Politik

Kritik an Laschet nach dem Wahldesaster wird lauter – „Jamaika“, „Ampel“ oder was geht da sonst noch?

26.09.2021, Berlin: Der Aachener Bundestagsabgeordnete Armin Laschet (CDU). Foto: Michael Kappeler/dpa

AKTUALISIERT – Wahlsieger Olaf Scholz sieht einen klaren Wählerauftrag für die SPD. Er will mit Grünen und FDP verhandeln. Armin Laschet will das auch – trotz der krachenden Niederlage der Union. Doch wie groß ist der Rückhalt für diesen Kurs?

In der Union wächst der Widerstand gegen die Strategie von Kanzlerkandidat Armin Laschet, trotz der historischen Niederlage bei der Bundestagswahl auf Sondierungen mit Grünen und FDP zu setzen.

Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann verlangte: „Wir sollten jetzt demütig und respektvoll den Wählerwillen annehmen, mit Anstand und Haltung. Es war Veränderung gewollt.“ Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier unterstrich: „Wir haben keinen Anspruch auf Regierungsverantwortung.“ Junge-Union-Chef Tilman Kuban sagte: „Wir haben die Wahl verloren. Punkt.“ Der klare Auftrag liege bei SPD, Grünen und FDP.

27.09.2021, Berlin: CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet (r) und CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak verlassen eine Pressekonferenz nach den Gremiensitzungen der Partei nach der Bundestagswahl 2021 im Konrad-Adenauer-Haus. Foto: Michael Kappeler/dpa

In der Union brodelt es, vereinzelt wurden bereits Rufe nach Laschets Rückzug laut. Obwohl die Union auf 24,1 Prozent abstürzte und die SPD mit Olaf Scholz stärkste Partei wurde, hatte der Kanzlerkandidat der Union noch am Wahlabend bekräftigt, dass er eine Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen anstrebt – mit denen auch die SPD regieren möchte. Die Sozialdemokraten leiten aus dem Ergebnis von 25,7 Prozent einen klaren Wählerauftrag ab.

Scholz will rasch eine Regierung bilden, er sieht genügend Gemeinsamkeiten mit Grünen und FDP. „Es gibt ja Schnittmengen“, betonte er am Montagabend im ZDF. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sagte, das Land sehne sich nach den Jahren der großen Koalition nach einem neuen Aufbruch. Dreierbündnisse seien „nicht so einfach, aber es kann eben auch das Momentum dafür geben, Dinge wirklich anders zu machen“. FDP-Generalsekretär Volker Wissing betonte: „Am Ende muss man sich auf ein Konzept verständigen, das für das Land einen Mehrwert bringt.“

Nach „Spiegel»“-Informationen haben sich Grüne und FDP auf ein erstes Treffen am Mittwoch verständigt. FDP-Chef Christian Lindner hatte noch am Wahlabend vorgeschlagen, dass sich beide Parteien vorab zusammensetzen, um Schnittmengen auszuloten. Die SPD forderte Laschet auf, auf Sondierungen zu verzichten: „Niemand will Armin Laschet als Kanzler, und ich hoffe, dass er das in den nächsten Tagen auch realisiert“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil im Sender RTL.

29.08.2021, Berlin: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (M) umarmt Kanzlerkandidat Armin Laschet (beide CDU) nach der TV Diskussion. Foto: Michael Kappeler/dpa Pool/dpa

Nach einer Civey-Umfrage ist tatsächlich eine große Mehrheit der Deutschen dagegen, dass Laschet versuchen will, eine Regierung zu bilden. 71 Prozent der Bürger halten das für eindeutig oder zumindest eher falsch, wie die repräsentative Befragung für die „Augsburger Allgemeine“ (Dienstag) ergab. Nur 22 Prozent der 5031 online Befragten befürworteten einen solchen Schritt.

An diesem Dienstag kommen die neuen Fraktionen von SPD, Union, Grünen und Linken zu ersten Beratungen zusammen. Bei der konstituierenden Sitzung der stark geschrumpften Unionsfraktion könnten schon erste Weichen gestellt werden. Auf der Tagesordnung steht auch die Neuwahl des Fraktionschefs, die für politischen Zündstoff sorgen könnte.

