Action ins Leben gerufen wird,
            siehe letzten Marketing Flop, die Mieten sind der Knackpunkt.

            Mit den mometanen Mietpreisvorstellungen in Eupen wird sich kein Einzelhandel ansiedeln oder über längeren Zeitraum überleben können, die goldenen Zeiten sind nun mal vorbei, das internet lässt grüßen

            Als Beispiel zu den Mieten
            Ladenlokal Eupen 120 m2 1200 euro, mit Auto nur schwer zu erreichen.
            Kelmis Centrum 180m2 800 euro Parking 25 Meter entfernt.
            Welkenradt Hauptstrasse 600m2 1200euro parking vor der Türe.
            Aachen Theaterstrasse 240 m2 1200 euro
            Stolberg Hauptstrasse 200 m2 800 euro
            Herzogenrath 70m2 450 euro
            usw. usw.

            Nachdenken braucht man da nicht lange wen man etwas anmieten möchte

            Ps
            Wir suchen in unserer Umgebung mometan ein größeres Ladenlokal ab 40 m2 bis 80m2 >> sollte bezahlbar sein.

            mfg Ingo´s Modellbaushop

  12. …eins ist sicher: Probst macht nicht zu, weil das Geschäft nicht läuft.

    Das hat andere Gründe. Hat schonmal jemand von euch mit den Geschäftsleuten gesprochen? Anscheinend ist es sehr bequem, Vorurteile vom Sofa aus zu verbreiten.

    …das merkt man öfters auf OD.

    Und nochwas:

    Es ist sehr wohl Sache der Politik, wenn Laufkundschaft um Eupen herum geleitet wird und nicht angezogen wird.

    Es ist sehr wohl Sache der Politik, wenn die Eupener Innenstadt in der Ketteniser Winkelstrasse belebt wird.

    Es ist Sache der Politik, wenn die Herbesthaler Strasse der Horizont alles Schaffens ist.

    Geht doch einfach mal nach Eupen und sprecht mit den Menschen, die dort ihre Geschäfte haben und hört zu. Ihr werdet viel dazulernen. ….ganz wie vernünftige Karnevalsschöffen, die Unheil von der Stadt abwenden sollten und nicht einfach nur Beraterprojekte durchwinken und Asylantenhotels zu bauen.
    .

    • Ich hörte vor nicht allzu langer Zeit, daß die Inhaberin die beiden kriminellen „Überfäller“ (die allem Anschein nach aus einem „berühmt-berüchtigten“ neu-europäischen Land stammen) in… Verviers-Stadt gesehen hat. Sie hat versucht die Polizei zu benachrichtigen aber keiner wollte eingreifen… Ferner hieß es, die Dame sei nach dem Überfall so geschockt, auch jetzt noch, daß sie einfach nicht mehr weiter machen könne. Ich las, vor ein paar Tage, hier bei OD, einen blöden Kommentar – das Sortiment wäre eh nix usw. Solch blöde Bemerkungen nach einem Überfall und anschliessender, sich daraus ergebender Aufgabe des Geschäftes, zeugt von einem Taktgefühl à la… Berlusconi. Schämen soll sich der-diejenige!

      • Die Geschichte mit der Polizei hat mir Frau Probst auch erzählt.

        Die Kritik war allerdings gegen die Eupener Polizei gerichtet. Die Vervierser Polizei wurde von ihrem Bruder benachrichtigt und hat mit 6 Polizisten eingegriffen. Als der Täter dann in Handschellen abgeführt wurde, stellte sich heraus, dass der Bruder sich geirrt hatte. Falscher learn Alarm.

        Die Eupener Polizei soll ihr empfohlen haben, sich vor den Bahnhof zu setzen, dort auf den Täter zu warten und dann den Notruf zu rufen.

        DAS ist Kundenfreundlich, nicht wahr?

        • Hulk, können Sie das erklären? Ich verstehe es nicht: „Die Vervierser Polizei wurde von ihrem Bruder benachrichtigt und hat mit 6 Polizisten eingegriffen. Als der Täter dann in Handschellen abgeführt wurde, stellte sich heraus, dass der Bruder sich geirrt hatte.“
          Wie geirrt? Sie hat die „Kerle“ gesehen, bzw. erkannt, oder nicht? Hat der Bruder andere „Ähnliche“ der Polizei gemeldet?

          • Nachdem seine Schwester den Täter einige Tage vorher gesehen hatte, glaubte der Bruder, dass die Beschreibung passen würde. Es wurde dann die Vervierser Polizei gerufen.

            Mehr weiss ich aber auch nicht.

            • Von Schwestern und Brüdern… :-)
              Also, Frau Probst (?) hatte den-die Täter gesehen. Und dann hat der Bruder von Fr Probst 2 Tage später geglaubt einen davon zu erkenne. Korrekt? Weshlab hat denn Fr Probst selbst nichts unternommen – also nicht selbst dem Kerl die Kehle… sondern wieso hat sie nicht vor Ort die Polizei alarmiert, angerufen? Komisch, oder? Nur ’ne Frage.

