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„Hambi muss weg“, „Baggi bleibt“ und „Make RWE great again“: Tausende bei Demo für die Braunkohleförderung

24.10.2018, Nordrhein-Westfalen, Bergheim: Teilnehmer einer Demonstration für den Erhalt der Braunkohleförderung tragen Schilder mit der Aufschrift "Hambi muss weg" und "Make RWE Great again". Foto: Henning Kaiser/dpa

Im rheinischen Revier machen die Befürworter der Braunkohle ihrem Ärger Luft. Sie werben für ihre Jobs – und fordern Verständnis. Tausende sind auf die Straße gegangen. Friedlich, aber zornig.

Mehr als 10.000 Beschäftigte aus Kohle-Branche und Industrie haben sich vor der Tagung der Kohlekommission im rheinischen Revier lautstark für ihre Jobs stark gemacht.

Mit Plakaten und Transparenten zogen sie am Mittwochmorgen durch die Straßen von Bergheim und Elsdorf. Wenige Kilometer entfernt sollte am Vormittag die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ zusammenkommen. Sie soll Wege zu einem Ausstieg aus der Kohleverstromung ausarbeiten.

24.10.2018, Nordrhein-Westfalen, Elsdorf: Menschen mit Transparenten stehen bei einer Demonstration von Kohlebefürwortern, zu der die Gewerkschaften IG BCE und Verdi aufgerufen haben. Foto: Christophe Gateau/dpa

Der Bund will den deutschen Kohleregionen ein Sofortprogramm mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro für den Ausstieg zur Verfügung stellen. In der Lausitz hatte die sogenannte Kohlekommission bereits getagt.

Am Protestzug, der sich gegen einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohle wandte, nahmen nach Polizeiangaben mehr als 16.000 Menschen teil. Allerdings lagen die Angaben weit auseinander, die Gewerkschaft IG BCE sprach von rund 40.000 Menschen, die auf die Straße gegangen seien.

Auf Schildern waren unter anderem Sprüche wie „Hambi muss weg“, „Baggi bleibt“ und „Make RWE great again“ zu lesen – das spielte auf den Konflikt um die mögliche Rodung des Hambacher Forstes für den Braunkohleabbau an.

Bei einer Kundgebung wollte am Mittag auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vor die Protestler treten. Er will der Kohlekommission zuvor in Bergheim die Standpunkte des Industrielandes Nordrhein-Westfalen darlegen. Vor dem Protest appellierten Kohlegegner und -befürworter für Verständnis und verurteilten Hetzkampagnen der jeweils anderen Seite. (dpa)

59 Antworten auf “„Hambi muss weg“, „Baggi bleibt“ und „Make RWE great again“: Tausende bei Demo für die Braunkohleförderung”

  1. Verständnis für Grüne ist fehl am Platz. Die räumen Industriearbeitsplätze genau so konsequent ab wie ihnen die abertausenden tote Flugtiere an ihren Windrädern sch**ß egal sind. Nach dem Atomausstieg kommt der Kohleausstieg und die Stromrationierung. Nach dem Dieselverbot kommt das Verbrennermotorenverbot und wieder die Pferdekutsche. Nach dem Vegiday kommt das Fleischverbot…usw. „Verständnis“ ist die falsche Einstellung dieser Ideologie gegenüber.

  2. Passend dazu:
    https://www.eike-klima-energie.eu/2018/10/24/wir-sind-weltspitze-unsere-universitaere-ausbildung-ist-super-oder/

    Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat im August diesen Jahres das Politikpapier „Zeit-gerechte Klimapolitik“ vorgelegt. Es skizziert im Kontext der Dekarbonisierung vier Initiativen, darunter die Ermöglichung einer würdevollen Migration von Menschen, die ihre Heimat durch den Klimawandel verlieren („Klimapass“), sowie die Schaffung von Finanzierungsinstrumenten für eine zeit-gerechte Transformation. Der Vortrag stellt den Hintergrund des Politikpapiers vor und geht schwerpunktartig auf das Konzept des Klimapasses und der Finanzierungsinstrumente ein.
    ….
    „Wehret den Anfängen“ dazu ist bei der Öko-Ideologie schon zu spät, da sind wir schon im Jahre 1936 angekommen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Gesetze.

