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Der Winterschlussverkauf verläuft bisher schleppend – Für die letzten Tage sind sehr hohe Rabatte zu erwarten

12.0.2023, Belgien, Brüssel: Passanten während des Winterschlussverkaufs in einer Einkaufsstraße in Brüssel. Foto: Shutterstock

Eine Woche vor dem Ende des Winter-Schluss-Verkaufs (WSV) sieht es für den Einzelhandel nicht gut aus. Das ergab jedenfalls eine Umfrage der Gewerkschaft der Selbstständigen SNI.

Acht von zehn Händlern befürchten, dass die Verkäufe in diesem Januar unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden. Vier von zehn Händlern gaben an, nach fast drei Wochen Schlussverkauf nur 20 bis 40 Prozent ihrer Ware verkauft zu haben. Trotz Preisnachlässen von bis zu 50 Prozent in vielen Geschäften kamen die Verkäufe nicht wirklich in Schwung.

Menschen gehen mit Tüten zum offiziellen Start des Winterschlussverkaufs durch eine Einkaufsstraße. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Viele Einzelhändler werden immer noch mit großen Lagerbeständen konfrontiert, die sie jedoch abbauen müssen, um einkaufen zu können und genügend Platz für die Sommerkollektion zu schaffen.

„Der Schlussverkauf bleibt für viele wichtig, aber es ist nicht der große Ansturm, den man sich aufgrund der aktuellen Krisenstimmung erhofft hatte“, so die SNI. „Viele Leute überlegen es sich zweimal, bevor sie Geld ausgeben. Hinzu kommt das eher schlechte Wetter, das sie dazu veranlasst, zu Hause zu bleiben oder in die Einkaufszentren zu gehen, nicht aber in die Innenstädte.“

Um diese großen Lagerbestände abzubauen, erwartet die Gewerkschaft, dass die Händler in den letzten Tagen des Schlussverkaufs sehr hohe Rabatte anbieten werden.

3 Antworten auf “Der Winterschlussverkauf verläuft bisher schleppend – Für die letzten Tage sind sehr hohe Rabatte zu erwarten”

  1. Alle haben die Preise wahnsinnig angehoben.
    schuld war Corona, der Ukraine Krieg, Lieferengpässe usw.
    Und jetzt stellt der Handel fest, dass er zu viel Ware am Lager hat.
    Hohe Rabatte werden erwartet, aber es sind keine Rabatte, es sind nur die
    ungerechten Erhöhungen die gesenkt werden und der Kunde soll jetzt den Handel
    retten. Nein Danke, behaltet euere Ware und erstickt dran.

    • Eifel_er

      Richtig.
      Behaltet Euren Mist.
      Ausserdem ist Amazon viel kulanter als mancher Geschäftsmann. Wenn man den überhaupt Geschäftsmann nennen kann. Neulich in einem Grosshandel für Elektro waren, wollte TV kaufen, der Verkäufer meinte, wir sollten doch ‚den‘ nehmen. Auf unsere Rückfrage wieso bekamen wir doch dann die Antwort dass der doch hübsch aussieht ? Von Funktionen, Technik null Ahnung.
      Ne danke.

  2. Darüber muss man sich nicht wundern. Alles wird teurer. Viele Menschen müssen sparen.
    Wenn die große Masse nicht mehr kaufen kann, gehen die Geschäfte kaputt.
    Ist das so gewollt? Wahrscheinlich. Der Mittelstand soll verschwinden. Traurig!

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