Laschet hatte am Montag angekündigt, er wolle gemeinsam mit CSU-Chef Markus Söder vorschlagen, dass der bisherige Vorsitzende Ralph Brinkhaus (CDU) „in der Phase dieser Koalitionsverhandlungen“ Fraktionschef sein solle. Dies sorgte für Unmut bei Brinkhaus, der sich wie üblich für ein Jahr wählen lassen wollte. In dem Fall fürchten Mitglieder der CDU-Führung Kampfkandidaturen um den Posten.

Hintergrund: Sollte es Laschet nicht gelingen, eine Jamaika-Koalition zu bilden und die Union in der Opposition landen, wäre der Posten des Fraktionsvorsitzenden einer der mächtigsten in der Union.

27.09.2021, Berlin: Olaf Scholz (l), Kanzlerkandidat der SPD, kommt zur Sitzung des SPD-Bundesvorstands im Willy-Brandt-Haus am Tag nach der Bundestagswahl. Im Hintergrund applaudieren die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Söder erklärte am Montagabend in der ARD, mit Brinkhaus habe die CSU „sehr gute Erfahrungen“ gemacht. „Es gäbe auch andere, aber das wäre eine Option“, sagte er. Möglicherweise werde es einen gemeinsamen Vorschlag beider Parteivorsitzenden geben. CDU-Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen plädierte dafür, die Fraktionsführung erst später zu bestimmen. Über das Wahlergebnis müsse erst einmal diskutiert werden, bevor sofort personal- und machtpolitisch Pflöcke eingeschlagen würden, sagte er in der ARD.

Laschet hatte vor der Wahl erklärt, er gehe „ohne Rückfahrkarte“ nach Berlin – auch wenn er nicht Kanzler werde. Es wird erwartet, dass er bis zur konstituierenden Sitzung des Bundestags am 26. Oktober Ministerpräsident in NRW bleibt. Die Landes-CDU will bis Ende der nächsten Woche die Weichen für die Nachfolge stellen.

Eine personelle Erneuerung zeichnet sich auch bei der CDU in Rheinland-Pfalz ab. Die CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner will bei der Vorstandswahl am 20. November nicht mehr kandidieren, wie sie am Montagabend mitteilte. Klöckner hatte die Landes-CDU als Spitzenkandidatin in die Bundestagswahl geführt, unterlag im Kampf um das Direktmandat, kehrt aber über die Landesliste in den Bundestag zurück.

26.09.2021, Berlin: Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, und Robert Habeck, Bundesvorsitzender, stehen bei der Wahlparty von Bündnis 90/Die Grünen auf der Bühne. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) fordert eine Personaldebatte in der CDU für den Fall, dass die Verhandlungen mit Grünen und FDP scheitern. Nach einem solchen Wahlergebnis könne man nicht „Weiter so“ sagen, sagte er der Funke Mediengruppe. „Aber die Personaldebatte darüber sollte man dann führen, wenn wir wissen, dass ein Jamaika-Bündnis keine Chance hat.“

Niedersachsens CDU-Chef Althusmann sieht nun andere Parteien am Zug: „Die CDU ist immer bereit, Verantwortung zu übernehmen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt aber abzuwarten, ob es nicht doch am Ende zu einer roten Ampel kommt“, sagte er der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung». Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) empfahl seiner Partei in der „Rheinischen Post“ eine „Portion Demut“. (dpa)

78 Antworten auf “Kritik an Laschet nach dem Wahldesaster wird lauter – „Jamaika“, „Ampel“ oder was geht da sonst noch?”

    • Die SPD gehörte ganz weg, Schröder hat Hartz herausgebracht und viele in Armut gebracht ist danach abgehauen zu Putin
      auch in der Schweiz sitzt er in einer Bank als Vorsitzender um Geld zu scheffeln Putins Millionen sind ihm ja nicht genug, nur ein Idiot wählte Rot

