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Riesiger Eisberg, so groß wie London, bricht in der Antarktis vom ewigen Eis ab – aber nicht wegen Klimawandel

Dieses Foto zeigt einen Riss an einem Eisberg vom sogenannten Amery-Schelfeis. Foto: Richard Coleman/RICHARD COLEMAN/AAP/dpa

Am Südpol ist ein riesiger Eisberg mit einer Fläche von 1.636 Quadratkilometern abgebrochen – etwa so groß wie das gesamte Stadtgebiet von London.

Der Berg löste sich vergangene Woche im Osten der Antarktis vom sogenannten Amery-Schelfeis, einer Fläche mit ewigem Eis, wie die australische Antarktis-Agentur AAD am Dienstag mitteilte. Experten führen das Phänomen aber nicht auf den Klimawandel zurück, sondern sehen es als „Teil eines normalen Zyklusses“ im Eis.

Der Eisberg mit dem offiziellen Namen D-28 – gelegen zwischen zwei australischen Forschungsstationen namens Davis und Mawson – löste sich demnach am vergangenen Mittwoch von der restlichen Eisfläche. Sein „Kalben“ war bereits seit der Jahrtausendwende erwartet worden. Mit „Kalben“ meint man, wenn größere Eisflächen ins Meer wegbrechen.

Die Professorin Amanda Fricker von der US-amerikanischen Scripps Institution of Oceanography sagte: „Wir glauben nicht, dass dieses Ereignis mit dem Klimawandel zusammenhängt. Das ist Teil des normalen Zyklusses im Schelfeis, wo wir alle 60 bis 70 Jahre große Kalb-Ereignisse sehen.“ Zuletzt gab es am Amery-Schelfeis ein vergleichbare Ablösung in den Jahren 1963/64. (dpa)

28 Antworten auf “Riesiger Eisberg, so groß wie London, bricht in der Antarktis vom ewigen Eis ab – aber nicht wegen Klimawandel”

  1. Baudimont

    Est-ce que vous n´en n´avez pas marre du „Klimawandel“ ? Moi je suis fort soucieux du „Wirtschaftswandel“ et de „Ersparnisse Plünderung“: Das Pfand für die Staatsschulden sind die Ersparnisse und Vermögen der Bürger !

    • Richtig!

      Sie haben vollkommen Recht Frau Baudimont!

      Die EZB enteignet alle Sparer, also die Leute, die auch fleißig Steuern zahlen und damit den ganzen Apparat am Laufen halten. Diese 0-Zins Politik dient nur dazu marode Staaten vor dem Bankrott zu retten.

      Letzten Sonntag im Presseclub (https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/videos/video-widerstand-gegen-draghi–pluendert-die-ezb-unsere-ruecklagen-100.html) sprachen Experten in der ARD darüber und zeichneten ein ziemlich düsteres Zukunftsbild für dieses Finanzsystem … die Rentenkassen, die Versicherungen, die Banken, … basieren auf einem positiven Zinsniveau, denen wird komplett die Grundlage entzogen. Bezüglich Renten raten ja die Politiker man solle selbst vorsorgen, wohl wissend, dass das auch so nicht funktionieren kann!

      Die amtierenden EU-Politiker fahren den Laden gegen die Wand wenn es so weiter geht, es ist nur eine Frage der Zeit.

      • Walter Keutgen

        Baudimont, Richtig!, Sie schreiben Blödsinn. Die EZB kann nicht gegen die Wirtschaft Zinsen versprechen. Solange es nicht mehr Wachstum gibt als Inflation, kann es keine Zinsen geben. Da aber die Jugend Nullwachstum will, wird es keine Zinsen mehr geben. Bei der geringen Inflation, darf sich auch keiner darüber beklagen. In den achtziger und neunziger Jahren gab es hohe Zinsen, wenn man aber ehrlich darauf die Steuern bezahlte, war es weniger als die Inflation. Und umgekehrt, wenn man ein Haus bauen ließ, dann blutete der Häuslebauer sich an Zinsen kaputt. Es stimmt, dass einige Finanzinstitute an der Nullzinspolitik kaputtgehen. Wenn Draghi mit allen Mitteln verhindern will, dass italienische Banken kaputt gehen, dann schreien die deutschen Wutbürger auf. Nur wem ist damit gedient, dass italienische Banken kaputt gehen? Audi wird dann auf Jahre keine Luxusautos mehr nach Italien exportieren. Die einzige Lösung, wäre das Finanzsystem zu ändern, weg vom Zinsgeld zum permanenten Geld, aber dann schreien alle „Inflation“.

