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Evenepoel begeistert erneut, holt sogar Pogacar ein, aber Däne Skjelmose gewinnt den Amstel Gold Race

20.04.2025, Niederlande, Valkenburg: Radsport: Amstel Gold Race, Remco Evenepoel (l-r, Belgien), Tadej Pogacar (Slowenien) und Mattias Skjelmose (Dänemark) übberqueren die Ziellinie des Amstel Gold Race 2025 in Valkenburg. Foto: Marcel Van Hoorn/ANP/dpa

Nur zwei Tage nach seinem Sieg beim Pfeil von Brabant hat Remco Evenepoel auch in seinem zweiten Rennen beeindruckt. Normalerweise holt niemand Tadej Pogacar ein, wenn der Slowene alleine vorne ist. Bei der Amstel Gold Race aber brachte Evenepoel zusammen mit Mattias Skjelmose dieses Kunststück fertig. Im Sprint hatte jedoch der Däne die Nase vorn.

Skjelmose war der erste, der versuchte, die Verfolgung von Tadej Pogacar aufzunehmen, der sich alleine auf den Weg gemacht hatte, nachdem er Julian Alaphilippe am Kruisberg abgesetzt hatte. Evenepoel läutete die zweite Attacke ein und holte Sekunde um Sekunde auf den Slowenen auf, bevor er ihn knapp 10 Kilometer vor dem Ziel einholte.

Tadej Pogacar aus Slowenien in Aktion. Foto: Marco Alpozzi/LaPresse/AP/dpa

Die Starterliste versprach einen großen Kampf: Tadej Pogacar, Remco Evenepoel, Wout van Aert, Tom Pidcock, Maxim van Gils, Mattias Skjelmose, Thibau Nys… Kurzum, es war eine große Gruppe am Start in Maastricht. Hinzu kommt, dass Evenepoel, van Aert und Nys zur Rennmitte in einen Sturz verwickelt waren, der jedoch nicht weiter schlimm war, außer dass der frischgebackene Sieger des Pfeil von Brabant einen aufgeschürften Ellenbogen davontrug.

Am Eingang des Gulperbergs, 50 km vor dem Ziel, begann Julian Alaphilippe die Feindseligkeiten mit einer starken Attacke. Nur Tadej Pogacar konnte dem zweifachen Weltmeister aus Frankreich folgen. Der Slowene machte dann den Unterschied auf dem Kruisberg und griff 42 Kilometer vor dem Ziel alleine an.

Auch wenn wir von Pogacar diese Art von frühem Angriff gewohnt sind, wussten auch die übrigen Favoriten Bescheid. Mattias Skjelmose war der erste, der versuchte, den Abstand zu verringern, gefolgt von Remco Evenepoel. Der Belgier ließ die Spannung wieder aufleben. Die beiden Verfolger schafften es schließlich, den slowenischen Oger einzuholen. Im Sprint aber setzte sich der Däne gegen Pogacar und Evenepoel durch. (cre)

11 Antworten auf “Evenepoel begeistert erneut, holt sogar Pogacar ein, aber Däne Skjelmose gewinnt den Amstel Gold Race”

  1. Peter Müller

    Was mich immer wieder wundert, ist das auch Freunde von mir, schon zu Edie Merckx Zeiten uns erklârt haben, warum und wieso, und weshalb der Fahrer X gewonnen, oder nicht gewonnen hat. Ich weiss das die selber nie auf einem Rad gesessen haben, sondern Stunden vor dem TV gesessen haben.

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