Gesellschaft

Bauernproteste auch in Ostbelgien: Filterblockaden auf der E40 und auf der E42 bei St. Vith [Fotogalerie]

Filterblockade an der Autobahnausfahrt Eupen auf der E40. Foto: Patrick von Staufenberg

Am Freitag machen in Ostbelgien die Bauern mobil bzw. nicht mobil: Auf der Autobahn E40 zwischen den Ausfahrten Eynatten und Eupen sowie auf der E42 bei St. Vith wurde der Autoverkehr erheblich beeinträchtigt durch Filterblockaden. Grüner Kreis und Bauernbund beteiligen sich offiziell nicht an den Protesten.

Schon in den frühen Morgenstunden wurden Traktoren gesichtet, die in Richtung Autobahn fuhren. Wie der BRF meldete, betraf die Blockade zumindest am Morgen nur die Fahrtrichtung von Eynatten nach Eupen. Dort komme der Verkehr nur zähflüssig voran. Laut „La Dernière Heure“ müssen Autofahrer mit etwas 15 Minuten Zeitverlust rechnen. In der Gegenrichtung läuft der Verkehr hingegen ungestört.

Auch auf der Autobahn E42 nahe St. Vith wurde von protestierenden Bauern eine Filterblockade zwischen den Ausfahrten St. Vith Nord und St. Vith Süd in beiden Fahrtrichtungen errichtet.

Filterblockade an der Autobahnausfahrt Eupen auf der E40. Foto: Patrick von Staufenberg

Was sonst noch im Laufe des Vormittags an Bauernprotesten hierzulande zu erwarten ist, ist nicht bekannt. Die Bauernproteste sind im Norden eine Initiative der FJA, also von den frankophonen Jungbauern. Im Süden handelt es sich um eine private Initiative.

„Wir rufen als Organisation nicht dazu auf, aber informieren unsere Mitglieder über das, was andere organisieren und hindern sie selbstverständlich nicht daran, friedlich zu protestieren“, hieß es von Seiten des Grünen Kreises.

„Wir denken nicht, dass wir durch zusätzliche Blockaden nun noch etwas erreichen und warten lieber die nächsten Februar-Wochen ab, was die Verhandlungen bezüglich unserer Forderungen auf regionaler und föderaler Ebene sowie die Importgeschichte auf EU-Ebene ergeben. Wenn wir mit den Resultaten nicht zufrieden sind, finden wir den Weg nach Brüssel oder Namur.“

Der Bauernbund Ostbelgien ließ seinerseits verlauten, er werde an diesem Freitag „keine Protestaktion“ organisieren. „Wir wurden auch nicht in die Planung einbezogen und beteiligen uns prinzipiell nicht an Aktionen, deren Urheber unbekannt sind. Das schließt nicht aus, dass Mitglieder des Bauernbundes aus persönlicher Initiative an den heutigen Aktionen teilnehmen. Wenn wir demonstrieren, dann sprechen wir dies im Vorfeld mit anderen Verbänden und mit der Polizei ab. Wir sind nicht gegen friedlichen Protest jeglicher Art.“

Foto: Patrick von Staufenberg

Weiter heißt es in der Erklärung des Bauernbundes Ostbelgien: „Wir sind erfreut, dass die Proteste der letzten Wochen Wirkung bei der Politik gezeigt haben und diese nun an den Verhandlungstisch gekommen ist. Wir haben einen 14-seitigen Forderungskatalog unserer Mitglieder bei Minister Borsus hinterlegt. Aus allen Forderungen unserseits und der anderer landwirtschaftlichen Vereinigungen wurden die Themen entnommen, die am heutigen Freitag, 16. Februar, in der nationalen ‚Taskforce Ernährung‘ besprochen werden. Der nächste Gesprächstermin findet am Dienstag, 20. Februar, auf Ebene der Wallonie statt.“

Abschließend wird betont: „Der Bauernbund Ostbelgien sitzt auf allen Ebenen mit am Verhandlungstisch und wir erwarten dort konkrete Resultate. Wir werden uns nicht mit halben Sachen abspeisen lassen. Die Bereitschaft zum Protest ist deutlich vorhanden und die Politik muss jetzt handeln. Wir verlangen die gleichen Qualitätsstandards für Importware vom Samen bis zum Endprodukt, einen respektvollen Umgang mit Landwirten und praxisnahe Regelungen, weg vom bürokratischen Würgegriff!“

Forderungen der Bauern kurz und knapp zusammengefasst

  • Respekt, Anerkennung und Wertschätzung des landwirtschaftlichen Berufsstandes statt Misstrauen, Verachtung und Verunglimpfungen (seitens gewisser politischer und gesellschaftlicher Kreise
  • Vertrauen in die Fachkompetenz / fachlichen Qualitäten und in das Interesse unserer Landwirte an einer nachhaltigen Landwirtschaft

Die GAP-Auflagen ersticken unsere Landwirte und der Green Deal setzt noch einen drauf. Deshalb:

  • Der Green Deal muss vom Tisch.
  • Agrarpolitische Entscheidungen müssen die natürlichen Zwänge/Rahmenbedingungen berücksichtigen, die der landwirtschaftliche Erzeugung und dem Handlungsspielraum der Landwirte Grenzen setzen.
  • Die Entscheidung müssen von Vernunft und gesundem Menschenverstand geleiten sein.
  • Die Bürokratie muss radikal abgebaut werden inkl. einer grundlegenden Überarbeitung der Gemeinsamen Agrarpolitik.
  • Schluss mit Kalenderauflagen
  • Der Paragraphenreiterei und Haarspalterei bei Kontrollen muss ein Ende gesetzt werden; Schluss mit der totalen Überwachung- Wirtschaft und Handel:
  • Faire Entlohnung der Landwirte für die von ihnen erzeugten Lebensmittel, aber auch der erbrachten gesellschaftlichen Leistungen
  • Schutz vor unlauterer Konkurrenz durch Importe, die nicht den europäischen Standards und Nachhaltigkeitskriterien entsprechen.

