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Windpark Walhorner Feld: Minister lehnt Einspruch von EDF Luminus ab

Blick auf das Gelände auf Walhorner Feld, wo die drei Windräder errichtet werden sollten. Foto: OD

Die Realisierung des Windparks Walhorner Feld hat sich wohl definitiv erledigt. Der wallonische Minister Carlo Di Antonio (CdH) verweigerte dem Projekt die Baugenehmigung. Jetzt bleibt EDF Luminus nur noch der Gang zum Staatsrat.

Di Antonio musste eine Entscheidung treffen, nachdem der Betreiber gegen das negative Gutachten der Regionalbehörde Einspruch eingelegt hatte. Zuvor hatten auch die Gemeinden Lontzen und Eupen das Vorhaben negativ begutachtet.

Der Lontzener Bürgermeister Alfred Lecerf hofft, dass sich die Angelegenheit jetzt erledigt hat. Drei Windräder sollten auf Walhorner Feld errichtet werden.

Das Thema sorgte während Monaten in Eupen und Umgebung für hitzige Diskussionen.

13 Antworten auf “Windpark Walhorner Feld: Minister lehnt Einspruch von EDF Luminus ab”

    • Sagen Sie nicht zu viel, sonst kommen die ganzen Pro-AKWler hier an à la Dax, die uns vorrechnen können, dass die Endlagerung kein Problem sei und auf mehrere Jahrhunderte bedingungslos unbedenklich sind, ohne überhaupt stichhaltige Studien vor zu legen.
      Und wenn wohl, dann wird eben EIKE zitiert, das Pseudo-Institut, das nur verworrene Theorien aufstellt und sich an keiner einzigen Forschung beteiligt, darüber hinaus dann von privaten Ölförderern finanziert werden.

      Davon abgesehen ist es schon richtig, dass letztendlich die Absage kam. Die Windräder sind auch nicht die Mittel der Wahl für saubere Energien und bringen ebenfalls ihre eigenen Probleme mit sich.

  1. Mischutka

    Jetzt können viele Bürger beruhigt sagen „braver Carlo, braver Onkel Carlo“… und dem Nikolaus noch schnell mitteilen, daß er den Minister noch reichlich beschenkt…….. (ich habe mal irgendwo gelesen, daß er Schokolade sehr mag).
    MfG.

    • Öppe Alaaf

      Das glaube ich nicht. Die haben immer gesagt, dass sie nicht prinzipiell gegen Windkraft sind und dass es bessere Standorte gibt, als Walhorner Feld. Nachdem ich mit den Verantwortlichen ‚mal diskutiert habe, sehe ich das übrigens genau so.

      …uns dass Windräder nur Hilfsräder sind, dürfte auch den Meisten klar sein.

    • Dax, da brauchen Sie keine Angst zu haben. Windräder wird es nie so viele geben, dass sie überhaupt einen dicken Anteil der Stromversorgung ausmachen können. Nach allen Bedenken und Diskussionen über Infraschall, Neodym aus China und schlechte Wartungsarbeiten können wir uns die Windkraft-Kritik echt ersparen. Die Bevölkerung macht das nicht mit, jeden Landsteil mit Windrädern zu versehen. Macht das auf dem Land überhaupt einen Sinn?

      Es braucht auch endlich mal neue Konzepte für die Windkraft, weil die Systeme die heute existieren haben (bekanntlich) so ihre Mängel hinsichtlich der Energie, die sie umwandeln können.

      Allerdings sieht es bei AKWs so ähnlich aus. So ein Ding will dann doch niemand neben sich stehen haben (außer Ihnen vielleicht?).

    • „Zwischen 7% und 41% der installierten Leistung war alles dabei. Grandiose Geldverschwendung das Ganze…“
      Nun ja, die Grünen werden den Bürgern eines Tages noch plausibel machen wollen, dass Strom Wind erzeugt!

  2. ich hab da noch was!

    Jetzt müsste nur noch die Molkerei in Walhorn ihre Zelte abbrechen, dann kehrt wieder Ruhe im Dorf ein, nur noch überdimensionale Traktoren würden die Strassen beschädigen….

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