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Wirtzfelder Pastor Piet Geelen ist 100 Jahre alt

Viele Fotos und viele Erinnerungen: Jubikar Piet Geelen.

Der Wirtzfelder Pastor Piet Geelen ist an diesem Mittwoch 100 Jahre alt geworden. Er ist damit der älteste Priester in Ostbelgien. Am kommenden Sonntag steigt ein großes Fest. Vor 30 Jahren war Geelen zur Pfarre St. Anna gekommen.

Piet Geelen stammt aus einer kinderreichen Familie in  ́s-Gravenvoeren. Er ist übrigens der Vetter von Wim Geelen, der lange Zeit Dechant in Eupen und danach Rektor in Banneux war.

Damit man ein Gefühl dafür bekommt, was 100 Jahre ausmachen, so sei an dieser Stelle angemerkt, dass an jenem 18. April 1918, als Piet Geelen das Licht der Welt erblickte, der Erste Weltkrieg noch im Gange war. In jenen Tagen fand die Vierte Flandernschlacht um Ypern an der Westfront statt.

Piet Geelen war lange Zeit Militärseelsorger in Elsenborn, bevor er mit 70 nach Wirtzfeld wechselte.

Auch mit 100 fühle er sich noch „ziemlich fit“, so Jubilar Piet Geelen.

„In seiner Wirtzfelder Zeit hat er 148 Kinder getauft, haben sich 45 Paare das Sakrament der Ehe gespendet, und hat er 122 Menschen auf dem letzten Weg begleitet“, weiß Lothar Klinges, Pastor im Pfarrverband Bütgenbach-Berg-Elsenborn-Weywertz-Nidrum, zu berichten.

Die Feiern am Sonntag beginnen mit einem Gottesdienst. Anschließend wird im Saal Drosson gefeiert, aber schon am Mittwoch brachten Wirtzfelder Primarschüler dem Pastor zum Hundertjährigen ein Ständchen.

Im Pfarrhaus wird Piet Geelen gut betreut. Auch mit seinen 100 Jahren fühle er sich durchaus noch „ziemlich fit und keineswegs verschlissen, wenn ich auch das Alter spüre und mir das Hören zu schaffen macht“, wurde der Altersjubilar im Grenz-Echo zitiert. (cre)

6 Antworten auf “Wirtzfelder Pastor Piet Geelen ist 100 Jahre alt”

  1. Vereidiger

    Gratulation einem hochgeachteten und beliebten Menschen und Seelsorger!

    Aber machen wir uns nichts vor: Seit mehreren Jahren schon kann er sich so gut wie gar nicht mehr priesterlich bzw. seelsorgerisch einbringen (selbst ein aktives Zuhören ist kaum noch möglich, wie wir hier erfahren). Unter „ziemlich fit und keineswegs verschlissen“ kann ich in diesem Fall lediglich „geistig noch sehr rege“ verstehen.

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