Abschließend heißt es von Seiten des Bauernbundes Ostbelgien: „Damit der jungen Generation der Spaß an und die Leidenschaft für die Landwirtschaft nicht vergrault werden…“ (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Patrick von Staufenberg von dem Bauernprotest am Freitag auf der E40 Nähe der Abfahrt Eupen (Zum Vergrößern Bild anklicken):

86 Antworten auf “Bauernproteste auch in Ostbelgien: Filterblockaden auf der E40 und auf der E42 bei St. Vith [Fotogalerie]”

    • Unlogisch

      Ich fühle mich nicht belästigt.
      Die Anliegen der Bauern sind zu 95% berechtigt. Natürlich haben die Landwirte andere Möglichkeiten wie die Plegeberufe. Deswegen sind auch seit Corona noch keinerlei Veränderungen für das Krankenhauspersonal gekommen.
      Ich wünschte die Traktoren würden so lange die wichtigen Orte blockieren bis viele Bedingungen , die sie einfordern erfüllt sind.

          • Besorgte Mutter

            Das ist wiedereinmal eine Aktion aus der untersten Schublade!
            Mein lieber Nachbar Bauer ist total sauer auf die Kollegen die ihre Wut an den einfachen arbeitenden Menschen auslassen. Er sagte mir gerade eben noch, dass nur die Bauern ein finanzielles Problem haben, die es mit Maschinen, Ställen und anderes Dingen total übertreiben. Er sagte mir auch, die die da auf der Autobahn rumstehen, dass sind die kleinen Köter die mit den großen Hunden wollen pinkeln gehen.
            Auch hat er mir gerade eine Rundmail vom Bauernbund gezeigt und der Distanziert sich ganz klar von wilden Aktionen deren Verantwortlichen sich nicht zu erkennen geben.
            Wir Coronademonstranten haben nie andere Menschen an der Arbeit oder anderen Dingen gehindert und wurden dafür bestraft und hier wird im Tagesablauf nicht betroffener Menschen straffrei eingegriffen?
            Toller Rechtsstraat den wir hier haben!

            • Gastleser

              Na denn, besorgte Mutter, schnappen Sie sich den ach so lieben Bauern!
              3x Urlaub im Jahr, ein bisschen Trecker fahren und das Gemüse zum Markt bringen, Kälbchen streicheln, etc.
              Er ist ja so reich dass er nicht mal ein bisschen protestieren muss.

              • Der aus dem Süden

                @Gastleser: besorgte Mutter hat doch Recht. Es ist der Größenwahn einiger Bauern der sie in den Ruin treibt. Hat der Nachbar einen neuen Traktor muss ich auch einen haben, aber dicker und größer.
                Die Bauern jammern auf hohem Niveau und erpressen die, die ihre Produkte kaufen.

              • Besorgte Mutter

                @Walter Keutgen, ich weiß nicht wann und wo Sie diese Frage gestellt haben und nur deshalb habe ich auch keine Antwort gegeben.
                Soviel ich weiß ist eines seiner noch recht jungen Kinder prinzipiell an eine Weiterführung vom Bauernhof interessiert.
                Nur, er ist noch nicht so alt um an die Rente oder an eine Übergabe des Hofes zu denken.

          • Spassbremse

            Geht es noch? Aufs M… hauen? Wir leben in einer Demokratie, wenn die Regierung Volk nicht passt, wird sie beim nächsten mal abgewählt, dazwischen muss man erstmal damit leben. Darüber hinaus gibt es andere Möglichkeiten seinen Unwillen zu äußern, aber sicher nicht mit Gewalt. Und die Verrohung der Sprache, wie sie auch in diesem Forum immer wieder zu finden ist geht wirklich nicht und wie die Erfahrung zeigt führt auch zu tatsächlicher Gewalt. Wenn ich lese was hier den Demonstranten der Letzten Generation gewünscht wurde war ich wirklich enttäuscht von dem Geisteszustand von einigen Teilnehmern hier im Forum. Komisch auch , dass jetzt aber bei den vergleichbaren Aktionen der Bauern vergleichbare Androhungen auf die Politiker geleitet werden.
            Ist halt alles nicht so ganz einfach, aber sicher ist, dass plumpe Verallgemeinerungen („die Politiker“), populistischen Ansätze und Ansätze der (verbalen) Gewalt hier nicht helfen.

            • Walter Keutgen

              Spassbremse, mit der Verrohung der Sprache und Zeichen haben Sie Recht. Aber was gesagt wird, endet nicht notwendigerweise in tatsächlichen Gewaltausbrüchen. Kann man den Unwillen in akademischen Diskursen ausdrücken? Das können doch nur die Akademiker. Der Unterschied zwischen der Letzten Generation und den Bauern ist, dass jene für Verbot von Aktivitäten, die zu einer möglichen schlechten Zukunft führen können, sind und viele Bauern vor dem Ruin stehen. Die Bauern sind der Berufsstand mit den meisten Selbstmorden.

