Politik

Empörung über Pläne der EU-Kommission für „grüne“ Atom- und Gaskraft – Österreich droht bereits mit Klage

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AKTUALISIERT – Die EU-Kommission hat mit Plänen zur indirekten Förderung moderner Atom- und Gaskraftwerke für Entsetzen bei Umweltschützern und Kernkraft-Gegnern gesorgt.

Organisationen wie Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe warfen der Brüsseler Behörde am Wochenende vor, ein vollkommen falsches Signal zu setzen und ihre eigenen Klimaziele zu untergraben.

In Deutschland gab es angesichts des beschlossenen Atomausstiegs und der Abschaltung von drei Kernkraftwerken am Silvesterabend vor allem wegen der Kommissionspläne für ein grünes Label für bestimmte Investitionen in neue Atomkraftwerke und Laufzeitverlängerung Aufregung.

Anti-Atom-Aktivisten mit Gasmasken und Plakaten in Brüssel Anfang des Jahres 2016. Foto: Belga

Die „Hochrisikotechnologie“ Atomenergie als nachhaltig zu etikettieren, sei falsch, kommentierte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Der Atommüll werde die EU über Jahrhunderte belasten.

In Deutschland wurden zum Jahreswechsel die AKW in Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen stillgelegt. Die drei allerletzten deutschen AKW bei Landshut, im Emsland und bei Heilbronn sollen zum Jahresende folgen.

Konkret sehen die Pläne der EU-Kommission vor, dass in Ländern wie Frankreich, Polen und den Niederlanden geplante Investitionen in neue AKW als nachhaltig klassifiziert werden können, wenn die Anlagen neuesten Technik-Standards entsprechen und ein konkreter Plan für eine Entsorgungsanlage für hoch radioaktive Abfälle spätestens 2050 vorgelegt wird. Zudem soll Bedingung sein, dass die neuen Anlagen bis 2045 eine Baugenehmigung erhalten.

Investitionen in neue Gaskraftwerke sollen insbesondere auf Wunsch Deutschlands ebenfalls als nachhaltig eingestuft werden können. Dabei würde zum Beispiel relevant sein, wie viel Treibhausgase ausgestoßen werden und ob sich die Anlagen spätestens 2035 auch mit grünem Wasserstoff oder kohlenstoffarmem Gas betreiben lassen können.

17.12.2021, Berlin: Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, geht bei der Sitzung des Bundesrats zum Rednerpult. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Einstufung von Wirtschaftstätigkeiten durch die EU-Kommission im Rahmen der sogenannten Taxonomie soll Anleger in die Lage versetzen, ihre Investitionen auf nachhaltigere Technologien und Unternehmen umzustellen, und so wesentlich zur Klimaneutralität Europas bis 2050 beitragen. Es wird damit gerechnet, dass sie weitreichende Auswirkungen hat, da sich als nachhaltig eingestufte Projekte deutlich leichter und günstiger finanzieren lassen dürften.

Über den Umgang mit Atom- und Gaskraft wird bereits seit Monaten gestritten. So hat sich beispielsweise Deutschland gegen die Aufnahme der Atomkraft in die Taxonomie ausgesprochen, zugleich aber für ein grünes Label für Gas als notwendige Übergangstechnologie gekämpft.

Für Länder wie Frankreich ist hingegen die Atomkraft eine Schlüsseltechnologie für eine CO2-freie Wirtschaft. Auf die Einbeziehung von Gas hätte es verzichten können. Der Vorstoß der EU-Kommission wird deswegen von Kritikern auch als fauler Kompromiss und als Zugeständnis an die Interessen von Ländern wie Frankreich und Deutschland gesehen.

Energiequellen mit geringeren Emissionen beschleunigen

Aus der Brüsseler Behörde hieß es am Wochenende, die Taxonomie ermögliche es den Mitgliedstaaten, „sich von ihren sehr unterschiedlichen Ausgangspositionen aus in Richtung des gemeinsamen Ziels der Klimaneutralität zu bewegen“. Daher könnten auch Lösungen sinnvoll sein, die auf den ersten Blick weniger „grün“ erschienen. So könnten Investitionen in Erdgas und Kernenergie einen Beitrag leisten, den Wechsel zu Energiequellen mit geringeren Emissionen zu beschleunigen.

Die Menschenkette vor den Kühltürmen des AKW Tihange am 25. Juni 2017. Foto: OD

Die EU-Mitgliedstaaten haben nun bis zum 12. Januar Zeit, den Entwurf zu kommentieren. Seine Umsetzung kann nach Angaben der EU-Kommission nur verhindert werden, wenn sich mindestens 20 EU-Staaten zusammenschließen, die mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU vertreten, oder mindestens 353 Abgeordnete im EU-Parlament.

