Allgemein

Finnen bringen Nato-Bier zum Beitritts-Antrag auf den Markt – Asselborn wirft Erdogan „Basar-Mentalität“ vor

17.05.2022, Finnland, Savonlinna: Bierdosen der Olaf Brewing Company der Marke "Otan" (Nato). Otan ist die Abkürzung für die Nato in den romanischen Sprachen. Foto: Soila Puurtinen/Lehtikuva/dpa

AKTUALISIERT – Mit einem ganz besonderen Bier können die Finnen künftig auf die Bewerbung ihres Landes um die Mitgliedschaft in der Nato anstoßen. Aus aktuellem Anlass hat die kleine Brauerei Olaf Brewing in der finnischen Stadt Savonlinna ein Bier mit dem Namen „Otan Olutta“ gebraut.

Während „Olutta“ Bier bedeutet, ist „Otan“ nicht nur der französische Name der Nato, sondern bedeutet im Finnischen „Ich nehme“. „Otan Olutta heißt also: Ich nehme ein Bier“, sagte Brauereichef Petteri Vänttinen am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir wollten mit dem Bier etwas Humor in diese dunkle Zeit bringen.“

Savonlinna, das etwa eine Stunde von der russischen Grenze entfernt liegt, habe eine „sehr blutige Geschichte“. So sei die Stadt etwa im Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion bombardiert worden. „Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine machen wir uns hier wieder Sorgen wegen unseres Nachbarn im Osten.“

17.05.2022, Finnland, Savonlinna: Petteri Vänttinen, CEO und Gründer von Olaf Brewing, begutachtet in Savonlinna in Ostfinnland Bierdosen der Olaf Brewing Company der Marke „Otan“ (Nato). Foto: Soila Puurtinen/Lehtikuva/dpa

Wie die meisten anderen Finnen freue er sich sehr über die Entscheidung, dass Finnland Mitglied der Nato werden wolle, erzählte Vänttinen. „Und wenn viele Leute etwas toll finden, dann sollte man doch darauf anstoßen!“

Das Interesse an dem Bier, das seit Montag auf dem Markt ist, hat den 42-Jährigen überrascht. „Es ist verrückt. Wir können uns vor Bestellungen nicht mehr retten. Ich habe etwa 200 ungelesene Mails in meinem Posteingang.“ Bislang seien 4.000 Liter des Bieres gebraut und abgefüllt, mehr sei unterwegs. Die acht Brauerei-Mitarbeiter arbeiteten unter Hochdruck, sagte Vänttinen. „Aber wahrscheinlich müssen wir kurzzeitig noch mehr Leute einstellen.“

Am Dienstag hat das finnische Parlament mit überwältigender Mehrheit einem Antrag auf eine Nato-Mitgliedschaft des Landes zugestimmt. Nach einer zweitägigen Debatte sprachen sich am Dienstag 188 Abgeordnete für einen Mitgliedsantrag in dem Verteidigungsbündnis aus, 8 votierten dagegen. Damit ist der Weg für eine finnische Bewerbung um die Nato-Mitgliedschaft endgültig frei.

17.05.2022, Schweden, Stockholm: Sauli Niinistö (l), Präsident von Finnland, und König Carl XVI. Gustaf (r) von Schweden gehen die Ehrengarde im Hof vom Stockholmer Schloss ab. Foto: Anders Wiklund/TT News Agency/AP/dpa

Finnland beendet damit eine jahrzehntelange Tradition der Bündnisfreiheit. Der Antrag auf eine Nato-Mitgliedschaft ist eine Reaktion aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und eine veränderte Sicherheits- und Bedrohungslage. Finnland teilt eine mehr als 1.300 Kilometer lange Grenze mit Russland.

Präsident Sauli Niinistö und Regierungschefin Sanna Marin hatten bereits am Sonntag erklärt, eine Bewerbung einreichen zu wollen. Niinistö muss den Antrag nur noch unterschreiben, bevor er gemeinsam mit dem schwedischen Dokument im Nato-Hauptquartier in Brüssel abgegeben werden kann.

Schwedens Außenministerin Ann Linde hatte den Antrag ihres Landes bereits am Dienstagmorgen unterzeichnet. Zuvor hatte Schweden am Montag bekanntgegeben, Nato-Mitglied werden zu wollen.