  3. abendland

    in der heutigen propaganda-tagesschau um 20.15 uhr (die aktuelle kamera des 1. deutschen staatsfernsehens) war dies auch eine meldung, aber nicht an erster stelle, denn andere grüne themen waren wichtiger.
    über den protest der RWE-arbeiter wurde insgesamt 2 minuten berichtet
    über fahrverbote, „dieselskandal“ und EU-einwegplastikverbot wurden insgesamt 5 minuten berichtet.

    öko-propaganda ist wichtiger als sinnvolle information.
    aber die RWE-mitarbeiter und auch der rest des volkes wissen bescheid, um was es wirklich geht.

    https://www.bilder-upload.eu/upload/eeaa4c-1540417404.jpg

  4. Pensionierter Bauer

    Das Schlimme ist, dass sich fast alle Parteien dem grünen Mainstraem unterwerfen. Die Akademiker in der SPD Führungsriege verraten hierfür sogar ihre hart arbeitende Stammwählerschaft. Ich hoffe, dass die nun auch durch solche Demos endlich mal merken, dass sich der Wind dreht und die Rechtsbrecher im Hambacher Forst endlich zur Verantwortung gezogen werden müssen.
    Was würde es nutzen wenn die Braunkohleverstromung im Rheinischen Revier eingestellt wiird, während weltweit 1400 Braunkohlekraftwerksblöcke in Bau oder Planung sind.
    Den Träumern sind solche Fakten aber Sch…..al, sie brauchen ihre Symbole, wie zB. den Hambacher Forst, mit denen sie dann die öffentliche Meinung zu manipulieren versuchen. Leider gelingt es ihnen bei den jüngeren Mediengestaltern und kurzsichtigen Juristen auch noch.

    • Energieminister PB

      Sind sie der Meinung, dass Braunkohleverfeuerung und deren Umweltbelastung, dass der Abriss dutzender Dörfer, die Vertreibung zehntausender Menschen aus ihrer Heimat, die Zerstörung von Landschaft, der Eingriff in den Grundwasserspiegel, … eine verantwortungsvolle, dem 21. Jahrhundert entsprechende Methode ist, Energie zu erzeugen?

      • Pensionierter Bauer

        @Energieminister PB, Vertreibung? Die allermeisten Menschen haben sich nicht im geringsten gegen die Umsiedlung gewehrt, weil sie im allgemeinen ihre Wohnsituation deutlich verbessern konnten. Natürlich gab es auch dort die alles Mögliche nachheulenden, die dann auch immer im Fernsehen gezeigt wurden. Was nun verantwortungsvolle Energieüroduktion angeht, so finde ich, als nicht an den Klimagott glaubenden, die Kohleverstromung verantwortungsvoll, weil es heimische Energiequelle ist und weil hier eine sichere und erprobte Technik zum Einsatz kommt. Dadurch, dass es eine hiesige Energiequelle ist, bleibt das erwirtschaftete Geld auch in der Region und dadurch sind die Kommunen leistungsfähig. Die Antikapitalisten verstehen doch gar nicht wo ihre Harz4 Bezüge eigentlich herkommen.

        • ….. dort die alles Mögliche nachheulenden, …..

          @ PB

          Ich gehe einmal davon aus das Ihr ( ehemaliger? ) Hof seit Jahrhunderten in Fmilienbesitz ist. Stellen Sie sich einfach einmal vor ein Konzern jagt Sie mit staatlicher Hilfe vom Hof, stellt Ihnen ein kleines Einfamilienhäuschen am Stadtrand zur Verfügung und zahlt für Ihre Äcker Sie den Enteignungspreis der natürlich nur einen Bruchteil des Preises für Bauland ausmacht.und den Wert keinesfalls darstellt.. Den ideellen Wert schon mal gar nicht.
          Da möchte ich Sie mal lächeln sehen.

          • Pensionierter Bauer

            @Edig, die Bauern im RWE Revier werden schon sehr gut entschädgt. Auch sind schonmal Bauern von dort in unsere Gegend umgezogen. Ich habe noch nie gehört, dass die Bauern von dort sich beschwert haben.
            Der eigendliche Skandal gegenüber den Bauern dort ist es, dass der Staat Recht und Gesetz nicht mehr durchsetzt und zuläßt, dass die unterbelichteten Ökoterroristen den Bauern die Felder platt trampeln, hierunter leiden die Bauern viel mehr als unter den Umsiedlungen.
            Wenn ich bei RWE die Fäden in der Hand hätte, dann würde ich im kommenden Winter den Staat massiv unter Druck setzen: in 48 Stunden ist das Revier Idiotenfrei oder die Kraftwerke werden abgeschaltet!