        • @ Hulk

          Was erwarten Sie von einer Poliztei die ihre Reviere schliesst aus Angst vor ein paar Terroristen? Die brauchen die Armee um sich selbst zu schützen wie sollen die dann die ihnen anvertrauten Bürger schützen?

          • Ex-Eupener

            Das was die Polizei sich seit der Festnahme von Terroristen in Verviers mit den Bürgern macht nennt man auch “ Unterlassene Hilfeleistung „.
            In diesem Beruf muß man auch damit rechnen das mal jemand da ist der sich nichts gefallen läßt und kontra gibt .
            Aber dafür gleich weg laufen und sich einschließen ist auch keine Lösung .
            So wichtig wie die Polizei sich darstellt ist sie ja gar nicht , welcher Terrorist würde sich mit den Herren abgeben.
            Was soll man auch in einer einjährigen Ausbildung lernen , wie man Leute zur Schnecke macht und anbrüllen , wofür sie ja nun bekannt sind .
            Eine gute Ausbildung im Sicherheitsdienst dauert mehr als 2 Jahre um Personenschützer zu werden und da kommt man nicht einfach so durch .

    • @ Hulk

      Richtig, aber…..

      Es ist sehr wohl Sache der Händler für kompetente Beratung zu sorgen.

      Es ist sehr wohl Sache der Händler für kundenfreundliche Öffnungszeiten zu sorgen.

      Es ist sehr wohl Sache der Händler mit attraktiven Programmen und Aktionen die Kunden „anzulocken“.

      Es kann nicht sein das der Einzelhandel darauf spekuliert das er sich die Eier schaukeln kann und die Politik dafür sorgt das „der Laden läuft“.

      Sie können ja wohl nicht die Schöffen für die Inkompetenz und die Untätigkeit der eupener Kaufleute verantwortlich machen.

        • Darum geht es doch gar nicht. Heute sind die meisten Leute erwerbstätig, ich bin nicht vor 17:00 – 17:30 Uhr aus dem Büro. 18:30 Uhr gehen in den meisten Eupener Geschäften die Rolladen runter, bleibt also ein knappe Stunde nach Feierabend. Das ist nicht kundenfreundlich, zumal ich auch schon in meiner Mittagspause in Eupen vor abgeschlossenen Geschäften stand. Einmal und nie wieder….

    • Das was Sie erwähnen,“ Hulk“, sind ja die Rahmenbedingungen, die die Politik setzen sollte/ muss ( s.Post von „Dax“ hier oben).
      M.W.nach gibt es doch positive Beispiele, wie es gehen kann, wie beispielsweise die erfolgreiche Zusammenarbeit der sogenannten .Fördergemeinschaft der Sankt Vither Geschäftsleute, unter der dynamischen Führung von R.Thiemann , seinen Mitstreitern UND der Stadt Sankt Vith. Nach meinem Dafürhalten braucht’s eher den Einsatz solcher Praktiker (wie Thiemann und Co) anstatt ein „theoretisch wertvolles“ Stadtmarketing, was viel Geld kostet, dessen Ergebnis aber scheinbar zu wünschen übrig lässt, oder ist dem in Eupen nicht so?

      • Réalité

        @Patriot

        Sehr richtige Meinung,Patriot

        Da kann der früher so reiche Norden des Kleingliedstaates sich schon eine Scheibe von abschneiden.
        Allein,jede Gruppierung,Verein und sonstiges,ist immer so gut wie sein Vo(e)rstand!
        Ist dieser gut,ja dann ist auch das danach folgende gut!
        Und gerade,unten,südlich des Kleingliedstaatsäquators hat der Mittelstand und Kommerz sehr vieles an harter Konkurenz aus dem Ländchen nebenan!
        Und dabei fast keine Leerstände in St Vith!
        Und annähernd nicht das Hinterland unserer Hauptstadt!
        Darauf können sie stolz sein!Und das mit Recht!

  13. Baudimont

    Wer will sich selbstständig machen oder will einen kleinen Laden eröffnen ???

    Die Steuerbehörde treibt Steuern ein, und das Finanzamt verfolgt unerbittlich die kleinen und mittleren Unternehmen.
    Kleinunternehmer werden ständig von der absurd Verwaltung belästigt mit Ausübung von Druck (Schikane und Mobbing) und stehen vor einem Verwaltungs Alptraum.

        • Jacques le F.

