Politik

CSP über die Brücken in der Eupener Unterstadt: „Kurz vor den Wahlen“ und „im Wetzlarbad-Tempo“

Diese Brücke über die Weser wird an diesem Montag feierlich eingeweiht. Laut CSP benötigt das Gemeindekollegium "eine gute Presse" so kurz vor den Wahlen. Foto: OD

Die Eupener CSP hat sich kritisch über die Nutzung der Brücken in der Unterstadt geäußert. Schlagzeilen in der Presse kurz vor den Wahlen seien dem Gemeindekollegium wichtiger als die Bedürfnisse der Bevölkerung, beklagt der Bürgermeisterkandidat der CSP bei der Stadtratswahl am 13. Oktober, Thomas Lennertz.

„Wir freuen uns darüber, dass nach drei langen Jahren in der Unterstadt bald die letzten Flutschäden an der öffentlichen Infrastruktur behoben sein werden. 25 Millionen Euro wurden der Stadt Eupen schon wenige Monate nach der Flutkatastrophe seitens der DG zugesagt – und trotzdem hat es drei lange Jahre gedauert, bis dass die letzte Brücke und das Wetzlarbad kurz vor den anstehenden Wahlen im Oktober auf die Zielgerade einbiegen“, erklärt Lennertz im Vorfeld der Eröffnung der Brücken am heutigen Montag, dem 26. August.

Verwundert zeigt sich der Bürgermeisterkandidat der CSP in Bezug auf die Brücke an der Hütte. „Die Brücke muss nicht ersetzt werden, sondern nur die Oberfläche instandgesetzt werden. Dies erfolgt jedoch im ‚Wetzlarbad-Tempo‘ mehr als drei Jahre nach dem Hochwasser. Der dreijährige Ampelbetrieb war in jedem Fall eine Zumutung für alle Anwohner und Besucher. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die dort angesiedelten Betriebe und den Sportpark Hütte“, so Lennertz weiter.

Die Brücke im Eupener Ortsteil Hütte. Foto: OD

Nun laden die Stadtverantwortlichen zur feierlichen Einweihung der Brücken ein – kurz vor den Wahlen sei „eine gute Presse“ dringend nötig, so die CSP. „⁠Der im Jahr 2022 von der Mehrheit vorgestellte Zeitplan sah eine Fertigstellung der Fußgängerbrücken bis Ende 2023 vor. Dass dies medienwirksam erst wenige Wochen vor den Wahlen geschieht, lässt vermuten, dass die Schlagzeilen kurz vor den Wahlen dem Gemeindekollegium wichtiger sind als die Bedürfnisse der Bevölkerung“, findet Lennertz deutliche Worte.

Ebenfalls der Termin dieser Einweihung findet beim CSP-Spitzenkandidaten keine Zustimmung. „Nachmittags an einem Werktag ist wieder mal eine verpasste Gelegenheit der jetzigen Stadtverantwortlichen. Anstatt nur unter sich und mit der Presse zu feiern, wäre eine Einweihung abends oder am Wochenende sicherlich ein besserer Zeitpunkt gewesen, gemeinsam MIT der Bevölkerung der Unterstadt.“

Für die Zukunft ist es Thomas Lennertz und der CSP wichtig, mehr für die Unterstadt zu tun als die aktuelle Stadtratsmehrheit. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen und die richtigen Prioritäten für die Unterstadt setzen, damit nach den erfolgten Infrastrukturarbeiten auch die Menschen und das Leben in die Unterstadt zurückkommen. Dies umso mehr, als dass mit den Arbeiten im Schilsweg die nächste Großbaustelle die Unterstadt für Jahre beschäftigen wird. Das muss besser werden als die derzeitige Ampelregelung.“ (cre)

63 Antworten auf “CSP über die Brücken in der Eupener Unterstadt: „Kurz vor den Wahlen“ und „im Wetzlarbad-Tempo“”

  1. Ein alter Eupener

    Frau Bürgermeisterin Niessen und Herr Schöffe Scholl sollten (statt bei Brücken und Wetzlarbad die Eupener Bevölkerung mit Wahlkampf-Tricks zu täuschen) Sorge dafür tragen, dass unsere Unterstadt auch für Betagte und Behinderte wieder normal erreichbar wird. Wer als Kranker oder Notfall in diese langen Autoschlangen gerät, ist seines Lebens nicht mehr sicher. Eingeklemmt zwischen Lastwagen und Hupprotesten kommt vor den unverschämten Ampelanlagen niemand mehr raus. Die Haas erstickt im Blech und in Auspuffgasen. Vom Schaden für die Geschäftsleute ganz zu schweigen.

