Immer mehr Fachleute würden die schleppende Durchführung der Impfkampagne in Belgien kritisieren, so die CSP-Abgeordnete Jolyn Huppertz und bedauert: „Leider sieht es auch in der DG derzeit nicht so aus, dass man sich als Modellregion hervortun kann.“
Huppertz verweistin einer Pressemitteilung auf den Virologen Marc Van Ranst, demzufolge die Impfkampagne in Belgien deutlich schneller hätte anlaufen müssen. Auch die Abgeordnete und Ärztin Catherine Fonck (cdH) habe erkannt, dass das Impfen in einigen anderen Ländern durchaus schneller vonstatten gehe.
Neben Israel, England und mittlerweile auch Indien, die anders vorgegangen seien als die Europäische Union, würden auch EU-Staaten wie Polen und Italien ihrer Bevölkerung in einem echten Kraftakt ein zügiges Impfprogramm anbieten. „Belgien entpuppt sich hier nicht gerade als Musterschüler“, bedauert Huppertz, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des DG-Parlaments.
In der vergangenen Woche hätten mehrere Parlamentarier aus Opposition und Mehrheit der Regierung zahlreiche Fragen zum derzeitigen Corona-Impfprojekt gestellt. Allein die Zahl der Fragen und die Dauer der Sitzung lasse den Schluss zu, „dass längst nicht alles so klar ist, wie es sein sollte und die Bevölkerung nicht umfassend informiert ist“.
Huppertz: „Neben der insgesamt schleppenden Belieferung bedaure ich, dass zunächst nur Bewohner der hiesigen Altenheime und das Personal ein Impfangebot erhalten. Rüstige Senioren, die noch zu Hause leben – also genau das, was die DG konsequent fördert – bleiben leider erstmal außen vor. Konkret: Der 80-jährige, der noch zu Hause lebt, muss wahrscheinlich bis März-April warten, ehe er geimpft werden kann. Das belegt, wie unzureichend hier geplant wird.“
Abschließend betonte die CSP-Abgeordnete in ihrer Mitteilung: „Mir ist bewusst, welcher Herkulesaufgabe wir hier in Belgien gegenüberstehen. Dennoch sehe ich, dass es anders gehen kann, denn in Polen, England oder Italien ist die Schlagzahl deutlich erhöht worden; dort wird mehr und schneller geimpft. In meinen Augen braucht die Impfung unserer Bevölkerung wesentlich mehr Transparenz und Aufklärung, als das bisher der Fall ist. Wir erwarten daher ein wöchentliches Statement der Regierung, wie sich die Impfkampagne entwickelt und wie viele Menschen geimpft wurden.“ (cre)
Bin normalerweise fast nie, mit unser Jolychen einverstanden aber hier hat sie recht.
Indien ist mittlerweile die Apotheke der Welt, sowohl in der Arzneimittelforschung als auch in der Herstellung , kein Wunder das dort die Produktion der Impfstoffe auf Hochtouren läuft.
Ist das Impfen ein Autorennen? In Norwegen rudert man ein wenig zurück, bei den ganz Alten soll der Hausarzt mit ihnen und der Familie genau überlegen, ob die üblichen Nebenwirkungen, Fieber, Muskelschmerzen und Durchfall noch zu verkraften sind. Die Altenheime werden doch bevorzugt, weil viele Alten dort auf eher engem Raum zusammenleben.
Mir wäre auch lieber, dass der Hausarzt das macht. So ist es übrigens in Großbritannien, wo es scheinbar viele Gemeinschaftspraxen gibt.
Das Gequatsche von Frau Huppertz nervt nur … Jugend forscht im Parlament.
In der Politik meint jeder er müsste seinen Senf dazu geben..
Wir können schon froh sein überhaupt einen Impfstoff zu haben. Der muss erstmal produziert werden. Ich gebe ihr den Rat mal ein Pharna- Unternehmen zu besichtigen, der Produktionsaufwand ist ernorm. Da fährt mal nicht so einfach mal ein paar Millionen Dosen höher. Es kann eben nur das verimpft werden was produziert werden kann.
Nur so nebenbei haben die 49 wohlhabenden Staaten inzwischen ca. 39 Millionen Dosen verabreicht, und in den armen Ländern sind es gerade einmal 25 .. ganze 25 Stück !!!!!
Die Impfstrategie hat soweit sehr gut funktioniert indem wir den armen Ländern schonmal den Impfstoff weggekauft haben .. Darüber sollte sich Frau Huppertz mal aufregen.
@Das nervt
„Wir können schon froh sein überhaupt einen Impfstoff zu haben.“
Hier vielleicht etwas zum nachdenken … aber auch, so wie Alles, überprüfen!
Erste Berichte über die direkten Folgen durch die mRNA Corona-Impfstoffe
https://www.facebook.com/messenger_media/?thread_id=100000442632838&attachment_id=3961376383873708&message_id=mid.%24cAAAAABLoAUh9SAi6313FsMkQinz4
Bei den lieben Nachbarn in NRW ist gerade ein kompletter impfstopp . Wegen angeblicher Lieferengpässe von Biontec/Pfizer.
Da ruckelt es also auch ganz gewaltig.
Die csp-annonce in der heutigen Wochenzeitung auf S. 3 zeugt vom momentanen Zustand der Partei…
Wie ist denn Ihr momentaner Zustand? Die Annonce ist weder auf Seite 3 noch muss man sie herabwürdigen. Die CSP wünscht den Lesern lediglich alles Gute für die Zukunft.
Sie ist auf S. 3 ! !!
Mein Zustand ist top!
ich hab nachgeschaut :-)
Ich kann das Jammern von Frau Huppertz nicht mehr hören. Kann man endlich bitte aufhören zu impfen und stattdessen Statistiken aufstellen? Dann könnte man nämlich in der Statistik darstellen, dass man zu wenig impft.