          Das ist ja genau so aussagend wie diese Werbung in den 1990er, in den deutschen Kinos (ein Cartoon): „Ich… will,,, eine… Pizza und zwar schnell und..“ Pätsch, kam ’ne Pizza dem Jungen ins Gesicht geflogen…
          Also, ich bin ja inzwischen mehr als reaktionär und betrachte die Aufklärung als ganz großen Fehler – ohne Scheiß! Habe ich gestern noch jemandem erklärt! Von Diderot finde ich den Anfang von Jacques le Fataliste mehr als genial, ja, GÖTTLICH! (auch wenn Alexander der Größte, der Allwissende in Brüssel jetzt einen Herzstillstand erleidet):
          „Wie hatten sie einander gefunden? Durch einen Zufall, wie alle Welt. Wie war ihr Name? Was liegt Ihnen dran? Woher kamen sie? Aus dem nächsten Ort. Wohin ging ihre Reise? Weiß man je, wohin man geht? Was sagten sie? Der Herr sagte nichts, und Jacques sagte, sein Hauptmann habe immer gesagt, alles, was uns hinieden an Gutem und Bösem zustoße, stehe da oben geschrieben.“

    • Die lokale Steuerbehörde tur ihre Pflicht, wenn nicht hätten wir Zustände wie in Italien oder Griechenland.
      Der größte Skandal ist, dass Großunternehmen, auch aus dem Einzelhandel, mit dem Finanzministerium (sich nach einem Essen im Sternerestaurant) steuerliche Sonderkonditionen erschleichen, durch die sie nur noch 20% oder weniger an Steuern bezahlen, die der Geschäftsmann an der Ecke oder der Handwerker bezahlen muss. Spurt das Ministerium nicht, droht man mit einem Wegzug der Zentralen in sogenannte Steuerparadiese.

      Skandalbeispiele auch im Sport, weshalb wird, um nur Einen zu nennen, ein sehr junger regionaler Sportler als Aushängeschild für unserere Region herumgereicht und z.B. Schulklassen als Leistungsträger präsentiert, der sich ins steuerfreie Monaco zurückziehen darf, während hier Arbeitnehmer ein Vielfaches an Steuer bezahlen. Auch bei solchen Staaten sollte die EU konsequent Sanktionen anwenden, auch Reisebeschränkungengegen die sich an der Situation (als Immobilien Großinvestor) bereichernden Personen aus dem Herrscherhaus.

  14. Kordula87

    Ich finde es immer herrlich, wie viel Leute dem Gemeindekollegium die Schuld zuschieben!

    Inwiefern hat deren Politik denn so einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten der Leute? Sollen sie Sperren nach Aachen aufstellen? Die Amazon-Seite sperren? Die Leute zwingen, in den hiesigen Geschäften zu kaufen?

    Das Kaufverhalten der Leute verändert sich auch einfach. Wieviele Leute wollen heuzutage bei einem Todesfall lieber Spenden an bestimmte Organisationen als Blumen? Wer hat heute noch an jedem Fenster dicke Blumenkästen hängen? Manchmal frage ich mich, ob die, die hier am lautesten motzen, auch tatsächlich nur brav jede Menge Geld in diesen Geschäften lassen.

    Zudem darf man nicht vergessen, dass manche Geschäfte auch einfach zu machen, weil sie in den Ruhestand gehen.

    Und wenn die Politik eine Verantwortung hat, dann ist es eher die föderale Politik, die es dem Mittelstand nicht leicht macht. Was soll da die Stadt machen?

    • Réalité

      -Da haben Sie schon recht,Kordula87!
      Das Gemeindekollegium kann nicht alles beeinflussen.Es kann für das Umfeld sorgen,Steuern usw,aber das Kaufverhalten kann es nicht steuern!Da sollte schon das RSM für sorgen.
      Besonders die Blumenhändler bzw Geschäfte haben sehr unter Konkurenz und Einbussen zu leiden!Allein schon das Angebot in den Kaufhäusern und das Nachlassen von Kränzen usw bei einer heutigen ganz anderen Bestattungsart und Weise.Siehe auch die Sarghändler und Schreiner bei letzerem.
      Die föderale Politik ist sehr viel schuld an vielen Misssttänden in unserm Staate.
      All die Steuererhöhungen,die uns an der Weltspitze hieften,wurde durch diese Politik beschlossen!Jetzt wieder das Theater mit den Haushaltsnormen durch die E U Auflagen!
      Keiner war es gewesen,einer schiebt die Schuld auf den andern!
      Die reinste Kasperlebühne!Nur die merken es noch immer nicht!

  15. 4701Kettenis

    Wieso ein RSM?

    Damit man über den Rechtsweg ( ja bekanntlich IMMER ausgeschlossen ist!!) seiner Partnerin ein Geschäftslokal zuschanzen kann?Mietfrei für die erste Zeit…

    Damit das Büro über dem Touristinfo auch vermietet wird? Und nicht noch eine Bürofläche leer steht…

    Um Public Viewings mit Fremderleuts Geld zu organisieren?

    Dann wieder lange nix…aber sich auf jedes Foto im GE grinsend dazu stellen…als hätte man das Rad Neu erfunden.

    Eine City App entwickeln zu lassen, die keine S.. braucht.

    Doch stimmt, das Wegwerfblatt, was einem halb Jährlich in den Briefkasten flattert…dessen Inhalt so interessant ist wie das Alte Testament…

    Wenn man das Gehalt des Ex Bankiers ( Mr. RSM) inklusive Kosten für Mieten und Schwachsinnige Aktionen mal im Jahr zusammenlegen würde…damit könnte man für die Stadt werben….
    Funktioniert in St.Vith,Malmedy , Aubel auch…die haben solche „mehr als Überflussigen Posten“ nicht…

    Hoffen wir mal das bei der nächsten Einsparungswelle an der Richtigen Stelle gespart wird…und nicht wieder beim kleinen Mann…

    • A propos Wegwerfblatt.