              • Pensionierter Bauer

                Wenn der Staat, statt Recht und Gesetz durchzusetzen, vor dem Linksgrünen Mob in die Knie geht, dann müssen die vom Mob Bedrohten eben zu anderen, den eigenen Interessen zugewandten Mitteln greifen. Hier weiter zusehen, wie Wohlstandsverweigerer unsere erfolgreichen Gesellschaften destabilisieren wäre nur noch fahrlässig.

                • Walter Keutgen

                  PB, na ja, wenn der Mob die Gleise und Förderbänder der RWE blockiert, dann erledigt sich das von Ihnen suggerierte Druckmittel. RWE will aber ab jetzt laut Radio Sunshine jeden Vorfall zur Anzeige bringen.

  5. Walter Keutgen

    „.. bei den jüngeren Mediengestaltern“? Soweit ich denken kann, sind in meinem Erwachsenenleben die grünen Thesen immer bevorzugt behandelt worden. Anfangs zu Recht, so erinnere ich mich, dass in den siebziger Jahren die Bild-Zeitung einen Film durch 24-stündiges Eintauchen im Rhein bei Köln entwickelt hat.

    Es hat auch nichts mit Kurzsicht der Juristen zu tun. Ebenfalls in den siebziger Jahren hat ein Teil der radikalen Linke „den langen Marsch durch die Institutionen“ angetreten. Sie ist angekommen. Die Macht habenden Politiker der Mitte haben auch naiver Weise immer mehr Institutionen und zum Teil vage Gesetze geschaffen, so dass private Institutionen mit Hilfe der Judikative die gewählten Volksvertretungen ganz aushebeln können.

  6. Wenn ich die Kommentare hier lese, lach ich mich halb schlapp – habt ihr noch immer nicht mitbekommen, es ist 5 vor 12 für unseren Planeten?! Gönnt ihr euren Kindern nicht einen halbwegs sauberen Planeten, oder können die schon CO2 atmen??

    • Walter Keutgen

      Was schreiben Sie da? CO2 ist ein Spurengas mit einer Konzentration in der Größenordnung des Promille. Ja, es ist giftig für Tiere und Menschen, insofern es Sauerstoff ersetzt. Für Pflanzen ist CO2 dringend notwendig. Sie sterben zwar nicht, wenn keins vorhanden ist, sie wachsen dann aber auch nicht.

    • Pensionierter Bauer

      Ich möchte meinen Kindern vor allem Wohlstand und Vermögen in einer Wohlfahrtsgesellschaft hinterlassen. Wenn eines meiner Kinder der Klimasekte oder anderen kranken Organisationen hinterherlaufen würde, dann würde ich dafür Sorge tragen, dass er von meinem Vermögen nach meinem Tode nichts erhält. Im übrigen, unsere Westeuropäischen Länder waren noch nie so sauber als heute. Es ist schon schlimm genug, dass auf Druck der Grünen bei uns Kunststoffprodukte verboten werden, nur weil man in jenen Ländern aus denen die Migranten zu uns hin flüchten man nicht in der Lage ist, eine funktionietende Müllentsorgung auf die Beine zu stellen, hier hat die Ital. Regierung vollkommen recht.

  7. abendland

    WAS BRINGT DER BRAUNKOHLE-AUSSTIEG WIRKLICH?
    7 Wahrheiten über die deutsche Klima-Politik

    1. Mehr als 240 Milliarden Euro hat die Ökostrom-Förderung (EEG) deutsche Stromkunden bisher gekostet.
    2. Bis 2030 soll Deutschland den Ausstoß des Klimagifts CO2 gegenüber 1990 um 40 % senken.
    3. Weniger als 30 Braunkohle-Meiler laufen in Deutschland – 1400 werden derzeit weltweit gebaut!
    4. Unser Wohlstand verträgt keinen übereilten Kohle-Ausstieg!
    5. Wir produzieren teuer subventionierten Grünstrom, den wir oft genug ins Ausland verscherbeln.
    6. Die Öko-Wut über den hohen CO2-Ausstoß fossiler Energien (Öl, Gas, Kohle) wird einseitig an Kraftwerksbetreibern und Zehntausenden Beschäftigten ausgelassen – zum Teil mit geschmacklosen Nazi-Vergleichen..
    7. Wer die Kohle jetzt abschaltet, muss sichere alternative Energiequellen nennen.

