DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) hebt in Absprache mit den Wohn- und Pflegezentren (WPZS) das allgemeine Besuchsverbot zum 15. Juni auf. Ab Montag dürfen die Heime die Besuche im Haus abhängig von ihren räumlichen Möglichkeiten individuell gestalten.
„Wenn man die Zahlen der bestätigten Todesfälle in vielen Ländern betrachtet, dann war es rückblickend richtig, zeitig die Besuchskontakte in den Wohn- und Pflegezentren einzustellen und ausreichend Schutzmaterial für das Personal vorzusehen“, so der Gesundheitsminister.
„Da sich inzwischen die Situation stabilisiert hat, ist es nach den ersten Lockerungen beim Besuchsrecht an der Zeit, wieder ein Mehr an Kontakte zuzulassen. Die Einrichtungen und die Regierung sind sich dessen bewusst, dass der Besuch durch die Familien trotz der hervorragenden Arbeit des Personals unersetzbar ist und jetzt wieder erweitert werden kann“, so Antoniadis.
Ab dem 15. Juni wird jedes WPZS individuell einen Zeitrahmen festlegen, zu welchem Zeitpunkt welche Schritte wieder möglich sein werden. Ab Montag dürfen die Heime folgende Lockerungen individuell einführen:
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- Eine Erhöhung der Anzahl Besucher und eine Verlängerung der Dauer der Besuche.
- Zimmerbesuche auf Termin zuerst bei bettlägerigen oder dementiell veränderten Bewohnern.
- Treffen im Gemeinschaftsraum oder der Cafeteria.
- Gemeinsame Spaziergänge auf dem Gelände des WPZS.
- Auch Ehrenamtliche dürfen wieder in die Einrichtungen. Sie sollen das Personal in ihrer Arbeit unterstützen.
Für die Besuche in den Wohn- und Pflegezentren ist das Tragen einer chirurgischen Maske verpflichtend. Das nötige Material zum Schutz der Bewohner vor einer Infektion wird das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft kostenlos zur Verfügung stellen. Die Einhaltung der Hygieneregeln und die Eintragung ins Besuchsregister sind ebenfalls weiterhin notwendig.
Ende Juni findet eine weitere Versammlung der DG mit den Einrichtungen statt, um die Ausgangsmöglichkeiten der Bewohner zu überprüfen. So könnten Bewohner ab Juli an Feiern und Familienbesuchen außerhalb der Einrichtungen teilnehmen.
„Abhängig ist diese Entscheidung von der Evaluation der jüngsten Beschlüsse des Nationalen Sicherheitsrates. Seit dem 8. Juni ist es möglich, bis zu zehn verschiedenen Personen zu treffen, ohne die Abstandsregeln einhalten zu müssen. Sollte durch den erhöhten Kontakt die Zahl der Infektionen rückläufig bleiben, dann steht einer weiteren Lockerung nichts mehr im Weg“, so der Minister. „Wir müssen auf diese Analyse warten, denn im Fall der Infektion eines Bewohners wäre das nicht nur für die Person selbst lebensbedrohlich, sondern auch für die Mitbewohner der Einrichtung. Hier muss man weiterhin Vorsicht walten lassen.“
Traurig, aber es war zu erwarten, dass diese Info hier keinen positiven Kommentar wert ist, obwohl doch alle ihre lieben Verwandten so vermissten.
Der generelle Jubel gilt dem Billig-Aldi oder dem geliebten Wohnwagen an der Küste.
Doch, alle haben die geliebten Verwandtschaft oder Freunde vermisst.
Die geschlossenen Gefängnistore im Butgenbacher Altenheim wurden mit Blümchen, Herzchen und lieben Sprüche dekoriert und sind jetzt endlich wieder offen.
End lich den die alten Mitmenschen da sind nämlich auch endlich und sterben irgendwann! Vielleicht schon heute morgen.
Danke übrigens das sie den ersten Kommentar zu der wichtigen Neuigkeit der Öffnung der Gefängnistore in den Altenheimen geschrieben haben!
Ändert aber nichts an der Sache das billiger Kaffee ausm Aldi und ein Wohnwagen an der Küste auch nicht zu verachten sind.