Sport

Die AS und Katar: Für das „Handelsblatt“ ist der Alltag in Eupen „eher trist“

Auszug aus dem Artikel des "Handelsblatts".

Es ist nicht der erste Bericht eines ausländischen Mediums über Eupen und die AS, seitdem am Kehrweg die Katarer das Sagen haben. Es wird auch nicht der letzte sein. Wenn die (umstrittene) Fußball-WM 2022 im Wüstenstaat näher rückt, werden noch viele Journalisten aus aller Welt am Kehrweg vorbeischauen. Dass die Berichterstattung für Eupen und die AS nicht immer sehr positiv ist, zeigt ein Artikel des „Handelsblatts“.

Unter dem Titel „Die Kicker-Kaderschmiede der Scheichs in Eupen“ hat sich ein Reporter der Düsseldorfer Wirtschaftszeitung in Eupen umgeschaut. Sein Eindruck muss nicht sehr positiv gewesen sein, wie einige Auszüge zeigen (Der Ton macht bekanntlich die Musik):

su4yj4ey- „In einer Zeit, in der Fußballvereine zum potentiellen Spielzeug der Superreichen geworden sind, strahlt das Flutlicht im belgischen Eupen nicht allzu hell.“

– „Das Stadion am Kehrweg liegt grau mitten in der Stadt und macht wenig her.

AS Henkel

Wenn ausländische Journalisten zum Eupener Kehrweg kommen, um sich über das Aspire-Projekt zu informieren, ist AS-Generaldirektor Christoph Henkel (Bild) meistens ihr erster Ansprechpartner. Foto: OD

– „Die große Fußballbühne liegt mit Bayer Leverkusen und Standard Lüttich zwar geographisch gesehen um die Ecke, scheint in dem 18.000-Einwohner-Städtchen allerdings Lichtjahre entfernt zu sein.“

– „In der Hauptstadt der deutschsprachigen Kantone Ostbelgiens ist der Alltag, was Erfolge angeht, eher trist: Der örtliche Fußballverein AS Eupen dümpelt in der zweiten belgischen Liga vor sich hin.“

– „Nur selten verirrt sich die große Fußballwelt in den östlichsten Zipfel Belgiens.“

– „2012 schlossen der marode Provinzklub und die Aspire Foundation, eine Stiftung des katarischen Königshauses mit Hauptsitz in der Hauptstadt Doha, einen zehnjährigen Vertrag.“

Den Artikel des „Handelsblatts“ lesen Sie unter folgendem Link:

http://app.handelsblatt.com/sport/fussball/katar-und-die-wm-2022-die-kicker-kaderschmiede-der-scheichs-in-eupen/11299184.html

23 Antworten auf “Die AS und Katar: Für das „Handelsblatt“ ist der Alltag in Eupen „eher trist“”

    • wahrheit

      Also ich kann da nur recht geben!!! Es ist zwar kein eifelklub aber sonst stimmt es leider 100%!!! Eigene Werte wegen der drohenden Insolvenz wurden verkauft… gehen die einmal raus aus Eupen, dann möge der ASE nur ein Wunder helfen!!! Man muss es objektiv sehen auch wenn es scheisse ist!!!

  1. Mein Scheich ist reich

    Oha Herr Cremer ,

    jetzt hauen Sie mit der Veröffentlichung des Link’s aber einigen Fans und solchen die behaupten es zu sein die rosarot-weichgespülte Brille von den Augen.

    Da wird ein blaues Auge übrigbleiben.

    Autsch…..

  2. Arnold Dederichs

    Der „Eifel-Klub“…..gehört Eupen also doch zur Eifel?