    Diese Fehlplanung ist eine Provokation und zeugt von Unfähigkeit und Überforderung.

      • Sie ist doch gerade erst, zeitig vor den Wahlen, also just-in-time zurück in den sozialen Medien und soll schon wieder weg? Das ist aber nicht lieb von Ihnen. Vor den Wahlen sucht man den Bürger, dann meidet man ihn und vor den nächsten Wahlen sucht man ihn wieder, es ist zumindest ein System erkennbar.

      • besserwisser

        Genau, heutr hat sie Model gestanden vor dem Sankt Nikolaus Spital in Eupen,( neben einen Dekmal der Stiftung) um selbst demnächst als Denkmal an die Katastrophische Amtszeit aller Zeiten zu erinnern

      • Anonymus

        Ich bin zwar kein Fan von Herrn Scholl, aber auch nicht von haltlosen Behauptungen: da Sie der Meinung sind, dass Herr Scholl die Ampelanlagen „duldet“, scheint Ihnen ja eine Möglichkeit bekannt, die Hand der wallonischen Region in Bezug auf die Baustelle und dem großen Ampelkrach forcieren zu können und so das Problem vor Ende der Woche zu lösen. Warum tun Sie also nicht hier Kund, was ihre Lösung ist?

        • Was ist denn sonst die Aufgabe der Politiker? Warum gibt man denn an mit der bestgeschützten Minderheit und der tollen Autonomie, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, in Zusammenarbeit mit der wallonischen Region einen praktikablen Plan zu erarbeiten, die Verkehrsbelastungen auf ein Minimum zu reduzieren.

          • Anonymus

            Sie haben es erfasst: unsere Autonomie in der Sprachengesetzgebung, im Bereich der Kultur und der Bildung lässt sich nur darin bemessen, wie sehr sich die wallonischen Verwaltung für jede Kleinigkeit eher von den deutschsprachigen Gemeinden in ihre Angelegenheiten reinreden lässt, anstatt ihr Ding – wie im Übrigen in der gesamten Wallonischen Region auch – einfach durch zu ziehen.

      • Das ist natürlich ein Trost! 🙈🙄

        @ Hä

        Die Einspurigkeit ist ca 150 m lang, dass dadurch solche Staus entstehen, hat mit einer dilettantischen Verkehrsregelung zu tun! Im vorbeifahren hat man auch den Eindruck, dass die Einspurigkeit eher den dort abgestellten Baustellenfahrzeugen, als einer richtigen Baustelle, geschuldet ist.

        • Anonymus

          Sie haben Recht: man sollte für seine Stadt eintreten und seine Rechte verteidigen! Lassen Sie uns morgen um 08:00 Uhr als Demo einen Autokorso als Sternfahrt mit besagtem Kreisverkehr als Ziel initiieren!

    • Zustimmung!

      Wie kann es sein, dass Anwohner bestimmen, was in einer aus Steuermitteln finanzierten Straße geschieht?! Das zählt übrigens für alle Straßen, die als „nur für Anlieger“ deklariert werden.

        • Heinrich

          Macht die Simarstrasse wieder in beide Richtungen befahrbar
          Da haben die Anwohner (das ich nicht glaube) auch gesagt
          es wäre besser Einbahntrasse ,so viele Unfälle und abgefahrene Spiegel
          Ich habe seid meiner Kindheit da gewohnt (plus/minus 50 Jahre )
          habe ich 3 erlebt Spiegel abgefahren
          Die ganze Sache ist mal wieder was von den Grünen und von Radfahrer
          Ich könnte Kot…….

        • Dort wohnen nur Millionäre und Milliardäre…ich kann es nicht mehr hören oder lesen. Dort wohnen mehrheitlich Rentner, Lehrer, Angestellte, Arbeiter vom Bauhof, LKW-Fahrer. Es gibt 1 Ingenieurbüro und 1 Arztpraxis. Allesamt normaler Durchschnitt.
          Man kann sich jederzeit davon überzeugen außer Mittwochs. Da wird das Geld umgeschichtet und belüftet, dass es nicht verrottet. 🙈
          Da gibt es Gegenden, wo wesentlich mehr Geld verdient wird.

