Notizen

Das zweite Halbfinale der Champions League ist ein echtes Derby – Saelemaekers (Milan) gegen Lukaku (Inter)?

Der belgische Nationalspieler Alexis Saelemaekers (l) vom AC Mailand und Romelu Lukaku (r) von Inter Mailand. Fotos: Belga - Luca Bruno/AP/dpa

Auch das zweite Halbfinale der Champions League ist ein Kracher. Nach der Partie von Dienstag zwischen Real Madrid und Manchester City (siehe Spielbericht unten), kommt es am heutigen Mittwoch zu einem echten Derby. Erneut könnten belgische Nationalspieler zum Einsatz kommen.

Der AC Mailand empfängt den Stadtrivalen Inter zum zweiten Halbfinale der Champions League. Im Hinspiel an diesem Mittwoch (21.00 Uhr/Club RTL und Pickx+) bangt der noch amtierenden italienische Fußball-Meister um den Einsatz von Stürmerstar Rafael Leão. Der Portugiese ist seit Monaten der gefährlichste Angreifer des AC Milan. Bei Inter indes war der Einsatz des deutschen Nationalspielers Robin Gosens fraglich.

12.04.2023, Italien, Mailand: Mathias Olivera (l) von Napoli kämpft mit Alexis Saelemaekers (AC Mailand) und Rade Krunic (r, AC Mailand) um den Ball. Foto: Antonio Calanni/AP

Die beiden Mailänder Traditionsclubs stehen sich übrigens bereits zum dritten Mal in der K.o.-Phase der Champions League gegenüber: 2003 setzte sich Milan ebenfalls im Halbfinale dank der Auswärtstorregel durch. 2005 wurde das Rückspiel wegen Ausschreitungen abgebrochen, Milan kam weiter. Diesmal ist Inter bei den Experten leicht favorisiert.

Auch in diesem zweiten Halbfinale der Königsklasse werden die Namen von belgischen Nationalspielern auf dem Schiedsrichterblatt stehen, wobei diese womöglich nicht vom Anpfiff an zum Einsatz kommen werden. Allenfalls Inter-Stürmer Romelu Lukaku und eventuell auch Milan-Spieler Alexis Saelemaekers könnten in ihrer Anfangself stehen.

Hingegen sind beim AC Mailand Charles De Ketelaere und Divock Origi bisher nur Flops. Aster Vranckx, der vierte Belgier beim AC Milan, ist nicht für die Champions League spielberechtigt.

13.08.2022, Italien, Mailand: Charles De Ketelaere (r) vom AC Mailand kämpft um den Ball mit Beto von Udinese Calcio. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa

Enttäuscht hat in dieser Saison vor allem De Ketelaere, der die Ablösesumme von 30 Millionen Euro, die Milan an den FC Brügge überwiesen hat, nie hat rechtfertigen können. Dennoch haben die Vereinsführung des AC Milan und Trainer Stefano Pioli bis heute den 20-jährigen belgischen Nationalspieler immer vor Kritik in Schutz genommen. Trotzdem ist seit einigen Tagen in der italienischen Sportpresse davon die Rede, dass De Ketelaere in der nächsten Saison an den Erstligisten Monza ausgeliehen werden könnte, um dort Spielpraxis zu sammeln, die ihm beim großen AC Mailand verwehrt bleibt.

Auch in Bezug auf die sportliche Zukunft von Inter-Star Romelu Lukaku gibt es noch einige Fragezeichen. Normalerweise wird der Rekordtorschütze der belgischen Nationalmannschaft zum Saisonende zum FC Chelsea zurückkehren. Viel hängt dabei vom künftigen Trainer der Blues ab. Womöglich wird Mauricio Pochettino Nachfolger von Frank Lampard. (cre/dpa)

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