      Die Fotos darin zeigen immer ein sonniges von Fußgängern belebtes Eupen.

      Gelegenheit zu solchen Aufnahmen gibt es an weniger als 10 Nachmittagen im Jahr.

      Das ist Manipulation der öffentlichen Meinung und grenzt an Bild-Demagogie.

    • brf4ever

      Der RSM wurde doch von der alten Mehrheit ins Leben gerufen…

      Der RSM wurde doch nur gegründet, weil die Eupener Geschäftsleute es nicht schaffen gemeinsam etwas auf die Beine zu bringen.
      Das ist der Unterschied mit Malmedy und St.Vith.

      Die neue Mehrheit täte gut daran, zu überlegen, ob es den RSM überhaupt noch geben muss.

    • Noch scheint nicht die gesamte Firma betroffen zu sein, die in mehrere eingenständige Gesellschaften aufgeteilt ist. Insiderkreisen zufolge war die junge Generation (oder Teile davon) nicht ganz unschuldig an der Schieflage.

      Der Laden in der Schulstraße hat sicherlich schwer unter den überlange anhaltenden Arbeiten im Stadtzentrum gelitten und war sogar übeGesamtunternehmen zu schultern, vor allem da die Kundschaft erst mal zurückfinden muss und wenn sie es hat, gilt es noch den gekauften Blumenkübel 100-300m „Fußläufig“ über Hindernisse zum Auto zu bringen.

      • Eifelfreund

        nicht ganz unschuldig ?

        Wenn man tagelang, wochenlang schwer krank ist, teilweise im Hospital liegt, und danach auch nicht mehr voll körperlich leistungsfähig ist kann man nicht von Schuld reden.
        Jeder der die jungen Leute kennt weiss, wieviel sie in den Betrieb reingebracht haben. Arbeiten bis über die Kraft war deren täglich Brot. Und dabei stets freundlich sein gegenüber Kunden, die oft nur kamen um eine Rose, natürlich schön eingepackt, zu kaufen.
        Das allgemeine Geschenkverhalten hat sich für die Blumenhândler fast nur negativ entwickelt.
        Bis in dei 60 er Jahre, verschenkte man zur Kommunion noch Blumen, es war ein gutes Geschäftft.
        Das war dann bald dahin.
        Die allergröste Einnahmenquelle waren aber die Trauerfâlle. Aber heutzutage werden eher Geldspenden auf gemeinnützige Konten gefragt.
        da ist nicht gegen einzuwenden, aber alle Blumenbinder sind stark davon betroffen.
        Zusätzlich geben die Menschen weniger Geld für Grabpflege aus, auch da ein Riesenloch inder asse.
        Die junge Generation hat dann versucht, mit Investitionen in Geschäften mit mehr Laufkundschaft die verlorene Kundschaft wiederzugewinnen, manchmal klappte es (ehemals Nopri), manchmal auch nicht.
        Hinzu muss man bemerken, dass die Firma Kreusch ein Opfer ihrer eigenen Grosszügigkeit geworden ist: ich kenne keine Firma in den Ostkantonen, die so fair mit ihren Angestellten umgegangen ist, und dies über Generationen hinweg.
        Ich wünsche der jungen Generation noch weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.

        • Réalité

          @Eifelfreund

          obschon ich diese Situation sicher nicht so gut kenne wie Sie,mein Kompliment für Ihren Kommentar,der genau definiert wie es um vieles steht und geht in der heutigen Welt!
          Schade für die Familie und Anerkennung für deren Verdienste!

    • Historischer Moment

      Weil sie überall zu gemacht haben… Das war ein historischer „Moment“; nicht alle Kleinstädte erleben eine Aushöhlung ihres Stadtkerns aufgrund anhaltender Maulwurfarbeiten. Äpfel mit Äpfeln…

  16. blumenfreund

    @Eifelfreund: Auch ich finde Ihren Kommentar sehr schön in Bezug auf den betroffenen Unternehmer. Aber haben Sie sich mal die Preise beispielsweise in seinem Nopri Shop angeguckt? Zum großen Teil doppelt!! so teuer wie in anderen Eupener Blumenläden. …von Aachen ganz zu schweigen!Das kann nicht funktionieren!

    • Eifelfreund

      In Bezug auf die Preise kann ich nur empfehlen, keine Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Es ist etwas anderes, wenn alle zwei Tage neu eingekauft wird, damit der Kunde ständig frische Ware kauft, oder, wie in Aachen oder leider auch in manch anderen hiesigen Blumenläden, einmal pro Woche.
      Schauen Sie sich mal die Auswahl an: bei Blumengeschäften, welche eine riesige Auswahl besteht, können sie sicher sein, dass zumindest ein Teil der Ware nicht frisch oder qualitativ minderwertig ist.
      In seriösen Geschäften ist der Vorrat so gros, dass man für ein-zwei Tage genug Blumen hat, nicht grösser. Die Blumen sollen beim Kunden blühen, nicht in der Blumenhandlung.
      Auf lange Sicht werden nur die Geschäfte bestehen, wo dieses Prinzip auch angewandt wird.
      Und an der Börse sind frisch geschnittene Blumen eben teurer als Blumen, die schon ein bis zweimal angeboten wurden.
      Die Preise bei Kreusch sind nicht höher, für gleiche Qualität, als bei anderen gleich guten Geschäften.
      Ich glaube auch nicht, dass die Schliessung definitiv ist.