Den Mitgliedsanträgen aus Finnland und Schweden müssen alle 30 Nato-Staaten zustimmen. Während Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in den vergangenen Wochen immer wieder betont hatte, die beiden nordischen Länder seien in dem Bündnis wärmstens willkommen, gilt mittlerweile als sicher, dass die Türkei Bedingungen an eine Aufnahme der beiden nordischen Länder knüpfen wird.

14.05.2022, Berlin: Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Finnische und schwedische Diplomaten wollen noch in dieser Woche nach Ankara reisen, um mit Vertretern des türkischen Außenministeriums zu sprechen.

„Die Aussagen der Türkei haben sich in den letzten Tagen schnell geändert und verhärtet. Aber ich bin mir sicher, dass wir die Situation mit Hilfe von konstruktiven Gesprächen lösen können“, sagte Finnlands Präsident Sauli Niinistö am Dienstag im schwedischen Parlament. Niinistö war zuvor zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Stockholm eingetroffen.

Unterdessen hat Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wegen dessen Haltung zu möglichen Nato-Beitritten Finnlands und Schwedens eine „Basar-Mentalität“ vorgeworfen. Man wisse, wie Basare in der Türkei funktionierten, sagte Asselborn am Dienstag im ZDF-«Morgenmagazin». „Und manchmal ist die Mentalität, vor allem von Erdogan, auch davon geprägt.“ Schweden und Finnland streben infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine in die westliche Militärallianz.

Erdogan hatte signalisiert, dass die Türkei eine solche Aufnahme kritisch sieht (siehe Bericht an anderer Stelle). Er warf beiden Ländern Unterstützung von „Terrororganisationen“ wie der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vor. Seiner Meinung nach gehe es der Türkei gar nicht um die Kurdenfrage, sondern um die Lieferung von Kampfflugzeugen vom Typ F16. „Ich glaube, Erdogan will den Preis steigern und will damit Druck machen, dass das geschieht.“ Dies sei ein gefährliches Spiel. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

73 Antworten auf “Finnen bringen Nato-Bier zum Beitritts-Antrag auf den Markt – Asselborn wirft Erdogan „Basar-Mentalität“ vor”

  1. deuxtrois

    Da hat Putin sich aber ordentlich verkalkuliert – dumm gelaufen.

    Aber die NATO als Bedrohung? Sicher nicht, es durchkreuzt nur seine Pläne, beliebig andere Staaten angreifen zu können. Immerhin hat noch nie ein NATO-Staat Russland jemals angegriffen – also kann Putin sich ja wieder beruhigt hinsetzen – oder auch nicht.

  2. Gerad van Oche

    Tja, dumm gelaufen. Gestern einen Bericht zur Einstellung der finnischen Gesellschaft zur Armee und Bewaffnung gesehen. Da braucht sich Russland keine Gedanken mehr über die baltischen Staaten mehr machen. Wenn die Finnen ihre Kavallerie losschicken, bleibt nur noch zu nuken. Und selbst da haben die Finnen vorgesorgt.

      • DR ALBERN

        @ Willi Müller, fühlen SIE sich wieder mal genervt? Habe da noch eine neue Rätsellösung für SIE! Ich bin direkt, ich bin geradeheraus, ich bin deutlich! Denken SIE weiterhin an die 2 fehlenden Worte zu nennen, die zu einem Satz aus 4 Worten bestehend, worin das Wort JE 2 mal darin vorkommt! Und versuchen SIE mal Kreuzworträtsel zu lösen, dann kommen auch SIE in den Genuss schöner Sprüche! Bisher reicht Ihr Geschreibsel nicht mal bis zur Sohle von Putins Stiefel, SIE bleiben im Matsch stecken!

        • Belgofritz

          @DR: Da fehlt ein Hinweis: Sollten sich die 2 fehlenden Worte nicht nur durch einen einzigen Buchstaben unterscheiden? Wenn dem so ist, möchte ich ein „d“ kaufen und lösen … 😎

    • Adrien Bocquet

      @eddy
      Ja ist die traurige Realität.
      Aber es ist einfach zu spät, die Angstverbreitung, dass Putin vor unsere Türe sein könnte, klappt wunderbar.
      In den USA knallen die Sektkorken!

