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Erster Tour-Etappensieg für Superstar Sagan – Zweiter Platz für Belgier Van Aert

10.07.2019, Frankreich, Colmar: Peter Sagan (M) aus der Slowakei vom Team Bora-Hansgrohe im Grünen Trikot des Führenden der Punktwertung freut sich auf der Ziellinie über seinen Etappensieg. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Erleichterung bei Superstar Peter Sagan: Der dreimalige Weltmeister aus der Slowakei beendete auf der fünften Etappe am Mittwoch seine Durststrecke und feierte seinen ersten Tagessieg bei der diesjährigen Tour de France.

Auf den 175,5 Kilometern von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar im Elsass hatte Sagan am Ende deutlich die besten Beine und gewann den Schlusssprint vor dem Belgier Wout Van Aert und dem Italiener Matteo Trentin.

Lokalmatador Julian Alaphilippe verteidigte auf seinem Terrain erneut das Gelbe Trikot und darf auch die erste Bergankunft als Gesamtführender in Angriff nehmen.

Alaphilippe, der auf eine weitere Attacke verzichtete, um sein Gelbes Trikot nicht zu gefährden, wird von den Franzosen gefeiert. Zahlreiche Plakate mit „Allez Julian“ waren in den Vogesen beim fünften Teilstück zu sehen.

09.07.2019, Frankreich, Nancy: Der Franzose Julian Alaphilippe vom Team Deceuninck – Quick-Step im Gelben Trikot. Foto: Christophe Ena/AP/dpa

Die Stimmung in Frankreich ist ausgelassen rund um den Hoffnungsträger. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Das ist eine andere Welt“, sagte der 27 Jahre alte Radprofi vom Team Deceuninck-Quick-Step vor dem Start.

Nach der für Klassikerspezialisten leibgeschneiderten Etappe ins Elsass werden an diesem Donnerstag erstmals die richtigen Bergfahrer und die Favoriten für einen Sieg in der Gesamtwertung gefordert. Auf dem Weg nach La Planche des Belles Filles in den Vogesen sind sieben Berge zu überwinden, vier davon der ersten Kategorie.

Vorjahressieger Geraint Thomas und Teamrivale Egan Bernal (beide Ineos) dürften bei der ersten Bergankunft gleich Nadelstiche setzen wollen. „Morgen wird es noch wichtiger“, sagte der Waliser Thomas vor dem Start des fünften Teilstückes in Saint-Dié-des-Vosges. Auf der Rampe nach Épernay hatte ihm der junge Bernal bereits fünf Sekunden abgenommen, was als erster kleiner Fingerzeig auf die Stärke des Kolumbianers gedeutet worden war. (dpa)

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