        • Alleinverziehender Vater

          Und wenn man die Konfiguration der Barrieren auf Höhe Garnstock sieht, könnte man mit etwas schlechtem Willen glatt auf die Idee kommen, dass die Anwohner selber es mit dem Durchfahrtsverbot an dieser Stelle nicht immer so ernst nehmen.

        • Zustimmung!

          @ Coralie

          Ihre Erläuterung verstehe ich leider nicht.

          Ich finde, dass JEDER Steuerzahler das Recht hat die Straßen zu benutzen, die er mit seinen Steuergeldern mit finanziert hat. Es geht nicht an, dass manche Anwohner, von der Allgemeinheit finanzierte Straßen, nur für sich alleine in Anspruch nehmen wollen. Wer seine „eigene Straße“ haben will, soll sich ein Grundstück kaufen und seine Straße darauf bauen und bezahlen – nur so hat er ein Recht diese Straße ALLEINE zu benutzen!

          • Pieke va Oepe

            Wie kann man nur so dumm argumentieren: die Haas und ihre Verbindungen sind keine „Für sich alleine beanspruchte Strasse“, sondern lokal und regional von zentraler Bedeutung. Was diese Ecolo-PFF-Verantwortlichen da treiben ist eine unverschämte Beleidigung nicht nur der Unterstädter. Im Oktober wird abgerechnet.

            • Zustimmung!

              @ Pieke va Oepe

              Dumm sind bestenfalls Sie – es geht hier garnicht um die Haas sondern um das Langesthal, welches angeblich auf Wunsch der Anwohner für den motorisierten Verkehr durch eine Fußgängerbrücke gesperrt werden soll.

              Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

  2. Gerd Henkes

    Jetzt kommt die CSP aus ihren Startlöchern, die Wahlen stehen ja an. Ich erinnere mich noch sehr ungern an unserem ehemaligen Bürgermeister von der Neustrasse. Mit ihm hat doch erst der Untergang der Stadt Eupen angefangen und der Herr Lennertz meint wirklich, er könnte es besser machen? Lachhaft. Ein Herr Evers, ausgenommen das ATC, war ein Bürgermeister der die Stadt Eupen positiv geprägt hat.

    • Sehr geehrter Herr henkes,

      Der von Ihnen so gelobte Herr Evers liegt aber mittlerweile seit einigen Jahren unter der Erde. Seine blauen Nachfolger haben sich auch wirklich nicht mit Ruhm bekleckert und folgen lieber blind den Grünen. Wie kann es sein, dass sich der Mobilitätsschöffe kaum für die Mobilität in seiner Stadt angesprochen fühlt?
      Dazu kommt noch ein Bürgermeisterkandidat, der gar kein Kandidat sein wollte und nur von anderen vorgeschoben wird.

      Die Eupener Roten kann man auch vergessen, wenn man sieht welchen Scherbenhaufen Baumgarten seiner Nachfolgerin hinterlassen hat. Wie kann es sein, dass bei einer parteiinternen Übernahme eines Schöffenamtes eine halbjährige Einarbeitungszeit fällig ist?

    • Koalitionsklüngel macht alles möglich!

      @ Wurger

      Mit Koalitionsklüngel und Versprechungen von „gut dotierten Pöstchen“, ist alles möglich … das Wahlergebnis ist dabei kaum noch relevant. Für ein gut dotiertes Pöstchen macht so Mancher selbst einen Pakt mit dem Teufel!

        • Mit den Alternativen ist das schon so eine Sache.
          zu einen müssen die aktuelle Köfpe erst mal weg wegen teils grober Unfähigkeit etwas positiv zu veränder oder zu verwalten. Auch gibt es bei der aktuellen Grünen Partei keine wirklich realistischer Zukunftvvision ! Stillstand, ein ruhiges Leben kann es doch nicht sein…
          Wir brauchen in Eupen eine engagierte Person mit einer deutlichen Vision für Eupen, eine Vision die uns Bürger mit nimmt !
          Schauen wir mal wer das kann …

  3. Die CSP wird wach!
    Wenn ich schon lese Herr Lennertz der Bürgermeisterkandidat, da wird mir echt Übel. seine Partei hätte natürlich schon lange das Wetzlarbad fertig saniert….Wer so einen Mist glaubt glaubt auch noch am Weihnachtsmann. Man darf nicht vergessen das in der Sache Wetzlarbad der ganze Stadtrat mit entscheidet und nicht nur die Mehrheit. Aber schön blenden Herr Lennertz, das passt zu Ihrer Partei!