  3. Joseph Meyer

    @deuxtrois,
    die Finnen und die Schweden und alle NATO Staaten sollte sich lieber intensiv für sofortige, ernsthafte Verhandlungen der ukrainischen Führung mit Russland einsetzen! Und die EU sollte die ukrainische Führung endlich und massiv(!) unter Druck setzen, jedwede finanzielle und waffentechnische Unterstützung einstellen, wenn das nicht sofort und umfassend passiert!
    Herrgott nochmal, was ist denn wichtiger, die eigene Eitelkeit, die eigene Rechthaberei, oder das Leben der Menschen in der Ukraine und in ganz Europa?!!
    Auf Putin und auf die russische Führung haben wir doch offensichtlich überhaupt keine Möglichkeit ernsthaft Druck zu Verhandlungen auszuüben! Die Sanktionen gegen Russland, und seien sie auch noch so drastisch und schädlich für uns, schädigen Russland inzwischen im Vergleich zu uns nur unwesentlich, ganz im Gegenteil, sie helfen den Russen unabhängig von europäischen Kunden zu werden, und viele andere Länder, welche durchaus auf der Seite der Russen stehen, {China, Indien, Iran, viele afrikanische und süd-amerikanische Staaten}, werden zusammen mit Russland und China den Untergang der Dollarherrschaft und damit der Weltherrschaft der USA als Wirtschaftsmacht {sowie im Gefolge des Dollar, weil im gleichen System, auch dem Euro} ein rasches Ende bereiten wenn wir so weiter machen!
    Sind wir tatsächlich bereit, für einen verlorenen, von rechtsextremen Führungsgruppen dominierten, US-Vasallenstaat die Existenz ganz Europas zu riskieren?!! Denn DAS ist es was die USA brauchen, einen verheerenden, alles zerstörenden Krieg gegen Russland über ganz Europa, um ihre Weltherrschaft noch retten zu können, und diesen Krieg streben sie auch an!
    Profitieren wird im Endeffekt die schlimme Diktatur China. Es sollte uns zu denken geben, dass China offensichtlich, seit Beginn der Corona-P(l)andemie, voll über das Welt-Wirtschafts-Forum mit Klaus Schwab in dessen “Great Reset”, d.h. die Reduzierung der Weltbevölkerung, eingebunden war und ist! Eine furchtbare Diktatur als Weltherrscher!
    Wie idiotisch wir, der „Werte-Westen“, sind, bringt Sahra Wagenknecht heute in einer kurzen aber tollen Rede im Deutschen Bundestag auf den Punkt!
    https://www.youtube.com/watch?v=avtmxgsVux8

    • „Auf Putin und auf die russische Führung haben wir doch offensichtlich überhaupt keine Möglichkeit ernsthaft Druck zu Verhandlungen auszuüben!“
      Dann versuchen wir eben, dem Rest der Welt den schwarzen Peter zuzuschieben?
      Vielleicht sollte man eine starke Truppe von ostbelgischen Sozialpädagogen, Psychologen, Friedensforschern und Putin-Bewunderern losschicken, zur bösen NATO, EU, Finnland usw, um sie zu veranlassen, Herrn Putin gegenüber im größtmöglichen Umfang einzuknkicken, damit endlich Ruhe ist. Man nennt das dann Friedhofsruhe, bis in der Folge Moldau, Polen usw. die nächsten Opfer des Großimperialisten werden. Ein genialer Schachzug der ostbelgischen Hobbyfeldherren! Respekt!

    • deuxtrois

      „die Finnen und die Schweden und alle NATO Staaten sollte sich lieber intensiv für sofortige, ernsthafte Verhandlungen der ukrainischen Führung mit Russland einsetzen!“

      Klar, Verhandlungen mit Putin haben ja bislang so viel gebracht. Bringt nur nichts, da Putin gar nicht verhandeln möchte. Er benötigt nun eine Exit-Strategie, was ihn nun gefährlicher macht.

      „Und die EU sollte die ukrainische Führung endlich und massiv(!) unter Druck setzen, jedwede finanzielle und waffentechnische Unterstützung einstellen, wenn das nicht sofort und umfassend passiert!“

      Ja, die EU sollte den Ukrainern direkt sagen, sie sollten aufgeben. Morgen sind dann die anderen EU-Länder dran, die nicht in der NATO sind. Irgendwann steht der Russe vor der Tür, aber Sie würden dann sicherlich auch die weiße Flagge hissen.

