Vertreter des Bauernbundes, des Wallonischen Landwirtschaftsverbandes (FWA) und des Grünen Kreises haben am Dienstag in Eupen protestiert. Im späten Vormittag zogen Traktoren vor den Sitz der DG-Regierung an der Klötzerbahn.
Dem für Raumordnung zuständigen Gemeinschaftsminister Antonios Antoniadis (SP) wurde ein Forderungsschreiben überreicht. Darin weisen die Bauern darauf hin, dass sich die Landwirtschaft in Ostbelgien auf dem Rückzug befinde.
In den letzten 42 Jahren sei die Zahl der Milchkühe von 43.324 auf 24.601 zurückgegangen. Von knapp 2.900 Betrieben im Jahr 1977 seien jetzt gerade mal 600 übrig geblieben.
Gleichzeitig nimmt in der DG die landwirtschaftliche Nutzfläche ab. Indem die DG die Kompetenz Raumordnung übernommen habe, könne sie für die Landwirtschaft einiges tun und dazu beitragen, dass der Verlust an landwirtschaftlicher Fläche gestoppt werde. „Was bleibt, ist die Tatsache, dass der Mensch dreimal am Tag isst“, heißt es da. Wer mehr regionale Erzeugnisse wolle und für den Erhalt der familiären Landwirtschaft sei, müsse jetzt handeln.
Die Bauern fordern ein Vetorecht, wenn landwirtschaftliche Flächen für eine nicht-landwirtschaftliche Nutzung herhalten sollen. In dem Schreiben, das am Dienstag Minister Antoniadis überreicht wurde, ist auch von Kompensationsflächen und von der Regularisierung von Fehlern im Sektorenplan die Rede. So werde in Sektorenplänen landwirtschaftliche Fläche nicht als solche ausgewiesen, sondern als Wald.
Außerdem sollen Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen verboten und die Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen von mehr als 10 Kw auf Dächern beschleunigt werden. Gefordert wird auch eine unkomplizierte und zügige Genehmigung von Windkraftanlagen für mehr Energieautonomie der Höfe. (cre)
Nachfolgend noch einige Bilder von der Aktion der Landwirtschaftsverbände am Sitz der Regierung der DG in Eupen am Dienstag (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Es sollte für die Bauern ein Abfindungs- und Umschulungsprogramm aufgelegt werden so wie es die Niederländer mit Erfolg machen. Man kann den notwendigen Strukturwandel nicht mit immer höheren Subventionen vor sich her schieben. Glaubt keinem Politiker der etwas anderes erzählt sonst ist die Enttäuschung am Ende nur noch größer.
Haben Sie den Artikel gelesen?
Was sollen uns diese riesigen Zugmaschinen in Eupen sagen?
Diese armen Würste kommen mir vor wie die südländischen Auto Poser in Großstädten.
Können die nicht ohne?
Herr, lass Hirn regnen…..Sie kommen wohl selber aus einer Großstadt und haben noch nie einen Fuß auf einen Bauernhof gesetzt, oder? Was für ein saudummer Kommentar Sie da hinterlassen haben….Sie denken(!?) wohl das die landwirtschaftlichen Geräte mit einem Aufsitzmäher bedient werden können, oder?……Ja, dies sind richtig dicke Maschinen, die für die jeweilige Arbeit, die sie erledigen sollen, so ausgelegt sind…..
Herr, lass ganz viel Hirn auf Hans A. regnen… und ganz lange!
Naja.bBeauftrage mal einen Bauer und frage nach der Rechnung ? Dann kommt die Gegenfrage : Musst du denn eine haben ? „ . Da wird nicht gerade wenig schwarz gemacht ..
Das ist aber nu totaler Stuss, weil
A) Bauern eher selten gefragt werden
B) der Frager selbst kein Interesse an einer Rg hat
C) die meisten „Dienstleister“ lieber „dunkelweiß“ arbeiten
D) unser lieber Vater Staat die Dunkelweißarbeit ja geradezu propagiert
Na als Landwirt hätte ich genau das gleiche geantwortet 😉
Ja, wer kennt es nicht.
Das ist der Rasenmäher kaputt und man fragt mal eben den Bauern…
@ – Gastleser 19:51
ob er ihnen bitte 4 Kühe🐄🐄🐄🐄 in den Garten stellen kann???? -😉-
Die Maschinen sind tatsächlich zum arbeiten da und nicht dafür, vor Rathäusern Eindruck zu machen.
Ich mache meine Forderungen noch nicht mal mit einem Aufsitzmäher geltend, ich kann das auch ganz ohne.
Bald wird man nur noch gehört, wenn man eine Autobahn blockiert.
Wer das nicht kann, hat Pech gehabt und kann einpacken.
Was fordern sie denn ?
Wow, das war ja schöner wie der Auw Wiever Feiertag!? Da stand sicher alles still am Kaperberg? Sogar die Ehrenwache war abwesend? Was für ein Stress, da staunt man Bauklötze. aber das alles hilft den Pflegeleuten auch nicht, die kämpfen seit Jahrzehnten ohne Erfolg. Macht ruhig weiter so, die Schulden werden immer grösser.
Prosper, im Artikel steht „Sitz der DG-Regierung an der Klötzerbahn“. Das ist das ehemalige Haus der Familie Grand’Ry. Es hat lange als Hauptpost in Eupen gedient. Eine Ehrenwache habe ich da nie gesehen.
Das soll ein Protest sein,hätten sich mal besser auf der Autobahn dazu gestellt,aber man hatte ja keine Einladung bekommen……
Der Antoniados wird da sowieso nichts dran ändern(können-wollen)
Doch, kann er, denn seit einigen Jahren hat die DG den Urbanismus unter eigener Kontrolle.
@Haha, erklären sie bitte, was den der Urbanismus damit zu tun hat?
Ein Problem von vielen
Lesen Sie den Artikel!
Uh, 5 Traktoren so schlächt kann es ihnen ja nicht sein. Wenn man früher sieht zu welchen Konditionen sie Geld leihen konnte. Ich kann mir so einem Umwelverzumtzer nicht leisten.
Eupener, was faseln sie für einen Müll?
Wozu bräuchten sie Einen? Sind sie Unternehmer?
Und hey ihr Landwirte 👩🌾! Es warten noch jede Menge Verkehrsschilder darauf wieder gerichtet zu werden ? Oder war ölen das nur die Wallonen und ihr haltet nicht zusammen ? Was soll das ? Bringt das endlich wieder in Ordnung !
Warum wollen sie Wallonen ölen?
Das war ölen doch nur die Wallonen! Wir HALTEN ZUSAMMEN!