Bei einem Arbeitstreffen haben am Dienstag Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) und der wallonische Vize-Ministerpräsident Philippe Henry (Ecolo), die geplanten Projekte der Region auf dem Gebiet der DG besprochen.
Seit der Übertragung der Zuständigkeiten für Raumordnung, Wohnungsbau und Energieprämien Anfang 2020 an die DG ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Gliedstaaten noch wichtiger, denn diese Kompetenzen hängen eng mit den Zuständigkeiten der Region in Sachen Mobilität, Infrastruktur und Energie zusammen. Gemeinsam definieren diese Kompetenzen die Entwicklung des deutschsprachigen Raumes.
Dabei erinnerte Philippe Henry an einige der Projekte, die die Region bisher auf dem Gebiet der neun DG-Gemeinden umgesetzt oder vorgesehen hat:
- Investitionen im Rahmen des wallonischen Infrastrukturplans
- Eine neue Bus-Expresslinie
- Mittel für den RaVel
- Ein Pilotprojekt in Eupen
- Komprimiertes Erdgas CNG zur sauberen Versorgung der weißen Zonen
Nach dem Austausch am Dienstag sind im Laufe der Legislatur weitere Treffen zwischen Paasch und Henry geplant, um die Fortschritte der einzelnen Projekte zu verfolgen.
Weitere Infos zu den Projekten der Wallonischen Region auf dem Gebiet der DG unter folgendem Link:
Mobilität und Energie im Mittelpunkt des Treffens zwischen Oliver Paasch und Philippe Henry
Herr Minister Präsident, gut und schön was da alles so getan wird, der Bürger kann sich wenigstens mal ein kleines Bild davon machen. Aber so kolossal ist das nun doch noch nicht. Sie trafen sich ja mal mit der damaligen Chefin von Proximus, u a wurde über eine Verbesserung der DG in Sachen Digitalisierung besprochen!? Wo und wie ist da Stand der Dinge? Nichts hat man mehr vernommen, nur spürt und sieht man jeden Tag wie kläglich dies hier zu uns rüberkommt! Wohl hohe Summen an Monatsrechnungen begleichen! Aber die Dienstleistung ist sehr mangelhaft. Sie sollten doch mal wieder bei denen da oben anklopfen, die sind schliesslich die Lieferanten dieser teuren Produkte! Wenn man unsere Telefonrechnungen mit denen der BRD vergleicht liegen wir fast doppelt so hoch, und das für den schlechten Service, so besonders auch der Hdy Empfang usw. Scheinbar wollen Sie denen jetzt entgegenkommen und selber eingreifen!? Das gibt’s wohl nicht!? Fûr was sind denn diese Dienstleiter auf den Markt? Für sich ihre Taschen zu füllen?
Das mit Proximus werde ich wohl nicht mehr erleben. Seit 30 Jahren tut sich da nix. So eine riesen Firma die nichtmals verpflichtet wird, Ihre Webseite auch auf D zu erstellen, geht gar nicht. Monatliche Riesensumme für eine lächerliche Internet und Handyqualität, falls überhaupt.
Wieso sollte Proximus das tun ? Schwache Besiedlung = unrentabel für Proximus, ein gewinnorientiertes Unternehmen.
In der Eifel (Gemeinde Amel) kann man ja nur davon träumen endlich der Zeit angepasstes Internet und Mobilfunk Empfang zu Bekommen was auch seinen angepriesenen Preis wert ist.
Seitens der Gemeinde Amel bekommt man seit Jahren immer wieder gesagt sie seien im Gespräch mit Proximus und anderen Anbietern man solle sich noch ein Bisschen Gedulden die Frage kann man sich stellen Wie lange muss man sich noch in Geduld üben bis eine Besserung der Internet und Mobilfunk Qualität endlich kommt
Zudem das Home-Office durch die Corona Kriese seitens der Regierung zur Pflicht geworden ist und es für viele Anwohner der Gemeinde leider nicht möglich ist ihre Arbeit und Telefonate von Zuhause aus durchzuführen
Erdgas, eine nicht lokale, fossile Energie, mit LKW´s in die Region bringen und dann ein komplett neues Infrastrukturnetz zur Nutzung aufbauen ? Die News sind wohl hoffentlich aus den 70ern ?
Erdgas wurde lange Zeit als 40% weniger CO2 intensiv als Heizöl eingestuft, aber dies ist längst auch revidiert. Heizöl mit Brennwert Technik stösst laut neuester Studien sogar weniger CO2 aus als Erdgas… Auch Heizöl wird mittelfristig aus dem Energiemix verschwinden, aber hier kann wenigsten eine Anlage nach der anderen ersetzt werden, ohne kostenintensiv ein Verteilernetz auf- bzw wieder abzubauen ! Warum setzt man nicht gleich auf Förderung von Geothermie, Pelletsheizungen oder Passivhäuser sondern investiert in Erdgas ??
Energiepolitische Kurzsichtigkeit sondergleichen. Haben wir denn keine vernünftigen Energieberater ? Oder hat RESA das Konzept erstellt ?
BITTE lasst euch mal zu dem Thema beraten, da müssen unabhängige Experten ran, und keine Energiekonzerne oder Politiker !
Erdgas ? Echt jetzt ? weil die Energiewende gehörigen Aktivismus impliziert.
Pelletheizungen: Kann man vergessen würde ich sagen. Natürlich wächst der Rohstoff nach, aber wieviel Quadratmeter x Jahre braucht es für die jährliche Heizperiode eines Haushalts?
Geothermie: Von den wenigen Gemeinden, die das gemacht haben, u.a. in Südfrankreich hört man nichts mehr. Aber das Erdreich unter seinem Haus als kalte Quelle einer Wärmepumpe zu benutzen, dafür hat man in der Wallonie schnell eine zu beantragende Genehmigung eingeführt. Das Erdreich könnte kälter werden und vielleicht die Kapillaren verstopfen.
Passivhäuser: Der Wohnpark ist ein gewaltiges Problem. Alle Häuser zu isolieren, gar Passivhäuser daraus zu machen kostet Unsumme und ist vielleicht garnicht möglich. Davon abgesehen ist man bei Passivhäusern auch an Grenzen gestoßen: Hitze im Sommer, Schimmelbildung, die Ventilation braucht Strom, nicht viel, aber was ist bei Stromausfall.
Hallo Herr Keutgen,
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Die beste Energie ist die, die man gar nicht erst verbraucht. Wir brauchen ingesamt zu viel Energie und damit Ressourcen, weil es eine grosse Anzahl unserer Spezies gibt, die immer höhere Ansprüche an den Lebensstandard stellt. Deshalb wird jede Art des Energieverbrauchs Nachteile aufweisen.
Es liegt mir fern Partei für eine Energie zu ergreifen, obwohl die Vorteile einer mit Solarstrom betriebenen Geothermie die Nachteile zumindest in der Effizienz und CO2 Bilanz sicherlich bei Weitem übertreffen.
In der Abstufung der Energiealternativen ist dennoch Erdgas nun wirklich weder eine lokale, saubere, ungefährliche, Co2-neutrale, zukunftsorientierte, politisch gesicherte oder regenerative Ressource. Ein bestehendes Netz mittelfristig weiter zu nutzen kann ich nachvollziehen, jedoch sicher nicht eine neue Infrastruktur dafür aufzubauen.
Ventilation braucht Strom, nicht viel, aber was ist bei Stromausfall?
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Da fällt man tot um.