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Alle Halbjahre wieder werden die Uhren umgestellt – gut oder schlecht?

In der Nacht zum Sonntag werden die Uhrzeiger um eine Stunde zurückgestellt. Foto: dpa

In der Nacht zum Sonntag endet die Sommerzeit: Um drei Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde auf die mitteleuropäische Zeit (MEZ) zurückgestellt. Während sich die einen über eine Stunde mehr Schlaf freuen, macht anderen der Zeitwechsel zu schaffen. Deshalb wird seit Einführung der Zeitumstellung in Belgien im Jahre 1977 (in Deutschland 1980) auch regelmäßig über ihre Abschaffung diskutiert.

Die Zeitumstellung zweimal im Jahr hat Freunde aber auch jede Menge Skeptiker. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat die Vor- und Nachteile der Zeitumstellung aufgelistet.

PRO

  • Die Nacht zum Sonntag ist mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit ideal für Langschläfer und Partyfreunde. Der Sonntag ist 25 Stunden lang und bietet so jede Menge Zeit zum Ausschlafen. Für Grillabende und andere Freizeitaktivitäten ist die Sommerzeit indes ideal, da es eine Stunde länger hell ist.
  • Von Vorteil ist, dass die Zeitumstellung ein einheitliches System in weiten Teilen Europas ist.

Sommerzeit WinterzeitCONTRA

  • Viele Menschen klagen über Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen. Nach einer Studie haben 40% der Bürger Probleme mit der Zeitunstellung, Frauen deutlich mehr als Männer.
  • Nicht nur der Mensch, auch manch Tier lässt sich von der Umstellung stressen. So könnten Hauskatzen wegen geänderter Futterzeiten empfindlich reagieren, warnen Tierfreunde. Auch die Milchkuh im Stall braucht ihre Zeit, wegen der Umstellung auf neue Melkzeiten.
  • Nervig ist die Umstellung in jedem Fall für alle, die keine Funkuhren haben. Bei wem die Chronometer nicht automatisch mit der Zeit gehen, muss alles per Hand umstellen.
  • Die Zeitumstellung verursacht durch Fahrplanänderungen oder neue Dienstpläne zum Beispiel in einem Schichtsystem Kosten.
  • Eingeführt wurde die Sommerzeit, um das Tageslicht besser auszunutzen und so Strom zu sparen. Selbst Energieerzeuger sehen dieses Ziel als verfehlt. Vielmehr wird in den kälteren Monaten mehr Energie für Heizen verbraucht. (dpa/cre)

 

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