              • Der letzten Generation ging es um die Zukunft der Menschheit, egal, was man davon hielt.
                Den Bauern geht es um ihren eigenen Profit.
                Ich verstehe nicht, dass das Wohl von ein paar Großgrundbesitzern die Allgemeinheit kümmert.

                • Walter Keutgen

                  HansA, der Letzten Generation geht es noch immer um die Zukunft der Menschheit, sie macht im Augenblick nur Demopause. Es ist nicht egal, was man davon hält. Die Letzte Generation ist nicht die letzte Generation, es sei denn, sie setzt ihre Ziele durch.

                  Die Bauern sind Selbständige und für solche ist es eine Gratwanderung zwischen Profit und Ruin. Das Wohl der Bauern, große und kleine, kümmert die Allgemeinheit, weil die Bauern ihre Nahrung herstellt.

                    • Aunderstädter

                      Wenn die Bauern die Nahrung der Bevölkerung herstellt, dann hat die Bevölkerung auch das Recht, die Herstellung zu überwachen. Außerdem muss jede Betrieb Umweltauflagen beachten, selbst wenn er nichts mit Natur direkt zu tun hat. Und die großen Bauernverbände in der EU, unterstützt von den Parteien der EVP, haben in der Vergangenheit eher eine Politik der Konsolidierung unterstützt, bei denen große Betriebe wachsen und kleine Betriebe höchstens noch in der Bio-Produktion bestand haben sollen, da zu aufwendig. Also gehen die derzeitigen Proteste an die falschen. Die Bauern müssten zuerst mal in ihren Verbänden aufräumen. Und wirtschaftlich gesehen ist jeder Betrieb, der nur durch Subventionen überlebt oder Gewinn macht, eine Belastung für die Allgemeinheit. Die wäre höchsten mit dem Erhalt einer Tradition noch zu rechtfertigen. Gerade da bei Lebensmitteln so viel Überschuss erwirtschaftet wird, dass die EU sich eigentlich leisten könnte, die Subventionen schrittweise abzubauen, wäre das nicht der Widerstand.

                    • Pensionierter Bauer

                      Hallo Aunderstädter, die Qualität unseres Endproduktes, in meinem Falle war das Milch und Rinderfleisch, wird schon seit langer Zeit engmaschig überwacht. So wird zB. die Milch auf Antibiotika schon seit den 60er Jahren bei immer weiter sinkenden Grenzwerten täglich kontroliert. Dazu kommen aber auch Keimwerte, Zellwerte, Wassergehalt, Knötchenbildung vom Fett usw.. All diese Werte werden von einer Probe die beim Laden der Milch automatisch genommen wird in einem Labor ermittelt und das ist auch gut so. Was aber in den letzten Jahren geschieht ist, dass immer mehr Kontrolleure auf die Höfe kommen und beginnen dem Bauern zu erklären wie er was zu machen hat. Desweiteren müssen immer mehr und neue Register über die medizinische Behandlung der Tiere und über die Ausbringung von fremden und hofeigenen Düngern geführt werden die dann auch einer überprüfung unterzogen werden. In letzter Zeit kommt dann auch noch das Problem des Wolfes hinzu. Hier wollen die Wolfsfreunde auch noch alle Verantwortung des Herdenschutzes auf die Bauern abwälzen, denn der Bauer hat ja sonst nichts zu tun hat.
                      Was sich in letzter Zeit abspielt, das ist ein arrogantes Spiel von möchtegern elitären Intellektuellen gegenüber dem sehr hart arbeitenden Teil der Bevölkerung.

  1. Protesten sollte immer zich gegen die Entscheidungsträger ausgetragen werden !
    diese sind gröstensteils Schuld für die Situation und die sollten zum überlegen gebracht werden….
    Der durchschnittliche Bürger muss sowieso nur alles bezahlen was hier eingefordert wird …

  2. Die Mindestgeschwindigkeit auf der Autobahn beträgt 70 kmh .
    Wenn die Bauern in der Nacht vor den Protesten , ihre Traktoren frisiert haben, ist das ganze doch vorschriftsmäßig .
    Bei denjenigen die 70 kmh nicht erreichen ;
    könnte die Polizei ja eventuell so freundlich sein und auf den beidseitigen Parkplätzen zwischen Eynatten und Eupen , mit einem Fön , Kamm und Bürste , diese Traktoren noch etwas nach zu frisieren .-)

    Liebe Bauern , jetzt ohne Scherz :
    Ich hoffe ihr macht bei solchen Aktionen von der gelben Dreh Lampe auf dem Dach gebrauch ,
    damit schneller herankommende Fahrzeuge zeitig gewarnt sind .
    Zusätzlich wäre eure Lichterketten Aktion , wie zu Weihnachtszeit , ja auch sehr schön gewesen und würde zur Sicherheit beitragen .

    Aber klar, es sind Proteste und keine Feierlichkeiten.
    beim ersten und letzten Fahrzeug des convois trotzdem sinnvoll :-) 🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜🚜
    Wünsche euch Verhandlungen , mit dem Resultat einer Zufriedenstellung beider seiten.
    Gute Fahrt .