      „Herrgott nochmal, was ist denn wichtiger, die eigene Eitelkeit, die eigene Rechthaberei, oder das Leben der Menschen in der Ukraine und in ganz Europa?!!“

      Wichtig ist, sich nun gegen Aggressoren zur Wehr zu setzen und ihm Grenzen zu setzen. Einem Putin muss auch eine Grenze gesetzt werden. Hitler musste genauso gestoppt werden.

      „Auf Putin und auf die russische Führung haben wir doch offensichtlich überhaupt keine Möglichkeit ernsthaft Druck zu Verhandlungen auszuüben! Die Sanktionen gegen Russland, und seien sie auch noch so drastisch und schädlich für uns, schädigen Russland inzwischen im Vergleich zu uns nur unwesentlich, ganz im Gegenteil, sie helfen den Russen unabhängig von europäischen Kunden zu werden, und viele andere Länder, welche durchaus auf der Seite der Russen stehen, {China, Indien, Iran, viele afrikanische und süd-amerikanische Staaten}, werden zusammen mit Russland und China den Untergang der Dollarherrschaft und damit der Weltherrschaft der USA als Wirtschaftsmacht {sowie im Gefolge des Dollar, weil im gleichen System, auch dem Euro} ein rasches Ende bereiten wenn wir so weiter machen!“

      Die Russen haben eine Wirtschaftsleistung wie Italien. Schauen Sie mal auf eine Weltkarte, wie groß Russland im Vergleich zu Italien ist. Sie schreiben da sehr viel, aber Sie biegen sich (wie so oft) da einige Dinge zurecht, wie es ihnen passt. Zur Info: Russische Kampfjets wurden mit GPS an Bord angeklebt gefunden, weil Glosnass scheinbar nicht so recht funktioniert. Da rollen Panzer mit Haushaltselektronik rum, weil den Russen durch den Abnutzungskrieg den sie selbst initiiert haben, langsam die Halbleiter ausgehen.

      Die Chinesen können bis heute keine Halbleiter in nennenswerten Mengen ausliefern und sind ebenso hier auf TSMC angewiesen. Selbst wenn sie wollten, könnten die Chinesen den Russen nicht so schnell helfen, wie es ihnen lieb wäre. Den Russen gehen durch die Sanktionen bereits jetzt die Halbleiter aus.

      „Sind wir tatsächlich bereit, für einen verlorenen, von rechtsextremen Führungsgruppen dominierten, US-Vasallenstaat die Existenz ganz Europas zu riskieren?!! Denn DAS ist es was die USA brauchen, einen verheerenden, alles zerstörenden Krieg gegen Russland über ganz Europa, um ihre Weltherrschaft noch retten zu können, und diesen Krieg streben sie auch an!“

      Blödsinn. Der Aggressor ist und war schon immer Putin, auch schon 2014 – und Europa hat weg gesehen – das Resultat kennen alle. Nun muss Russland am Ende Bangen, nicht noch die bereits belagerten Gebiete am Ende auch zu verlieren.

      „Profitieren wird im Endeffekt die schlimme Diktatur China. Es sollte uns zu denken geben, dass China offensichtlich, seit Beginn der Corona-P(l)andemie, voll über das Welt-Wirtschafts-Forum mit Klaus Schwab in dessen “Great Reset”, d.h. die Reduzierung der Weltbevölkerung, eingebunden war und ist! Eine furchtbare Diktatur als Weltherrscher!“

      Der „Great Reset“ wird jetzt auch noch mit dem Ukraine-Krieg begründet, nachdem es mit der Masken-Diktatur nicht so geklappt hat. Naja, Ihnen ist wohl echt nicht mehr zu helfen.

      „Wie idiotisch wir, der „Werte-Westen“, sind, bringt Sahra Wagenknecht heute in einer kurzen aber tollen Rede im Deutschen Bundestag auf den Punkt!“

      Sahra Wagenknecht hat schon öfters in dieser Beziehung geirrt:
      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/krieg-in-der-ukraine-sahra-wagenknecht-gesteht-irrtum-bei-russland-ein-a-99852df3-f581-47be-ba0e-ab972a0d581a

  4. Ach, Putin hat den Salat? Ich habe meine Energie-Jahresabrechnung bekommen, und frage mich ernsthaft gegen wen sich die EU Sanktionspolitik denn richtet; gegen Putin oder das eigene Volk? Immerhin hat der noch den Salat. Was kostet der inzwischen bei uns, den Sanktions-Moralisten? 1 € oder schon 10 €….