  17. Die Kommentare der Fachwelt hier in diesem Forum sind erstaunlich ! Viele Innenstädte werden in den nächsten Jahren Geschäftsleer sein und dies für Jahre ! Es gibt doch Lösungen : Internet und Großstädte . Wir sind doch alle mobil. Aber viele finden sich mit Ihren Kommentar so wichtig auf dieser Welt. Wenn es hilft und beruhigt. Schöne Grüße.

    • Ketteniser

      So einfach ist es nicht.

      Schnittblumen kommen auch mittelfristig nicht von Amazon und dafür fahren Sie garantiert auch nicht nach Aachen.

      Eupen hat sich selbst vermurkst. Wenn demnächst die Herbesthaler Strasse dicht ist, wird es noch stiller.

      …oder ist St. Vith eine Großstadt für Sie?

  18. gerhards

    Es ist leider eine bittere Wahrheit aber in Aachen und Umgebung ist das einkaufen extrem günstiger. Zum Teil so günstig das Wallonen jetzt schon in Kaufland nach Stolberg!! fahren und dort mit durchsagen in französisch empfangen werden. Wie können wir da mithalten??
    Ich denke, mit richtigen belgischem Flair. Wie der dann auch in Eupen aussehen sollte müsste man sich überlegen. Es gibt bestimmt auch positives.

    • R.A. Punzel

      @Gerhards: …“Wie können wir da mithalten??“…

      Scheint in Eupen die Frage aller Fragen zu sein. Gefragt sind Flair (Atmosphäre), Fantasie (darunter stellt man/Frau sich wohl keine 1€-Shops dar) und kundenfreundliche Öffnungszeiten. Letzteres scheint mir das Hauptprblem zu sein; in den letzten Jahren funktionierte wohl das Prinzip: Wegen Reichtum geschlossen.

      Die Zeiten ändern sich… Wie schaffen es z.B. die 7-11 (Seven-Eleven) privatbetriebenen(!!) Franchise- Läden in den USA sieben Tage die Woche, fast rund um die Uhr, für deren Kunden da zu sein?

      Muss nicht auf alle Behörden in Belgium Kingdom ausgedehnt werden… Die Zollbehörde ist manchmal schon froh, wenn sie einen festgenommenen, gesuchten, Übeltäter bei der Pozilei abliefern kann und dieser nicht, wegen Verletzung (Ablieferung während) der Mittagspause, abgelehnt und laufen gelassen wird.

  19. Ich gehe arbeiten und zahle brav meine Steuern und Rechnungen, gerade deswegen muss ich meine kleine Brieftasche genauestens im Auge behalten und bemerke die zum Teil hohen Preisunterschiede im Internet….mea culpa ?!

    • Frank Bosch

      Asche auf mein Haupt, Herr Cremer. In solchen Dingen bin ich – vielleicht leider – immer übervorsichtig.. Also doch ein Scoop, auch wenn ich das für die immer äußerst freundliche Familie Kreusch sehr bedaure !!! Kopf hoch, Leute, „shit happens“, irgendwo/wann ist was schiefgelaufen. Aber Euch muss es wieder geben, sonst fehlt Eupen was. Übergangsweise gibt’s Euch ja gottseidank noch auf der Kloetzerbahn, die aber leider auch mehr und mehr zu einer „Geschäftswueste“ wird… Aber gerade bei Euch kann man dort wenigstens gut anfahren und parken.

      —————————————————————-

      @rapunzel : wer bin ich, mich irgendwo als Chefredakteur zu bewerben, aber Ihnen traue ich das gewiss auch nicht zu, trotz Ihrer aktuellen Hyperaktivitaet hier im Forum… Die Konsequenzen wären in beiden Fällen nämlich ganz sicher die von Ihnen befürchteten… ;) Aber das GE hat es z.Z. wahrscheinlich auch ohne uns nicht leicht… ;)

      • Frank Bosch

        Sorry, ich vergaß noch das Geschäft am eh. Nopri bzw. heutigen Carrefour am Rothenberg zu erwähnen, wo man noch besser anfahren und parken kann. In beiden Geschäften wird „im Kleinen“ übrigens die gleiche Qualitaets-Blumenbinderei geliefert, wie am Hook.

  20. Man soll aufhören unsere Stadt wird schöner.
    Die Leute bleiben weck und fahren lieber nach Aachen warum nur weil es Geschäfte da gibt , die es leider nicht mehr in Eupen gibt also warum sollen die Leute nach Eupen kommen ????????? Wer kennt die Antwort warum was kann man schon in eupen machen was

    • also ich finde eupen sollte ein luftkurort werden für “ noch nicht depresive menschen“. ein schöner werbespruch wäre z.b. machen sie urlaub in eupen, es wird ihr letzter sein. es ist doch alles so toll geworden, alles so schön grau in grau . da waren profis bei der planung dabei,so nach dem motto egal wie scheiße es auch aussieht, das geld muß weg .

  21. 4701Kettenis

    Es ist keine Schande Konkurs anzumelden!

    Das kann JEDEM SELBSTÄNDIGEN treffen,egal ob Schuld der Stadt, der nicht Treuen ins Grenzland Auswandernden Kundschaft oder der Inhaber…so ein Ende hat Niemand verdient…

    Man hat natürlich leicht reden, wenn man jeden Monat sein Gehalt brav überwiesen bekommt…
    Traurig dass sich hier im Forum noch das Maul zerrissen wird, Ohne Hintergründe zu kennen…das zeigt das Niveau mancher…

    • @DG Quo Vadis
      Mir tut es sehr leid für alle Betroffenen, dass es so gekommen ist. Ich wäre auch froh, wenn dieses Geschäft weiter existieren könnte.
      Absolut nicht einverstanden bin ich mit Ihrem Satz „Es war mit ABSTAND, dass schönste und stilvollste Geschäft der Region.“
      Ich möchte Sie nicht umstimmen. Für mich aber war es nicht geschmackvoll eingerichtet. Es wirkte auf mich überladen und erdrückend.
      So sind eben die Geschmäcker verschieden,

  22. An alle Eupener……
    Da Ihr sowieso schon die Veranstaltungen im Triangel in St. Vith besucht, könnte die Stadt Eupen Euch doch einen Bus zur Verfügung stellen, der Euch regelmässig nach St. Vith bringt.
    Und somit könntet Ihr dann in Ruhe einkaufen. Die Parkgebühren könntet Ihr Euch auch sparen.

  23. Schnecke

    War heute in Aachen und kann nur sagen das haben die kleinen Geschäfte in Eupen keine Chance gegen, was die Preise und Auswahl betrifft. Da zahle ich auch gerne 4 Euro Parkgebühren. War vor Weihnachten bei Blumen Kreusch und wollte mir einen Adventskranz kaufen. Der Adventskranz kostete 75 Euro !!!!!ich hab mich dankend verabschiedet. Das wird nicht das letzte Geschäft sein was zu macht, weitere werden schon bald folgen.

    • Reklov nellah

      Haben sie vielleicht mal überlegt; wie ein Kranz für 3,00€ hergestellt wird..

      aber gut ich kann es verstehen—

      Trotzdem bin ich immer gut im Blumenladen Kreusch bedient wurden, auch tel. Bestellungen sowie Lieferungen ausserhalb Eupen; wurden sofort getätigt…

      Ich denke jeder Bürger und Bewohner seines Dorfes-Statdtteils und Stadt ist selber dafür verantwortlich; das die Läden dicht machen..

  24. gerhards

    Eines ist nunmal Fakt. Der Preisunterschied zwischen uns und den Geschäften am anderen Ende der Lütticherstrasse ist teilweise einfach enorm. Bei einem Famileneinkauf spare ich im Schnitt fast Hundert Euro, so daß ich nur noch die Kleinigkeiten bei uns kaufe. Das macht für die Familie Gerhards ein Plus von Zweihundert Euro im Monat, mindestens. Ich würde bei einem Unterschied von weniger als Einhundert auch alles hier erledigen aber das ist finanzielle nicht drin. Wenn einer dazu eine bessere Idee hat gerne. Aber ich glaube das ist eine Tatsache an der wir und vorallem die Geschäftsleute nicht vorbei kommen. Siehe auch die Besteuerung in D. Lebensmittel werden zum Teil nur mit Sieben Prozent besteuert bei Spielzeug und einigen anderen Dingen ist es genauso. Klar in D verdient man weniger als bei uns aber daran kann es auch nicht liegen.

    • gerhards

      Vielen Dank für den Tipp.
      Aber wenn dem so ist, dann muß ich ja glaub, dass man bei uns versucht sich die Taschen voll zu machen und man erstaunt darüber ist das keiner etwas kauft. Das kann ich aber beim besten willen nicht glauben, so dumm sind unsere Geschäftsleute auch nicht, oder?? Ist es nicht so, dass hier der Einkauf der Waren schon teurer ist als in D? Hat da jemand Fakten?