Dies gilt allerdings als unwahrscheinlich, da sich neben Deutschland lediglich Länder wie Österreich, Luxemburg, Dänemark und Portugal klar gegen eine Aufnahme der Atomkraft aussprechen und auch eine ausreichend große Mehrheit gegen die geplanten Gasregeln nicht in Sicht ist. In Italien drängt die Regierungspartei Lega nun sogar zu einem neuen Referendum zu einem Wiedereinstieg in die Kernkraft.

Zumindest Österreich will allerdings nichts unversucht lassen, um den Vorstoß doch noch zu stoppen, und droht mit einem Gang vor den Europäischen Gerichtshof. „Sollten diese Pläne so umgesetzt werden, werden wir klagen“, kündigte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler an. Ausgangspunkt könnte dabei ein Rechtsgutachten sein, wonach Atomkraft laut der Taxonomie-Verordnung nicht den Anforderungen an eine nachhaltige Investition entspricht.

In Belgien hatten die Parteien der föderalen Vivaldi-Koalition (PS, Vooruit, Open VLD, MR, Ecolo, Groen und CD&V) kurz vor Weihnachten einen Kompromiss erzielt. Man hält demnach an Plan A fest, wonach die Kernkraftwerke im Jahr 2025 abgeschaltet werden und auf Gaskraftwerke umgeschaltet wird. Gleichzeitig aber ist Plan B, nämlich die Verlängerung der Laufzeit zweier Kernkraftwerke, noch nicht vom Tisch. Die endgültige Entscheidung wird wohl erst im Frühjahr getroffen. (dpa/cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

63 Antworten auf “Empörung über Pläne der EU-Kommission für „grüne“ Atom- und Gaskraft – Österreich droht bereits mit Klage”

  1. Ist eine wunderbare Idee und zeigt eigentlich nur den gesamten Schwachsinn der vor allem in der EU mit Vorreiter Deutschland abgezogen wird.
    Das der eingeschlagene Weg so nicht funktioniert war vielen Menschen bekannt, wurde aber als Quatsch abgetan, jetzt steht man vor sehr großen Problemen in der Energieversorgung und dann stuft man auf dem Papier einfach Industrien um.

    Wenn vor allem Gaskraftwerke (versorgt mit fossilem Gas) als „klimafreundlich“ eingestuft werden sollten, lässt sich daraus nur schließen das der gesamte Hype um den menschengemachten CO2 basierten Klimawandel nicht mehr ist als ein wenig Panikmache auf dem Papier und verschiedenen Fernsehsendungen

    • Vorreiter in Sachen Atomausstieg ist nicht Deutschland, sondern war Österreich. Dort sprach sich die Bevölkerung 1978 in einer Volksabstimmung gegen die Atomkraftaaus, das Verbot von Atomkraftwerken wurde darauf sogar in die österreichische Verfassung aufgenommen.

    • alter weißer mann

      Als Moralweltmeister schalten wir Atomkraftwerke ab und sind empört, dass die EU neue Atomkraftwerke für nachhaltig erklären will. Doch wenn uns der Strom dann fehlt, freuen wir uns, wenn die Nachbarn liefern.
      Henryk M. Broders

  2. Corona2019

    Zum Jahreswechsel haben unsere Deutschen Nachbarn den Not Aus Schalter für Atomkraftwerke betätigt,
    ob nun gut oder schlecht.
    Dass dies zu Problemen führen wird war von vornherein klar.
    Persönlich glaube ich ,das Gaskraftwerke eine gute Alternative sind , bis es in Zukunft die ideal alternativ Lösung geben wird.
    Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, wenn Länder die nicht ausreichend Energie zur Verfügung haben, diese in anderen Ländern kaufen wird.

    Mit den Atomkraftwerken in unserm Lande, besteht jedenfalls nach wie vor die Gefahr, dass manche Leute in dem Irrglauben bleiben ,dass dort nie etwas passieren könnte.

    Ich sehe die gasbetriebenen Kraftwerke als ungefährlicher an, als eine Stromerzeugung mit Risiko Spielchen, bei dem das Risiko Jahr für Jahr steigt.
    Kein Mensch möchte alles verlieren, und hunderte Kilometer weiter wegziehen um sich eine neue Existenz aufzubauen, nur weil aus der Wirtschaft wieder Gelder an einigen Politiker geflossen sind, um absichtlich die falsche Entscheidung zu treffen.

    Wer jetzt mit dem Argument kommt, Gas ungesund und blablabla, der muss erstmal abwarten wo diese Gaskraftwerke aufgestellt werden.
    Wenn man bedenkt das an vielen Arbeitsplätzen schon lange Zeit ,und noch immer ,gasbetriebene Gabelstapler durch die Hallen fahren, in denen Leute arbeiten müssen, kann der Ausstoß von gasbetriebenen Motoren ja nicht so gesundheitsschädlich sein.