    „……..Eupener Profikader integriert. Seither ist der Eifel-Klub kaum wiederzuerkennen: Man spielt wieder um den Anstieg in die erste Liga mit.“

  3. Mischutka

    Liebe Fussballfreunde,
    Da hat also ein JOURNALIST einen Bericht geschrieben. Das ist ja sein Beruf. Ich kenne genügend Leute die meinen, ein Journalist müsste/würde immer seine EIGENE Meinung schreiben. Und das tut er eben nicht ! Er hat gelernt, zu informieren, zu berichten. (auch wenn es so manchem nicht immer gefällt, was er schreibt).
    Und wenn der Gerard Cremer uns Leser hier so gut informiert, müssen wir dankbar sein und ihn nicht kritisieren – genau so wenig wie den Journalisten vom „Handelsblatt“.
    Wir wissen ja jetzt z.B. nochmal, dass die „Kataris“ einen Vertag bis 2022 in Eupen haben. Und dann ??? Ja dann ist „der Scheich“ nicht mehr da. Und wenn 2034 die WM in China stattfindet, kommen dann die Milliardäre mit ihrem Nachwuchs nach Eupen ? Denkste ! Dann kommen die Jungs aus der Gegend wieder an der Reihe, Jungs die im September 2015 in die Schule kommen……
    MfG.

  4. lambertz printe

    und was gibt’s sonst neues, tolle Recherche von dem, der kennt ja gar nichts, weiss noch nicht einmal das der von ihm Zitierte Kabasele noch nicht einmal über Aspire zu uns gekommen ist, schreibt nur einfach alles auf was ihm gesagt wird und kennt dén Zusammenhang noch nicht einmal .
    Gähn, genau das richtige für euch
    Es braucht kein Wunder mehr um die AS nach dem Aspire Kapitel in einigen Jahren zu retten, wenn die einmal weg sind steht der Verein garantiert auf viel viel Gesünderen Beinen da .

  5. Der Bericht stellt es dar wie es ist. Journalistisch ist er allerdings kalter Kaffee und bringt Nichts, was nicht schon seit Monaten bekannt ist. Zudem versucht der Autor die Situation durch Übertreibung spektakulär darzustellen…
    Aber was ist den an dieser Situation so schlecht ?
    Wie viele Vereine glaubt ihr würden gerne mit Eupen tauschen ?

  6. Wenn AS Eupen sein Geld von Microsoft, Gazprom oder Singapur bekäm, wäre dagegen nichts zu sagen, aber Katar geht gar nicht. Darauf geht der Artikel aber mit keinem Wort ein.

    Stattdessen: „In der Hauptstadt der deutschsprachigen Kantone Ostbelgiens ist der Alltag, was Erfolge angeht, eher trist: Der örtliche Fußballverein AS Eupen dümpelt in der zweiten belgischen Liga vor sich hin. Nationale Erfolge feierte der Klub seit seiner Gründung 1945 noch nie. Nur selten verirrt sich die große Fußballwelt in den östlichsten Zipfel Belgiens.“

    Was will dieser Eumel? Erwartet der ernsthaft, ein Club aus einem Ort mit 18.000 Einwohnern könnte Landesmeister werden? Der deutsche Fussball wird vielleicht vom größten Dorf der Welt beherrscht, aber in Belgien kommen die Meister immer noch aus größeren Städten.

  7. Der Schreiber des Artikels kommt bestimmt aus einer deutschen Stadt mit 10x mehr Einwohnern und neidisch ist keinen derartigen Mäzen zu haben. wie z:B. die Hauptstadt von NRW mit fast 600.000 Einwohner, die wohl eher in der 2. Liga dümpeln als die kleine AS seit 3 Jahren zwischen Platz 2-3 sich aufhält. Selbst die Grossen der Bundesliga aus LEVERKUSEN verloren letztes Jahr mit komplettem Team gegen uns zuhause 1-2. Für solch einen Artikel ist die Tinte und das Papier zu schade. Außer HOFFENHEIM von SAP ist wohl keine KLeinstadt in Europa so gut klassiert und in der sportlichen Weltpresse. Das nur kurz für all Knotterer, Hetzer und Besserwisser.

  8. Ja klar… Sind alle total neidisch auf so ein ekelhaftes Konstrukt mit dem Katar Geld…

    So ein Neid Gebrabbel kann man sich gleich sparen… Mir tut die AS und deren Fans eigentlich nur leid… Wer solch einem Projekt zujubelt hat eigentlich komplett den Verstand verloren…

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