  4. @ Brücke

    Leider kann ich Ihrer Überlegung nicht zustimmen. Selbstverständlich darf die Opposition im Stadtrat mit abstimmen, entscheidend ist aber die Anzahl (Mehrheit) der Stimmen und die hat meistens die Mehrheit … wie das Wort Mehrheit schon sagt.

  5. Welche Partei hat damals noch während der Baustelle die neue schöne Innenstadt von Eupen eingeweiht? Eine Gedenktafel erinnert noch daran mit den Namen der damals zuständigen Politiker. Standen da etwa Wahlen an? Genau dies wirft genau diese Partei nun den anderen Parteien vor. Man hat den Eindruck, dass Politiker denken, dass der Bürger das Gedächtnis einer Eintagsfliege hat.

    • Fazit:

      Manchmal denke ich nicht mal mehr an Politik ;
      Manchmal wünsche ich mir mein Schaukelpferd zurück;

      Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehen;
      dabei wollen wir nur auf unseren Brücken gehen .

      Henry wird es leider nicht verstehen;
      auch wenn er heute weiß wie Schleusen gehen;
      kann er uns nur auf den Zeiger gehen .

      jetzt alle !! Refrain :
      Über sieben Brücken musst du gehen
      ; sieben mal noch wählen gehen
      sieben mal betrachten den Heiligenschein ;
      Und dann pinkeln wir den Politikern ans Bein .
      😉

  6. Es wäre für die Anwohner netter gewesen, wenn man an einem Wochenende ein schönes Fest zur Einweihung gemacht hätte. Dann hätten die Leute das Ende, wenn auch leider nicht für alle, von drei Jahre Leidenszeit feiern können. Drei Jahre voller Ungewissheit, wie es weitergehen soll. Drei Jahre mit Diskussionen mit Versicherungen und administrativem Aufwand. Drei Jahre mit Verkehrsbehinderungen, Drei Jahre mit trauriger Aussicht auf die Schäden. Einige haben leider aufgeben müssen.
    Es hätte ein Zeichen des Aufbruchs in bessere Zeiten für ein schönes Viertel sein können.
    Nein. Stattdessen feiert die Politik die Wiedereröffnung der Brücken unter sich. Selbstbeweihräucherung vor den Wahlen ist halt wichtiger. Schade.

    • Die aktuele Merheit ist zu direktiv und Machtergrieffen.
      Dies müsst sich ändern, eine Vision haben unbd die Bürger der Stadt mitnehmen und für Ihre Bürger da sein, das braucht Eupen.
      Gut überlegen was wir wollen, so sollte es nicht weiter gehen !

  7. AUFBRUCH

    Der Aufbruchs in bessere Zeiten kann erst nach den Wahlen in EUPEN stattfinden, wenn die Grünen abgestraft worden sind vom Wähler und endlich ein fähiger Bürgermeister das Ruder hier in die Hand nehmen wird. Unsere Stadt hat wahrlich besseres verdient. Die Grünen haben sich hier in
    EUPEN effektiv keine Lorbeeren verdient.

  8. Werfe nicht ....

    „Schlagzeilen in der Presse kurz vor den Wahlen seien dem Gemeindekollegium wichtiger als die Bedürfnisse der Bevölkerung,“

    Sagen sie dies mal ihrem Kollegen Luc Frank, er macht es täglich in Kelmis.

  9. Dieser hektische Aktionismus vor den Wahlen erinnert doch sehr stark an die „Busticket“-Masche des abgewählten Ecolo-Königs Henry (wo hat sich Henry jetzt verkrochen?).

    So blöd waren die Wähler aber nicht, auf diese billige Masche hereinzufallen.