        • Richtig!

          @ Walter Keutgen

          Lieber Herr Keutgen, das Kompliment gebe ich gerne zurück.

          Wenn die EZB zum Geldtransferorgan innerhalb der EU wird, kann Deutschland die von Ihnen angesprochenen „Audis“ auch sofort VERSCHENKEN! Der normale Sparer hingegen verkauft nichts – der wird durch die Nullzinspolitik „einfach so“ enteignet.

          Wenn Sie den Experten im Presseclub genau zuhören und VERSTEHEN was die sagen, werden Sie sehen, dass die genau diesen von Ihnen als „Blödsinn“ titulierten Sacherverhalt bestätigen – aber wahrscheinlich wissen Sie es auch besser als diese Experten ….

          • Walter Keutgen

            Richtig! Hüten Sie sich vor deutschen Experten, sie haben alle noch nicht die Vergangenheit abgelegt. Hören Sie lieber auf US-amerikanische. Außerdem, was soll die Aussage „Transfers“? Die EZB schöpft Geld wie die privaten Banken auch. Der normale Sparer wird nicht enteignet, es sei denn Sie betrachten das Loch zwischen Zinsen und Inflation als Enteignung. Aber so war es, wie ich oben beschrieben habe, auch in den Jahrzehnten zuvor ohne EZB, nur mit hohen Zinsen. Das ist Lebenserfahrung, nicht theoretisches Wissen. Die hohen Zinsen waren übrigens durch die deutsche Bundesbank angewandte Geldwerttheorie des US-Amerikaners Milton Friedman – nicht alle Amis sind gut – mit Inflationsverhinderung bedingt. Nur, die Zinsen belasteten auch die Konten der produktiven Wirtschaft und erhöhten die Preise der Unternehmen die nicht hops gingen, waren also inflationstreibend.

          • mehrWUTStropfen

            @Richtig!

            „Wenn Sie den Experten im Presseclub genau zuhören und VERSTEHEN was die sagen…“

            – Das sitzen zu 90 Prozent Lobbyisten die dem Zuschauer als „Experten“ verkauft werden! Und dass Lobbyisten in ihrer Argumentation die Interessen ihres „Arbeitgebers“ wiedergeben sollte wohl jedem klar sein.

            „Wenn die EZB zum Geldtransferorgan innerhalb der EU wird, kann Deutschland die von Ihnen angesprochenen „Audis“ auch sofort VERSCHENKEN!“

            – hört sich fast an, als wollten Sie auf die TARGET2 Salden raus…

            Dazu dieser Artikel:
            Ökonomen in der Target-Falle
            http://norberthaering.de/de/27-german/news/1021-target-falle
            „Der Streit um die Billionenforderung der Bundesbank an die EZB ist heißgelaufen. Zum Kern der Sache dringen die streitenden Ökonomen aber bisher nicht vor: Deutschlands Unwillen, sein Target-Guthaben einzusetzen, um im (Euro-)Ausland einzukaufen. Letztlich führt alles zu den absurd hohen deutschen Handelsüberschüssen und dem Lohndumping zurück.
            …“

            • mehrWUTStropfen

              @Richtig!

              Und dazu noch:

              Um es mal ganz vereinfacht darzustellen:

              Sie wollen höhere Zinsen? (Ich übrigens auch!)
              Dann bringen Sie die Politik dazu flächendeckend höhere Löhne durchzusetzen!

              1) Höhere Löhne > Bevölkerung hat mehr Geld zur Verfügung
              2) Menschen geben mehr Geld aus > Nachfrage steigt
              3) Unternehmen verkaufen mehr Produkte > Unternehmen können wieder mehr produzieren da wieder Absatzmöglichkeiten da sind
              4) Um mehr produzieren zu können schaffen die Unternehmen neue Arbeitsplätze und investieren in neue Produktionsanlagen. Dazu brauchen sie KREDITE
              5) Da Geld dann wieder in Form von Krediten nachgefragt wird STEIGT DER ZINS!

              Der Zins ist nichts anderes als der Preis des Geldes! Wenn kein Geld nachgefragt wird verfällt der Preis.

              Solange die Politiker jedoch an Niedriglöhnen und Austeritätspolitik festhalten, bremsen sie die Nachfrage und die Zinsen werden noch weiter sinken!

              • Walter Keutgen

                mehrWUTStropfen, gute Antwort. Sie haben das mit den Experten verstanden: Wes Brot ich esse, des Lied ich singe. Ich dachte doch dass Richtig!s Transfers die TARGETZ2-Salden sind! Da von „Forderungen“ die Rede ist, geht man aber am Grund vorbei: Es sind rein buchhalterische in einem Clearingsystem, dessen Zentrum die EZB ist, beigehaltene Schulden. Dort wird aber kein Geld geschöpft, es könnte auch außerhalb der EZB bestehen, so wie die höchste Kreditkontrolle auch von einem anderen Organ ausgeübt werden könnte. Da aber die Geldschöpfung mit den Krediten zusammenhängt ist es praktischer, auch um Fehlkommunikation zu vermeiden, das unter einem Dach zu halten.

                Um zum Audi-Beispiel zurückzukommen, mit den Euros, die die Firma hortet ist sie nicht gezwungen in Italien zu kaufen. Sie kann z.B. Dollars kaufen und damit Dieselskandalstrafen in den USA bezahlen. Kauft sie sie bei einem nichtdeutschen TARGET2-Teilnehmer, geht der Saldo zurück, sonst bleibt er.

                Auf keinem Fall kann die Bundesrepublik Deutschland die Italienische Republik nötigen gegen das Geld Schuldscheine zu unterschreiben. Das Geld gehört Audi. Das käme übrigens auf einen doppelten Transfer aus.

                Die rein formellen TARGET2-Schulden verschwinden regelmäßig, es bleiben nur die Salden. Da die italienische Notenbank ein hohes negatives Saldo im TARGET2 hat, ist der Itexit, der in Italien besprochen wurde (Salvini?) keine gute Idee. Am Tag, wo Italien den Euro abschafft, muss es das Saldo an die EZB zahlen, nicht an die deutsche Bundesbank.

  2. Hans Eichelberg

    Heutzutage hängt doch alles mit dem Klimawandel zusammen.
    Selbst wenn Bootsflüchtlinge im Mittelmeer ertrinken (müssen), hängt es mit dem Klimawandel zusammen.
    Wenn ein riesiger Eisberg kalbt…… nicht.
    Steigt jetzt endlich der Meeresspiegel und überschwemmt die Sahara?

  3. Peer van Daalen

    „Die Professorin Amanda Fricker von der US-amerikanischen Scripps Institution of Oceanography sagte: „Wir glauben nicht, dass dieses Ereignis mit dem Klimawandel zusammenhängt.“

    Unglaublich!!! Das ist ketzerische Häresie und die Frau Amanda Fricker sollte unverzüglich einem hochnotpeinlichen Inquisitionsverfahren zugeführt werden mit anschließender exorzistischer Säuberung ihres verwirrten Geistes unter der Leitung der Großinquisitorin aus Schweden.

    Das war Ironie für alle die es nicht von selbst merken … :-)))

  4. Physikus

    Na, Herr Van Daalen, Sie haben wohl im Physikunterricht geschlafen.
    Die Platte löste sich vom Schelfeis, also von dem Eis, das auf der Meeresoberfläche schwimmt.
    Das hat keinen Einfluss auf den Wasserspiegel. Sollte dieser Brocken nach Norden in wärmere Zonen abdriften und dabei schmelzen, so hat das auch keinen Einfluss auf den Wasserspiegel. Eis hat ein größeres Volumen als Wasser und ist also leichter. Deshalb schwimmt es (1/11 über, der Rest unter der Oberfläche).
    Nur Eis, das etwa auf Grönland oder auf dem antarktischen Festlschmilzt, kann den Meeresspiegel steigen lassen.

  5. Hans Eichelberg

    Aus der Antarktis werden neue Rekorde vermeldet: Minus 98.6 Grad. Neuer, weltweiter Kälterekord. Außerdem ergaben Untersuchungen von 2004 bis 2016, die Temperaturen waren viel tiefer als bisher angenommen.
    Die Kalbung hat tatsächlich nichts mit der Klimaerwärmung zu tun.
    Fazit: Das Eis kann nicht schmelzen, bricht nur ab und in der Sahara kommt das dringend erwartete Schmelzwasser nicht an.

    • Es wird kälter weil es wärmer wird, oder so… Inzwischen heißt die Show ja auch nicht mehr „Klimaerwärmung“ sondern „Klimawandel“. Somit kann jede Veränderung eines sich ständig verändernden Systems als „menschengemacht“ definiert werden und es müssen entsprechende Strafmaßnahmen verhängt werden. CO2 Steuern zahlen ist das mindeste was den Bürgern droht, vielleicht werden ja auch ein paar eingesperrt, wenn schon, denn schon….

      • Hans Eichelberg

        „Klimaerwärmung“ sondern „Klimawandel“, genau #Dax.
        A. Merkel hatte vor einigen Jahren deshalb von „Klimaerwärmung“ auf „Klimawandel“ umgeschaltet.
        …“vielleicht werden ja auch ein paar eingesperrt, wenn schon, denn schon….“
        Wer weiß, was alles noch kommt?

  6. Waldschrat

    ? … Die Wahrheit über den Anstieg des Meeresspiegels ist nicht,
    dass die Polkappen schmelzen,
    sondern dass die Menschen immer fetter werden und dadurch die Kontinente sinken …‼️‼️‼️

  7. Physikus

    @H. eichelberg: „Aus der Antarktis werden neue Rekorde vermeldet: Minus 98.6 Grad. Neuer, weltweiter Kälterekord.“
    Was schließen wir daraus? Das es kälter wird? Mitnichten, sondern nur, dass es an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt so und so kalt war. Das sagt nichts über die Entwicklung davor und danach oder an anderen Orten aus.
    Auch die von Ihnen erwähnten Messwerte von 2004 bis 2016 sind da ohne Aussagewert.
    Lesen Sie das mal dazu: https://www.welt.de/wissenschaft/article178552420/Antarktis-Minus-98-6-Grad-Neuer-Kaelterekord.html

    • Meer auch nicht

      De facto gibt es keine generelle Erwärmung. De facto ist das Klima zur Zeit etwas unregelmäßiger (was bedeutet das überhaupt, in geologischen Zusammenhängen? Nichts!), weil es sich in einer Übergangsphase des Wandelns befindet. Meer auch nicht. Das Klima ist wie der Jude in der alten Sagen: Es wandelt, und wandelt, und wandelt…

  8. Mehr nicht?

    „De facto gibt es keine generelle Erwärmung.“ Nein? Woraus schließen Sie das? Daraus:
    https://www.klimafakten.de/sites/default/files/downloads/klimafakten2017g20.pdf Alles erfunden?
    „De facto ist das Klima zur Zeit etwas unregelmäßiger“- Im Vergleich zu was?
    “ in einer Übergangsphase des Wandelns“ Ein wandelnder Wandel sozusagen? Übergang zu was?
    „Meer auch nicht?“ Mehr oder Meer?
    „Das Klima ist wie der Jude“ Den Klimawandel mit der alten antijüdischen, von den Christen erfundene Sage von Ahasver, dem Ewigen Juden, der keine Ruhe findet, weil er Jesus auf dem Weg nach Golgatha verspottet haben soll, mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen, ist ziemlich geschmacklos. 1940 produzierten die Nazis einen üblen Propagandafilm mit diesem Titel.

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