    • Anführer der Bauernproteste

      Hallo, Herr Anorac
      Zuerst einmal, danke für die lustige Eröffnung Ihres Leserbriefes, ich habe Tränen gelacht und mein Zwerchfell schmerzt immer noch, wenn ich an Sie denke.
      Was Ihr Vorschlag zur Sicherung unseres Protestes betrifft, möchte ich Ihnen danken. Das ist eine sehr gute Idee. Ich werde sofort alle meine Leute zu mehr “ Sicherheit “ auffordern. Danke nochmals
      Ihr AdBP

      • @ – Anführer der Bauernproteste 10:25
        Sehr gerne ;
        Wenn ich noch hinzufügen darf ?
        Sollte ein Fahrzeug mit einer Dauerwelle frisiert werden müssen , dann rechnet bitte mit längeren Wartezeiten auf den Parkplätzen .
        Denn die Beamten haben mit dieser Art des frisierens , verständlicherweise weniger Erfahrung.-)

    • Herr Nungo ???
      Unseren Landwirten? aus sehr guter Quelle konnte ich erfahren, dass nicht mal 20 Traktoren aus unserer Ecke auf der Autobahn gestanden haben, denn hier sind die meisten Landwirte fleissige und ehrliche Arbeiter, die ihre Produkte nicht in Grosskaufhäuern verramschen. Wichtigste Sprache war FRANCAIS – und ich sage offen, es ist SCHEISSE was die machen, denn wer ist denn dadurch gestört ? Wir die normale selbst arbeitende Gesellschaft. Die sollen meinetwegen den Paasch und die ganze Brut blockieren gehen, aber wiese das normale Volk die sowieso nichts direkt machen können

  3. Dürfen Traktoren eigentlich auf der Autobahn fahren?
    Bekommen die jetzt alle ein Protokoll?

    Wenn man liest das es „nur“ frankophone Bauern sind dann sind das bestimmt Brüder von den TEC Busfahrern! Die bestreiken auch immer die falschen Leute!

  4. Es ist einfach unglaublich wie unser „Rechtsstaat“ immer weniger die „Rechte“ und die Sicherheit seiner Bürger sicherstellen kann. Ob es nun Strassenblockaden, Klimakleber, Tierschützer oder Jugendbanden und Dealer sind die ganze Plätze oder Straßenzüge für sich beanspruchen, der Staat schaut zu und lässt seine Bürger im Stich. Der Staat stellt sich machtlos, ausser wenn es darum geht Bussgelder für Falschparken, Geschwindigkeitsübertretungen oder Coronaspaziergänge auszustellen. Auch beim Einkassieren von Steuergeldern macht man sich stark.
    Dahin sind wir mit unseren Politikern gekommen und morgen versprechen sie uns wieder das Blaue vom Himmel.

  5. Tja, mit der Bürokratie haben sie schon recht. Ich schätze mal mindestens die Hälfte der Bevölkerung ist nur noch damit beschäftigt Papierchen hin und her zu schieben. Ich sehe da auch schon lange keinen Sinn mehr drin. Ich wünsche viel Erfolg, irgendjemand muss der ganzen Paragraphenreiterei ja mal ein Ende setzen, oder wenigstens limitieren… Sachen die Sinn machen, sollen ja bitte behalten werden, aber das artet ja in totalen Kontrollzwang aus…

    Da werden in den verschiedenen Administrationen ganze Heerscharen von Leuten sehr, sehr gut bezahlt, um Dokumente zu schreiben, die alle anderen dann ausfüllen müssen. Da blicken schon lange nicht mehr sehr viele Leute durch… In allen Lebensbereichen übrigens, nicht nur in der Landwirtschaft.

  6. Welt verkehrt

    Wer leidet am Ende unter der ganzen SCH……, natürlich der Steuerzahler. Vieles läuft heutzutage nicht rund! Wer verursacht das alles? Natürlich unsere Politik, vor Ort, und Weltweit. Der Verbraucher ist der Leidtragende in allem! Vieles ist viel zuteuer, und Schulden obendrauf! Und die Macher füllen sich ihre Taschen! Klammheimlich!

  7. Da hab ich kein Verständnis für wenn man sieht, wie viele Zuschüsse, die alle bekommen! Und das Schlimmste ist, dass unsere Landwirte aus unserer Region noch nicht mal dabei sind! Es scheint also zu sein, dass nicht alle Landwirte unzufrieden sind!

      • Baudimont

        @Gastleser,
        Ja, Sie haben es richtig definiert, und ich würde sogar hinzufügen, dass die meisten Subventionen wirtschaftlich nicht gerechtfertigt sind und Projekte unterstützen, die auf Kosten der Steuerzahler zum Scheitern verurteilt sind, und darüber hinaus das Wirtschaftswachstum von Unternehmen, die erfolgreich gewesen wären, bremsen oder sogar verhindern

    • Ex Mitarbeiter

      Ohne Hintergrundwissen sollte man nichts posten.
      Das Prämiensystem ist geschaffen worden um die Landwirte in eine Abhängigkeit an diese Gelder zu treiben damit sie gefügig werden!
      Ohne subsidium kann keinen Betrieb mehr überleben, und das ist so gewollt!

  8. ////
    Der Green Deal muss vom Tisch.
    /////
    Dem kann ich mich aus Sicht der Industrie nur anschliessen. Leider haben FEB und Gewerkschaften noch nicht verstanden was für Trojanisches Pferd ihnen UvL da in den Hof gefahren hat….