        • Opa
          Du hast Null Ahnung die Reichen wurden immer reicher das Volk lebte von dem was Müntefeing sagte mit 400 € zum leben im Monat, ist man nicht arm, kann jeder der Blockparteien sagen hier hat jeder 10 000€ Netto, Die Obdachlosenzahlen sind überall explodiert, zwischenzeitlich eine kleine Wohnung von sage und schreibe 30 qm zu bekommen Glückssache, unter 600 € bekommt man nichts übrigends kalt, Heizung Strom wird abgedreht wenn man kein Geld mehr hat, vom Amt die Antwort sie können ja mehrere Pullover anziehen, übrigends man bekommte wenn man 2005 Arbeit hatte 7,50 €
          manche noch weniger, Wer einen Job hatte wurde entlassen und sofort als Leiharbeiter eingestellt, wenn man ihn dann nicht mehr brauchte durfte abends in das Büro der Firma und bekam gesagt das er Morgen nicht mehr kommen braucht, es gibt heute Rentner die von ihrem Geld nicht leben können und auf die Bahnhofsmission gehen da gibt es alles Gratis, bei der Tafel muß man eine kleinigkeit bezahlen

        • Der kleine Belgier

          @Opa,
          Du schreibst: „die deutsche Wirtschaft nach oben explodiert“
          bedenke aber, dass das auf Kosten des kleinen Bürger gegangen ist und
          noch geht. Deshalb wird die Schere zwischen arm und reich immer grösser.
          Auch verdanken wir dem Ganzen, dass man heute einen legalen Menschenhandel
          für Arbeit hat, billig Löhner beschäftigt und gegeneinander ausspielt ! und das
          für eine boomende Wirtschaft, da muss sich die Politik schämen und nicht
          über Arbeitsbedingungen in andere Länder sprechen, solange dieses auch bei
          uns betrieben wird. Danke SPD, aber das braucht keiner. Löhne müssen so sein, dass
          jeder Arbeitende davon leben kann, dadurch auch eine Chance auf eine korrekte Rente hat, ansonsten ist es Betrug am Volk.

          • Corona2019

            @ – Opa

            Haben sie das Altersheim in den letzten Jahren auch mal verlassen dürfen?
            Und wenn ja , sind sie dann auch mal in Deutschland gewesen?
            Ich stimme jedenfalls den Kommentaren von @-Filou und @-der kleine Belgier zu.
            Und behaupte sie kennen die Welt nur aus dem Fernsehen, und wahrscheinlich sitzen sie bei ARD und ZDF in der ersten Reihe. .-)

        • deuxtrois

          „Filou,du hast wirklich keine Ahnung.Durch die Agenda 2010 ist die deutsche Wirtschaft nach oben explodiert.“

          Genau, die Hauptsache ist, dass der Reichtum einiger weniger Deutschen (vorwiegend der Manager, Anwälte und Beamten) natürlich seit 2010 noch mehr auf dem Rücken der hart arbeitenden Deutschen ausgetragen wird.

          Daraus ergeben sich zwei Einsichten:
          – Exportweltmeister sein ist nichts, womit man seine Kinder ernähren kann, wenn das Geld nicht auch der arbeitenden Schicht zu Gute kommt. Viele Deutsche benötigen also zwei oder drei Jobs, aber solange man sich „Exportweltmeister“ nennen darf, ist das völlig in Ordnung (Achtung, Ironie).
          – Exportweltmeister sein mit allen Mitteln der Kürzungen des Sozialen Staates und Lohndumpings führen dazu, dass auch andere Wettbewerber (in der EU) entweder nachziehen müssen oder ihre soziale Sicherheit auch auf dem Grahl der heiligen Exportwirtschaft opfern müssen.

          Bitte setzen Sie sich doch einmal selbst hin und denken nochmal darüber nach.

      • der heilige josef

        1991 hatte Deutschland noch 29 Millionen Vollzeitarbeitsplätze. Im Jahre 2014 waren es nur noch 24 Millionen Arbeitsplätze in Vollzeit. Das kann jeder überprüfen der will das ganze deutsche Jobwunder ist ein riesiger Betrug, Nur der Teilzeit und Niedriglohnbereich ist größer geworden und zwar in einem Ausmaß der für die Zukunft gewaltige sozialpolitische Probleme schafft. Altersarmut und Minirenten sind die Folgen einer Politik, die unten spart und oben verteilt.