    Über den CO2 Ausstoß kann man sich natürlich auch streiten, sehe die Folgen davon aber als harmloser an, weil die Folgen des Klimawandels eben nicht nur dadurch entstehen.

    Es hat schon seit Jahrhunderten immer Klimaveränderungen gegeben, da gab es auch noch keine Motoren die für einen Klimawandel verantwortlich gemacht wurden.

    Auf der sicheren Seite stehen wir jedenfalls mit der Atomenergie so wie sie jetzt betrieben wird noch lange nicht.

  3. Kevin Giebels

    Ob Kernkraftwerk nun wünschenswert ist oder nicht lass is mal jeden selbst entscheiden.

    Eins ist aber sicher: Man kann „sichere“ Gaskraft verwenden, oder eben CO2 arme Kernkraft. Beides geht nicht.

    • Renegade

      Warum sollte beides nicht gehen? Es wäre eine perfekte gegenseitige Ergänzung. Grundlast mit relativ schlecht regelbaren Kernkraftwerken und Spitzenlasten, die sich über den Tag verteilen mit schnell regelbaren Gastkraftwerken.

  4. Ach Glaubwürdigkeit

    Die Politik sieht sich in ihrem Handeln mit der Glaubwürdigkeitsfrage konfrontiert. Die Politik sieht sich konfrontiert mit Wahlverdruss. Die Politik vergisst die notwendige Erneuerung in ihrem Handeln. Die Politik sieht nicht ihre Vorbildfunktion in der Art zu handeln und die dadurch prägende Gesellschaft. Und woran erkennt man das? An diesem ekelhaften Beispiel.

    • Ganz genau, es geht vor allem um Glaubwürdigkeit. Wenn AKW und Gaskraftwerke als grün eingestuft werden, was wird dann NICHT als grün eingestuft? Wir alle kennen die Antwort: alles an dem die Industrie nichts verdienen kann wird als nicht grün eingestuft. Landwirtschaft ist nicht grün, Kunstfleisch und Sojaersatzprodukte sind grün. Kleinwagen mit Verbrennermotoren sind nicht grün, strombetriebene Sportwagen sind grün. Einen Baum fällen ist nicht grün, Tausende Bäume entlang der Autobahn, Eisenbahn, unter Stromleitungen … fällen ist nicht nur grün sondern bedarf auch noch keiner Erlaubnis

    • Weitsicht

      Dass gerade die Grünen dagegen sind, Atomkraft als grüne Energie einzustufen erklärt sich aus der Historie der Partei. Es zerstörte deren Gründungsmythos und -narrativ. Die Anti-AKW-Ideologie der Partei stünde plötzlich nackt da wie der sprichwörtliche Kaiser.

  5. Werner Radermacher

    Die Atomkraft unter Auflagen als grün einzustufen ist ein gute und kluge Entscheidung der EU Kommission. Die Atomenergie stößt kaum CO2 aus und Windmühlen, Sonnenstrahlen und reichen vielleicht noch für Glimmlampen.

    • Das ist Psychologie. Kohle ist schwarz, Erdöl ist schwarz, dreckig, man hat es nicht gerne an den Fingern, die Analogie zu „dreckig“ und „schädlich“ liegt auf der Hand. Gas hingegen ist unsichtbar, irgendwie viel „sauberer“, das kann man viel leichter als „grün“ verkaufen, niemand macht sich damit die Hände schmutzig. Alle glauben zu wissen dass CO2 schädlich ist, ein „Klimagift“, aber wer kann schon erklären was CO2 überhaupt ist. Was ist ein Molekül? Und dann auch noch dreiatomig und ir-anregbar, das versteht doch jeder was damit gemeint ist…. Aus dem CO2 ein „Klimagift“ zu machen, das ist genial, wenn auch genial daneben, aber es zählt ja nur was geglaubt wird. Und wo geglaubt wird, wird auch bezahlt; genial nicht wahr….

  6. Weitsicht

    Aus Klimasicht wäre Atomstrom sinnvoll, wäre da nicht das Problem der Endlagerung.

    Als Brücke wäre es toll.

    Das bisschen mehr Atommüll der in sagen wir zehn Jahren anfallen würde, würde das Endlagerproblem nicht verändern.

    Nur, sobald die Brücke akzeptiert ist, kümmert sich eventuell keiner mehr um Alternative Energien und wir hängen dann an Atomstrom.

    • Mit den richtigen Anlagen kann der aktuell anfallende Atommüll noch weiter genutzt werden.
      Unsere Länder mit alternativen Energien zu versorgen ist ein schöner „grüner“ Traum der einen wahnsinnigen Haufen Müll produzieren wird bis die Mehrheit verstanden hat das es nicht funktioniert

      • Corona2019

        @ – Klar 20:08

        Mit den richtigen Anlagen kann ein teil !!! ;
        des aktuell anfallenden Atommülls noch weiter genutzt werden.
        Die Technik ist noch nicht soweit, dass der gesamte Müll wiederverwendet werden kann.
        Und selbst wenn, bedeutet es nicht das auch in modernen AKW etwas passieren kann, leider.
        Es wäre aber immerhin schon ein Fortschritt, wenn es den Müll nicht mehr geben würde.

