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Werner Baumgarten

Der Eupener Schöffe Werner Baumgarten. Foto: Gerd Comouth

Der Eupener Sportschöffe Werner Baumgarten (SPplus) merkt in seinem neuen Amt immer mehr, wie wichtig es gerade für einen Mehrheitspolitiker und erst recht für einen Schöffen ist, nicht nur an heute und morgen zu denken, sondern wenn möglich sogar an übermorgen. Dies gilt insbesondere für die Eupener Sportinfrastruktur.

Natürlich schenkt Baumgarten momentan einen großten Teil seiner Aufmerksamkeit dem Projekt Kombibad. Und dieses Großprojekt, das immerhin 9,6 Millionen Euro kostet, wenn alles glatt läuft, wird ihn auch bis zur Eröffnung, die für 2015 vorgesehen ist, noch beschäftigen.

Werner Baumgarten (links) bei einer Ortsbesichtigung des alten Wetzlarbades. Foto: Gerd Comouth

Werner Baumgarten (links) bei einer Ortsbesichtigung des alten Wetzlarbades. Foto: Gerd Comouth

Allerdings muss der Sportschöffe jetzt schon überlegen, was denn beispielsweise aus dem heutigen Hallenbad am Stockbergerweg werden soll, wenn das neue Kombibad am Standort des Wetzlarbades in Betrieb genommen wird.

Werner Baumgarten könnte sich gut vorstellen, dass im Rahmen der Sanierung des gesamten Geländes am Stockbergerweg, wozu natürlich auch die Renovierung der Anfang der 70er Jahre erbauten Sporthalle des Sportzentrums gehört, das Hallenbad ebenfalls als Sporthalle genutzt wird. „Diese Sporthalle könnte dann Vereinen zugute kommen, die heute schon sehr eingeschränkt sind. Ich denke da zum Beipiel an die Turner, aber auch an andere Sportarten“, so Baumgarten.

In der Eupener Sportpolitik ist also Weitsicht gefragt. Denn außer Hallenbad und Sporthalle muss man sich auch schon einige Gedanken machen über die Laufpiste des Städtischen Stadions, das Keglerheim oder auch die alte Turnhalle…

Siehe auch Artikel „Eupen: Das alte Wetzlarbad bleibt definitiv geschlossen“

Siehe auch Artikel „Das Eupener Wetzlarbad war jahrzehntelang eine Attraktion“

3 Antworten auf “Werner Baumgarten”

  1. Helmut Koch

    Es ist nicht nachvollziehbar, daß man weiter an das Projekt Kombibad festhält ohne über Alternativen nachzudenken. Die Sanierung des Wetzlarbads ist möglich und kostenmäßig vertretbar. Die Kosten für die Baumaßnahmen zur Umnutzung des alten Hallenbads, muß zu den 9,6 Millionen des Kombibads dazugerechnet werden. Eine Umnutzung des alten Hallenbades bedeutet massive Eingriffe in die Statik des Gebäudes. Für diese Kosten könnte eine Sanierung des alten Hallenbades höchstwahrscheinlich auch realisiert werden. Daß sich eine Sanierung lohnt, zeigen entsprechende Baumaßnahmen in der Region wo z.B. ein solches Hallenbad soweit aufgewertet wird, daß es dem Passivhausstandard entspricht.
    Im Zeitalter von Share Economy sollte man aber eine weitere Alternative betrachten. Ein neues Hallenbad auf der grünen Wiese zwischen Eupen, Lontzen und Kelmis, getragen von den betroffenen Gemeinden wäre zeitgemäß.

  2. Vielleicht könnte man dieses von ihnen gewünschte Bad ja auf Walhorner Feld in direkter Nähe des geplanten Windparks errichten. Der dort erzeugte Strom kann ja dann direkt ins Bad eingespeist werden.
    Ach ja, sollten sie es nicht nicht wissen. Kelmis baut z.Z. ein neues Bad, das noch in diesem Jahr eröffnet werden soll.
    Ach ja, und noch etwas. Ich finde ihre Argumentation irgendwie abgefahren. Jahrelang hat man in Eupen nach Alternativen zum maroden Wetzlarbad und Hallenbad gesucht. Diese Alternative sollte das nunmehr geplante Kombibad sein. Und jetzt soll enie Alternative zur Alternative gesucht werden! Verrückte Welt !

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