    • Witzfiguren

      Dr Albern, Reinoud und Joseph, ich gebe euch Recht! Vieles der Miseren ist alleine den Politikern zu zuschieben! In der E U genau so! Da werden die Milliarden nur so im Agrar Bereich vergeudet! Und der Erwin Schöpges sagt was Sache ist: der Bauernstand sollte so organisiert sein, dass er nicht von Subve,tionen abhängig ist! Das stimm vollkommen! Deswegen, bewegt euch mal da oben, und bringt den Laden mal in Ordnung! Nicht nur hier ist es 3 vor 12!

      • @Witzfiguren: Da gibt es einen Haken: Ohne Subventionen wären Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte in den Supermärkten wesentlich teurer. Dann bräuchten zwar nicht mehr die Bauern auf die Straße zu gehen, dafür aber die Konsumenten.

        • Peter Müller

          Aha Logisch, sie glauben, dass der Staat uns unterstützt ! Er sollte dafûr sorgen alle Menschen soviel Geld haben , dass sie sich von alleine ernähren Können. Und muss ich alle Tage alles kaufen, Ich kenne noch Freitags Fisch, und am Wochenende Fleisch. Warum gibt es eine Überproduktion in der Lebensmittelbranche ?.

  9. Baudimont

    Vernunft und gesundem Menschenverstand ?
    In der wunderbaren Welt der EU-Bürokratie, in der Vernunft so selten ist wie ein Einhorn im Garten, sollten wir uns an die herrlich absurde Geschichte von der fleischgefütterten Kuh erinnern.
    Es stellt sich heraus, dass die klugen Köpfe der EU eines Tages beschlossen haben, Kühen Fleischmehl zu geben. Selbst kleine Kinder wissen, dass eine Kuh natürlich Gras kaut, aber die EU-Bürokratie ignoriert das.
    Vergessen wir nicht die BSE-Krise! Während dieser Zeit gab es auf EU-Ebene eine Regelung, die die Erzeuger dazu verpflichtete, Tiermehl an ihre Kühe zu verfüttern, was zur Verbreitung der bovinen spongiformen Enzephalopathie (BSE), allgemein bekannt als Rinderwahnsinn, beitrug.
    Dies hatte verheerende Folgen für die Tiergesundheit und die Lebensmittelsicherheit. Und dann schufen sie die „AFSCA, um die Lebensmittelkette und die Viehzüchter zu kontrollieren….
    https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/rinderwahnsinn-%C2%96-der-stand-der-forschung/
    Seitdem hat sich nichts geändert… Vor nicht allzu langer Zeit waren es experimentelle Impfstoffe und es geht weiter.

  10. Protestieren ja -ABER

    Protestieren darf jeder soviel und solange er will, ABER ohne dadurch andere Menschen zu nötigen!

    Eine Straße oder eine Autobahn zu blockieren ist eine Straftat und sollte als solche geahndet werden, egal ob es Bauer, Gewerkschaftler oder Klimakleber sind. Deren Freiheit hört da auf, wo sie die Freiheit anderer Menschen einschränkt. Ich frage mich immer, wie es möglich ist, dass die Polizei dabei steht und gegen diese Strafttaten nichts unternimmt und warum die Beamten dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden?!

    • Baudimont

      Das Blockieren einer Straße oder Autobahn ist ein Delikt, das für die Landwirte teuer ist. Die Protestaktionen werden langfristig nicht tragfähig sein, da sie wirtschaftlich nicht standhalten werden. Dennoch werden diese Handlungen in gewissem Maße toleriert, da sie dazu dienen, aufgestaute Wut freizusetzen. Diese Toleranz zielt darauf ab, zu verhindern, dass die Demonstranten nach effektiveren und weniger schädlichen Methoden für die Bevölkerung suchen. Was die Rechenschaftspflicht der Beamten betrifft, scheint dieser Begriff eine Utopie zu sein, denn in welcher Realität leben wir, wo dies tatsächlich geschieht?

    • @ – Protestieren ja -Aber 13:59
      Ihre Argumentation ist zwar nicht ganz falsch, ABER; dann müsste man die Beamten ja auch zur Rechenschaft ziehen , wenn die Blumenkasten Kleber Aktivisten täglich den Verkehr behindern .
      Auch die Umwege der zwangs-spritverbrauch Verkehrsführung in Eupen , müsste ja dann von den Beamten unterbunden werden , damit man sie nicht zur Rechenschaft ziehen kann ?
      Das wird kompliziert.

      • Protestieren ja -ABER

        @ ANOROC

        Ihre Argumentation ist juristisch leider nicht haltbar.

        Die Stadtverwaltung hat LEIDER das Recht auf ihrem Territorium so einen Quatsch zum machen – dagegen könnte man zwar auch juristisch vorgehen, weil eine Verkehrsgefärdung geschaffen wird, aber welcher Privatmann hat schon soviel Geld ÜBRIG um das zu machen. In diesem Fall muss die Polizei sogar diese Idiotien verteidigen.

        Wenn aber ein Traktor auf eine Autobahn fährt, auf der keine Traktoren zugelassen sind (die meisten Traktoren erreichen keine 70 km/h), dann ist das eine Gesetzesübertretung die geahndet werden muss. Wenn durch einen Traktor auf der Autobahn ein Unfall passieren würde, könnten sich nicht nur der Traktorfahrer sondern auch der Polizist der ihn einfach durchgelassen hat „warm anziehen“!