        • … und von diesem TEIL des Mülls, der genutzt werden „könnte“ wird immer noch Müll übrig bleiben der weniger Volumen hat und weniger stark strahlt, aber wir reden da immer noch von Rest-Müll der mehrere hundert Jahre sicher gelagert werden muss. Der erste „kleine“ 100 MWth Testreaktor, namens Myrrha, wird 2036 in Mol in Betrieb genommen werden. https://fr.wikipedia.org/wiki/MYRRHA
          Und wie lange müsste diese 1.6 Milliarden € teure 100 MW Reaktor wohl drehen bis er die Abfälle der alten AKW verarbeitet hat, deren kumulierte Leistung bei rund 6000 MW liegt und die bei ihrer Abschaltung rund 50 Jahre am Netz waren, wenn der Standort bis dahin nicht schon vom Meer überflutet wurde?
          Das Thema Atommüll ist also noch lange nicht vom Tisch, außer vielleicht in den Köpfen von gewissen Träumern, die diese Energie als grün einstufen. Und in der Zwischenzeit verdienen diese Energiebetreiber tüchtig Geld und wir zahlen die Kosten, aber „angeblich“ CO2 neutral.

          • natürlich wird immer noch Atommüll übrig bleiben und natürlich kann auch immer was passieren und natürlich wäre das eine Katastrophe, aber erstens sind andere Länder ua China da schon viel weiter zweitens werden rund um den Globus neue Reaktoren gebaut und drittens seid ihr doch die ersten die schreiben wenn der Strom ausfällt

            • Wo bitte soll China „weiter“ sein? In China wird der Atommüll seit diesem Jahr in einer Anlage verglast. Die Chinesen haben aber auch noch kein Endlager gefunden. Das „verglasen“ bedeutet jedoch, daß dieser Müll niemals mehr verwertet werden kann, falls es jemals einen Reaktor geben sollte der das kann. Und wenn man diese Situation jetzt so einschätzt, daß man das Problem gelöst hat, dann kann man damit Politik betreiben und neue AKW bauen, aber das Problem wird dadurch größer. Das Verglasen ist eine Aufarbeitung und dafür muss das radioaktive Material zerschnitten werden. Erinnern Sie sich noch warum Sellafield und LaHague auf Anordnung der EU geschlossen wurden? Weil diese Aufbereitungsanlagen jahrzehntelang die Umwelt mit Radioaktivität verseucht haben. Das Licht wird aus gehen! Aber der Grund wird sein dass wir diese „Ewigkeitslasten/kosten/aufgaben“ nicht länger leisten können. In dieser Hinsicht „verschulden“ uns immer weiter! Und diese Schuld legen wir auch auf zukünftige Generationen ab! Das ist in höchstem Maße verwerflich!

              • Erate humanes Geäst

                Ich habe ja ehrlich gesagt keinen Plan von diesem Stromerzeugen, aber ich stelle mir die Frage, wer denn die größten Stromfresser sind und ob da nicht Abhilfe geschaffen werden kann. Wer braucht heutigentags beispielsweise noch die Rüstungsindustrie, wir haben genug Waffen, um die Erde x-mal in die Luft zu jagen. Kriege verbrauchen schon allein für ihre Logistik einen Haufen Energie, also weg damit. Von den Opfern, dem Wiederaufbau zerstörter Städte gar nicht zu reden.
                Letztlich hörte ich noch, dass der Suezkanal einen Megaprofit eingefahren hat (trotz mehrtägiger Blockade^^), sich die Anzahl der Schiffe, die ihre Waren um die ganze Welt karren, verdoppelt hat. Kein Plan, was diese Logistik an Strom verbraucht.
                Marx hielt mal fest, dass es nicht darauf ankommt, was produziert wird, sondern wie. Vielleicht sollten wir uns mal den Kopf darüber zerbrechen, was an der Art und Weise unseres Produzieren, auch des Güterverkehrs nicht stimmt.

  7. Guido Scholzen

    Wen interessiert es im 21. Jahrhundert , ob die Kernkraft grün ist oder nicht?
    Wen interessierte es im 20. Jahrhundert, ob die Kernkraft grün ist oder nicht?
    Hatte es die Menschen im 19. Jahrhundert etwa interessiert, ob die Eisenbahn christlich ist oder nicht?

