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Wespenplage in diesem Sommer – was tun?

Der besonders milde Winter beschert uns in diesem Sommer eine Wespenplage. Foto: Shutterstock

In diesem Sommer scheint es viel mehr Wespen zu geben als in den vergangenen Jahren in der wärmsten Jahreszeit. Man merkt das schon, wenn man auf einer Terrasse sitzt und eine Cola, Limo oder ein anderes süßes Getränk zu sich nimmt.  

Man hat sogar den Eindruck, die Tiere seien noch wilder auf süße Getränke, gegrilltes Fleisch und Kuchen als sonst.

Ursache für die hohe Zahl von Wespen ist der besonders milde Winter. Dadurch gab es laut Experten eine überdurchschnittliche hohe Völkerentwicklung. Es sind sehr viele Königinnen aus dem Winter gekommen, und danach sind die Temperaturen stetig gestiegen. Ohne einen Kälteeinbruch konnten die Wespen sich ausgezeichnet entwickeln.

Was tun gegen die vermeintliche Wespenplage? Das Online-Portal Blasting News gibt 7 Tipps gegen die unangenehmen Viecher.

1. Heftige Bewegungen vermeiden:

Auch, wenn wir die Wespen möglichst schnell wieder loswerden wollen, sollten wir ruhig bleiben, denn die Insekten stechen vor allem, wenn sie sich bedroht fühlen, und Angstschweiß macht sie erst recht wild.

2. Wegpusten ist keine gute Idee:

In unserem Atem ist Kohlendioxid enthalten, und das gilt bei Wespen als Alarmsignal.

3. Nahrungsmittel abdecken:

Bei Getränken verwendet man am besten einen Strohhalm, damit nicht aus Versehen eine Wespe in den Mund gelangt. Foto: Shutterstock

Bei Getränken verwendet man am besten einen Strohhalm, damit nicht aus Versehen eine Wespe in den Mund gelangt. Foto: Shutterstock

Möglichst alle Nahrungsmittel beim Genuss im Freien abdecken oder bald wieder wegräumen. Getränke sollten ebenfalls abgedeckt werden. Oder nutzen Sie einen Strohhalm, damit nicht aus Versehen eine Wespe in den Mundraum gelangt – was sehr gefährlich werden kann.

4. Auf Kinder achten:

Wichtig auch, Kindern nach dem Essen Mund und Hände abwischen, damit die Plagegeister nicht von den süßen Resten angelockt werden und möglicherweise zustechen.

5. Vorsicht bei Mülltonnen, Glascontainern und Picknick-Arealen:

Dort wo viele Menschen unter freiem Himmel essen oder ihre Abfälle entsorgen, versammeln sich im Sommer besonders viele Wespen. Seien Sie also vorsichtig beim Öffnen von Mülltonnen und Co. und halten Sie am besten von solchen Orten etwas Abstand, wenn Sie im Freien essen möchten. Auch an Imbissbuden oder in den Picknick-Arealen in Parks oder Freizeitparks lohnt es sich, ein bisschen abseits sein Essen zu verzehren.

6. Schaffen Sie Nebenschauplätze:

Es kann sinnvoll sein, etwa fünf bis zehn Meter vom Essenstisch den Wespen eine kleine Mahlzeit zu gönnen. Sehr reife Weintrauben sollen bei den schwarz-gelben Insekten besonders beliebt sein. Mit ein bisschen Glück umschwirren sie dann diesen Futterplatz und lassen uns beim Essen in Ruhe.

7. Richtig anziehen:

Wespen fliegen gern auf bunte Kleider. Weiße, helle Kleidung ist für sie eher uninteressant. Verzichten Sie auf Parfüms und intensiv riechende Cremes, die Wespen ebenfalls anziehen können. Manche raten zu Teebaumöl – dieser Geruch soll Wespen angeblich vertreiben.

 

7 Antworten auf “Wespenplage in diesem Sommer – was tun?”

  1. Mischutka

    Wir machen es schon seit Jahren so, wie in Punkt 6 beschrieben. Auf der Terrasse, in 2,5 Meter Höhe, ist ein „Futterplatz“ für die Wespen eingerichtet. Die bleiben wirklich „da oben“ ! Und in der Küche werden die Tiere auch so gefüttert : auf einem Hängeschrank steht auch immer ein Weintraubenmenü bereit. Man hat echt immer seine Ruhe. Beides sehr zu empfehlen.
    MfG.

  2. Mischutka

    Und ein GUTER RAT FÜR HUNDEBESITZER :
    Die Wespen machen natürlich auch nicht vor den Vierbeinern halt ! Und wenn die Viecher um die herumkreisen, dann weckt sich bei denen fast immer der Jagdtrieb ! Und manchmal hat der Hund dann plötzlich eine Wespe im Fang : die wird dann sofort getötet – und ausgespuckt (schmecken wahrscheinlich nicht lecker…..). Doch hier droht die Gefahr : manche Wespen schaffen es noch, den Möppi ins Maul oder im Hals zu stechen. Und das kann LEBENSGEFÄHRLICH werden !
    Da hilft keine „erste Hilfe“, sondern SOFORT zum Tierarzt. Der Hund bekommt dann eine Spritze und das Wespengift wird unwirksam, die Schwellung geht innerhalb 24 Stunden zurück.
    Also wer oft mit dem „besten Freund des Menschen“ unterwegs ist oder im Garten toben lässt, bitte TÄGLICH einige Male das Maul öffnen und nachsehen ob irgendwo etwas geschwollen ist. (Tierarzt kostet so um die 30 €, alles inklusive, aber wenn das Wespengift im Blut ist oder schlimmere Schäden angerichtet hat, wird es wesentlich teurer).
    (Und : auch hier helfen die o.a. Nebenschauplätze).
    MfG.

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