    So sollten die Wähler es auch im Oktober machen.
    Kettensägen-Claudia gehört abgewählt, ihre Komplizen beim Abholzen des Stadtwäldchens, PFF und SP, gleich mit.
    Ein Besenstiel mit Perücke ist besser als diese Truppe.
    Es stehen freie Bürgerliste und CSP bereit für ihre Abwahl. CSP hat bewiesen, dass ihr Parteiprogramm das Papier nicht wert ist, auf dem es steht.
    Ecolo mit dem rücksichtslosen Abholzen eines jahrhundertalten Wäldchens auch.
    Und wer jetzt mit einem Gutachten kommt (warum und von wem in Auftrag gegeben?) sollte bedenken, dass das ausgerechnet von der Behörde erarbeitet wurde, die im Juli 2021 für die Talsperre zuständig war, EAUX et FORÊTS. Nicht nur Aunderstätter wissen also was das wert war.

        • Sie sind beide im selben Gebäude untergebracht. Das ist so etwas wie der rechte und linke Arm eines Körpers.
          Man beachte den Hahn auf dem Foto. Mitten in Eupen, den Rest des Programms wallonischer Effizienz kennen wir seit Juli 2021 bestens.
          https://www.google.be/maps/@50.6238083,6.0371642,3a,15y,208.35h,87.26t/data=!3m7!1e1!3m5!1sJNxdQi8YlFZ8w5eReyNEDg!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D2.739999999999995%26panoid%3DJNxdQi8YlFZ8w5eReyNEDg%26yaw%3D208.35!7i16384!8i8192?coh=205410&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MDgyNi4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D

          Goldlöckchen versucht vor den Wahlen noch rechtzeitig, sich hübsch zu machen und lässt die Hochstraße noch schnell teeren. Hat zuvor viele Jahre nichts getan. Ganz billiger Taschenspielerinnentrick.

          Sie sollte der Öffentlichkeit bald ihre Memoiren präsentieren, Titel:
          „Warum ich einen 350 Jahre alten Wald abholzen ließ und ich der Öffentlichkeit verschwiegen habe, wie hoch der Betrag war, den ich beim Ausscheiden aus dem Senat von der Öffentlichkeit kassierte“

          Höchste Zeit für einen hochkantigen Rausschmiss.

            • ja, im selben Gebäude, Haasstr. 7
              Eaux et Forêts ist zu lesen.
              Wissen Sie was?
              ET heißt UND
              Wasser- und Forstwirtschaft.

              Das alles unter dem Qualitätssiegel „Öffentlicher Dienst der Wallonie“
              Und wissen Sie noch was?
              In der Wallonie ist jedes Ministerium für alles zuständig und für nichts verantwortlich.
              Millionenschäden und Tote im Juli 2021 im Wesertal, bei tagelangem Regen hat niemand die Schleusen der Sperre rechtzeitig geöffnet.
              Wer war verantwortlich? Niemand.
              Genauso wie beim Bahnhof Mons.
              Kostenverzehnfachung.
              Und wer ist verantwortlich?
              Niemand.
              https://ostbelgiendirekt.be/mega-bahnhof-von-mons-395208
              Das ist das Qualitätssiegel „Öffentlicher Dienst der Wallonie“
              Kettensägen-Claudia hat mit der Abholzaktion vollendete Tatsachen geschaffen und dafür gesorgt, dass es kein Gegengutachten mehr gibt.
              Im Hang wurden auch gesunde Bäume gefällt.
              Auch Bäume, die gar nicht im Hang standen.
              Hunderte Jahre alte Bäume, einfach weg.
              Was die Wähler von dem Gutachten, Niessen mit ihrer umfangreichen Negativ-Performance halten, werden wir am 13. Oktober sehen.
              Wie Ihr Parteikollege Henry hatte Niessen nicht das Standing für einen Rücktritt. Mit einem Rausschmiss durch die Wähler kann sie den Wählern zeigen, was sie als Architektin denn so alles drauf hat.

              • Walter Keutgen

                Billig, und ich dachte die Verantwortlichen der Talsperre saßen in Namur? Dass Sie sich an einem offensichtlichen Förster abarbeiten ist allerhand. Der Konflikt zum Waisenbüschchen erinnert mich an das Theaterstück „Der Erbförster“ von Otto Ludwig: Der „Buchjäger“ wollte durchforsten,der Erbförster nicht, weil sonst der Wind sich im Wald verfangen könnte. Ohne zu wissen, was forstwirtschaftlich da Sache war, erinnere ich sie daran, dass alles sterblich ist und vor dem Tode schwach wird, auch wir und Jahrhunderte alte Bäume.

