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EU-Staaten für kostenloses Trinkwasser in Restaurants

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Die EU-Umweltminister haben sich auf besseres und leichter verfügbares Trinkwasser in Europa verständigt. Nach ihrer Einigung am Dienstag in Brüssel muss nun mit dem EU-Parlament noch eine Übereinkunft gefunden werden.

Nach Schätzungen der europäischen Bürgerinitiative Right2Water haben in Europa jedoch sechs bis acht Millionen Menschen keinen gesicherten Zugang zu Trinkwasser oder zu geeigneten Sanitäranlagen. Für 20 Millionen Menschen in Europa gebe es Qualitätsprobleme beim Trinkwassers.

Die EU-Kommission hatte daher im vergangenen Jahr Vorschläge für eine Überarbeitung der rund 20 Jahre alten Trinkwasserrichtlinie vorgelegt. Darin ist eine bessere Versorgung auch benachteiligter und armer Menschen wie zum Beispiel Roma vorgesehen. Zudem soll der Zugang zu Leitungswasser verbessert werden. Ziel dabei ist auch, dass weniger Wasser aus Plastikflaschen getrunken wird, um die Müllmassen zu reduzieren.

Für 20 Millionen Menschen in Europa gibt es Qualitätsprobleme beim Trinkwasser. Foto: Shutterstock

Zudem soll nicht nur das Produkt Trinkwasser kontrolliert, sondern es sollen Risiken in der gesamten Produktionskette minimiert werden. Neue Bauvorschriften sollen Schadstoffe aus Leitungen zurückdrängen. Die Versorger sollen zudem Informationen zur Wasserqualität vor Ort leicht zugänglich machen, um das Vertrauen der Bürger zu stärken.

Die EU-Staaten sprachen sich nun dafür aus, den Zugang zu trinkbarem Wasser generell zu verbessern. Zu diesem Zweck könnten die einzelnen Länder etwa mehr öffentliche Trinkbrunnen und Wasserzapfstellen bereitstellen oder die kostenlose Bereitstellung von Wasser in Restaurants und Kantinen fördern. Auch Informationskampagnen über die Qualität des Leitungswassers seien möglich, hieß es.

Das Europaparlament hatte sich im Oktober abgestimmt und unter anderem schärfere Schadstoffgrenzwerte gefordert. Die Verhandlungen zwischen Parlament und Staaten sollen nun voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte stattfinden. Beide Seiten müssten sich einigen, bevor Änderungen in Kraft treten könnten. (dpa)

10 Antworten auf “EU-Staaten für kostenloses Trinkwasser in Restaurants”

  1. Prösterchen!

    Na dann Prost! Es ist wohl so das sehr viele Restaurants mit dem Tafelwasser de reinen „Hunnes“ veranstalten! Nicht selten findet man da Anbieter, welche um die 9 € pro Liter fragen. Und es sind die Marken Spa, Gerolsteiner etc, nicht mal das San Pellegrino!? Also mehr als leicht übertrieben. Andere Restaurants hier im Süden der DG, bieten ihre Eigenmarke an, in einer bestimmten Flasche, also Leitungswasser. Das kostet auch auf Stellen so um die 5-6 Euro/Liter! Nicht so schlecht, wenn der Kubikliter so um die 3 Euro kostet!? Daher ist der Vorschlag der E U gut! Sowieso wird uns das Wasser, der Müll, der Strom, das Gas, sowie andere Konsumartikel, Preislich noch um die Ohren fliegen, denn es sind Massenprodukte, auch noch unersetzliche, daher nützt die Politik, die Grosskonzerne dieser Markt vortrefflich! Indem da zu jeder Zeit an der Preisschraube noch oben natürlich gedreht wird! Die ¨“Steuermänner u -Frauen“ müssen ja auch noch „sehr gut leben“! warum sind solche „Ruheplätze“ ansonsten sonst beliebt, besonders bei der Politik!?

  2. Ablenkung

    Keiner der EU das Wasser reichen. In Sachen „OMG“…
    Klar, wäre wünschenswert, aber die EU, hat die zZ keine anderen Sorgen als das? Sie soll aufhören Europa zu zerstören, denn sie zerstört sich dadurch selbst.