    Allein schon diese Fragestellung in Politik+Presse, ob Kernkraft als grün eingestuft werden soll oder nicht, zeigt schon, wie gehirnamputiert die gesamte Diskussion ist, wo nutzlose Theoretiker am Werke sind, und wo Mahner und Praktiker mit reellen Ideen als Störenfriede und Sündenböcke diffamiert werden.
    Wir werden ALLE durch den Kakao gezogen, und wir sollten uns davor hüten, auch noch von diesem Kakao zu saufen.

    Momentan schaue ich „Good Bye, Sowjetunion!“, ARTE-Doku
    https://www.youtube.com/watch?v=V_SFm9bylXY
    „…Anerzogene Wahrheit… Lüge wird zur Wahrheit… Bekämpfung des Klassenfeindes… Der Kapitalismus ist der wahre Feind…. Der Traum vom grossen Kollektiv…..“
    Irgendwie erinnert mich der Niedergang des Moskauer Sozialismus an die Situation in der EU:
    Nach dem Niedergang roter Planwirtschaft glauben die Funktionäre in den Volksrepubliken unserer EUSSR, dass Sozialismus in grüner Farbe trotzdem funktionieren könnte. Naja, vielleicht sind die Menschen noch nicht so weit, so glauben die heutigen Marxisten.

    Also, noch mal von vorn: die grüne Ideologie ruft nach der Kernkraft????
    Der zufriedenste Kommunist war immer der, der im Kapitalismus satt wurde.
    https://debeste.de/upload/f554c569bfa83bb9c95c1b1bf490892b9628.jpg

  8. Das Klimaargument ist ein falsches Argument. Der CO2 Gehalt der Atmosphäre ist nicht klimawirksam. Die Kernenergie ist der Energieträger mit der höchsten Energiedichte und von daher ist es am sinnvollsten diesen in Zukunft zu nutzen. Die KKW der Zukunft werden andere sein als die heutigen Druckwasserreaktoren, man wird Anlagenbau die neben Prozesswarme auch seltene Metalle aus der Zerfallreihe des Thorium herstellen können. Die Kernkraft ist nicht am Ende, das Zeitalter der Kernkraft beginnt erst. Die Zeit der Windmühlen ist abgelaufen, egal wie viele die Oekos in ihrem Wahn davon noch aufstellen….

    • Corona2019

      @ – Dax

      Das glauben aber auch nur Sie .
      Die Windmühlen werden parallel dazu laufen.
      Das Gebäude dass man auf den Mühlen sieht wird nach unten verlegt, und die Rotor Anlage selber wird man je nach Windstärke höher fahren oder absenken können.
      Die Effizienz ist im Vergleich zu den jetztigen Mühlen um ein Vielfaches höher.
      Ich denke das in Deutschland dann wohl die ersten zu sehen sein werden, damit man nicht den größten Anteil an Energie im Ausland zu kaufen muss.
      Weshalb sie immer die Atomenergie so befürworten, darf hier wohl auch ein Rätsel sein.
      Als gäbe es keine Alternativen zu den gefährlichen Mist Müll Anlagen.
      Zugegeben, ohne geht es vielleicht nicht, aber mit so wenigen wie möglich macht Sinn, weil so auch weniger strahlender Müll produziert wird, um denen sich noch etliche Generationen kümmern müssen.
      Die alten Anlagen bei uns müsste man eigentlich sofort abschalten, was natürlich nicht geht, denn ohne Strom kein Ton.
      Und auch mit modernen Anlagen bleibt das Restrisiko eines Super-GAU .
      Haben sie schon in hunderten Kilometern eine Zweitwohnung?
      Oder was verstehen sie nicht an dem Risiko eines AKW?

      • Nicht geschafft den Link der die Funktionsweise, bzw. die naturgesetzlichen Grenzen, der Windstromgewinnung erklärt zu öffnen? Oder was wollen sie da „rauf und runter“ fahren? Phantasie ersetzt bei den Ökos eine technische Ausbildung. Da kann nur noch das Licht ausgehen….

        • Corona2019

          @ – Dax 13:30

          Nun, bei ihnen flackert ja schon länger das Licht.
          Das mit dem rauf und runter fahren der Rotoren von Windrädern werden sie dann in Zukunft noch sehen, am besten setzen die Betreiber eine solche Anlage direkt neben ihrem Garten, damit sie begreifen dass es auch anders geht.
          Was bekommen sie von wem?
          Damit sie ihre eingeschränkte Sichtweise beibehalten?
          Oder muss man davon ausgehen, dass das Licht bei ihnen komplett erloschen ist?.