    ABER DAS WILL JA KEIN GRÜN-DÄMEL HÖREN.

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/braunkohle-ausstieg-7-wahrheiten-ueber-die-deutsche-klima-politik-58022476.bild.html?fbclid=IwAR3I_Yaohi9lOBaqAkNeRU6gLFiKaMjJ5_kP2XJOO_uLCbpIQMAeRU4_aMo

  8. @ abendbrot

    Typisch Bild-Zeitung. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die Schweinereien werden verschwiegen.

    1. Mehr als 240 Milliarden Euro hat die Ökostrom-Förderung (EEG) deutsche Stromkunden bisher gekostet.

    – Mit diesem Geld werden die Konzerne subventioniert die einen höheren Stromverbrauch haben. Energieintensive Unternehmen in einer direkten Konkurrenzsituation werden durch die EEG gefördert. Warum da auch der ÖPNV in den Städten und die Golfplätze der Superreichen darunter fallen kann keiner erklären und ist inzwischen auch mit dem Mäntelchen des Schweigens zugedeckt. Industriestrom, der gleiche Strom der auch aus der Steckdose zuhause kommt, kostet ca 6% vom Haushaltsstrom. Firmen wie BASF die über eine eigene Stromproguktion verfügen speisen ihren Strom ins öffentliche Netz weil der Insutriestrom billiger ist und hier noch Millionen durch die Einspeiseprämien verdient werden. Die zahlt der „normale“ Stromkunde mit der EEG.

    2. Bis 2030 soll Deutschland den Ausstoß des Klimagifts CO2 gegenüber 1990 um 40 % senken.

    – Nicht soll, sondern WILL! Eine Vorgabe der EU Kommision und der Bundesregierung. Wenn Sie genau hingucken werden Sie feststellen das es in beiden Gremien keine Grünen gibt.

    3. Weniger als 30 Braunkohle-Meiler laufen in Deutschland – 1400 werden derzeit weltweit gebaut!

    – Tausende versuchen sich mit einem Sprung aus dem Fenster umzubringen. Ein Beispiel dem man auch nicht unbedingt folgen sollte.

    4. Unser Wohlstand verträgt keinen übereilten Kohle-Ausstieg!

    – Der Braunkohle-Ausstieg zwingt die Energiekonzerne über die Stromgewinnung der Zukunft nachzudenken. Je schneller Lösungen gefunden werden umso größer wird der Vorsprung auf dem Weltmarkt sein.

    5. Wir produzieren teuer subventionierten Grünstrom, den wir oft genug ins Ausland verscherbeln.

    – Aber nur weil wir noch keine Speichermöglichkeit haben. Dieses Problem müssen wir lösen, genauso wie das Transportproblem.

    6. Die Öko-Wut über den hohen CO2-Ausstoß fossiler Energien (Öl, Gas, Kohle) wird einseitig an Kraftwerksbetreibern und Zehntausenden Beschäftigten ausgelassen – zum Teil mit geschmacklosen Nazi-Vergleichen..

    – Die geschmacklosen Nazi-Vergleiche werden von Blätter wie die Bild-Zeitung verbreitet und gepusht. Genauso wie das von RWE verbreitete Gerücht das der Kohle-Ausstieg tausende Arbeitsplätze kostet. Da auch nach dem Kohle-Ausstieg noch Energieproduziert wird werden hier Alternativen für die Arbeitsplätze geschaffen die beim Ausstieg aus der Kohleverstromung verloren gehen.

    7. Wer die Kohle jetzt abschaltet, muss sichere alternative Energiequellen nennen.

    – Die alternativen Energiequellen gibt es doch längst. Was feklt ist die Infrastruktur.
    Die Konzepte sind da man muss sie nur aufgreuifen.

    Nur Bild-Zeotung ist doof. Manchmal sollte man über den Tellerrand schauen.

    • Ach Edie, wieder mal aus der Öko-Blase am predigen. Sie haben doch genau NULL MINT Kompetenz um sich ein Urteil über „alternative Energiequellen“ zu erlauben, tun es aber trotzdem. Klar, wer regelmäßig die Apothekenumschau liest kann mit seinem Arzt auf Augenhöhe diskutieren. Und Ihre Logik jemanden „zum Nachdenken zwingen“ (der sowieso über Dinge nachdenkt die Ihnen so fremd sind – und bleiben – wie der Kuh das Integralrechenen) ist an Dummheit kaum zu toppen! Setzen Sie sich doch einmal als Gast in eine FH-Vorlesung über Feldtheorie dann merken Sie vielleicht wie wenig Ahnung Sie eigentlich haben! Und diese Leute wollen Sie „zum Nachdenken zwingen“. Dummheit und Stolz wachsen auf dem selben (grünen) Holz. In dem Sinne sitzen Sie auch auf den Bäumen, im Hambacher Forst….

    • Ach Edie, wieder das Märchen mit den Golfplätzen am aufwärmen. Stammt von Papa Schlumpf (der mit der roten Mûtze) Trittin welcher aber auf Nachfrage keinen Golfclub nennen konnte der EEG Subventionen einstrich. Ausser die natürlich die PV Anlagen auf ihrem Gelände betrieben, was sie zu EEG Berechtigten machte, so wie alle anderen PV Betreiber auch.
      Edi, Edi….

      • @ Dax

        Je mehr ich von Ihnen lesen muss umso größer ist meine Freude das Sie im Vertrieb beschäftigt sind und nicht in Forschung und Entwicklung.
        Das „Märchen“ von den Golfplätzen und den EEG Subventionen für den ÖPNV stammt übrigens vom damaligen Ministerpräsidenten von Brandenburg, Platzeck. Der muss es wissen denn der subventionierte Golfplatz befabd sich in seinem Bundesland. Der Antrag wurde seinezeit zurückgezogen nachdem die Unverschämtheit öffentlich wurde.

        • Ach Edi, Edi…
          http://www.golf.de/publish/dgv-services/dgv-nachrichten/60097360/juergen-trittin-irrt-sich-erneut
          27.2.2013 – Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, äußerte sich am 12. Februar 2013 in der Bundespressekonferenz wie folgt: „Wer die steigende EEG-Umlage begrenzen will, der muss den Skandal beenden, dass die Merkel-Koalition aus der Energiewende eine Subventionsmaschine für Schlachthöfe, Pommesfabriken, Bankrechenzentren und Golfplätze gemacht hat.“
          ….
          Unter den 734 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle angegebenen Unternehmen, die im Jahr 2012 ganz oder teilweise von der EEG-Umlage befreit waren, befindet sich nicht eine einzige Golfanlage. Für 2013 wurden ebenfalls keine entsprechenden Anträge gestellt. Golfplätze sind daher nicht Nutznießer der Regelungen zur Befreiung stromintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage, somit trifft Golfplätze auch keine Verantwortung für den Anstieg der EEG-Umlage.
          ….
          Werden Ihnen Ihre Auftritte eigentlich nicht peinlich?

          • @ Dax

            Ich beziehe mich nicht auf Herrn Trittin sondern auf die Zeit. Die wird auch nicht von der GEZ zensiert.

            https://www.zeit.de/wirtschaft/2013-03/netzentgelt-energiewende-erneuerbare

            Die Verbraucher zahlen die Netzentgelt-Befreiung der Großverbraucher bisher über den Strompreis mit. Für bestimmte Stromverbraucher gibt es allerdings weitreichende Nachlässe, so sind große Abnehmer seit 2011 ganz von den Entgelten befreit.

            Unter anderem Aluminiumhütten oder Golfplätze profitieren davon: Zum einen gibt es Nachlässe bei einer atypischen Nutzung , wenn beispielsweise nachts viel Strom verbraucht wird – etwa zur Pflege und Wässerung eines Golfplatzes. Und zum anderen sind stromintensive Unternehmen komplett von den Netznutzungskosten befreit, wenn sie mindestens 7.000 Stunden pro Jahr dauerhaft am Netz hängen und der Stromverbrauch 10 Gigawattstunden übersteigt.

    • @ abendbrot

      Ihre Fantasiewelt ist allerdings kein Grund zum Neid. Wenn Ihnen die Bild-Zeitung nicht gefällt sollten Sie sie nicht verlinken oer zitieren.
      Über die Aussagekraft von Blogs habe ich dem Dax schon zu erklären versucht das es sich dabei nicht um Journalismus handelt sondern um Meinung.
      Blogs und Foren sind zur Meinungsbildung gänzlich ungeeignet. Weder Ihre noch meine Meinung sind allgemeingültig. Die Meinungsbildung durch ein Hetzblatt wie die Bildzeitung führt aber mit Sicherheit zu nichts Gutem.