  1. Belgofritz

    25% für die CDU wären immer noch besser als erwartet, 15% für die Grünen ist dagegen deutlich weniger als erwartet und auch nur etwas besser als AfD mit 11%. Allerdings sind das bisher nur erste Hochrechnungen.
    Zumindest ist klar, dass die Grünen nicht die erste Geige in einer Koalition spielen werden.

    Herrlich die Meinungsmache der Medien zum Thema Wählerwanderung… angeblich hat die CDU nur Stimmen an die SPD, Grüne und FDP verloren. Ich kenne so einige, die immer (!) CDU gewählt haben und wegen des Umgangs mit Clans und kriminellen Migranten nun die AfD wählen. Aber sowas darf natürlich nicht sein, denn das sind ja Nazis…

    • Ich finde es wesentlich beeindruckender, dass trotz unzähliger Diffamierungsversuchen von allen Seiten (Parteien, Medien, etc.) die AfD am Ende vermutlich genauso viel Prozente holt wie eine FDP, die mit One-Man-Show Lindner an allen Ecken zumindest in den letzten Monaten punkten konnte.

      Die AfD wurde in den wenigen Fernsehauftritten, die sie hatten, fast immer versucht, sie ins Lächerliche und Extreme zu stellen, damit die Wähler auch ja nicht der Versuchung erliegen können „so etwas“ zu wählen.

      Überraschend ist ebenfalls, dass die Grünen, gepuscht von FFF und anderen unzähligen Gefälligkeiten, „nur“ 4% höher liegt. Dass es etwas mit der wohl unfähigsten Kanzlerkandidatin zu tun haben könnte, soweit denken die Grünen nicht. Aber die Quittung bekommen sie jetzt trotzdem.

      Die Koalitionsfindung wird noch lange andauern, eben weil jetzt soviel mehr Möglichkeiten existieren als noch vor 4 Jahren. Eine erneute GroKo aus SPD und CDU (vermutlich diesmal eher unter SPD Führung) ist zwar unwahrscheinlich wegen der ganzen Angiftungen der letzten Monate, aber am Ende geht es um Posten und Machterhalt und am Ende ist es dann doch wieder ein „guter“ Weg. Wäre ja nicht so als hätte es das noch nicht gegeben (2017 *hust* *hust*)

      Egal wie es aber ausgehen wird: die Deutschen haben diesmal wirklich nichts zu lachen, aber angesichts der Kandidaten und des dennoch erneut eher gewählten „Status Quo“ habe ich ohnehin wenig Hoffnung. Wir werden es in ca. 1-2 Tagen sehen, wenn alle Stimmen ausgezählt sein werden.

      • Krisenmanagement

        @ Peter G Man mag über manche Parteien denken was man will. Aber besonders die öffentlich rechtlich Medien, wollten ihre alten Verbindungen beibehalten. Man wollte bewusst eine totale Veränderung des Systems verhindern. Aber was man bei diesen Manipulationen vergisst, die Frustration der Bevölkerungsschichten, die sich z. B. AFD zugehörig fühlen wird steigen. Also lange Sicht wird sich das rechen.

    • Ossenknecht

      Es geht ja auch um NETTO-Wählerwanderung, sonst gäbe es zwischen jedem Parteienpaar Pfeile in beide Richtungen. Das bedeutet: CDU und AfD haben natürlich beide vom jeweils anderen Stimmen gewonnen, aber die CDU hat der AfD mehr Stimmen abgenommen als umgekehrt.

      • Belgofritz

        Mein Eindruck ist eher, dass so manches mal aus taktischen Gründen CDU oder FDP gewählt wurde, um rot-grün zu verhindern. Würden die Stimmen der AfD nicht automatisch in den Papierkorb wandern, wäre die AfD nochmals stärker. So wird dann „das kleinere Übel“ gewählt.
        Die Schwäche der CDU im Osten ist übrigens auch die Quittung einer unüberlegten Rede von Herrn Laschet, in der er die Ostdeutschen wegen der Stärke der AfD regelrecht als „politische Hinterwäldler“ klassiert und auf die „Folgen von 40 Jahren Kommunismus“ verwies. So macht man sich keine Freunde ….