        • Protestieren ja -Aaber 17:52
          Wenn ich sie richtig verstehe , tauscht man jedes Mal die Motorradstaffel der Polizei auf dem Brüsseler Ring aus, weil die vorherigen Beamten der Staffel in Haft sitzen ?
          Wie schon einst hier erwähnt , war ich selber mehrfach Zeuge auf dem Brüsseler Ring oder manchmal schon davor , dass die Autobahn Polizei Motorradstaffel , jeden der links fährt durch Handzeichen aufzufordert , sich zwischen die LKWs , während der Fahrt ! zu quetschen , damit die Eilige politische Prominenz , bzw deren Chauffeur , mit Vollgas etwas später , Zeit verzögert , freie Fahrt hatten.
          Was glauben Sie wie viel Auffahrunfälle dadurch schon passiert sind ?
          Die Ursache solcher Unfälle, bekommt aber immer der Auffahrende Verkehrsteilnehmer in die Schuhe geschoben.
          Der Prominenz interessiert es nicht , Hauptsache nach dem verschlafen Zeit gewinnen .
          Auch die dadurch entstehenden Rückstaus , werden im Radio als normale Staus präsentiert.
          Wenn dadurch jemand auffährt und bei diesem Unfall ums Leben kommt , wird weder die Polizei dafür belangt, noch der Fahrer der politischen Prominenz .
          Alles andere ist leider!!!! Wunschdenken.
          Weil meine Beschreibung ja eigentlich auch , einen schweren Eingriff in den Straßenverkehr beschreibt.
          Dadurch mögen sie zwar recht haben, dass meine Argumentation juristisch nicht haltbar gewesen ist , jedoch möchte ich den Juristen sehen, der die Beamten deswegen Belangen könnte.
          Viel Spaß bei der Suche nach diesem Juristen.-)

          • Protestieren ja -ABER

            @ ANOROC

            Leider hinkt Ihre Argumentation wieder.

            Es ist gesetzlich festgelegt, dass man den Aufforderungen berechtigter Beamter nachkommen MUSS. Insofern darf der Polizist Sie auf den rechten Fahrstreifen schicken, wenn Sie dabei einen Unfall verursachen haben Sie etwas falsch gemacht – Sie werden wohl keinen Polizisten finden, der Ihnen ins Lenkrad greift!

            Ob ein Politiker befugt sein sollte, alle anderen „aus dem Weg räumen zu lassen“, steht auf einem anderen Blatt. M.E. sollten solche Maßnahmen nur für Ambulanzen gelten, ein Politiker der es so eilig hat, ist lediglich schlecht organisiert!

            • @ – Protestieren ja -ABER 23:40
              meine Argumentation hinkt schon wieder ?
              ich habe weder geschrieben, dass ich dadurch an einem Unfall beteiligt gewesen bin ,noch irgendetwas von Krankenwagen.
              im zweiten Abschnitt beweisen sie dann, dass meine Argumentation nicht hinkt.
              Außerdem springen Sie sicher von einem Hochhaus ,wenn Sie ein Beamter dazu auffordert ?
              Also besser zuerst lesen, dann kommentieren .

  11. Tierschutz

    Ich verstehe sehr gut die Bauern, arbeiten hart, und bekommen bald nix. Überall gehen die Preise in die Höhe, man muss angst haben um Einkaufen zu tun. Wir brauchen die Bauern anders keinEssen auf den Tisch. In Holland wollen die 3 000 Bauern das Land wegholen, und dann…. Die Regierung sollten die Preise blockieren. Ich kenne die meisten Preise auswendig, aber jeden Tag steigen die Preise und das kann nicht so weiter gehen. Belgien ist das teurerste Land in Europa man muss das ändern. Die Bauern arbeiten hard für ein kleinees einkommen, die Steuer sind zu hoch für jeden. Lass mal die Reichen steuer bezahlen und nicht immer der kleine Mann. Weniger Ministers, und die Regierung muss mal weniger Leute haben. Das Parlement viel zuviele die da arbeiten, wenn man das Arbeiten nennt man spielt auf den Handy oder schlaft. Habe ich schon gesehen. Warum 8 Ministers für Gesundheit eine tut es. Wir mussen unsere Sprachen lernen die auch. Auch hier die DG zuviel Ministers. Dann hat man Abgeordnete die viel geld bekommen, versprechen viel tun nix, sind immer in Ferien, kennen die Leute nicht mehr wo die wohnen, tun nix für Uns, usw…. Warum noch Wahlen gehen? Die die verloren haben kommen dran die andere sieht man nicht mehr. Nur korruption. Ein echte schande und dann sie die nun am versperechen Ich werde das und das tun, und einmal gewählt kann man zu Hölle laufen weil nix getan wird. WIr allen bezahlen vie zuviel steuer. Bei mir hat man 445€ weggenomen um and die Asylanten zu geben die verdamnt noch gearbeitet haben. Ich habe Fybromyalgie 18 punkten selbst den Artz Dr Evrard sagte an mir „du armes Schaf“ weil ich auch keine Schmerztabletten, vertragen, vertragen keine Big Pharma pillen weil ich auch ein Pancreatitis haben und mein Artz will nur Testen. Ich bin doch nicht ein Versuchskaninchen. Ich habe scanner und scyntigrafie gemacht war so krank danach nie mehr. Is nur das Geld das zählt bie die Reichen und MInisters? Kann man nix mehr tun für Uns Menschen die Arbeiten und gearbeiten haben, für die echte Kranken und nicht die Schauspieler weil ich kenne viele die schauspielen und sollte besser nach Hollywood gehen, weil diese Leute zu faul sind zu Arbeiten, und auch die Bauer helfen weil die Unseres Essen auf den Tisch birngen. Kein Bauer kein Essen.