Satire Ende! Ich stelle mir ernsthaft die Frage, was Frau Huppertz mit der Statistik anstellen wird. Was genau wird man damit bezwecken? Wenn ich das richtig verstehe, sind die Impfstraßen so was vom unnötig, weil man aktuell bei Pfizer betteln muss, um Stoff zu bekommen. Was nützt es mir, von Israel zu schwadronieren, wenn sie mit viel Geld vorbei an der EU mehr Impfstoff gekauft haben? Die einen fahren nun mal VW und die anderen Ferrari. Wie soll man da gleich schnell fahren?
@Never ending Jammerei: Als Oppositionspolitiker ist es nicht nur das gute Recht, Sachen, die nicht oder schlecht funktionieren, zu kritisieren, sondern Pflicht. Wir leben hier ja nicht in einem autoritären oder diktatorischen Staat. Oder wäre Ihnen das lieber?
Bleiben Sie bitte bei den Fakten. Zwischen einer Diktatur und einer nörgelnden besserwisserischen Studentin, die nach Israel schielt, während im Nachbarland Deutschland ihre Parteikollegen in allen möglichen Landesregierungen nach und nach Impfstopps verkünden, ist ja wohl ein wenig Spielraum. Ich darf in unserer Demokratie auch sagen, was davon zu halten ist, dass hier drauf gehauen wird, um drauf zu hauen. Als ob der Antonidas und seine Entourage in Brüssel den Impfstoff im Frigo hätten und den horten, damit ja keiner zu früh geimpft wird. Das hat nichts mit Oppositionsarbeit zu tun. Das ist Stimmungsmache.
Nicht aufregen!
logisch mit Parteikarte will ja nur unser aller bestes
@Never Ending Jammerei 2: Es geht ums Prinzip. Oppositionspolitiker sind wichtige Eckpfeiler der Demokratie. Das, was diese kritisieren, können Sie nennen wie Sie wollen. Meinetwegen können Sie es auch Stimmungsmache nennen. Aber sie werden kaum schweigen, um Ihnen einen Gefallen zu tun.
Finde ich nicht. Man soll nur kritisieren wenn man es besser mach könnte, dass setze ich bei ihr einfach mal nicht voraus. Auch ist die Anzahl der gestellten Fragen offensichtlich als Nachweis opposotioneller Arbeit in den letzten Jahren als Qualitätsmerkmal missbraucht worden. Ein inhaltlich anspruchsvolle Frage kenne ich von Ihr leider nicht.
Ja, die Rolle einer Opposition als Kritiker der Regierenden ist wichtig.
Diese soll aber auf Inhalte beruhen und nicht – wie Sie richtig anmerken – auf die Anzahl. Impfstoff regnet nun mal nicht in einer Nacht wie Manna vom Himmel.
Dass nur der kritisieren darf, der es besser machen kann, ist zwar argumentativ immer wieder gebräuchlich, doch darum nicht richtiger. Jemand kann sehr wohl den falschen Ton erkennen, ohne auch nur einen einzigen aus dem Instrument heraus zu kriegen.
Danke für die Nuancierung, da haben Sie Recht. Aber es ist sicherlich glaubwürdiger, wenn man den Eindruck hätte, dass sie es besser könnte. Aber wie so oft bei der CSP, fehlt auch hier das Aufzeigen von besseren/alternativen Lösungen. Und Ihr Instrumentenvergleich, sie bewirbt sich ja immerhin nicht als Zuhöhrer, sonder möchte das Instrument ja selber spielen. Zuhörer ist der Büger, der sollte natürlich die Missklänge hören und braucht es auch nicht besser wissen.
In der Tat es handelte sich um eine (sprachliche) Nuancierung. In der Sache gebe ich ihnen recht. Die „Oppositions“-„Arbeit“ der CSP ist schwächlich; die Wortmeldungen / Aktionen Huppertz dümmlich.
Das mit den Instrumenten lassen wir mal lieber weg (späte Erkenntnis meinerseits); riskiert von der Netiquette missverstanden zu werden.
Also, ich fand den Vergleich schon angebracht.
Wenn Frau Huppertz es in die Hand nehmen möchte und weiß wie sie damit umgehen muss, dann sollte man ihr auch mal die Gelegenheit geben es zu versuchen. Vielleicht ist sie im Umgang damit gewandt und erfolgreich. Hier geht es eben um Geschicklichkeit und Geduld. Gerade junge und ehrgeizige Damen sind dafür prädestiniert.
Ach du liebes Bisschen, die Huppertz wieder mal. Mit ihrem „Skandälchen“ um die angebliche Nutzung eines Mobilfunkgerätes duchr KHL hat sie nichts erreicht, da wird die nächste Nebelkerze abgeschossen.
Sehen wir es mal positiv: Man muss dem Nachwuchs Zeit und Gelegenheit geben, sich zu entwickeln. Ich bitte also um Geduld. Frau Huppertz wird noch ihre Stellung im PDG finden, wenn sie mal gereift ist.
Es ist doch nur allzu offensichtlich. Die hieisge CSP fährt einen Doppelstrategie. Einerseits der gemässigte Oppositionsführer der CSP Frantzen.
Auf der anderen Seite die CSP-Fraktion „Attacke“ (Huppertz und Kraft) die alles nur erdenkliche nutzen um zu krakelen. Ob es jetzt im Kompetenzbereich des PDG, der Regionen, der Föderalregierung ist denen struntz egal. Hauptsache stänkern und miessmachen.
Ideen und Vorschläge, wie man es besser machen könnte? Fehlanzeige!