  3. Taratata

    Kostenloses Wasser im Restaurant gibt es in Eupen schon seit mehr als 40 Jahre. Trägt allerdings den schönen Namen « château la pompe ». So jetzt ratet mal welcher Betrieb das ist. Gibt ja nicht viele die schon mehr als 40 Jahre bestehen.

  4. DenAhlen

    Ich bin vom Prinzip her dafür, aber wer zahlt dann den Service? Sich im Restaurant aufwärmen und zur Toilette und dann noch gratis trinken… Irgendwo muss der Horeka Betreiber auch Einnahmen generieren dürfen, oder?

  5. Bürger-2

    ich bin für kostenloses Trinkwasser und Toiletten-Nutzung in allen öffentlichen Häusern, wie
    zB., in Gemeindehäuser, Polizei-Einrichtungen, Schulen, EU-Parlamentsgebäude usw…….
    Wieso will die EU-Kommision solche Leistungen immer auf das arbeitende Volk abwälzen,
    anschließend werden die Wirte oder Restaurantbetreiber noch bestraft, weil Sie keine Rechnung
    über den Kunden (welcher nur Wasser trinkt) machen und somit keine Mwst. + Einkommen-Steuer zahlen. Was für eine verrückte Welt. Unsere Beamte haben noch nie einen Lohn erwirtschaften müssen
    und nur daher können solche Forderungen entstehen.

    • @ Bürger-2

      Das „Prinzip Bild-Zeitung“ funktioniert wieder bestens. Man hat eine knallige Überschrift und kann sich so richtig schön aufregen. Einfach mal Dampf ablassen, den dazu gehörigen Artikel muss man nicht lesen schliesslich sagt die Überschrift schon alles.
      Früher nannte man das „Schmieren.Journalismus“.

      • Bürger-2

        @EdiG,
        ich habe schon den ganzen Text gelesen und falls Sie den ganzen Text auch lesen
        würden hätten Sie auch den folgenden Satz erkannt:
        „oder die kostenlose Bereitstellung von Wasser in Restaurants und Kantinen fördern“
        Außerdem müssen Sie immer andere Menschen kritisieren und können nicht einmal
        auf dem Thema antworten. Thema ist besseres Wasser, bessere Versorgung mit Trinkwasser, kostenloses Wasser in Restaurants usw. und nicht Bild-Zeitung, und nicht knallige Überschrift und nicht Schmieren-Journalismus.
        Sie sind beim falschen Thema und müssen nicht unbedingt antworten, erst lesen, dann Gehirn einschalten und dann evtl. etwas schreiben.

        • „oder die kostenlose Bereitstellung von Wasser in Restaurants und Kantinen fördern“

          @ Bürger-2

          Da ist von „fördern“ die Rede.Ich hab in dem ganzen Artikel nichts gelesen was auf Beamte die Forderungen stellen schliessen lässt. Erst recht nichts worauf Ihr Kommentar abzielt.

      • DenAhlen

        Genau so, wie Sie, antworten Politiker! Sie schreiben Texte ohne sich der Tragweite und Konsequenzen bewusst zu sein! Ich habe selber im HOREKA Sektor gearbeitet und ich habe viel unverschämtes Verhalten von Gästen gesehen! Gerda hier öffnet man dem Tür und Tor! Das unser Wasser gut ist, das steht außer Frage! Dann sollen sie öffentliche Wasserspender aufstellen, wenn das denn so wichtig ist! So macht man es in den Niederlanden! Aber die sollen nicht immer alles auf den HOREKA Sektor abwälzen! Schulen und öffentliche Gebäude sind GESCHLOSSEN, weil man den Dreck nicht haben will! Aber der HOREKA Betreiber soll das wohlwollend, als ERRUNGENSCHAFT der EU sehen? Geht mit dem guten Beispiel voran! Also öffnet ALLE öffentlichen Gebäude, AUCH das EU Parlament in Brüssel und Straßburg, den Gerichtshof … Erst DANN seit ihr glaubwürdig!

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