    • Bei den Bildern kann man auch deutlich erkennen ;
      dass die Demonstrationen gegen rechts eindeutig Wirkung zeigen .
      Wer sich die Bilder genau betrachtet , erkennt deutlich, dass niemand mehr rechts fahren möchte , um sich nicht verdächtig zu machen , selbst die LKW-Fahrer , möchten mit rechts nichts mehr zu tun haben und bleiben auf der linken Spur 😉

      • @ – Kurzarbeit 19:37
        weshalb sollten Leute, die auch noch beschreiben, dass sie an einer Krankheit leiden, hier nicht posten ?
        Sich mitteilen , ist doch jedem wichtig oder ?
        Und bevor die Fleißkärtchen Sammler , schon die Tastatur zurecht rücken ;
        die einen teilen sich weniger mit, die anderen dafür etwas mehr .
        Und ja ich weiß , dass ich zu den letzteren gehöre ;
        ihr werdet es aber überleben :-)

    • Klärchen

      Hoffentlich lesen unsere Ministers Deinen Text @Tierschutz! Machen mal reinen Tisch in Eupen, und vermindern den viel zuteuren Kram!? Ist ja unglaublich VIER Ministers für 80.000 Personen! Wo steuern wir hin? In den Bankrott!

    • Herbert Schneider

      Was nimmt ein gutgehender landwirtschalftlicher Betrieb denn so im Monat ein?
      Ich habe noch keinen getroffen, der mir klare Zahlen nennen konnte.
      Ich weiss nur, das sich einer Landwirt aus der Nachbarschaft nun eine Lagerhalle baut für 220.000€, um Maschinen und ua. seine 3 Traktoren unterzustellen, darunter seinen neue Fendt (Preis um die 440.000 Euro).

  12. Aunderstädter

    Nichts gegen Bauernproteste. Jeder darf für seine Anliegen protestieren, das ist gelebte Demokratie.
    Aber: Wieso wird es Bauern erlaubt, ihre Traktoren für den Protest zu missbrauchen? Wieso können sie dies nicht wie andere zu Fuß? Fußkrank? Rücken? Und wieso auf Autobahnen? Besser als Klimakleber sind sie dann auch nicht.
    Da Traktoren auch nicht auf den Autobahnen genutzt werden dürfen, hätte ich als Polizei allen mit Traktor auf der Autobahn zuerst mal ein Protokoll ausgestellt und diese dann abschleppen lassen. Wenn die Bauern schon Rechtstaatlichkeit und hartes Durchgreifen einfordert (s. Schlachthof St. Vith), dann für alle!
    es véhicules qui ne peuvent pas atteindre en palier la vitesse de 70km/h, comme les cyclomoteurs, tracteurs ou certains trains de véhicules, ne peuvent donc pas emprunter l’autoroute.

    • @ – Aunderstädter 10:15
      Besser sind Promis und Politiker dann aber auch nicht, weil sie ihre Fahrer und die Polizei missbrauchen , im Gegensatz zu den Bauern sogar regelmäßig! , einen schweren gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu verursachen.
      Und genau diese Politiker sollen dann darüber entscheiden dass die Traktoren der Landwirte abgeschleppt werden ? 😄😅.
      Abgesehen davon , wäre der logistische Aufwand , kaum zu bewältigen , wenn der Bauer dem Abschleppdienst nicht freiwillig die Schlüssel des Traktors aushändigen würde.
      Die Bauern waren so fair und haben eine Spur freigelassen, damit der Verkehr, zwar langsamer fließt , aber immerhin noch zähfließend geflossen ist.
      Wenn Sie jedoch so viele Traktoren durch den Abschleppdienst von der Autobahn nehmen wollen , dann rechnen Sie mal mit einer achtstündigen Vollsperrung.

      Außerdem überlege ich im Moment persönlich, ob es Sinn macht, jede Demonstration zu kritisieren.
      Ob Demonstrationen nur durch Spaß an der Freud stattfinden?
      Sicherlich gibt es bei jeder Aktion einige dabei, die das demonstrieren nicht nötig hätten ;
      verallgemeinern sollte man das aber nicht.
      Und wenn wir gegen jede Art von Demonstration sind;
      können wir auch keine Unterstützung erwarten, wenn wir demonstrieren werden .
      Und wenn man sich auf eines verlassen kann , dann ist es die Tatsache , dass der größte Teil der Bevölkerung , in Zukunft demonstrieren wird !
      Leider .

      Für Ihre Bemerkung der Mindestgeschwindigkeit von 70 kmh , hatte ich ja schon einen Vorschlag zur Lösung des Problems erwähnt 😄😉.