                • ja, alles ist sterblich, dann können wir auch gleich die A-Bombe zünden.
                  Mir ist da Martin Luther lieber: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
                  Sie haben den Tenor nicht richtig verstanden: Es geht nicht um „abarbeiten“. Es geht um das Aufzeigen von Verantwortlichkeiten. Und Verantwortliche tragen Namen.

        • Forstwirtschaft, auf Deutsch steht an der eingetragenen Adresse „Forstamt“
          Auf Französisch: EAUX – Forêts.
          Der Punkt geht an Sie, das Forstamt ist nicht für Talsperren zuständig.
          Ändert aber nichts an „Öffentlicher Dienst Wallonie“.

          • Forstwirtschaft

            Es heisst schon lange nicht mehr Eaux et Forets, sondern Division Nature et Forets.
            Abteilung Natur und Forsten, hat nichts mit der Talsperrenverwaltung zu tun.
            Was die Gewässer betrifft liegen die Zuständigkeiten in Namur oder Lüttich, je nach Kategorie der Gewässer. Die DNF bleibt natürlich zuständig bei Angelverstößen oder Verstößen gegen das Naturschutzgesetz ( noch…).

          • Forstwirtschaft

            Ich habe in der Vergangenheit schon mehrmals erklärt warum es zu der Entscheidung der Abholzung gekommen ist. Allein Frau Niessen dafür verantwortlich zu machen beweist dass es sich nicht um die Abholzung, sondern um persönliche Angriffe gegen eine Person/Partei geht.

  10. Zuhörer

    Momentan ist es überall schlimm. Baustellen wo man nur hinschaut. Serpentinen sind auch für unbestimmte Zeit gesperrt. Aber was soll man denn machen? Wir wollen Straßen/ Infrastruktur. Wer es schön haben will muss leiden.
    Bei mir Zuhause wird die komplette Straße weggerissen, dann kommen wir kaum noch rein und raus. Es muss eben sein. Zaubern Können Gemeinden und Unternehmer eben nicht.

    • @ – Zuhörer 14:47 – Zaubern können tatsächlich nur die wenigsten ;
      Trotzdem ist es immer wieder spannend zu sehen, welche Qualität bei uns , nach dem aufriss das zu Zaubernde Resultat , des zugezauberten Straßenbelags hat .
      :-))

  11. Die Brücken sind funktional.
    Aber es stehen noch nicht alle Mülleimer in der Unterstadt auf Ihrem vorherigen Platz. Entweder, weil man noch nicht dazu gekommen ist, oder aber, um sich die Leerung zu sparen, und damit Geld. Dafür liegt Müll rum.

    Für mich als Unterstädter, der direkt an der Weser hinter der Haas aufgewachsen ist, in diesem Teil der Weser Bötchen gefahren und geschwommen ist, in den wenigen Wintern mit zugefrorener Weser dort Schlittschuh gelaufen ist und sich im Sommer, bei entsprechenden Wasserstand auch mal mit einem Sprung von der Weserbrücke bei Bosten abgekühlt hat, schmerzt am meisten der Wegfall der Staustufe an der alten Malmedyer Brücke. Gerade in den letzten 30 Jahren, nach der Kanalisierung der Abwässer, wurde der Teil zu einem kleinen Naturparadies. Noch nach der Überschwemmung war der Teil der Weser immer noch ein kleines Biotop, mit Reiher, Bachforellen, Enten, Ringelnattern, usw.
    Jetzt fließt das Wasser zu schnell, und der benötigte Tiefgang ist weg, so dass man derzeit, und wohl auch in Zukunft, nur tote Wasserwüste sehen wird. Wieso, wenn man die Staustufe als Gefahr für die Brücke ansieht, wurde sie nicht neu hinter der Brücke angelegt? Oder ist es der Stadt egal, wenn ein gern fotografiertes, gezeichnetes oder sonst wie festgehaltenes Bild Eupens, bzw. der Unterstadt, einfach verschwindet? Kahlschlag und gut? Wird sich ja keiner drüber aufregen, gibt ja neue Betonbrücken, einen schönen Park usw. Blöd nur, wenn die Natur wieder drunter leidet. Dabei will man doch Wasserläufe allgemein wieder renaturalisieren?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern