Nach mehreren starken Erdbeben in Afghanistan sind nach Einschätzung der Regierung rund 2.000 Menschen ums Leben gekommen.
Das bestätigte ein Talibansprecher der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Die Zahl der Verletzten sei enorm hoch, fügte Abdul Wahid Rajan aus dem Ministerium für Information und Kultur hinzu.
Unterdessen ging die verzweifelte Suche nach Überlebenden weiter. Das UN-Nothilfebüro OCHA ging am Samstag zunächst von mehr als 100 Toten aus und davon, dass die Zahl der Opfer noch steigen wird, da zahlreiche Menschen unter eingestürzten Gebäuden eingeschlossen sind.
Mehrere Dörfer in der stark betroffenen Grenzprovinz Herat sind Behördenangaben zufolge komplett zerstört worden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren von der Erdbeben-Katastrophe insgesamt rund 4.200 Menschen betroffen, mindestens 600 Häuser wurden zerstört. Alleine in das größte Krankenhaus der Provinzhauptstadt Herat seien gut 200 Tote und rund 700 Verletzte gebracht worden, hieß es aus medizinischen Kreisen.
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich bestürzt und sprach den Hinterbliebenen der Opfer sein Beileid aus, wie UN-Sprecher Stephane Dujarric in New York erklärte. Guterres rief die internationale Gemeinschaft auf, die vom Erdbeben betroffene afghanische Bevölkerung vor allem mit Blick auf den kommenden Winter zu unterstützen.
Der gut vernetzte afghanische Journalist Bilal Sarwari teilte auf der Plattform X, ehemals Twitter, Videos von den Rettungsarbeiten. Die Bilder zeigten Häuser, die komplett in Trümmern lagen. „Die ruhige Schönheit von Herat wurde durch ein unbarmherziges Erdbeben zerstört, das ganze Dörfer in Schutt und Asche gelegt hat“, schrieb Sarwari.
Am Samstagmorgen hatten mindestens acht Beben innerhalb kurzer Zeit die Grenzregion nahe dem Iran erschüttert.
Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf Werte zwischen 4,6 und 6,3. Die Erdstöße ereigneten sich am Morgen nordwestlich der afghanischen Grenzstadt Herat, in einer geringen Tiefe von rund zehn Kilometern.
Auch im Nachbarland Iran waren die Beben zu spüren. Bewohner der rund 300 Kilometer von der Erdbebenzone entfernten Millionenmetropole Maschhad im Iran erzählten, dass Häuserwände gezittert hätten.
Immer wieder ereignen sich schwere Erdbeben in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einem verheerenden Beben kamen 2022 in Afghanistan mehr als 1.000 Menschen ums Leben. Nach mehreren Jahrzehnten Konflikt sind viele Häuser schlecht gebaut. Erdbeben richten daher oft große Schäden an. (dpa)
Och, wieder spenden?
Spenden sind nicht halal und ich möchte die dort frisch errungene Freiheit vom Westen nicht stören.
Der größte Gott von allen wird seinen gläubigen sicher beistehen.
Man sieht ja wie viele Kommentare es hier gibt, es scheint einfach keinen zu interessieren, was in Afghanistan passiert. Würde dieses Land durch ein plattentektonisches Spezialereignis einfach verschluckt, es würde nichts, aber gar nichts fehlen auf der Welt.
Um die alte Kultur ist es schade, was jetzt da ist ?.
Ist das eine echte Kultur?
Es gab echte Highlights in der
persisch-arabischen Kultur. Gab….
Die üblichen „Betroffenen“ haben ihre Mittel für die Ukraine verpulvert und retten mit den Resten grad Palästina.
Es gab keine Highlights in der „persisch-arabischen“ Kultur. Das neupersische Reich hatte nichts mit den Arabern zu tun und stand auf einer Stufe mit dem Byzantinischen Reich. Damals gab es auch noch keinen Islam. Dummerweise führten die ständigen römisch-persischen Kriege dazu, dass sowohl Rom als auch Persien komplett erschöpft waren und der Expansion der Araber im 7. Jahrhundert nichts entgegen setzen konnten. Persien ist dabei sogar komplett untergegangen. Seit der Islamisierung hat Persien dann nix mehr gerissen.
@ Peter S . 18:04
Ich glaube nicht dass die Menschen die dort leben, mit allem einverstanden sind, was die jetzigen Regierenden so beschließen .
Oder besser gesagt :
In keinem Land der Welt , kann der überwiegende Teil einer Bevölkerung , etwas dafür , wenn die Regierenden nichts! auf die Reihe bekommen.
Naturkatastrophen haben natürlich nichts mit der Politik des Landes zu tun , aber was wird aus den Kindern dieses Landes , deren Angehörige , bei dem Erdbeben alle verstorben sind , und Ihren Kommentar lesen könnten?
Dumm , wenn man selbst , Leute zum Terrorismus erzieht.
Genauso dumm ist es natürlich , von dieser Regime Seite, politische Reden zu eröffnen mit dem Spruch:
Tod den Amerikanern………….
@ ….Anoroc
Dumm nur, dass diese Kinder, sobald sie ein Gewehr in der Hand halten und bedienen können, wahrscheinlich nicht zögern würden, Sie damit zu erschiessen. Sie sind in deren Augen nämlich kein Gutmensch, sondern einfach nur ein Ungläubiger.
Wie das bei denen funktioniert, kann man grade im nahen Osten gut beobachten
Eine Freundin ging bei warmen Wetter spazieren, sie trug ein Sommerkleid. Da kamen ein paar Kinder, und bezeichneten sie als Hure! 13 Jahre maximal. Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen!
HINWEIS – Starkes Erdbeben erschüttert Nepal: Mindestens 138 Tote https://ostbelgiendirekt.be/erdbeben-erschuettert-nepal-366992