  5. Joseph Meyer

    @deuxtrois
    ich denke, dass Sie das Hauptanliegen meines Posts nicht verstanden haben oder wohl nicht verstehen wollen: Ich bin mit ALLEM einverstanden was diesen Krieg in der Ukraine und das Sterben der Menschen dort beendet, aber natürlich NICHT mit einem noch schlimmeren Krieg durch die USA in ganz Europa gegen Russland! Sie, @deuxtrois sind ganz offensichtlich blind durch die tägliche Propaganda in den MSM oder aber Sie sind eine so genannter “Fakten-Checker” …
    Hier sind einige m.E. echte Fakten:
    1. Die Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland schaden im Grunde viel mehr und nur uns Westeuropäern selber, als dass diese Putin bzw. die russische Führung zum Einlenkung bringen würden! Und die USA profitieren von den Sanktionen!
    2. Russland ist eine führende Atommacht, deshalb verbietet sich von vorne herein jedwedes militärische Vorgehen des Westens gegen die russische Armee! Es gibt also keine andere Möglichkeit das Sterben in der Ukraine zu beenden als mit Russland angemessen zu verhandeln!
    3. Die ukrainische Führung steht seit 2014 – und das ist erwiesen! – unter dem Kommando der USA! Den Krieg im Donbass, seit 2015, hat NICHT Putin angefangen, Sie sind tatsächlich blind @deuxtrois! Der Krieg wurde von der ukrainischen Armee bzw. den Asow-Bataillonen begonnen, deren Offiziere von den USA ausgebildet wurden und die das Sagen in der ukrainischen Armee übernommen haben, und das sind Halsabschneider! Die Separatisten der beiden protestierenden Provinzen wurden nicht von Russland unterstützt oder bewaffnet, Putin hat immer gesagt, dass es sich bei der Auseinandersetzung um eine innerstaatliche Angelegenheit der Ukraine handelt, sondern die Waffen und viele Soldaten der Separatisten stammen von ganzen Bataillonen der ukrainischen Armee die mit ihren Panzern und anderen Waffen zu den Separatisten übergelaufen sind!
    Dass der ukrainische Präsident immer noch nicht bereit ist zu kapitulieren, hat also ausschliesslich mit dem Diktat der USA zu tun. (1)
    4. Auch die Masken-Diktatur und der Impfpass-Wahnsinn sind längst noch nicht beendet, was wetten Sie?! Auch da liegen Sie falsch, warten Sie nur bis zum kommenden Herbst. Dazu ein Buch von Nick Corbishley “Gescannt”!
    5. Sahra Wagenknecht darf sich auch irren, Sie dürfen Sich irren, ich darf mich irren, Jede/Jeder darf sich irren, wichtig ist ob man es dann eingesteht, und das hat sie gemacht, so bleibt sie glaubwürdig!
    Was, von dem was Sie in dieser Rede (2) sagt, werfen Sie ihr also vor?

    (1) https://indexexpurgatorius.wordpress.com/2022/02/01/die-usa-drohen-mit-dem-dritten-weltkrieg-gegen-russland-und-china-drohen/
    (2) https://www.youtube.com/watch?v=avtmxgsVux8

      • Joseph Meyer

        @Herr Schmitz
        ich antworte Ihnen gerne, aber ich habe ein komisches Gefühl, wenn ich mit „@Meyer“ praktisch zum Rapport kommandiert werde. Ich mache das nicht bei Ihnen, warum tun Sie es bei mir?!
        Davon abgesehen, ist das für mich eine komische Frage von Jemandem der so wie Sie seine Informationen ja auch von anderen Quellen bezieht als ausschliesslich vom MS. Deshalb wissen Sie, dass auch Belgien beim Aushandeln der Wiedervereinigung Deutschlands mit den Russen zugestanden hat, dass die NATO keinen Zentimeter weiter nach Osten ausgedehnt werden würde …

        • Wann und wo hat Belgien den Russen das zugestanden.
          Sie verbreiten ständig Fake News, Falschnachrichten, Lügen. Wieso man Sie nicht aus Foren verbannt ist so langsam ein Rätsel.
          Falschnachrichten verbreiten hat nichts mit Meinung zu tun.