  13. Peter Silie

    Ich lebe in einem Eifler Dorf mit 7 landwirtschaftlichen Betrieben. Keiner der 7 nagt am Hungertuch. Im Gegenteil, alle fahren privat dicke Autos, kaufen Traktoren in der Preisklasse 200.000€ -400.000€ und mehrere haben in den letzten Jahre zusätzliche Hallen und Gebäude gebaut.
    Ich kennen keinen Bauern, der zufrieden ist und sich nicht ständig beklagt.
    Zweifelsohne ist das ein harter Job, aber harte Jobs gibts viele und in der heutigen Zeit, wird keiner gezwungen, den zu machen.
    Das die so am Schlachthof ausgerastet sind, weil für ein paar Stunden der Bestrieb lahmgelegt wurde, und sie keine Tiere schlachten lassen konnten, ist nicht zu verstehen!
    Die selber blockieren Autobahnen, Geschäfte, halten Menschen von der Arbeit ab, zerstören das Eigentum anderer.
    Aber wehe jemand macht das mit denen, dann werden Reifen zerstochen, Menschen werden bedroht und beschimpft.
    So fällt dann die Maske.

    • Glauben Sie denn dass der Ritter Alfred Bourseaux „reich“ ist weil das Kabelwerk eine neue Maschine für 1 Mio € kauft… 😉. Vom Unternehmertum (jeder Bauer ist heute Unternehmer) haben Sie sowenig Ahnung wie vom Melken…. 😁

      • Besorgte Mutter

        @Dax, wenn das Kabelwerk eine neue Maschine kauf oder gar konstruieren läßt, dann bin ich mir ganz sicher, dass die neue Maschine den Bedürfnissen des Werks und des Marktes angepasst ist.
        Bei den Bauern scheint es aber so zu sein, dass sie Traktoren kaufen um den Bauernnachbarn zu beeindrucken. Mein lieber Nachbar Bauer schüttelt immer den Kopf wenn er sieht mit welch überdimensionalen Trekkern so manch ein Kollege mit Stolz durch die Lande fährt. Er sagte mir, solche Monstertrekker sind gut für Fuhrunternehmer aber nicht für Bauern, denn dort stehen die Dinger viel zu oft nur herum.
        Dass diese Leute sich lieber fette Maschinen kaufen anstelle sich um den bestehende Instalationen zu kümmern, dass konnte man doch auch schon im GE bei der Berichterstattung zum Prozess über den Bauernhofmord in Gemmenich lesen.

  14. Ex Mitarbeiter

    Es ist wirklich traurig zu lesen wie viele Leute die hier kommentieren absolut keine Ahnung von dem haben was in der Landwirtschaft wirklich abgeht!
    Die europäischen Bauern bekommen Unmengen an Auflagen um ihre Produkte zu produzieren, und im Gegenzug führt man Produkte von außerhalb der EU ein die zu Dumpingpreisen und mit weitaus weniger Auflagen produziert werden.
    Wenn die Leute die sich hier über die Bauernproteste aufregen nur ein einziges Mal mit Landwirten reden würden und sich erklären ließen wo die Probleme liegen, würden sie verstehen was schief läuft.
    Aber rumpöbeln macht halt mehr Spaß.

  15. Der aus dem Süden

    Umgekehrt Herr Ex Mitarbeiter, die Bauern sollen vernünftig informieren und nicht die Bevölkerung als Geisel nehmen. Es ist eine Tatsache dass das Lebensniveau eines Bauern höher ist als das des „gemeinen“ Arbeiters. Die Dorfbevölkerung ist nicht zu blöd um das zu sehen. Das einzige Argument der Bauern: ihr habt keine Ahnung.

  16. Besorgte Mutter

    Gesternabend auf einem Geburtstagsfest hatte ich ein längeres und sehr interessantes Gespräch mit einer Mitarbeiterin eines hiesigen Versicherungsbüros und da kam auch das Thema von Traktorprotesten auf der Autobahn auf. Sie war sich ziemlich sicher, dass wenn es da in der Folge von ungenehmigten Protesten zu schweren durch Traktoren verursachten Unfällen kommt, die Versicherungsgesellschaften nicht dafür zahlen werden.
    Deshalb fordere ich Polizei und Staatsanwaltschaft auf, gegen diese gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr hart durchzugreifen.
    Dass Polizei und Staatsanwaltschaft dies können, dass durften wir als friedliche Coronademonstranten schließlich am eigenen Leib erfahren!

    • Walter Keutgen

      Besorgte Mutter, in Frankreich gibt es regelmäßig solche Blockaden durch Lastwagen. Vor Jahrzehnten hatte die Regierung die Armee mit Panzern geschickt. Beim ersten Abschleppversuch hatte ein Panzer einem Lastwagen eine Achse ausgerissen. Dann stand dieser fester auf der Autobahn.

      Bezüglich des Schadensfalls den Sie beschreiben, warum stehen denn da Polizeiwagen mit Blaulicht da herum. Wenn in Brüssel Demonstrationen sind, gehen auch Leute über die Fahrbahn und die Polizei sperrt das ab. Haben Ihren Organisatoren sich nicht mit der Polizei abgesprochen?

    • @ – Besorgte Mutter 13:42

      Ungenehmigte Proteste ?
      kann sein, kann aber auch nicht .
      Denn wenn man im Radio am Tag vor den Protesten, schon vor Verkehrsproblemen , im Zusammenhang mit Protestierenden Bauern warnt;
      dann war zumindest bekannt dass es Proteste geben wird.
      ihr Vergleich mit ihrem corona-spaziergang musste ihrerseits natürlich sein .
      Wenn das eine mit dem anderen etwas zu tun hätte , würde ich Ihnen eventuell noch zustimmen.
      Hat es aber nicht .

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