      • Hausmeister
        Die AFD hätte vieles aufgedeckt wie Korrupt die letzten Parteien waren,was bis jetzt herauskam ist mehr als die Spitze was aufgedeckt wurde, am Kriminelsten war die CDU CSU von anderen Parteien ist nur wenig herausgekommen, Januar beschlossen CDU SPD die Grundrente, nur bis jetzt hat sie noch keiner, viele werden jetzt merken weil alles teurer wurde, und müssen mehr
        Flaschen sammeln gehen, man kann nur hoffen das es deren Wähler genauso geht wenn sie Hartz bekommen

  2. Corona2019

    @ – Filou

    Sie glauben doch nicht ernsthaft dass die CDU zulassen würde dass die AFD mehr Stimmen bekommt als sie jetzt eben bekommen hat.
    Da hätte 50% der deutschen die AFD wählen können,
    es würde am jetztigen Resultat nichts ändern.
    Es wird so lange an der Wahl Informatik geschraubt bis das Resultat passt.
    Der Unterschied zwischen den Wahlen in Russland und den Wahlen bei uns , liegt einfach in der Hinterhältigkeit.
    Der Russe gibt indirekt offen zu sein Volk zu
    verarschen.
    Bei uns wird das Ganze mit großem Aufwand und schauspielerischen Können etwas hinterhältiger
    gestaltet.
    Damit man jetzt nicht allzu peinlich auffällt, holt man sich natürlich auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen ins Fernsehstudio.

    • Rob-Otter

      #Corona2019

      „Der Unterschied zwischen den Wahlen in Russland und den Wahlen bei uns , liegt einfach in der Hinterhältigkeit.
      Der Russe gibt indirekt offen zu sein Volk zu
      verarschen.
      Bei uns wird das Ganze mit großem Aufwand und schauspielerischen Können etwas hinterhältiger
      gestaltet.“

      👍👍
      Dafür gibt es die Höchstwertung.
      Wenn Sie erlauben, eine kleine Verbesserung: ..“hinterhältig gestaltet“.

    • karlh1berens

      Der Putin ist beliebt in Russland und drumherum.
      Da braucht NIEMAND verarscht zu werden.
      „Der Russe“ lässt sich nur EINMAL verarschen.
      Bei den AMIS werden wir ganz demnächst sehen was dann passiert.

      • Corona2019

        @ – Karlh1berens

        stimmt, bei den Russen braucht man niemand zu verarschen , man sperrt einfach oppositionellen in den Knast , dann braucht die Bevölkerung sich nicht mehr den Kopf zu zerbrechen wen sie denn jetzt wählen soll.

        Etwas dagegen zu sagen traut sich jedoch keiner, sonst gibt es eins mit dem Knüppel auf dem Sack , oder Mann kann sich mit den Oppositionellen der Politik eine Zelle teilen, so kann man dann ganz leicht behaupten,
        – in Russland lässt sich niemand verarschen-

        Kann es sein dass sie über Russland nichts wissen?

      • deuxtrois

        „Der Putin ist beliebt in Russland und drumherum.
        Da braucht NIEMAND verarscht zu werden.“

        Ich habe eher den Eindruck, dass Putin bei einigen Trollen wie Ihnen sehr beliebt ist. Ob die Russen das aber auch so sehen, steht auf einem ganz anderen Blatt, denn seit der Rentenreform sieht es da wohl eher sehr mau aus. Aber Alternativen haben die Russen ja nicht wirklich.

    • Das ist ja das absolut Verrückte an Wahlen, dass das Wahlergebniss von der eigenen Stimmabgabe abweichen kann. Man muss tatsächlich den Gedanken an sich heran lassen, dass viele andere Menschen mitwählen, die nicht genauso ticken wie man selbst. Das nennt man Demokratie, dass nicht die Auffassung einer Person zählt.

  3. Guido Scholzen

    Wer interessiert sich für dieses Ergebnis?
    Ist doch egal, wer Kanzler wird.
    Der grüngefärbte Links-Quatsch mit Corona-Beigeschmack geht weiter, fertig.
    Diese Wahl war größte Idiotentest der deutschen Nachkriegsgeschichte.

  4. Oh, was nun, Ihr Propheten des Untergangs des Abendlandes, die Gruselvorhersagen der grünen Kanzlerin und Rot-Rot-Grün sind zerplatzt wie bisher alle Weltuntergangsvorhersagen auf diesem Planeten.

