Kürzlich ist die letzte Ausgabe von ZOOM, einem Mitteilungsheft der DG-Regierung, erschienen. Auch die Rubrik „DG – DREIST GEFRAGT“, von der hier schon einmal die Rede war, ist wieder dabei – mit Fragen, die überhaupt nicht dreist sind.
Die „dreisten Fragen“ an Dr. Stephan Förster, den Leiter des Fachbereichs Außenbeziehungen und Regionalentwicklung, sind folgende:
- Dreiste Frage 1: „Was ist eigentlich das REK – das ‚Regionale Entwicklungskonzept Ostbelgien Leben 2025‘?“
- Dreiste Frage 2: „Warum ein REK – Ginge es nicht auch ohne?“
Im Herbst 2013 hatte sich die CSP-Fraktion nach den Kosten für die seit Beginn 2013 erscheinenden “ZOOM-Ausgaben”, in denen die Regierung zu bestimmten Themen Stellung bezieht, erkundigt.
Stephan Förster bekommt in der Jubiläumsusgabe zwei „dreiste Fragen“ gestellt. Foto: Gerd Comouth
Für eine ZOOM-Ausgabe entstehen den Angaben der Regierung zufolge Gesamtkosten in Höhe von rund 14.000 Euro (Gestaltung, Redaktion, Druck und Versand).
Themen der aktuellen Ausgabe sind das Jubiläum “40 Jahre Autonomie” und – wie schon erwähnt – das “Regionale Entwicklungskonzept” (REK). Die ZOOM-Ausgaben davor hatten als Titel “Auftaktheft”, “Dienstleistungen”, “Außenbeziehungen” und “Infrastruktur”. ZOOM wird in 38.000 ostbelgische Haushalte verteilt.
Mit dem Jubiläum „40 Jahre Autonomie“ hatte sich vor kurzem auch eine Ausgabe des PDG-Mitteilungsblatts „Parlament Aktuell“ befasst, das ebenfalls in 38.000 Haushalte verschickt wurde.
Die Regierung ist wahrscheinlich auch noch überzeugt, dass die Leute so doof sind und das glauben, was in dem Käseblättchen steht. Und weshalb zwei Broschüren in alle Haushalte, wenn beide das gleiche Thema haben, das Jubiläum 40 Jahre Autonomie? Das ist doch reine Geldverschwendung!
Ein Bekannter hat, nachdem er die vorletzte Ausgabe dieses Propagandablättchens in seinem Briefkasten gefunden hat, eine E-Mail an den verantwortlichen Herausgeber geschickt. Er wollte wissen, warum er trotz des an seinem Briefkasten angebrachten Aufklebers „Bitte keine Werbung“ und „Bitte keine Gratiszeitungen“ jede Ausgabe dieses Blättchens erhält. Das war am 25.11.2013, die Antwort lässt meines Wissens immer noch auf sich warten, im Gegensatz zu der neuen Ausgabe vom Zoom: Die lag pünktlich und nach wie vor unerwünscht im Briefkasten. So geht die DG mit Steuergeldern und Fragen von Bürgern um.
Bei eins von den anderen Propagandablättchen (der Jubiläumsmist, dessen Name mir entfällt) lag ein Schreiben der Post bei, wieso mir trotz Aufkleber, der alle Reklame und Gratispost ablehnt, der Quatsch zugestellt wurde.
Und was war die Begründung? „Höhere Gewalt“? … ;)
@ Anonymus
mit etwas Glück haben Sie die Antwort am Nijkolaustage!Dieses Jahr,oder auch evtl nächstes Jahr!
Die Dreistigkeit besteht tatsächlich darin, dass Steuergelder für dieses Printmedium „draufgewichst“ werden, das vermutlich in vielen Haushalten keine oder kaum Beachtung findet.
Habe dieses unerwünschte Blatt ungelesen sofort ins Altpapier bugsiert.
Unsere Regierungsverantwortlichen müssen ihre „Untertanen“ für sehr dumm halten.
Ich fand die Aufmachung sehr gut und habe interessante Informationen darin gefunden. Dem es nicht passt, braucht es ja nicht zu lesen.
Wieviel bezahlt die Regierung Ihnen für solche Kommentare?
Keine Sorge, ich arbeite im Privatsektor. Anscheinend passt Ihnen mein Kommentar nicht ?! Leider sehen nicht alle es so negativ. Es gibt welche hier, die kritisieren eben alles. Wenn sie es denn gut dabei haben ….
Astronomie, statt Autonomie… Sie leben wohl auf einem fremden Planeten, nicht hier, sonst müssten Sie das auch negativ betrachteh, wie alle anderen auch. Ihr Kommentar ist der einzig „positive“ – und stinkt nach „Beteiligung“. Ihr Kommentar macht nicht einmal 10% aus. Also, 90% negativ ist doch „demokratisch“ negativ, oder? Sie sind genauso DGfremd wie der andere „Privatsektor“mensch, der ja auch auf uns alle, Pöbel, von seinem Palast aus sche…, der Herr KOPFSCHÜTTEL, Die Schnauze voll haben wir.
Auf welchem Planeten leben Sie denn, wenn Sie die Qualität einer Aussage nach der Anzahl der Posts bestimmen?
Öppe „postet jetzt 1001mal das gleiche“ Alaaf
@ Astronomie statt Autonomie
@Anonymous
Hallo Herr Zahlenjongleur,
Autonomie statt Arroganz!
Ein bisschen weniger Arroganz würde Ihnen gut tun.
Von welcher Parteikasse werden sie denn bezahlt ?
Und mit welchem Prozentsatz bewerten Sie die schweigende Mehrheit ?
Auch Beschäftigte aus dem Privatsektor dürfen hier ihre Meinung äussern auch wenn das verschiedenen Beamten nicht passt. Ein bisschen Respekt Andersdenkenden gegenüber würde Ihnen nicht schaden!
Auf ihr Geschreibsel werde ich nicht mehr weiter eingehen!
Sehen Sie es mal so.
Das Stimmvieh bezahlt die Propaganda, mit der es auch noch berieselt wird.
Ja zu mehr Ehrenamt damit die Ministergehälter nicht gekürzt werden müssen.