      • Ich habe da was für Sie:
        https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/wie-unvereinbar-sind-journalismus-und-afd/
        ….
        Zuschauerzahlen, Hörerzahlen und Auflagen gehen zurück. (Das kann man detailliert darlegen, worauf hier aus Platzgründen verzichtet wird.) Bürger gehen zu Zehntausenden auf die Straße, um ihren Unmut über die „Lügenpresse“ oder die „Systemmedien“ herauszubrüllen. Auf manche Kundgebungen schicken seriöse Medien ihre Berichterstatter nur noch mit Personenschutz. Der Graben ist tief geworden.

        Journalisten sind ja auch nur ganz normale Leute. Dass sie durch so etwas in ihrem Selbstverständnis erschüttert werden und verunsichert sind, ist nur allzu verständlich. Leider verweigern wir uns aber der zugegebenermaßen unbequemen Frage, wie viel von dem Graben zum Publikum wir selbst ausgehoben haben. Für den Rückgang der Quoten und der Auflagen machen wir – voran unsere wichtigste Gewerkschaft, der DJV – stets nur die Verleger und Intendanten verantwortlich (oder „das Internet“, das sich als Generalschuldiger auch in anderen Zusammenhängen bewährt hat).

        Dass uns die Leute möglicherweise auch deshalb davon laufen, weil sie unsere Arbeit nicht mehr ertragen, ziehen wir nicht in Betracht.
        ….
        Na Edi, wer aber wie Sie zur „Meinungsbildung“ nur GEZ zenzierte Medien zulässt, sieht das sicher ganz anders, gel…

        • Leider verweigern wir uns aber der zugegebenermaßen unbequemen Frage, wie viel von dem Graben zum Publikum wir selbst ausgehoben haben

          @ Dax

          So viel Selbstkritik hätte ich Herrn Tichy gar nicht zugetraut. Möglicherweise meint er aber auch, wie immer, alle Anderen.

          – Na Edi, wer aber wie Sie zur „Meinungsbildung“ nur GEZ zenzierte Medien zulässt, sieht das sicher ganz anders, gel…

          Wenn ich richtig informiert bin sind weder FAZ noch FR oder die Süddeutsche GEZ finanziert also können die auch nicht von der Gebüren – Einzugs – Zentrale ( ein Verwaltungsorgan das Gelder einzieht aber in keiner Zeitungsredaktion oder Sendeanstalt sitzt) zensiert werden.
          Auch der Artikel 5 des Grundgesetzes wurde noch nicht abgeschafft. Wenn einige Hetzer im Land versuchen die Presse zu diffamieren muß man nicht auf diesen Zug aufspringen, schliesslich dürfen Blätter wie die BILD-Zeitung und das „Neue Deutschland“ ihren geistigen Müll verbreiten.
          Zuletzt, auch wenn Sie es nicht glauben wollen, „Tichyseinblick“ ist ein Meinungsblog. Der hat mit Journalismus genausowenig zu tun wie eine Metzgerei mit dem Veganerclub.

          • Ach Edi, der Autor ist gar nicht Tichy persönlich, selbst das kriegen Sie nicht hin. Da Sie schon wieder „ad hominem“ unterwegs sind, ein paar Daten zu den Personen:
            Roland Tichy ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er war Chefredakteur der Magazine Impulse und Euro sowie der Wirtschaftswoche. Seit 2014 ist er Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung und seit 2016 Herausgeber des Monatsmagazins Tichys Einblick.
            Weiter:
            Alexander Fritsch, 52, lebt als freier Publizist in Berlin. Von 2011 bis 2015 war er Vorsitzender des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg (JVBB) und Mitglied des DJV-Gesamtvorstands.

            Beides Leute denen SIE, gerade SIE, die Eignung als Journalist absprechen! Merken SIE gar nicht wie dumm-dreist das von IHNEN eigentlich ist…..

            • Oh allwissender Dax,

              Die Mitteilung das im Blog von Herrn Tichy auch Andere schreiben überrascht mich nicht. Der Schlüsselsatz in Ihrem Elaborat lautet….

              Roland Tichy (…) war Chefredakteur der Magazine Impulse und Euro sowie der Wirtschaftswoche.
              Herr Tichy WAR Journalist. Heute betreibt er einen Blog. Er finanziert ihn durch Spenden und Werbung.
              Nochmal Blogs und Foren sind Meinungsplattformen.