  25. Heinz Günter Visé

    Der Mensch ist nun mal so wie er ist(oder ißt ?)
    Wo es am günstigsten ist wird eingekauft.Nicht nur hier in Ostbelgien im grenzgebiet zu AC
    Im TV wurde jetzt groß berichtet was am
    Bodensee (Konstanz) bzw. nach Freigabe des Schw.Fränkli-Kurses passiert ist. Schweizer stürmen dt.Läden und kaufen 33% billiger…
    http://www.swisstourfed.ch/files/infothek/medienspiegel/2015/20150118_shz_de%20%281%29
    http://www.shz.de/nachrichten/deutschland-welt/wirtschaft/franken-freigabe-schweizer-kaufen-deutsche-laeden-leer-id8721236.html
    http://www.blick.ch/news/wirtschaft/billig-shopper-in-konstanz-schweizer-stuermen-deutsche-geschaefte
    Und auf schweizer Seite gehen alle Läden in unmittelbarer Grenznähe PLEITE u.schliessen

    • gerhards

      Ja stimmt schon aber wir haben ja auch den Euro also liegt es daran ja nicht. Irgendetwas muß in D ja besser oder zumindest anders laufen als bei uns. Ich rede ja erst garnicht von den großen Einkaufszentren. Selbst Supermärkte in Roetgen Imgenbroich oder sonst wo sind einfach günstiger. Aber schlimm ist ja auch noch, dass die Qualität stimmt.
      Selbst original belgische Pralinen waren im Lidl AC um 20% günstiger als hier. Irgendetwas läuft schief aber ganz gewaltig.

      • Ja es läuft gewaltig etwas schief.

        Jahresbruttolohnunterschied Belgien zu Deutschland.
        Arbeitszeiteinhaltung in Belgien und Deutschland

        Es sei den das deutsche Fernesehn lügt, wenn immer wieder die Rede von erzwungenen kostenlosen Überstunden ist. Den sogenannten neue deutschen Mindestlohn versuchen vielen Branchen schon mit Tricksereien zu unterbieten.

        Ich kaufe eher selten in deutschen Supermärkten, aber für meine Qualitätsansprüche, stimmt bei den Artikeln die ich suche die Qualität überhaupt nicht, ich kaufe lediglich ein paar Artikel die es hier nicht oder selten gibt.

        usw………..

        • gerhards

          Ich habe über 30 Jahre in Deutschland gearbeitet . Ich bin dort sehr gut bezahlt worden allerdings waren Überstunden auch „freiwillige“ normal und es ging auch schonmal deutlich länger als acht Stunden. Ergebnis, eine zu erwartende Rente die deutlich niedriger ist als die die ich hier bekommen hätte. Mal davon abgesehen das ich hier schon in Rente wäre. Also alles im allen hätte ich mal besser hier gearbeitet aber die Arbeit die ich mache gab es nunmal hier nicht sondern in D. Übrigens ist das bei meinen Kindern genauso. Ausbildungsplatz gabs nur in AC, Studium dann gleich auch. Am Ende werden wir wieder „regermanisiert“ es gibt Nachteile aber auch Vorteile. Das Leben ist nicht einfach. Naja, ausser man verdient seine Brötchen beim Staat, dann ist es immer leichter. Egal wo.

      • Das Problem leigt nicht daran ob irgendetwas besser oder schlechter in D oder B ist. Das Problem sind auf beiden Seiten die Politiker die für das Wohlergehen der oberen Zehntausend bemüht sind und bei den „Kleinen“ kassieren.
        Deswegen muss Ottonormalverbraucher aufs Portemonnaie achten und da kaufen wo es günstiger ist. Leider bedeutet das für kleine Städte der Tod der Innenstädte, da der Einzugsbereich zu klein ist und Spezialgeschäfte kaum Umsatz haben.

  26. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS: In den Artikel von “Ostbelgien Direkt” über die Schließung des Blumengeschäfts Kreusch in Eupen wurde eine Anzeige des Handelsgerichts “Konkurs auf Geständnis” eingefügt.

  27. Verehrte Kommentatoren,

    jede Geschäftsaufgabe in ist äußerst bedauerlich, wird sie durch einen Konkurs ausgelöst um so tragischer für jene die sich mit ganzem Herzen, Können und Verstand ihr Unternehmen eingebracht haben und an den äußeren Umständen scheitern. So ist das mit den meisten Selbständigen, sie arbeiten selbst und ständig und tragen auch noch das gesamte Risiko. Selbstverständlich hätten sie auch ein Anrecht auf ein Privatleben, aber das wird ihnen aufgrund der vielen zu erledigen Arbeit stark beschnitten und oftmals auch von Außenstehenden noch nicht mal gegönnt.
    Um diese Arbeitsüberlastung einzuschränken oder längere Öffnungszeiten anbieten zu können müssten die Unternehmen mehr Mitarbeiter einstellen. Warum machen sie das denn bloß nicht? Ganz einfach, weil die Lohnkosten zu hoch sind. Ausgehend vom Netto-Lohn des Empfängers sind die Kosten beim Belgischen Unternehmen deutlich höher als z.B. beim deutschen Unternehmen. Hinzu kommen viele steuerliche Vorteile die ein deutsches Unternehmen geltend machen kann, die es in B gar nicht gibt. Das alles hat zur Folge das das Endprodukt in Belgien teurer verkauft wird als in D. Mir sind genügend Unternehmen bekannt, die ins benachbarte Ausland abgewandert sind, weil die Kosten in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen. Die Preise so anzuheben, dass wieder ein Gewinn erwirtschaftet wird, den das Unternehmen ja braucht um wettbewerbsfähig zu bleiben, geht auch nicht, denn man steht ja nicht nur im nationalen Wettbewerb sondern im internationalen Wettbewerb, wie man es besonders in den Grenznahen Regionen erlebt.

