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And the winner is…Vennbahn!

Preisübergabe: Carmen Aycart (Sekretärin European Greenways Association), Sandra De Taeye (Direktorin TAO), Dany Heck (Produktverantwortlicher TAO) und Emidio Guerrero (Portugiesischer Staatssekretär im Sportministerium. Foto: TAO

Seit 2003 wird der „European Greenways Award“ von der European Greenways Association, einer Organisation zur Förderung der Grünen Wege mit Sitz in Spanien, verliehen. Bei der diesjährigen Ehrung in Portugal wurde der Bahntrassenradweg Vennbahn am Donnerstag in der Kategorie „touristisches Produkt“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Die Preisverleihung der 6. Ausgabe des „European Greenways-Awards“ erfolgte im Rahmen eines Festaktes im portugiesischen Ort Viseu, etwa 130 Kilometer südöstlich der Stadt Porto. Für die Tourismusagentur Ostbelgien nahmen die Direktorin Sandra De Taeye und der Produktverantwortliche Dany Heck den Preis entgegen.

Bekanntheitsgrad in Europa erhöht

Die Vennbahn verläuft durch eine naturbelassene Region, in der sich die verschiedensten Landschaftsbilder abwechseln. Foto: vennbahn.eu

Die Vennbahn verläuft durch eine naturbelassene Region, in der sich die verschiedensten Landschaftsbilder abwechseln. Foto: vennbahn.eu

„Die Vennbahn wurde von Beginn an als touristisches Gesamtkonzept geplant und vermarktet und gilt somit als Vorzeigebeispiel. Wir sind besonders stolz auf diese europäische Auszeichnung, die nicht nur als Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit zu werten ist, sondern mit Sicherheit auch den Bekanntheitsgrad der Vennbahn in europäischen Kreisen stärken wird“, sagte Sandra De Taeye nach der Preisverleihung in Portugal.

In der Begründung der Jury hieß es, dass die Vennbahn ein Vorbild sei für die Einbindung der „Grünen Wege“ in das touristische Angebot.

125 Kilometer durch drei Länder

Der im Juli 2013 eröffnete Radweg Vennbahn ist mit 125 Kilometern einer der längsten Bahntrassenradwege Europas. Er verbindet an der Grenze zwischen Deutschland, Belgien und Luxemburg drei Regionen und drei Länder und wurde als europäisches Kooperationsprojekt realisiert. Tatsächlich erfreut sich der Vennbahnweg zwischen Aachen und Luxemburg größter Beliebtheit. Der steigendende Trend zum Radfahren macht sich in ganz Europa bemerkbar.

Weitere Infos unter www.vennbahn.eu

 

8 Antworten auf “And the winner is…Vennbahn!”

    • Da gebe ich Ihnen recht „BürgerOO“.
      Es war meiner Meinung nach eine gute Idee aus den stillgelegten Linien Fahrradwege herzurichten, allein schon wegen der hervorragend geeigneten Topografie.
      Nicht desto trotz hätte man das eine oder andere Schienennetz so belassen sollen, um einen Zugverkehr in einer ferneren
      Zukunft zu ermöglichen. Bin davon überzeugt, dass spätestens in 50 Jahren
      stellenweise das Schienennetz wieder hergestellt wird und dann wieder Züge
      verkehren werden

      • Johann Klos

        Aber Hallo!

        Diese Aussage liegt mir schon seid langem auf dem Magen – weiß gar nicht warum ich das bisher nie erwähnt habe.

        Stimmt – Genau auf dem Punkt gebracht!

        Der Individualverkehr ist langfristig ein Auslaufmodell – nicht im allzu ländlichen versteht sich.

        • Bei gewissen Leuten ruft der Individualverkehr einen Beißreflex aus. Ich genieße die individuelle Freiheit, die mir mein Auto ermöglicht. Das scheint Ihnen ja irgendwie suspekt zu sein, Mobilität nach Fahrplan ist das Idealbild der links-grünen, und darauf kann ich gerne verzichten….

          • Johann Klos

            @Dax.
            Denke Sie haben mich falsch verstanden. Ich pflichte Ihnen bei. Wenn ich langfristig schreibe so ist das nicht 2025.
            In einem größeren zeitlichen Rahmen werden wir davon wieder abstand nehmen müssen.
            Sie fahren dann auch innerstädtisch nicht mehr selber – sie werden gefahren und größere Distanzen werden nicht mehr wie wir so schön schreiben Individuell zurückgelegt.

    • Die Vennbahn war Betriebswirtschaftlich nicht zu betreiben! Die Einnahmen deckten kaum die variablen Kosten, der riesige Fixkostenblock, bestehend aus einer maroden Strecke und altem rollendem Material, war ein Mühlstein am Hals. Da helfen auch keine Dolchstosslegenden, kommen Sie mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

      • Altweltenaffe

        Wäre die Strecke noch so, wie sie vor dem Krieg gewesen war, eine Nord-Süd Verbindung von Aachen nach Trois-Pont, Bastogne, Luxemburg, Prüm und Trier, dann hätte sie auch Zukunft gehabt.
        Die Strecke nicht wieder aufzubauen war die Rache der Belgier an den „sales boches“ („dreckigen Deutschen“), die ja auch in der DG leben.

      • Vereidiger

        Ich bin jedenfalls froh, dass die Vennbahn als Steckenpferd des damaligen MP Maraite nicht mehr den Steuerzahlern auf der Tasche liegt!
        Eisenbahnromantik und Träumereien von mit Vorkriegsbahnen entlasteten Straßen halten hier der Buchhaltung nicht stand…

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