      • Renegade

        Da bin ich ganz bei Ihnen. Diese uralte Technik ist überlebt und ein Relikt des Kalten Krieges! In diesen Anlagen kann es zu einer Kernschmelze kommen, das hochgradig radiotoxische Plutonium reichert sich an und man kann sie schlichtweg nicht ewig betreiben, da es, sehr vereinfacht gesagt, zu Materialermüdung durch die hohe Strahlung im inneren des Reaktors kommt.
        Neuere Reaktortypen hingegen sind meistens kleine Hochtemperatur Brutreaktoren, die mit Thorium und/oder radioaktiven Abfallstoffen arbeiten. Durch diese kompakten Bauweisen können sehr treuere und widerstandsfähige Materialien und Metalle verwendet werden, die bei großen Reaktoren die Kosten sprengen würden. Ebenfalls arbeiten die meisten dieser neuen Reaktortypen mit flüssigen Salzen und unter normalem atmosphärischem Druck, was einen Supergau unmöglich macht.
        1) Es kann eben nicht zu der gefürchteten Kernschmelze kommen, da schon alles Flüssig ist und bei zu hohen Temperaturen, durch die Temperaturabhängigkeit der Dichte des spaltbaren Salz-Brennstoff-Gemisch, die Kettenreaktion zum Erliegen kommt.
        2) Durch den geringen Druck, der im kritischen Teil dieser Anlagen herrscht, kann ebenfalls kein radioaktives Material „explosionsartig“ in die Umwelt gelangen.

        Es ist leider, wie mit dem mRNA-Impfstoff gegen SARS-CoV-2. Viele Menschen verstehen diese neue Technik nicht und fürchten sich davor (wobei man zugeben muss, dass einige Spinner, die eine Genveränderung befürchten, dies eher als Chance begreifen sollten😉).
        Erst durch die Pandemie konnte diese neue Art Impfstoff zeigen, dass sie sich millionenfach bewährt und im Vergleich zu anderen Impfstoffen relativ sicher ist.
        So wie der mRNA Impfstoff ein Medikament mit Nebenwirkungen bleibt, so sind auch diese neuen Reaktortypen immer noch Kernkraftwerke mit Risiken, so gering sie auch sein mögen.

  9. Friedrich Meier

    Tja, jetzt ist sie vorbei, die schöne Zeit mit Bussi, Bussi zwischen Angela und Emmanuel.
    Im Land der Angela wird wieder fleißig Braunkohle verheizt und in dem von Emmanuel wird jetzt mehr und mehr mit Kernenergie der Strom produziert.
    Ob mein Stromlieferant die Energie mit Wind, mit Sonne oder wenn beides nicht da ist mit Gas oder Kohle produzieren lässt ist mir eigentlich scheißegal, solange ich nicht ein Vermögen ausgeben muss um den Kühlschrank und die Waschmaschine zu betreiben.
    Welche Farbe der Strom hat, grün, rot oder blau interessiert mich auch nicht solange nicht von heute auf morgen das Licht einmal ausgeht. Und dafür sorgen sollen die Produzenten, ohne dass ein paar grün versiffte Spinner denen in die Suppe spucken.
    Ein Glück, dass nicht alle auf Luxemburg hören, die Jahrzehntelang die Kassen gefüllt haben mit dem Geld das Steuerpflichtige ihren Ländern vorenthalten haben und dass die Bundesrepublikaner dem Rest der Europäer vorbestimmen, wer wann was für was bezahlt.

  10. Hans Eichelberg

    Handelsblatt heute, Auszug:

    „Kurz: Die bundesrepublikanische Energiewende wird jenseits der deutschen Grenzen als heikles Experiment mit ungewissem Ausgang betrachtet. Zumal es nicht genügt, die bisherige Stromversorgung auf CO2-freie Energiequellen umzustellen, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen:

    Die Stromerzeugung muss drastisch steigen, damit energieintensive Branchen wie die Stahl- und Zementindustrie in Zukunft mit emissionsfreiem Wasserstoff versorgt werden können.

    Die Antwort vieler anderer EU-Staaten auf diese epochalen Herausforderungen lautet, keine Technologie, mit der sich CO2-freier Strom erzeugen lässt, von vornherein auszuschließen. Auch Kernenergie nicht.“

  11. Dearaugenblick

    Grüne Energie wird von der EU subventioniert,sonst nix. Deshalb wollen das einige Länder(etliche aus dem Östlichen Raum) dies als Grün eingestuft wird,um Knete zum Bau dieser Dinger zu erhalten.
    Vor kurzem kam ein Bericht darüber das Pläne vorliegen zum Bau,aber klar günstig geht immer,aber auf wessen kosten

  12. delegierter

    also es muß hier keiner was von CO2-Ausstoß schreiben. Die EU zwingt die Luftfahrt zu 18000 unnötigen Flügen, wo bei den Starts und Landungen ein vielfaches des CO2-Ausstoßes des Autoverkehrs erreicht wird, nur damit die Fluggesellschaften ihre Start- und Landerechte wahren können.
    Politik ist wahrhaftig ein dreckiges Geschäft.