      • Walter Keutgen

        Gerhard Schitz, nicht nötig. Die Türkei hat schon abgelehnt, weil „Schweden und Finnland terroristischen Vereinigungen Unterschlupf bieten“. In Italien ist die Bevölkerung ebenso geteilt wie dieses Forum hier.

        • Ach Herr Keutgen

          Der Türke lehnt ab, weil er in die EU möchte und nicht darf. Darf der Türke in die EU, so schnell könnten Sie garnicht gucken, wäre der Türke mit dem Natobeitritt einverstanden.

  6. Falsch Herr Meyer, falsch.
    1. Die Sanktionen treffen sehr wohl die russische Wirtschaft, auch wenn sie nicht von heute auf morgen wirken.
    2. Russland mag am meisten Atomsprengköpfe haben, doch haben auch andere Staaten solches. Nicht alleine die USA, auch Frankreich und Grossbritanien z.B.. Zusammen haben die sogar mehr als Russland, also müsste, Ihrer Logik nach, Russland sich dem Willen dieser Länder beugen.
    3. Weder die ukrainische Führung noch die Asow-Brigade werden von den USA gelenkt und Putin hat sehr wohl die Rebellien im Donbass begonnen, befohlen und geführt. Die leitenden Personen der ersten Stunde im Donbass waren russische Offiziere oder „ehemalige“ Offiziere. Russische Soldaten auf Urlaub und BUK Raketen auf zivile Flugzeuge gehen auf die russische Kappe. Putin lügt doch wenn er den Mund aufmacht, das dürfte inzwischen wohl bekannt sein. Ukraine kapitulieren? Das ich nicht lache. Die russische Armee holt sich eine blutige Nase nach der anderen, die Ukrainer verteidigen mit Leib und Seele ihr Land gegen Vergewaltiger, Plünderer und Mörder.
    4. Von all Ihren Falschinformationen zum Coronavirus wollen wir gar nicht reden
    5. Eine Stellungnahme von Wagenknecht zu Russland ist so interessant wie eine Stellungnahme vom Papst zum Kinderkriegen.

      • Rob-Otter

        Der IRAK sollte Massenvernichtungswaffen besitzen – der amerikanische Verteidigungsminister Colin Powell konnte sie bei einem Power-Point-Vortrag ganz klar vorzeigen – nach denen man nach Kriegsende 10 Jahre lang suchte, aber nicht fand.

        • Ja, dies wurde den USA vom deutschen Geheimdienst übermittelt. Einem deutschen Geheimdienst unter dem Kanzler Schröder, dem Schröder der durch die Nichtteilnahme Deutschlands am Irakkrieg seine Wiederwahl sicherte, dem Schröder der ein „guter Freund“ Putins war und nach seiner Kanzlerschaft offiziell in dessen gut bezahlte Dienste trat.
          Läuten bei Ihnen noch keine Glocken?

          • Joseph, zu behaupten das die USA den Irakkrieg angezettelt haben aufgrund einer Mitteilung des deutschen Geheimdienstes, der diese falsche Mitteilung auf Geheiß Schröders hin „gezaubert“ hat ist schon schöne Puppenkiste
            Ich weiß nicht was bei Ihnen läutet, aber Sie sollten es überprüfen lassen…

            • Die USA haben den Krieg gegen den Irak nicht anhand dieser Mitteilung angezettelt, ihn aber mit dieser Mitteilung vor der UN begründet.
              Inwieweit Schröder, dem das damals ebenso gelegen kam wie Putin, darin „involviert“ war weiss ich nicht, finde die Zusammenhänge aber rechts seltsam. Auch weil der damalige „Informant“ danach auf Kosten der BRD-Steuerzahlen in Deutschland weiter bezahlt wurde.

              • Rob-Otter

                Aufgrund der „Meisterleistung“ des BND, konnte Colin Powell seinen gut strukturierten Power-Point Vortag vor der UN abhalten.
                Dieser Vortrag ging in die Geschichte ein.

                Zum Anzetteln: Donald Rumsfeld wollte schon nach wenigen Monaten in Afghanistan, den Irak bombardieren lassen, da es dort „Bessere Ziele gibt“.