                  • Hier kommt die Qiuntessenz

                    Oh ha, EdiG!
                    Ein Report ist dann frei von persönlichem Gedankengut und Intension. Wie geht das ? Eine Statistik ?
                    Nehmen wir an Herr Cremer schreibt auf seinem freien Medium einen Report über AS Eupen. Da kommt dann die unverfälschte Wahrheit bei rum ? Oder beeinflusst womöglich doch irgendwas im Hinterkopf den Report?

                    Ich befürchte, dass Sie EdiG nur für annähernd richtig oder wahr akzeptieren können, was Ihrer Meinung entspricht. Alles andere wird als Blödsinn oder Lüge ingnoriert.
                    Ich habe z.Bsp in all den Jahren noch nie erlebt, dass Sie auch nur mal in Erwägung gezogen über eine Gegenthese nachzudenken oder in Ihre Gedanken einfliesen zu lassen.
                    Schade eigentlich. Sie sind ja kein dummer. Aber Sie stehen sich selbst im Weg.

                    Gute Nacht

                    • @ Quintessenz

                      Wer sagt Ihnen das ich nicht über die hier verfassten Meinungen nachdenke? Wenn ich auf einen Beitrag antworte sollte ich eigentlich auch darüber nachgedacht haben. Bislang hat es aber noch niemand geschafft mich zu überzeugen das ich falsch liege.
                      Der eine oder andere Beitrag, sogar von Leuten mit denen ich für gewöhnlich nicht übereinstimme, findet meine Zustimmung. Das bringe ich dann auch zum Ausdruck.
                      Wenn aber jemand versucht meine Beiträge zu verfälschen oder Gedanken hinein zu interpretieren die ich nicht geäussert habe setze ich mich dagegen zur wehr.
                      Das ich einige Beiträge für Blödsinn halte kann ich nicht verhehlen, wenn ich eine Lüge sehe werde ich sie auch in Zukunft so nennen. Ich erlaube mir sogar gelegentlich den einen oder anderen Beitrag, wenn ich sein Ziel bin, zu ignorieren. Die Freiheit nehm ich mir.
                      Ich werde mir auch in Zukunft das Stöckchen selbst aussuchen über das ich springen möchte.
                      Um zum Thema zurück zu kommen, natürlich fliessen in Berichte und Reportagen auch subjektive Sichtweisen ein. Trotzdem sollte der Bericht oder die Reportage in erster Linnie aus Fakten bestehen. Meinungen und Kommentare werden in der seriösen Presse, und nicht nur in „Le Monde“ auch so gekennzeichnet.

      • „Die Meinungsbildung durch ein Hetzblatt wie die Bildzeitung führt aber mit Sicherheit zu nichts Gutem“

        Der Begriff „Hetzblatt“, den das EdiG anführt, wurde gerne von den Herrschern des Dritten Reiches in Bezug auf die freie , nicht den damaligen Machthabern konform gehende Presse, verwendet. Auch die von EdiG den AfD-Wählern gegenüber gebrauchte Formulierung „Abschaum“ wurde gezielt in der NS-Zeit verwendet. Stimmt einen nachdenklich……

  9. Pensionierter Bauer

    Es ist schon erschreckend zu sehen wieviel Freiheit der Staat solchen aus ganz Europa zusammen gekarten Chaoten läßt. Es wäre wohl mal gut, wenn man die Räumung des Rheinischen Kohlereviers von Linkschaoten den RWE Kumpeln in voller Freiheit alleine überlassen würde, denn die Polizei hat heutzutage, aufgrund der ewigen Einschränkungen gar keinen Mut zur Durchsetzung von Recht und Gesetz mehr.

  10. Wenn ich all diese kommbtare lese über co2. Es ist bereits zu spät. Die klimafolgen sind höchstens noch ein wenig zu bremsen. Permafrost in russland taut auf, dabei kommt methan frei. Tausendmal schädlicher wie co2. Die spirale dreht und ist nicht zu stoppen. Macht euch weiter schöne träume über ein altes dieselauto oder ein kohlekraftwerk. Genieße die verbleibende zeit und hoffe das unsere kinder keine eiszeit bekommen. Denn kommen wird sie. Nach der erwärmung kommt die abkühlung.

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