Politik

Neue Liste „Offene Bürgerliste für Eupen-Kettenis“ (OBL) tritt bei der Stadtratswahl am 13. Oktober an

Die Eupener Fahne mit dem Stadtwappen. Foto: Shutterstock

Die Eupener Stadtratswahl am 13. Oktober 2024 verspricht noch mehr Spannung, als bisher angenommen worden war, denn am Mittwoch wurde bekannt, dass eine neue Liste, die sich „Offene Bürgerliste für Eupen-Kettenis“ (OBL) nennt, zur Gemeinderatswahl antreten wird.

Nicolas Pommée, Hannah Schulzen und Jürgen Hezel teilen mit, im Laufe der vergangenen Monate habe man ein breites Bündnis aus Bürgern jeden Alters aufgebaut. Seitdem arbeite man daran, ein Programm zu entwickeln, um Eupen als Lebens- und Wohlfühlort zukunftsfähig aufzustellen. „Denn wir sind der festen Überzeugung – unsere Stadt kann mehr!“, heißt es.

Um dies zu erreichen, arbeite man „ideologieübergreifend und parteiunabhängig“. Die OBL stehe jedem offen, der die demokratischen Grundwerte vertrete und mit daran arbeiten möchte, konstruktiv und im Dialog mit allen Partnern die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten.

Warteschlange vor einem Wahlbüro im Eupen Plaza bei der Eupener Kommunalwahl am 14. Oktober 2018. Foto: OD

„Die Politik muss die Rahmenbedingungen festlegen, damit die Gemeinde funktioniert. Aber erst die aktive Beteiligung der Bevölkerung, der Vereine, der Organisationen und der Geschäftsleute kann das Ganze mit Leben füllen. Das macht eine lebendige Stadt aus!“, betonen die Initiatoren.

Weiter heißt es in dem Schreiben der OBL: „Wir möchten Eupen als Standort stärken und als Schnittstelle zwischen Lüttich, Aachen und Maastricht klar positionieren. Wir sind eine Gemeinde, die unglaublich viel zu bieten hat. Das wollen wir nutzen und entwickeln. Gemeinsam mit allen Akteuren, die im Bereich Tourismus, Kultur, Soziales, Wirtschaft, Gastronomie und dem Vereinsleben aktiv sind. Unsere Gemeinde soll ein Wohlfühlort sein, wo jeder und jede seinen Platz finden kann, ob Senioren, Familien, Jugendliche oder die Allerkleinsten. Das bedeutet: Eupen-Kettenis muss als attraktiver Wohn-, Arbeits-, und Lebensort mit hoher Lebensqualität gelten und auch als solcher gesehen werden.“

Wahlplakate in Eupen vor der Stadtratswahl 2018. Foto: OD

Folgende Schwerpunkte werden gesetzt: „Wir möchten die Kommunikation zwischen der politischen Ebene und der Bevölkerung deutlich verbessern. Gleichzeitig stehen wir für mehr Beteiligungsmöglichkeiten und die Förderung von Initiativen aus der Bevölkerung. Die Stärkung der Vereine und der Abbau von administrativem Aufwand sind für uns eine Priorität. Zusätzlich müssen politische Entscheidungsträger in unseren Augen legislaturübergreifende Konzepte entwickeln und langfristig planen, natürlich immer in Zusammenarbeit mit den Experten auf dem Terrain – und genau das ist unser Ziel!“

Abschließend heißt es: „Die Gemeinde Eupen-Kettenis hat viel zu bieten. Wir sind davon überzeugt, dass neue Ideen und Konzepte frischen Wind in die Eupener Kommunalpolitik bringen werden. Genau das benötigt unsere Gemeinde! Wir treten an #AusLiebezurStadt. Für die OBL – Nicolas Pommée, Hannah Schulzen, Jürgen Hezel.“ (cre)

42 Antworten auf “Neue Liste „Offene Bürgerliste für Eupen-Kettenis“ (OBL) tritt bei der Stadtratswahl am 13. Oktober an”

  1. Da die Liste offensichtlich aus den Reihen der ProDG ensteht, hätte ich mir schon „Schwergewichte“ als Unterzeichner gewünscht. Wenn diese drei Personen hinter der Liste stehen kann ich mir nicht vorstellen, das das Projekt vielversprechend wird.

  2. Der Wind

    Die schwergewichtigen Kandidaten halten sich noch bedeckt.
    Überlegung: Welche Person startet zurzeit eine fulminante Karriere in der Politik? Da ist der Platz im Stadtrat nur ein Kleckerchen zusätzlich.

  3. Schlafwandler

    Gähn! Sie heben das richtige Stichwort! Vorher wird dicke Sahne gekloppt, und danach wird die sehr schnell sauer! Dabei gleichen die sich alle! Richtige Politiker die findet man heute nur noch sehr selten! Der Bürger wird veräppelt von oben bis unten, bis die Taschen leer sind!