                ..da kamen ihm die „Weapons of Mass Destruction“ des Irak wie gerufen…

    • Joseph Meyer

      @Joseph
      1. ihr Wort in Gottes Ohr!

      2. Es handelt sich um einen Bruderkrieg in der Ukraine, nicht um einen Krieg zwischen Russland und den NATO-Staaten Frankreich und England, jedenfalls noch nicht. Wenn ich Sie richtig verstehe, sehnen Sie Sich aber die Ausdehnung des Krieges geradezu herbei, oder wie?!

      3. Wenn in der Ukraine die russischen Streitkräfte eine Stadt umzingelt haben und die ukrainischen Soldaten hoffnungslos unterlegen sind, dann würde ein verantwortungsvoller Kommandant sich ergeben um unnötiges Blutvergiessen zu vermeiden! Nicht aber die Asow-Leute: Die verschanzen sich in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Wohnhäusern, aus denen sie die Menschen nicht heraus lassen weil sie die zivile Bevölkerung als Schutzschilde benutzen – ein Kriegsverbrechen… Es gibt mehr und mehr Interviews von überlebenden Ostukrainern die dem Grauen entkommen sind und darüber berichten (1); es gibt also eine starke Wahrscheinlichkeit, dass es so ist! In Butscha wurden jedenfalls die Gräueltaten nicht von den nicht mehr anwesenden russischen Soldaten verübt …Womit ich nicht sagen will, dass es nicht auch Kriegsverbrechen von russischen Militärs geben kann!
      „Ukrainische Soldaten töteten meinen Sohn“ – Gerettete Einwohner berichten über Blutbad in Mariupol
      30 Mär. 2022
      “Tucker: Violence is already beginning”
      Tucker Carlson [Auszug, Übersetzg. Multipolar]: “Warum prahlt die US-Regierung in Medien damit, dass sie der Ukraine dabei helfen, russische Soldaten zu töten? Warum sagt man öffentlich, dass man das tut? Es gibt nur einen Grund dafür: Man will Krieg mit Russland – keinen Fake- oder Stellvertreterkrieg, sondern einen realen Krieg.” (2)

      Dieser Krieg muss mit Verhandlungen beendet werden, so schnell wie möglich, und das geht nicht mit immer mehr Waffen, so wie Uncle Sam das macht, und Westeuropa muss ihm folgen …

      4. Sie haben überhaupt keine Ahnung, und das wäre dann sogar die beste Lösung für Sie!
      5. @Joseph, Sie sind unterirdisch, sorry, höflich sollte man ja bleiben!

      (1) https://ilovetheeu.rtde.live/europa/134957-ukrainische-soldaten-toteten-meinen-sohn/
      (2) https://www.nachdenkseiten.de/?p=83785#h10
      (2) https://www.youtube.com/watch?v=tNjRi5AJ53s

      • 2. Es handelt sich keineswegs „nur“ um einen Bruderkrieg. Es handelt sich um einen Krieg eines Landes dass alle (von ihm selbst unterschriebenen) Regeln und Abmachungen über Bord wirft und ein friedliches Land überfällt, dessen Einwohner vergewaltigt und ermordet. Ganz in Ihrem Sinne? Deshalb darf der Westen gar nicht zuschauen. Und nicht vergessen, die Bedrohung gegen den Westen wurde von Putin längst ausgesprochen, nicht umgekehrt.
        3. Die Ukrainer verstecken sich keineswegs hinter Schulen und Krankenhäuser, die Russen zerstôren diese systematisch. Die Asowleute verschanzen sich im Asowstahlwerk, einem Industriegelände.Wenn Sie die russischen Kriegsverbrechen von Butscha leugnen, leugnen Sie auch den Holocaust?
        4. Na dann aber gut dass Sie soviel Ahnung haben, nur trifft von Ihren „wissenschaftlichen“ Vorraussagen keine ein. Das Lügen von Putin oder Lawrow gelernt?
        5. Sehen Sie, Herr Meyer, ich halte Putin für ein charakterloses Borstenvieh und denke dass Sie sehr gut zu ihm passen.

        • Joseph Meyer

          @Joseph
          das war´s dann mit Ihnen zu diskutieren!
          Keine einzige recherchierte Information von Ihnen, keine einzige zitierte Quelle, nur unhaltbare Behauptungen und glatte Lügen, und jetzt auch noch anonyme Beleidigungen, toll!

