Im April 2022 hatte der Vorsitzende der flämischen Partei Vooruit, Conner Rousseau, mit seinen kritischen und für einen Linken ungewöhnlichen Äußerungen über die Brüsseler Gemeinde Molenbeek für Aufruhr gesorgt. Diese Meinung hat er heute immer noch, wie er in einem Interview mit dem Magazin Humo einräumte.
„Wenn ich in Molenbeek spazieren gehe, fühle ich mich nicht wie in Belgien“, hatte Rousseau damals in demselben Magazin Humo geäußert.
„Ich habe das ausgedrückt, was viele Flamen teilen“, sagt er jetzt. Der 30-jährige Vooruit-Chef legt sogar noch eine Schippe drauf, nachdem er die Gemeinde in Begleitung des Vooruit-Schöffen Jef Van Damme besichtigt hat.
Der 30-Jährige ergänzt: „Ich fühle mich in Molenbeek nicht zu Hause, aber das war kein persönlicher Angriff auf diese Personen. Meine Botschaft war, dass wir die Bedingungen in diesen Vierteln verbessern müssen, indem wir in Sprache, Kinderbetreuung und Bildung investieren.“ (cre)
Comme je l'ai déjà exprimé : Conner Rousseau s'offre de la pub à bon compte en faisant du bashing sur Molenbeek. Aujourd'hui il persiste sans nuance dans ses propos. Certes il y a des problèmes bien réels à résoudre mais Molenbeek a besoin de force et pas de bashing ! pic.twitter.com/oOMWRI54Ze
— Françoise Schepmans (@fschepmans) December 27, 2022
Auch Conner Rousseau mit Vooruit wollen wohl so ein paar Stimmen in Flandern dem Vlaams Belang abspenstig machen, so à la Söder oder Merz. Mal sehen ob’s klappt.
Schon in meiner Kindheit sagte der Nikolaus immer wenn ihr nicht brav seid kommt ihr in den Sack und der Hans Muff nimmt euch mit nach Molenbeeck wo man schwarze Seife aus euch macht .
Kein Blödsinn es werden sich bestimmt noch einige andere daran erinnern.
Der Nikolaus hatte scheinbar nicht ganz unrecht.
@ M der Block
Super, an diese Aussagen kann ich mich noch gut erinnern, allerdings wusste ich damals noch nicht, was in Molenbeek „abgeht“.
was mich schon lange stört, das man -im öffentlichen raum- an restaurant, piiza buden, lebensmittelgeschäfte usw. auslandische beschriftungen sieht. Das ist kontraproduktiv bezüglich der integration und gibt ein verstörendes bild gegenüber den einheimischen, besonders dann, wenn sich solche „geschäfte“ ansammeln bzw. örtlich konzentrieren.
Fühle mich ab Neustrasse bis Belmerin schon lange nicht mehr zu Hause. Unrat, heruntergekommene Wohnungen mit verdrecksten Betttüchern als Gardienenersatz, versauten Haustüren und Fassaden sind die Errungenschaften einer gelungenen Integration der letzten 30 Jahre.
Wir schaffen das!
Leider gibt es zu viele Vermieter, die nur die Mieteinnahme interessiert. So lange der Mieter sich nicht wirklich beschwert, gehen diese teils sehr schönen Häuser den Bach ‚runter…
Wenn man dann, wie in Molenbeek oder Dison, die Armut zusammen treibt, sollte man das traurige Resultat nicht nur den Bewohnern in die Schuhe schieben…
Die Verwaltungen werden sich erst einmischen, nachdem die eine oder andere Bude abgebrannt ist.
@ 5/11
„Leider gibt es zu viele Vermieter, die nur die Mieteinnahme interessiert.“
Die Stadtverwaltung zwingt die Vermieter ihren Wohnraum zu vermieten indem sie hohe Steuern auf unvermietete Wohnungen eintreibt!
Ab nächstes Jahr wird die jetzt schon unverschämte Immobiliensteuer um sage und schreibe 10% (!!!!!) angehoben, wie sollen Rentner, die sich mühsam ein Häuschen zusammengespart haben das bezahlen – deren Mini-Renten wurden schließlich nicht um 10% aufgestockt. Wie das mit den aus Steuergeldern finanzierten „Pensionen“ der Politiker aussieht weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass für diese Damen und Herren eine gut tragbare Lösung gefunden wird.
Wann wird endlich gegen soetwas protestiert?
Wie bitte!?, belgische Pensionen – so heißt das – werden, wenn der Index um 2% steigt angepasst.
@gast. Es ist doch gut wenn nicht mehr alles auf englisch an den Geschäften steht. :-)
Wie seid ihr denn drauf, wir sind multikulturell 😂
Ja, ich gehe auch gerne zum Italiener.
Die Wohnung oder Haus kann noch so schön sein ,wenn sie fast nur keine hiesige Personen mehr in der nähe Wohnen ist das gefühl von zuhause zusein schnell vorbei,spräche aus Erfahrung.
Wir leben auch in einer Straße in der der Ausländeranteil bereits über 50% liegt. Neubelegungen von „Hiesigen“ sehe ich nicht mehr, aber die Anzahl der Mercedes und BMW Fahrer (Dank ÖSHZ?) war noch nie so hoch …
Rousseau sollte sich doch in Molenbeek sehr wohl fühle; der kleine Arbeiter der immer abgezockt wird und nach seiner Wahl wie vieleseiner Kameraden das Geld riecht…
Die Spanischen Familien die in den 60er Jahren nach Eupen zogen waren eine kulturelle Bereicherung und nach einer Generation integriert. Bei den Menschen die den Koran im Gepäck haben läuft das grundsätzlich anders. Ob man das nun wahr haben will oder nicht….
HINWEIS – Wer wird Europäische Kulturhauptstadt 2030: Gent, Brügge, Namur, Löwen, Kortrijk oder …Molenbeek? https://ostbelgiendirekt.be/europaeische-kulturhauptstadt-2030-395593