  5. Flippson

    Olaf „ich kann mich an nichts erinnern“ Scholz wird also sehr wahrscheinlich Bundeskanzler.
    Damit hätte die Bunte Republik einen Freimaurer im Kanzler (https://freimaurerei.de/senatsempfang-fuer-freimaurer-in-hamburg/), der in jungen Jahren von Stalinisten hirngewaschen wurde (https://m.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/gastbeitrag-von-hubertus-knabe-partner-im-friedenskampf-jungsozialistische-ausfluege-in-die-ddr-im-ersten-leben-des-olaf-scholz_id_24256554.html) und der so ziemlich alles macht, wenn’s die Freundschaft und die Dicke der Brieftasche erhält (https://m.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/rolle-im-skandal-der-warburg-bank-brisantes-cum-ex-protokoll-wird-freigegeben-kurz-vor-wahl-ist-scholz-zurueck-im-finanzskandal_id_23692127.html und https://www.tagesschau.de/inland/kommentar-wirecard-untersuchungsausschuss-101.html).
    So einer in solch einem Amt, da kann man doch nur gratulieren!

  6. Flippson

    Außerdem:

    http://derwaechter.net/studie-beweist-wahlfaelschung-in-deutschland-keine-ausnahme-sondern-die-regel

    Auch bezüglich gestern gibt es mehren Berichte über Unregelmäßigkeiten:

    – In Berlin schlossen einige Wahlbüros schon um 13.00 Uhr, weil angeblich keine Wahlzettel mehr da waren.
    – Am Samstagabend (!) wurde bei angeblichen Bauarbeiten in Wuppertal eine Bombe gefunden. Fünf Wahllokale waren betroffen. Es ist ungewiss, ob sie öffnen konnten.
    – Viele Menschen berichten, dass sie keine Wahlaufforderung erhalten hätten.
    Im Wetteraukreis hing einige Stunden lang ein Zettel am Wahllokal: Eintritt nur für 3G!
    Nach Beschwerde wurde er entfernt. Es sei ein Irrtum gewesen. Wie viele schon den Heimweg angetreten hatten, ohne gewählt zu haben ist, nicht bekannt.
    – In Altenburg und auch im Wahlkreis 48 wurden keine Ausweise verlangt. Die Wahlzettel waren teilweise beschädigt und damit ungültig.
    – In einigen Wahllokalen wurden Bleistifte statt Kugelschreiber ausgegeben.
    – Armin Laschet faltete seinen Wahlzettel falsch, was fotografisch belegt ist. Damit ist auch seine Stimme ungültig.

    Aber wen interessieren schon solche Petitessen. Kann ja alles gar nicht sein.

    • -Die Wahlbüros in Berlin waren noch weit nach 18 Uhr geöffnet um allen die vor 18 Uhr angekommen waren das Wählen zu ermöglich. Man musste nur Geduld mitbringen
      -Man kann auch ohne Wahlaufforderung wählen. Einfach mit Perso ins Wahlbüro und ab dafür
      -Wenn das Wahllokal zu ist kann man immer zum nächstgelegenen gehen
      -Im Wetteraukreis hat sich trotz der perfiden Wahlmanipulation der Oppositionskandidat durchgesetzt
      -Die Wahlordnung sieht vor, dass ein „Schreibstift“ bereit liegt, dazu zählen auch Bleistifte. Im Zweifel kann man sein Kreuzchen auch mit einem Eyeliner machen. Oder den dicken Edding selber mitbringen.
      -Armin Laschet ist ein Doofkopp, da sollte einen das falsche Falten nicht wundern…

      • Ossenknecht

        Richtig.

        Widerlich und besorgniserregend, wie in Amerika und jetzt auch in Deutschland die Umsetzung der Grundtechnik jeder repräsentativen Demokratie mit friedlicher Machtübergabe infrage gestellt wird und die unabhängigen Gerichte, die die Umsetzung überprüfen und bestätigen, beschimpft und bedroht werden.