  4. Eupen ist mMn nicht mehr zu retten.
    Spätestens wenn man ins Stadtzentrum reinfährt wird es einem sofort klar. Jammerschade aber nicht mehr zu ändern. Die Grünen haben da ganze Arbeit geleistet. Verviers lässt grüßen!

  5. Propaganda

    „Dein Eupen wird schöner“ Damit hat die aktuelle Mehrheit geworben. Ich hätte mal Lust einige Fotos von Eupen zu veröffentlichen wie heruntergekommen Eupens Grünanlagen sind. Selbst auf dem Spielplatz hält man es nicht mehr für nötig vernünftig zu mähen. Wenn das Gras 50 cm hoch ist und endlich mal mäht, lässt man das Gras einfach liegen so das die Kinder total dreckig vom Spielplatz kommen. Einfach nur noch traurig. Zebrastreifen wurden auch schon Jahre nicht mehr renoviert so das man nur noch ahnen kann das da ein Zebrastreifen ist . Ich könnte die Liste noch endlos weiterführen. Das bewirbt sich unsere Bürgermeisterin doch tatsächlich noch für eine neue Amtzeit, unglaublich ! So dreckig und verkommen war Eupen noch nie. Eine Schande das ganze.

  6. Unlogisch

    Wer Eupen von früher her kennt, kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Die Grünen haben uns echt Nichts positives gebracht. Man kann für die Zukunft ab Oktober wirklich nur noch hoffen das diese Partei von den Wählern abgestraft wird. Was mir persönlich aber auf den Magen schlägt, ist die Tatsache das unsere grüne Bürgermeisterin noch die Frechheit besitzt sich für eine neue Amtszeit zu bewerben. Es reicht jetzt !. Wenn man schon nicht die Verantwortung für Fehlentscheidungen übernehmen will, sollte man wenigstens den Anstand haben, nicht erneut anzutreten.

  7. Nörgel, nörgeln … Was ist denn genau sooo viel schlechter und schlimmer geworden? Welche Fehlentscheidungen? Fakten! Und was ist daran frech, wenn sich eine Politikerin wieder zur Wahl stellt? Das ist doch gerade die Stärke der Demokratie.

  8. besserwisser

    als aussenstehender stelle ich fest, das Eupen nicht mehr das ist was es wahr. Man fühlt sich in der Innenstadt nicht mehr wohl. Abends ist sicher ausgangsverbot wegen belästigungen aller Art.
    Schlecht unterhaltene Flächen zeugen von grünen Einfluss. Viele Verbote und Hexenjagt an Besucher der Stadt.
    Eine der Hexen ist nach Kelmis befördert worden, dort setzt diese ihr Hexenjagt fort.
    Das ist nicht alles, Politiker bedienen sich hintenrum mit subsidien etcc….
    Wird zeit zur Wende

    • ne Hondsjong

      Frau Carnol macht in Kelmis einen guten Job, wenn Sie sich an die Verkehrsregeln halten haben Sie von Ihr nichts zu befürchten ! Da sich viele eben nicht an die Regeln halten (oder hielten) ist die Anwesenheit einer Person die vergehen ahndet eben notwendig.
      Würde sich z.B. jeder an die erlaubte maximal Geschwindigkeit halten wären Blitzer und Bremshügel unnötig, da manche aber meinen sie ständen über dem Gesetzt muss eben was gegen solche Leute unternommen werden !

  9. Gott sei Dank!

    Hatte bei dem Namen Hezel fast einen Schrecken bekommen, denn ich dachte zuerst es handele sich um den notorischen Besser-Wisser und GE-Dauer-Leserbrief-Schreiber Hezel. Gottseidank handelt es sich um den…

  10. Städtische Finanzpolitik

    Wenn die dann noch die Finanzpolitik der ProDG in Eupen einführen, dann können wir uns auf etwas gefasst machen – ich erinnere 800.000.000 € Schulden bei 80.000 Bürgern … und es geht lustig weiter! Heute Morgen sah ich wie in Gospert ein enormer Baukran aufgebaut wurde wurde, da leistet man sich nochmal eben ein Stockwerk auf dem Regierungsgebäude – aber „wir haben es ja, der dumme Steuerzahler wird dann eben wiedermal zur Kasse gebeten!“

    • Turmbau von Babel

      Unser MP bleibt dabei, er bezuschusst alles was sich bewegt, und schraubt damit die Schuldensumme immer höher und höher, bis auf einmal der Kessel barst!? Anstatt den Pomp abzubauen wird immer noch drauf gesattelt!, Wo gibt es noch sowas wie bei uns, vier Minister für gute 70.000 Leute.
      ACHTHUNDERT MILLIONEN, diese summe muss man sich mal vorstellen!? Und das mal 40 so unsere guten alten Belgischen Franken!? Das sind ja 32 Milliarden Bfrs. Unglaublich dass man sowas nicht gestoppt bekommt?!

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