    Fassen wir uns doch alle mal selber an die Nase. Wer von uns geht so regelmäßig in den Eupener Geschäften einkaufen, dass wir sagen können, diese Geschäfte werden von uns gestützt oder haben eine Notwendigkeit für uns? Jammern über Schließungen und gleichzeitig sein Kaufverhalten nicht anpassen wollen oder können, ist doch reichlich unüberlegt. Wenn wir als Eupener aus den verschiedensten Gründen schon nicht regelmäßig dort einkaufen, wie wollen wir dann andere dazu bringen einen weiteren Weg auf sich zu nehmen, um das vorhandene Angebot zu nutzen?
    Ein Vergleich mit einer Stadt wie Aachen hinkt übrigens mächtig. Wer dort durch die Innenstadt geht, stellt schnell fest, dass sich dort überwiegend Ketten angesiedelt haben, deren Preise schon allein wegen der anderen Einkaufskonditionen und eigener Produktlinien günstiger sind. Denn wie viele Ketten sind in der Innenstadt von Eupen vertreten??? Also können doch die kleinen Läden gar nicht dasselbe Angebot machen wie die Ketten oder der Onlinehandel. Warum ist der Onlinehandel meistens günstiger? Keine Ladenmieten, weniger Personal, überschaubare Kosten! Wenn allerdings Generationengeschäfte es schaffen den Zeitgeist nicht zu verschlafen und zusätzlich zum Geschäft auch einen Onlinehandel einrichten um diejenigen zu erreichen die nicht zu den Öffnungszeiten das Ladenlokal aufsuchen können und sie diese nicht an die Konkurrenz zu verlieren wollen, dann hat da jemand mitgedacht. Dieses Geschäft wird es wohl noch länger geben.
    Diese Möglichkeit gibt es aber eben nicht für jeden Geschäftszweig.

    Irgendjemand hat die Öffnungszeiten in den US angesprochen. Bitte, bitte nicht vergleichen! Denn es gibt keine Gemeinsamkeiten. Kein umfassendes Sozialsystem wie hier, Krankenversichert sind die meisten AN auch nicht, weil gewöhnlich der AN die enormen Kosten selber tragen muss, und so viele haben mindestens 3 Jobs oder sogar mehr, weil sie in den einzelnen Läden nur begrenzte h arbeiten dürfen und die Bezahlung gering ist. Obgleich sie oft 14h und auch mehr am Tag arbeiten, leben diese Leute am Existenzminimum! wer will diese Verhältnisse hier haben? Fliegen Sie dorthin und unterhalten sich mit den Menschen, sie sprechen sehr offen.

    Letztlich trotz all der hohen Kosten für den Unternehmer bestimmt der Verbraucher die Entwicklung. Wer immer im Discounter einkauft, soll sich bitte nicht wundern wenn demnächst der letzte Bäcker oder Metzger in Eupens Innenstadt auch noch verschwunden ist. Den Gemüsehandel gibt es ja schon lange nicht mehr. Wer seine Medikamente im Online Handel bestellt, bitte sehr, aber nicht beschweren, wenn es demnächst auch keine Apotheke mehr gibt. Das Gleiche gilt für alle anderen Geschäfte.
    Darüberhinausgehend möchte ich noch folgendes anmerken: Wenn ich keinen Wert auf regionale Produkte lege oder auf artgerechte Tierhaltung oder auf nicht genmanipulierte Produkte, kein Problem, nur bitte nachher nicht auf die Politiker schimpfen, wenn dank Freihandelsabkommen nichts anderes mehr verfügbar ist und die vielen hiesigen Landwirte ebenfalls Konkurs melden müssen, weil sich ihre Höfe trotz aller Bemühungen nicht mehr tragen.

    Wir alle brauchen einen achtsameren Umgang in unserem Kaufverhalten wenn wir tatsächlich etwas zum Positiven vor unseren Haustüren verändern wollen. Je früher wir damit beginnen, umso besser.

  28. Eupener Mädchen

    ….ich habe nicht alle Kommentare gelesen. ..
    Möchte nur eins sagen, klar war Kreusch immer etwas teurer, aber dafür hatte man etwas Individuelles und Kreatives…und nicht 08/15. Ich wünsche Margit und Familie alles Gute für die Zukunft.

    • Ein anderes Eupener Mädchen

      „Blumen Kreusch“ hat mich seit meiner Kindheit begleitet ; ein Besuch des geschmackvoll eingerichteten Ladens glich einer kleinen Alltagsflucht, dazu das stets freundliche Personal und die gute Qualität der Ware. All dies bescherten kleine Glücksmomente.
      Auch ich wünsche „Blumen Kreusch“ nur das Beste für die Zukunft :-)

  29. Wenn man sich die öffentlichen Bilanzen auf der Seite der national Bank anschaut die jedem übrigens zur Verfügung stehen, fällt eines extrem auf.
    Wieso hat man in den letzten 3 Jahren die Personalausgaben verdoppelt und dadurch einen riesen Verlust riskiert ?

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