  7. Ossenknecht

    Vielleicht werden in ein paar Monaten alle Versuche, eine neue Regierung zu bilden, für gescheitert erklärt, und Merkel erlebt doch noch eine Bundestagswahl als Kanzlerin. Dann aber mit den eingewechselten Spitzenkandidaten Habeck, Söder und Wagenknecht und dem zentralen Thema Klimarettung.

    Und was Laschet angeht: Seine Sessel in Berlin und Düsseldorf wackeln gewaltig. Eigentlich sind schon allein die schallenden Ohrfeigen bei den Wahlen in Berlin und McPom für einen CDU-Vorsitzenden zwei rötlichgelbe Karten.

  8. Rational ist das nicht nachvollziehbar. Die SPD hat alles was Mutti in den letzten 8 Jahren angerichtet hat integral mit getragen. Jetzt wählt man sie zur stärksten Partei in der Hoffnung dass…? Ja was? Die es jetzt „besser“ machen als sie es in den letzten 8 Jahren verbockt haben? Die FDP wird einmal mehr zum „Königsmacher“ und daran, wie schon immer zuvor, grandios scheitern. Westerwelle war nach 4 Jahren unter Muttis Fuchtel zur politischen Witzfigur verkommen, Lindner kann im Augenblick vor Kraft kaum laufen, aber die Grünen, zusammen mit der SPD, werden dem schon die Luft raus lassen. Am Ende dieser Koalition steht der Blackout und die FDP wieder unter 5%. Sie lernen ja nichts aus vergangenen Fehlern…. Dann wählt die Mehrheit wieder CDU, oder so, und der Abstieg zur Russischen Energie-Kolonie sowie zur Chinesischen Konsumwaren-Kolonie geht munter weiter. Und alle fahren fröhlich mit dem Lastenfahrrad, wenn der Wind weht, sonst eben nicht….

    • Rational nicht nachvollziehbar ? Als ob alle sooooooo unzufrieden wären ! „Verbockt“ sieht anders aus.
      Rational ist, dass die scheidende Koalition nicht wirklich abgestraft wurde. Aber ein bisschen grüner soll’s schon sein.
      Allerdings wird diese Bundestagswahl ja fast zur Präsidentenwahl. Dass dann der ausscheidende Finanzminister den Vorteil hat, ist auch rational.
      Die Extreme bleiben aussen vor, sie würzen mit, aber das Rezept kommt weiterhin aus der Mitte.

  9. Grinselaschet

    Dieser « CDU Spitzenverlierer » würde noch den Wahlsieg beanspruchen, wenn seine Partei an der 5% Hürde scheitert, nur weil ihm das vorher im Eisrestaurant ein Assistent auf ein verhuschertes Prüfungsblatt gekritzelt hat … « Ampel » ist wirklich nicht meine erste Wahl, aber solch ein Kanzler wäre ein Witz…

  10. Laschet ist der Schulz der SPD. Auch schwer abgestürzt und dann untergetaucht. Wird ihm nicht anders ergehen. Was nun in D abgeht, ist man in B doch gewöhnt. Nicht die stärkste Partei nach dem Wahlgang hat automatisch einen Regierungsauftrag: Siehe letzte Wahlen in der DG, in Eupen. Meiner Ansicht nach werden Gun und Gelb sich für den schwächeren Partner oder Verlierer entscheiden, um ihrerseits das Maximum herauszuziehen. Es gibt genug Beispiele: Eupen die Liberalen, DG Liberalen und SP. Es kann auch mit Rot funktionieren, wenn die sich ausziehen lassen. Alles in der Politik ist möglich.

  11. Pöstchen!!

    Jetzt wird Laschet dafür verantwortlich gemacht, dass einige ihr „Pöstchen“, an dem sie so kleben, verlieren werden. Ja ja die politischen Pöstchen sind was ganz Feines, dafür würden manche einige Jahre ihres Lebens hergeben – woran das wohl liegt?!

  12. Grinselaschet

    Söder, der bessere Kandidat, hat’s anders als die Öcher Printe verstanden, dass die Union jetzt aber gar nicht am Hebel sitzt, sondern alle anderen… der Wahlverlierer denkt dann auch noch die historischen Verluste spielten keine Rolle. Sorry, fehl am Platz, sogar als « Ex-Kandidat » …

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern