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Willy Borsus MP in Namur: Region hat jetzt einen Minister weniger

Die wallonische Regionalregierung nach dem Mehrheitswechsel von PS-CdH zu MR-CdH im Juli 2017 (v.l.n.r.): Valérie De Bue, Jean-Luc Crucke, Pierre-Yves Jeholet, Ministerpräsident Willy Borsus, MR-Präsident Olivier Chastel, CdH-Präsident Benoît Lutgen, Alda Greoli, Carlo Di Antonio, René Collin und Parlamentspräsident André Antoine. Foto: Belga

Der MR-Politiker und bisherige föderale Minister Willy Borsus ist der neue Ministerpräsident der Wallonischen Region. Das gaben die Präsidenten von MR und CdH, Olivier Chastel und Benoît Lutgen, am Mittwoch bekannt. Die Regierung in Namur wird künftig einen Minister weniger haben (7 statt bisher 8).

Die MR stellt 4 Minister, darunter den Ministerpräsidenten und den stellvertretenden Ministerpräsidenten, die CdH 3 sowie den Präsidenten des Parlaments (André Antoine bleibt auf seinem Posten).

Willy Borsus (MR), dessen Platz in der Föderalregierung Denis Ducarme einnimmt, wird damit Nachfolger von Paul Magnette (PS), der wieder Bürgermeister von Charleroi wird.

Der in der DG wegen seinen jüngsten Äußerungen über die „deutschsprachigen Wallonen“ scharf kritisierte ehemalige wallonische Straßenbauminister Maxime Prévot (CdH) wird seinerseits wieder Bürgermeister von Namur.

Der MR-Politiker Willy Borsus ist der neue Ministerpräsident der Wallonischen Region. Foto: Wikipedia

Stellvertretender wallonischer Ministerpräsident wird der Bürgermeister von Herve, Pierre-Yves Jeholet (MR), zudem zuständig für Wirtschaft, Beschäftigung und Ausbildung.

Jean-Luc Crucke (MR) wird Minister für Haushalt, Energie und Flughäfen.

Valérie De Bue (MR) übernimmt die Zuständigkeit für die Lokalen Behörden, Wohnungsbau und Sportinfrastrukturen.

Alda Greoli (CdH) wird Ministerin für Soziales, Gesundheit, Chancengleichheit und den Öffentlichen Dienst.

Carlo Di Antonio (CdH) ist Umweltminister, Minister für Öffentliche Arbeiten (Straßenbau) und Mobilität bzw. Verkehr.

René Collin (CdH) hat in seinem Zuständigkeitsbereich Landwirtschaft, Natur, Forstwirtschaft, Tourismus und Denkmalschutz.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

17 Antworten auf “Willy Borsus MP in Namur: Region hat jetzt einen Minister weniger”

  1. Hosen runter!

    Da haben die cdH und Lutgen aber die Hosen runter gelassen. Die MR hat den Leichtsinn von Lutgen gnadenlos ausgenutzt. Das kommt davon, wenn man eine Koalition aufgibt, wie Lutgen, ohne schon eine neue präsentieren zu können. Dumm gelaufen für die cdH!

  2. Die Provinzen sollen formal abgeschafft werde, und ja, ab 2030 dürfen keine privaten Dieselautos mehr fahren. Blöd für die Eifler Pendler, müssen sich dann alle eine Tüte Strom einpacken um wieder das Venn hoch zu kommen. Oder ganz aus Eupen weg bleiben….

  3. Réalité

    Die Wallonie geht ja mit gutem Beispiel voran! Einen Minister weniger!
    Wenn man das im Verhältnis umschlägt auf die DG oder „OSTBELGIEN“, etwa 4-5 Millionen und nur 70.000, ja dann soll und muss Eupen, Herr Pasch und Associés auch drastisch reinen Tisch machen!
    EINEN tut es für unsere kleine Kante, wenn deren Sieben für Namur genug sind!
    NIX WIE LOS! Herr Pasch, Pegel absenken! Kosten und Personal einsparen!
    Alles ist möglich! Herr Borsu geht mit gutem Beispiel voran!
    Auch das Volk muss sparen! Jetzt Sie auch! Es wird höchste Zeit!

    • @ Réalité

      Schön das wenigsten Sie so naiv sind darauf hereinzufallen. Was glauben Sie denn wer jetzt die Arbeit des Ministers macht? Wer die des Ministeriums?
      Die Posten werden doch nur umverteilt und umbenannt. Es kommt kein Mitarbeiter weniger und statt Minister heißt der Verantwortliche jetzt halt Staatssekretär oder ähnlich. Jetzt rechnen Sie einmal wieviel Geld gespart wurde.

  4. Da wird unser Karl Heinz aber nicht sehr froh sein!? Mir nichts, dir nichts, endlich mal die PS in der Wallonie auf die Oppositionsbank!? Wer nicht hören will, muss fühlen, heisst das Sprichwort!

    • Jetzt fehlt denen von der Partei des unzuverlässigen Koalitionspartner und denen von der Partei, die dem einfachen Bürger die Rente vermasseln, nur noch ein Heiligenschein. Aber den werden die sich sicher noch zu kaufen wissen!

      • @ Liliane

        Brauchen Scheinheilige denn einen Heiligenschein? Der Führer hatte ja auch keinen Führerschein und konnte trotzdem Europa in die Katastrophe stürzen.
        (Für Alle die jetzt nur „Führer“ gelesen haben und bei denen sich schon Schaum vor dem Mund bildet. Nein ich habe.niemanden einen Nazi genannt und die gleichnamige Keule auch nicht ausgepackt. )

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