  13. besserwisser

    5022,Ich bin für sicher neue Afomkraftwerke uns sage DANKE;
    ich bin nicht den Meinung der grünen“NEIN DANKE“
    Die Energie Zukunft kann nicht ohne Atomenergie Uns alle mit Strom versorgen, unmöglich

  14. https://eike-klima-energie.eu/2022/01/02/hinwendung-zu-kernenergie-erhellt-asiens-zukunft/
    ….
    China, Indien und Andere setzen immer mehr auf Kernkraft

    China gibt bis zu 440 Milliarden Dollar für neue Kernkraftwerke aus. Letzten Monat berichtete Bloomberg, dass „China in den nächsten 15 Jahren mindestens 150 neue Reaktoren plant, mehr als der Rest der Welt in den letzten 35 Jahren gebaut hat.“

    Auch Indien hat sich der Kerntechnik gegenüber aufgeschlossen gezeigt. Derzeit sind 23 Reaktoren in Betrieb, und der Subkontinent wird bis 2024 12 neue Reaktoren in Betrieb nehmen und die Möglichkeit von fünf weiteren prüfen. Obwohl die indischen Zahlen im Vergleich zu denen Chinas in den Schatten gestellt werden, hat das Land erhebliche Fortschritte gemacht. In den letzten sieben Jahren wuchs die installierte Kernkraftkapazität um über 40 Prozent.

    Mein Heimatstaat Tamil Nadu im Südwesten Indiens verfügt über hochmoderne Kernkraftwerke – darunter die Anlage Kudankulam mit vier Reaktoren – in denen aus Russland importierte schnelle Brüter eingesetzt werden. Während ich diesen Artikel schrieb, wurde 200 Meilen von meinem Geburtsort entfernt mit dem Bau eines neuen Reaktors begonnen.
    …..
    Der „Atomausstieg“ in Teilen Europa ist öko-religiöser Irrsinn der uns wirtschaftlich an den Rand drängen wird. Windmühlen statt Kernkraft, Mittelalter statt Fortschritt, unfassbar….

    • Ach Dachs

      Erst geht ihnen das Grundlastthema als Argument verloren, was glauben Sie denn noch mit Eike Zitaten zu retten. Für den Klimawandel scheuen Sie sich das Elend der Welt durch Klimawandel zu schauen, aber das unterentwickelte Indien ist ihnen gut genug. Mir wird Angst um Bange wenn solche Staaten Atommeiler betreiben und Atombomben besitzen. Ich weiß, daß ist Ihnen alles egal.

      • Der „Atomausstieg“ in Teilen Europas wird kein Land der Welt an der Entwicklung von Kernwaffen hindern – ob mir das egal ist oder nicht. Im übrigen sind die Reaktoren der nächsten Generation gar nicht mehr waffenfähig, aber ich glaube nicht dass Sie das verstehen. Ökos haben noch nie den physikalischen Unterschied zwischen dem Reaktor und der Bombe verstanden….

        • Ach Dachs

          Ach sie glauben mal wieder. Verstehen sie mal endlich, dass die Entscheidung gegen Atomstrom keine alleinige Entscheidung der Physik ist. Makroökonomie und Geopolitik hängen da mit dran. Legen Sie mal die Scheuklappen ab und erweitern Sie Ihren Wahrnehmungsradius.

  15. Der „Atommüll“ ist ja ein weiteres Argument in der Diskussion welches gerne dazu benutzt wird um die Gefährlichkeit und die Unbeherrschbarkeit der Kernenergie zu beweisen.
    Dabei, physikalisch gesehen, gibt es so etwas wie „Atommüll“ gar nicht. Das ist eine Wortschöpfung der Öko-Ideologen um die Kerntechnik zu diskreditieren und um die Menschen in Angst zu versetzen.

    https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/atomares-endlager-in-belgien


    Fazit: Die ausgedienten Brennelemente in den heutigen Zwischenlagern stellen
    eine enorme Energiereserve für künftige Generationen dar. Dazu kommen noch
    die grossen Uranvorräte aus der Anreicherung. Technologisch gesehen, steht die
    Nukleartechnik erst am Anfang beim Ausschöpfen ihres Potenzials.
    Bei einer vernunftbasierten Energiepolitik, bei Einführung der Brütertechnologie nach Russischem Vorbild, wäre die Stromversorgung für Generationen gesichert und das dann noch benötigte Tiefenlager in Belgien wäre auf Grund der geringen Halbwertszeiten der dann noch betroffenen Endlager Stoffe keine grosse Sache mehr.
    Die Brennstäbe sind nun einmal da, egal welche Energiepolitik die nächsten Jahre betrieben wird,
    nichts „zaubert“ diese weg. Statt sich Europaweit in endlosen – und ergebnislosen – politischen
    Schlachten zu bekämpfen mit allen möglichen Argumenten was mit dem „Atommüll“ nicht
    geschehen darf, muss eine Lösung her was damit geschehen kann.
    …..

  16. Joachim Wahl

    Werter Herr/Frau Dax, ersparen Sie sich Ihre Erklärungen technischer Zusammenhänge. Ausschliesslich Blindleistung generierende Foristen, welche ihre Strahlenangst zelebrieren, AE’s „rauf und runter“ fahren, Grundlast überflüssig machen, Klimaängste haben, etc., hören nicht auf Sachargumente, verstehen sie auch gar nicht. Wozu auch? Wieso wird nicht die angebliche „Klimawirkung“ von Spurengasen offen diskutiert? Sich das Planck’sche Spektrum angeschaut, festgestellt, dass H2O schon längst die sättigende Absorptionsarbeit vollzogen hat, die dem CO2 zugeschrieben wird? Die ganze Endzeitesoterikindustrie würde doch zusammenbrechen. Zum Glück wird in bälde der EU die ganze Energiewende um die Ohren fliegen. Vielleicht hört dann doch der eine oder andere Ihnen zu.

    • Weitsicht

      Diese ganze Schwarzmahlerei von Leuten die nicht in die Zukunft sehen wollen quilt über vor lautem Zimplizisimus.

      Was kommt:
      Ganz Europa auch die BRD, wird mit den sog. SMR wieder in die Nutzung der Kernenergie einsteigen!

      Diese Reaktoren können z.B. Flugzeugträger 10Jahre lang betreiben, sie werden bereits fabrikmäßig gefertigt, demnächst dürften auch Stadtwerke in der Lage sein, zu ordern.

      Im Falle einer Zivilorder könnten die Hersteller die Einheiten dann einfach – neu mit Brennelementen bestückt – nach 10 Jahren austauschen.

      Der Käufer Stadtwerk z.B. kann verläßlich kalkulieren und wird sich auch um das ’schwerwiegende‘ Problem des Brennstoffzyklus nicht kümmern müssen.

      Das ist die Zukunft !!!!!!

      Die Strassenlaternen betreibt man dann natürlich weiter mit den Vogeldreschanlagen.

        • Ach Dachs

          Auf mich bezogen widersprechen sie sich gerade. Macht aber nichts. Bei soviel Widerspruch kommt es auf das Detail auch nicht an. Große Klappe bleibt, aber eine Antwort des Herrn Wahl wird es wohl nicht geben, nur von seinem Stellvertreter wie es scheint.
          Ich komme auf ihr super Mintargument zurück. Kernkraft für Flugzeugträger. Na bravo, endlich mal ein greifbares praxisnahes Argument für Atomstrom. Sie arbeiten weiter an ihre Glaubwürdigkeit, nur die Richtung stimmt nicht. Macht aber auch nichts.

  17. Hans Eichelberg

    Handesblatt v. 3.1.2022:

    „Kleiner Trost für Deutschland: Sollte unsere Dekarbonisierungs-Strategie à la Schopenhauer („Die Welt als Wille und Vorstellung“) aus dem Ruder laufen, werden wir zur Not immer noch Atomstrom von unseren französischen Freunden importieren können – und uns vermutlich weiterhin über deren Vorliebe für Kernkraft echauffieren.“

  18. Ach Herr Eichelberg

    Die Bundesregierung beschließt den Ausstieg für das Jahr x und stellt für das Erreichen des Ziels X X X …. Maßnahmen vor.
    In Belgien beschließt die Regierung den Ausstieg. Im Jahre Y stellt man fest, oh hat nicht funktioniert. Und dann kommen so Leute wie Sie und sagen, hab ich doch schon immer gesagt. Die MR ist seit 2007 in der Regierung vertreten. Welche Maßnahmen wurden beschlossen? Keine. Wer hat Zweifel an den Ausstieg? Herr Bouchez de wieder mal zum Bouchonner wird.

  19. In der aktuellen Versorgungslage auf dem Energiemarkt überhaupt über einen „Atomausstieg“ zu diskutieren ist schon wirtschaftlicher Selbstmord.
    https://eike-klima-energie.eu/2022/01/09/staatliche-foerderbank-musste-das-gasnetz-retten/

    Mit einem dreistelligen Millionenbetrag musste der Staat eingreifen, um die Versorgung mit Gas zu sichern. Der Zwischenfall wirft ein Licht auf die dramatischer werdende Lage auf dem Energiesektor.

    Das war wohl sehr knapp: Das Bundeswirtschaftsministerium hat im Dezember die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW beauftragt, einen dreistelligen Millionenbetrag an Trading Hub Europe GmbH (THE) zu transferieren, um Deutschlands Versorgung mit Gas zu sichern, wie das Handelsblatt berichtet. Diese hätte ansonsten im Dezember nicht mehr das Gas bezahlen können, das sie benötigt, um die Gasleitungen unter Druck zu halten.
    …..

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