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Vooruit-Chef Rousseau sieht sich nach seinem Besuch in Molenbeek bestätigt: „Fühle mich hier nicht zuhause“

Besucher auf dem Markt in Molenbeek. Foto: Shutterstock

Im April 2022 hatte der Vorsitzende der flämischen Partei Vooruit, Conner Rousseau, mit seinen kritischen und für einen Linken ungewöhnlichen Äußerungen über die Brüsseler Gemeinde Molenbeek für Aufruhr gesorgt. Diese Meinung hat er heute immer noch, wie er in einem Interview mit dem Magazin Humo einräumte.

„Wenn ich in Molenbeek spazieren gehe, fühle ich mich nicht wie in Belgien“, hatte Rousseau damals in demselben Magazin Humo geäußert.

„Ich habe das ausgedrückt, was viele Flamen teilen“, sagt er jetzt. Der 30-jährige Vooruit-Chef legt sogar noch eine Schippe drauf, nachdem er die Gemeinde in Begleitung des Vooruit-Schöffen Jef Van Damme besichtigt hat.

Der 30-Jährige ergänzt: „Ich fühle mich in Molenbeek nicht zu Hause, aber das war kein persönlicher Angriff auf diese Personen. Meine Botschaft war, dass wir die Bedingungen in diesen Vierteln verbessern müssen, indem wir in Sprache, Kinderbetreuung und Bildung investieren.“ (cre)

16 Antworten auf “Vooruit-Chef Rousseau sieht sich nach seinem Besuch in Molenbeek bestätigt: „Fühle mich hier nicht zuhause“”

  1. M der Block

    Schon in meiner Kindheit sagte der Nikolaus immer wenn ihr nicht brav seid kommt ihr in den Sack und der Hans Muff nimmt euch mit nach Molenbeeck wo man schwarze Seife aus euch macht .
    Kein Blödsinn es werden sich bestimmt noch einige andere daran erinnern.
    Der Nikolaus hatte scheinbar nicht ganz unrecht.

  2. was mich schon lange stört, das man -im öffentlichen raum- an restaurant, piiza buden, lebensmittelgeschäfte usw. auslandische beschriftungen sieht. Das ist kontraproduktiv bezüglich der integration und gibt ein verstörendes bild gegenüber den einheimischen, besonders dann, wenn sich solche „geschäfte“ ansammeln bzw. örtlich konzentrieren.

  3. Weitsicht

    Fühle mich ab Neustrasse bis Belmerin schon lange nicht mehr zu Hause. Unrat, heruntergekommene Wohnungen mit verdrecksten Betttüchern als Gardienenersatz, versauten Haustüren und Fassaden sind die Errungenschaften einer gelungenen Integration der letzten 30 Jahre.
    Wir schaffen das!

    • Leider gibt es zu viele Vermieter, die nur die Mieteinnahme interessiert. So lange der Mieter sich nicht wirklich beschwert, gehen diese teils sehr schönen Häuser den Bach ‚runter…
      Wenn man dann, wie in Molenbeek oder Dison, die Armut zusammen treibt, sollte man das traurige Resultat nicht nur den Bewohnern in die Schuhe schieben…
      Die Verwaltungen werden sich erst einmischen, nachdem die eine oder andere Bude abgebrannt ist.

      • Wie bitte?!

        @ 5/11

        „Leider gibt es zu viele Vermieter, die nur die Mieteinnahme interessiert.“

        Die Stadtverwaltung zwingt die Vermieter ihren Wohnraum zu vermieten indem sie hohe Steuern auf unvermietete Wohnungen eintreibt!

        Ab nächstes Jahr wird die jetzt schon unverschämte Immobiliensteuer um sage und schreibe 10% (!!!!!) angehoben, wie sollen Rentner, die sich mühsam ein Häuschen zusammengespart haben das bezahlen – deren Mini-Renten wurden schließlich nicht um 10% aufgestockt. Wie das mit den aus Steuergeldern finanzierten „Pensionen“ der Politiker aussieht weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass für diese Damen und Herren eine gut tragbare Lösung gefunden wird.

        Wann wird endlich gegen soetwas protestiert?

  4. Ermitler

    Die Wohnung oder Haus kann noch so schön sein ,wenn sie fast nur keine hiesige Personen mehr in der nähe Wohnen ist das gefühl von zuhause zusein schnell vorbei,spräche aus Erfahrung.

    • So ist es!

      Wir leben auch in einer Straße in der der Ausländeranteil bereits über 50% liegt. Neubelegungen von „Hiesigen“ sehe ich nicht mehr, aber die Anzahl der Mercedes und BMW Fahrer (Dank ÖSHZ?) war noch nie so hoch …

  5. Die Spanischen Familien die in den 60er Jahren nach Eupen zogen waren eine kulturelle Bereicherung und nach einer Generation integriert. Bei den Menschen die den Koran im Gepäck haben läuft das grundsätzlich anders. Ob man das nun wahr haben will oder nicht….

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