Das kleine Mädchen namens Fanta konnte nicht länger warten: Kurz nach dem Abflug in Dakar Richtung Brüssel setzten bei der Mutter die Wehen ein. Die Besatzung von Brussels Airlines musste schnell handeln.
Eine Frau hat in einem Flieger in der Luft ein Baby zur Welt gebracht. Eine Flugbegleiterin und zwei Passagiere halfen bei der Geburt des kleinen Mädchens, wie die Fluggesellschaft Brussels Airlines mitteilte. Die Maschine war in der senegalesischen Hauptstadt Dakar in Westafrika gestartet und sollte nach Brüssel fliegen.
PDie Mutter wandte sich kurz nach dem Start des normalerweise rund sechsstündigen Flugs an das Kabinenpersonal, die eine Krankenschwester und einen Arzt an Bord ausfindig machten. „Sie war in der 32. Woche schwanger und hatte seit dem Abflug starke Schmerzen im Unterleib“, sagte die 22-jährige Krankenschwester. „Das Erste, was ich dachte, war: Mist, sie wird doch nicht im Flugzeug entbinden?“
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01.11.2024, Belgien, Brüssel: Eine Maschine der belgischen Fluggesellschaft Brussels Airlines steht am Flughafen Brüssel-Zaventem. Foto: Steffen Trumpf/dpa
Der Pilot drehte die Maschine um, und dann ging alles schnell: „Wir begannen, ihre Schmerzen zu messen und merkten dann, dass die Fruchtblase geplatzt war und die Wehen einsetzten“, erzählte die Krankenschwester, die erst zwei Wochen zuvor ihre Prüfung abgelegt hatte. „Zum Glück ist alles gut gegangen. Die Frau hat wirklich eine tolle Leistung vollbracht. Sie hat auf dem Boden eines Flugzeugs und ohne Schmerzmittel entbunden.“
Die Airline veröffentlichte ein Bild der strahlenden Flugbegleiterin, die das Neugeborene neben der Mutter vor der Landung in Dakar im Arm hielt. „Willkommen auf der Welt, kleine Fanta! Wir hoffen, dass wir dich eines Tages wieder an Bord haben werden“, hieß es. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel:
https://x.com/airplusnews/status/1890327246436524480?t=a69SecHXEmP_jPw6Jrwf2A&s=19
Belgien wird bunter! Freuen wir uns doch mit der Mutter! ;-)))
…wollte wohl dem Kind eine europäische Nationalität verschaffen.
32. Woche und noch schnell in den Flieger. Das wäre schon vor Jahre nicht Richtung USA gegangen.
Schiefgegangen, welche europäischen Länder geben denn ihre Staatsbürgerschaft aufgrund der Geburt auf ihrem Territorium?
Wieder mal schief gelegener Humbug.
In den USA gibt der Geburtsort übrigens fast automatisch die Nationalität, in Europa, je nach Land mit Bedingungen.
Hier wird aber auch keine Gelegenheit ausgelassen, um fremdenfeindlichen Strunz los zu werden.
Im nächsten Jahr kommt COCA-COLA in den Flieger.