        • Kein Schmitz

          Schmitz das Herr vergesse ich gerne bei Leuten wie sie ! Josef Meyer ist bestimmt kein Stiefelecker nur ein sehr intelligenter Mensch der weiß von was er redet! Wenn der Westen mit so Kerlen wie dich weiter macht dann ist hier bald alles vorbei! Josef Meyer sein Vater hatte sein Leben leiden müssen wegen der Nation wo sie sehr für stehen ! Es ist bei dir im Blut ! Leider !

    • Walter Keutgen

      Joseph, 1. ist doch das Problem. Würde Putin später einmal gestürzt oder verstürbe einfach, dann hätten wir ein geschwächtes Russland und fühlten uns genötigt ihm zu helfen. Jetzt sind die Sanktionen ziemlich wirklos. Im Gegenteil, Russland könnte der EU viel schlimmere Sanktionen auferlegen. Mehere Länder sind auf russisches Erdöl und -gas angewiesen. Man baut eine Pipiline nicht in einem Monat. Erdölraffinerien müssen auch angepasst werden. Seit heute liefert Russland keinen elektrischen Strom mehr an Finnland.

      • Die Wirkung der Sanktionen ist für uns schwer bis gar nicht nachvollziehbar, was aber auch daran liegt dass aus Russland und vor allem in Russland nicht frei berichtet wird. Geschlossene Fabriken, arbeitslose Menschen, verkleinerte bis stillgelegte Produktion, unterbrochene Lieferketten, am Grund stehende Flugzeuge, usw. sind der russischen Propaganda eben nicht zuträglich.

        Ob mit oder ohne Putin, Russland wird sich an international Regeln halten müssen um die Sanktionen zu beenden oder gar westliche Hilfe zu erhalten.

        Natürlich kann Russland sich auch abschotten, der armen russischen Landbevölkerung wird das sicher gelingen, aber auf Dauer wird die Bevölkerung sich ein solches Regime nicht gefallen lassen. Es wird genau das geschehen wovor Putin so Angst hat, der Drang nach Freiheit wird stärker und stärker werden und das Regime in Erklärungsnot bringen.

        Ich glaube auch nicht dass die Saktionen uns schwerer als Russland treffen. Die Wirtschaftsstärke Europas und die Solidarität können uns von russischen Rohstoffen unabhängig machen, doch wenn Russland selbst keine Rohstoffe mehr verkaufen kann, sieht es dort zappendüster aus, und wie Sie selbst sagen, eine Pipeline baut sich nicht so schnell, auch nicht Richtung China oder Indien und ganz sicher nicht ohne westliche Hilfe, technisch oder finanziell.

        • DR ALBERN

          @ Joseph, Sie glauben nicht, wie schnell die Chinesen etwas bauen können, das hat man doch zu Beginn der Corona-Krise gesehen. Innerhalb weniger Tage entstanden ganze Krankenhäuser! Und China ist wie Orban ein Freund von Putin! Geben Sie doch endlich mal zu, die EU und die NATO haben bewusst total versagt, bevor man immer mit dem Finger aus andere zeigt!

        • Walter Keutgen

          Joseph, Russland ist, meine ich, viel autarker, als wir denken, und die Armee sowieso. Wir haben die ganze Welt nötig, weil unsere Elite uns die Globalisierung mit bedarfssynchroner Produktion eingebrockt hat und wir nur wenig Rohstoffe haben. Wie war das noch mit den Masken? Zuerst unnötig, weil wir keine hatten.

  7. Hans Eichelberg

    „Das Nato-Mitglied Türkei steht einen möglichen Beitritt Schwedens und Finnlands zum Militärbündnis nicht positiv gegenüber. Das sei seinem Land nicht möglich, da die beiden Staaten „Heimat vieler terroristischer Organisationen“ seien, sagt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.
    Für einen Beitritt ist ein einstimmiger Beschluss der Nato-Staaten notwendig.“

  8. Der wahnsinnige Westen… Nach den Lachnnummern „Die UK-Reine gewinnt den Krieg mit ihrem Clown Z“ und der „Sieg“ bei der Eurosingsong, jetzt das. Aber es sind die Russen und Putin, die Verrückten… Ja, ja…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern