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Eupen: „Waldrestaurant“ auf Schönefeld wird neu eröffnet – mit einem neuen Betreiber und einem anderen Namen

Das frühere "Waldrestaurant" auf Schönefeld wird am 1. Mai neu eröffnet. Foto: OD

Seitdem Dieter „Liby“ Liebertz, der heutige Betreiber des Restaurants an der Talsperre und des „Liby’s Beef-Club“ an der Monschauer Straße, aus dem „Waldrestaurant“ ausgezogen ist, hat das Haus auf Schönefeld in Eupen nur noch Tiefpunkte erlebt. Zuletzt stand es wieder längere Zeit leer.

Würde der Heimathistoriker Leo Kever noch leben, könnte er viele Geschichten über das „Waldrestaurant“ erzählen, das sich vor sehr langer Zeit auch mal „Waldhotel“ nannte. Hier trafen sich sonntags viele Familien bei Kaffee und Kuchen. So manches Paar hat auf Schönefeld Hochzeit gefeiert, so manches Kind hl. Kommunion.

Jetzt soll das Haus aber wieder mit Leben erfüllt werden. Wie das Grenz-Echo meldete,  sind Valdet Gashi (45) und seine Frau Labi (35) die neuen Betreiber. Am 1. Mai 2016 feiern sie Eröffnung – allerdings nicht mehr als „Waldrestaurant“, sondern als „Le 222“.

„In der Eupener Gastronomie ist Gashi kein Unbekannter“, berichtete das Grenz-Echo: „Fünf Jahre arbeitete der Koch im Ratskeller, später anderthalb Jahre als Küchenchef im Paparazzi. Sein Partner ist der 27-jährige Selaj Zenel, der ebenfalls bereits im hiesigen Gastgewerbe tätig war. Beide sind von ihren Wurzeln her Kosovo-Albaner, aber seit Langem eingebürgert.“

 

35 Antworten auf “Eupen: „Waldrestaurant“ auf Schönefeld wird neu eröffnet – mit einem neuen Betreiber und einem anderen Namen”

  1. Tina Teller

    Also die Aussage, das dass Waldrestaurant Schönefeld nach dem Auszug von Liby nur noch Tiefpunkte hatte stimmt nicht so ganz. Die direkten Nachfolger betrieben das Restaurant immerhin genau so lange und erfolgreich wie Liby. Danach ging es erst so richtig bergab. Unfreundliches Personal und unqualifizierte Geschäftsführer haben das Waldrestaurant dann kaputt gemacht.

  2. Wie bitte?

    Das Waldhotel war früher einfach, sauber und für Spaziergänger der ideale Ort zum Einkehren. Mit oder ohne Familie…jeder fühlte sich dort wohl bei Kaffee und Kuchen , einer deftigen Suppe oder Frikadellen mit Senf und Brot. Auch ein frisch gezapftes Bier mundete bestens. Ein Platz in der großen Schwingschaukel im Garten war heiß begehrt. Die Kinder bekamen auch immer ein kleines Malheft oder eine Vorlage und waren kreativ beschäftigt… Auch ich wünsche den neuen Betreibern viel Glück. Wenn sie es schaffen, das Lokal wieder zu dem zu machen, was es einmal für Familien, Wanderer und Spaziergänger war, wird es ihnen auch gelingen. Es wäre also nicht schlecht wenn sie sich Leo Kevers Geschichtchen über das Waldhotel zu Gemüte führten, denn ,Le222′ lässt da gerade Zweifel in mir hochsteigen.

  3. Warum bekommt das „Waldrestaurant“ nun einen Französischen Namen?Le222
    Und es soll mir jetzt nur keiner kommen mit International usw.
    Das „Waldrestaurant „ist Eupener Kulturgeschichte und UNSERE Sprache ist nun mal Deutsch.
    Was also, möchte der neue Betreiber uns EUPENER damit wohl sagen!?

    • Eupnerin

      Also ich wünsche den neuen Betreibern auch viel Glück! Wäre schade um unser „altes Waldhotel“. Aber ich gebe Ihnen recht, der Name ist echt bescheuert und passt überhautpt nicht! “ Gehen wir im „Le 222 was essen“? Das sagt ja nun gar nichts aus! Was soll das bedeuten? Man hätte besser einen Aufruf für die Namensfindung an die Eupener Bevölkerung gerichtet, da wäre sicher doch was bei rumgekommen. Ich finde die Wahl des Namens nicht unwichtig und meinetwegen “ Zur Einkehr“, „Haus am Waldrand“, „Am Waldesrand“, „Haus Schönefeld“ oder eben weiterhin “ Waldhotel“ oder was weiß ich in der Art wäre mit Sicherhiet besser angekommen! Mit „Le 222″ fühle ich mich gar nicht angesprochen und käme nie auf die Idee dass es sich hierbei um eine Art ‚Waldhotel“ handeln würde.

  4. Zaungast

    „Le222′ lässt da gerade Zweifel in mir hochsteigen.“

    In mir auch! „Le 222“, das könnte überall sein,

    Und wenn es schon Französisch sein muss, wegen des internationalen Flairs, dann hätte man es doch „Au Beau Champ“ nennen können. „The Beautiful Field“ wäre allerdings noch weltläufiger gewesen und würde sicher Wanderer aus allen Kontinenten anziehen.

      • Eupnerin

        Ja Sorry, aber wer weiß das denn schon mit der Hausnummer? Ich als eingessessene ältere Eupnerin wußte nichts davon, geschweige denn, dass dieser Name „Auswertigen“ irgendeine Idee gibt, dass es sich hierbei um ein Restaureant in Waldesnähe handelt, dass nach einer Wanderung zur Einkehr einlädt.Wenn ich den Namen ‚Le 222″ höre, muss ich der Person, die geschrieben hat, dass das eher an eine Diskothek erinnert völlig recht geben. Ich finde es nur einfach schade!

        • positiv denken

          Na ja, vielleicht bieten die ja französische Küche an, dann passt auch das „Le“ wieder.
          Anderes Bespiel :
          “ Das Rotterwäldchen “ war ja auch ein viel romantischer Name mit Tradition, als „Liby’s Beefclub“ , dass deshalb keiner das Lokal gefunden hat oder so stur war nicht hinzugehen, glaube ich kaum.

          Zum Trost: Einige Namen haben sich so eingebürgert die bleiben.
          Ich, und viele andere, fahren immer noch zum GB zum Einkauf.

          Zu doofen Nanem. Meine Nachbarn haben Kinder mit richtig doofen Namen, aber das sind deren Kinder und wenn denen die Namen gefallen. So what !
          Ich spreche trotzdem mit den Kindern, die sind ganz nett auch mit ihren bescheuerten Namen.

    • Heinz Günter Visé

      https://policeetrealites.wordpress.com/…/dou-vient-l…
      Diese Seite übersetzen
      05.09.2011 – Vingt-deux » signifie couteau dans l’argot français du XIXe siècle. … quand les CRS arrivaient, les manifestants criaient « 22, v’là les flics !
      22 v’la les flics ! | Un article d’Omnilogie.fr
      omnilogie.fr/O/22_v’la_les_flics_!
      Diese Seite übersetzen
      18.06.2013 – Mais pourquoi le « 22 » de l’expression « 22 v’la les flics » utilisé par tout voyou voyant … Jouer la vingt-deux” : donner des coups de couteau.
      Pourquoi dit-on „22 v’là les flics !“ à l’arrivée de la police …

  5. Immer positiv

    Ist ja mal wieder typisch Eupen. Keinem etwas gönnen, nur negative Kommentare. Selbst über den Namen des Restaurants herziehen….ts ts kein Wunder, dass Eupen ausstirbt, bei so einem negativem Volk.
    Ich wünsche den neuen Betreibern alles erdenklich Gute und viel Erfolg!!!

  6. Ekel Alfred

    @ Immer positiv, dass die französische Sprache in Eupen als Erstsprache genannt wird, wundert mich nicht. Im Spital wird man bei den Untersuchungen auch meistens in französischer Sprache angesprochen….

  7. Bleibt nur zu hoffen das die neuen Betreiber bei der Beköstigung ihrer Gäste einfallsreicher sind ,als bei der Namensvergabe des „Waldrestaurant“.
    Meiner Meinung nach, schon zum Scheitern verurteilt.
    Lassen wir uns mal überraschen!

  8. 4701 Kettenis

    Ich wünsche den Leuten Viel Glück ?, in Eupen was zu eröffnen…da gehört schon mehr als Mut zu…
    Der Eupener kann ja nur Alles Kaputt nörgeln und sich danach beschweren das Keiner mehr was macht!!!Typisch…

    Über die Ausländer herziehen, aber am Wochenende dann für 10€ einen auf dicke Hose machen und da fressen gehen…Ihr solltet Euch schämen…

  9. andresko

    Hier wird nicht über Ausländer hergezogen es ist einfach nur lustig das es Le 222 als Name hat und französisch hat ja nichts mit Ausländer zu tun es gibt ja drei Landessprache das 222 Le 222 de 222 und fressen geht da auch keiner höchstes gut essen

  10. ZweiDeuxTwee

    Fast vier Jahre sind es nun her und das „Waldrestaurant – 222“ gibt es allen Unkenrufen hier zum Trotz immer noch!

    Und ich muss sagen, dass man dort neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis auch ein sehr nettes und bemühtes Personal vorfindet! Ich gehe gerne dort hin und ich scheine nicht der Einzige zu sein…

    Leo Kever wäre sicher stolz und Valdet Gashi mit Labi können es auch sein!

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