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Wer war wie stark in welcher Gemeinde?

Franziska Franzen, Oliver Paasch und Karl-Heinz Lambertz (v.l.). Foto: Gerd Comouth

Eine Woche nach den ersten Wahlergebnissen hat das Innenministerium im Zusammenhang mit den PDG-Wahlen weitere Einzelresultate veröffentlicht, die sehr interessante Erkenntnisse liefern.

So erfährt man, dass ProDG stärkste Kraft in den Gemeinden Eupen, Amel und Büllingen ist. Hingegen hat in Kelmis, Raeren und Burg-Reuland weiterhin die CSP die Nase vorn. Vivant ist überraschend stark in Bütgenbach.

Derlei Erkenntnisse dürften für die verschiedenen Listen und Parteien nicht uninteressant im Hinblick auf die nächsten Kommunalwahlen im Jahre 2018 sein.

128 Kandidaten im Gemeindeprofil

Auch das Abschneiden der einzelnen Spitzenkandidaten je nach Gemeinde ist nicht uninteressant. Der BRF hat zu allen 153 Kandidaten ein Gemeindeprofil erstellt.

Robert Nelles, Isabelle Weykmans und Michael Balter (v.l.n.r.). Foto: Gerd Comouth

Robert Nelles, Isabelle Weykmans und Michael Balter (v.l.n.r.). Foto: Gerd Comouth

„Alexander Miesen erhält in seiner Heimatgemeinde Büllingen über 500 Vorzugsstimmen“, so der BRF in einer Analyse: „Das entspricht rund einem Drittel seines Gesamtergebnisses. Entsprechend schwach schneidet er in den anderen DG-Gemeinden ab.“

CSP-Spitzenkandidat Robert Nelles erhält in drei Gemeinden – Büllingen, Bütgenbach und Kelmis – mehr Vorzugsstimmen als Oliver Paasch, der mit 4771 Vorzugsstimmen die meisten insgesamt erhalten hat.

Lambertz hat es in St. Vith sehr schwer

Das Vorzugsstimmen-Profil von Karl-Heinz Lambertz zeige hingegen eine große Kluft zwischen den Städten Eupen und St. Vith, hieß es. Während Lambertz in Eupen von über 11% der Wähler eine Vorzugsstimme erhält, sind es in St.Vith knapp 5%. Dort tut sich der bisherige Regierungschef offenbar sehr schwer.

Isabelle Weykmans ist vor allem in der Gemeinde Raeren sehr stark. Dort erhält sie von 9,5% der Wähler eine Vorzugsstimme.

Weitere Infos zu den Einzelergebnissen je nach Gemeinde unter

http://elections2014.belgium.be/de/rdg/results/results_start.html

oder

http://brf.be/nachrichten/regional/758396/

Siehe auch Artikel „TOPS und FLOPS der Wahlen: Paasch großer Wahlgewinner und ProDG trotzdem Wahlverlierer?“

 

6 Antworten auf “Wer war wie stark in welcher Gemeinde?”

  1. Auf der Website des Innenministeriums gibt’s die kompletten Wahlresultate pro Gemeinde.

    Die CSP war stärkste Partei in den Gemeinden St Vith (28,40%), Bütgenbach (22,32%), Burg Reuland (33,12%), Kelmis (29,51%) und Raren (27,13%)

    ProDG war besonders stark in Amel (26,30%), Büllingen (25,43%) und Eupen (23,03%)

    Die PFF war mit 23,34% die stärkste Partei in Lontzen.

    Besonders auffallend ist das Vivant in Bütgenbach mit 21,85% auf Platz 2 liegt.

    http://elections2014.belgium.be/de/rdg/results/results_start.html

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