Notizen

Von Black Lives Matter über die WHO und Nawalny bis Thunberg: Wer erhält heute den Friedensnobelpreis?

Bild links - 28.08.2020, USA, Washington: Demonstranten schwingen während des 57. Jahrestages der „I Have A Dream“-Rede von Martin Luther King ein Transparent mit der Aufschrift „Black Lives Matter“ vor dem Lincoln Memorial. Bild Mitte - 15.09.2020, Berlin: Die Kinder (nicht im Bild) des russischen Kremlkritikers Alexej Nawalny machen ein Selfie mit Nawalny und dessen Frau Julia am Krankenbett in der Charite. Gepostet wurde das Bild auf Instagram. Bild rechts - 25.10.2019, Kanada, Vancouver: Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg nimmt an einer Kundgebung für mehr Klimaschutz teil. Fotos: Susan Walsh/AP/dpa - Daria - Nawalny/privat/Instagram/dpa - Melissa Renwick/The Canadian Press/dpa

Das Rätselraten um den Friedens-Nobelpreis nähert sich seinem Höhepunkt. Mehr als 300 Nominierte sind im Rennen, um den wichtigsten politischen Preis der Erde zu erhalten. Experten erklären, warum ihn US-Präsident Trump nicht bekommen wird – jedenfalls diesmal.

Thunberg oder Trump, WHO oder Black Lives Matter, ein Preis für Journalisten oder wieder einer für Friedensstifter in Afrika: Einmal mehr kochen die Spekulationen hoch, wer in diesem Jahr den begehrten Friedensnobelpreis erhält. Die Welt blickt deshalb an diesem Freitag gespannt nach Oslo, wo das norwegische Nobelkomitee das Geheimnis um den Namen des diesjährigen Preisträgers lüften wird.

Geht es nach Friedensforschern, dann könnte der Preis diesmal an eine Journalistenorganisation, Menschenrechtler oder prodemokratische Aktivisten gehen. Die Buchmacher glauben dagegen an die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Klimaaktivistin Greta Thunberg – und einer in den USA ganz besonders an sich selbst.

22.01.2020, Schweiz, Genf: Der Hauptsitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Foto: Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa

Insgesamt wurden nach Angaben des Nobelkomitees diesmal 318 Kandidaten für die renommierte Auszeichnung nominiert, darunter 211 Persönlichkeiten und 107 Organisationen. Das ist die vierthöchste Nominiertenzahl seit der ersten Preisvergabe im Jahr 1901.

Die Namen der Nominierten hält das Komitee traditionell für 50 Jahre geheim. Dafür hat aber eine Reihe von Nominierungsberechtigten – dazu gehören Politiker, Akademiker und frühere Friedensnobelpreisträger – enthüllt, wen sie der Jury in Oslo vorgeschlagen haben. Demnach ist definitiv Thunberg im Rennen, aber auch die nach Demokratie strebende Bevölkerung Hongkongs, der Whistleblower Edward Snowden und Wikileaks-Gründer Julian Assange.

Eine Nominierung muss jedoch nichts heißen. „Für den Friedenspreis nominiert zu sein, sagt überhaupt nichts über die Sicht des norwegischen Nobelkomitees aus“, sagte der Exekutivdirektor der Nobelstiftung, Lars Heikensten, der Deutschen Presse-Agentur in Skandinavien. „Eine Nominierung an sich bedeutet nicht, dass man dicht davor steht, den Friedensnobelpreis zu bekommen.“

Preis für den Kampf für Menschenrechte oder die Umwelt?

Dasselbe gilt für den Fall, dass einen Fachleute und Buchmacher zu ihren Favoriten zählen – das erlebte etwa Greta Thunberg im Vorjahr: Obwohl die junge Schwedin als eine Topfavoritin gehandelt wurde, ging der Preis 2019 an Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed – allerdings hatten auch den viele Experten weit oben auf dem Zettel gehabt.

Abiy Ahmed, Premiermierminister von Äthiopien, erhielt 2019 den Friedensnobelpreis. Foto: -/SPA/dpa

Wer könnte es diesmal werden? Einen ersten Hinweis dazu gibt bereits die Nominierungsfrist: Kandidaten für dieses Jahr mussten bis zum 31. Januar eingereicht werden. Das bedeutet, dass ein Preis für die in der Pandemie omnipräsente WHO eher als unwahrscheinlich betrachtet wird, schließlich nahm die Corona-Krise erst im Frühjahr weltweit ihren verheerenden Lauf.

Ähnlich dürfte es für die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja aussehen, da sich die Lage in ihrem Land erst nach der Präsidentenwahl im August zugespitzt hat.

Beim Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri hält man es für möglich, dass das Nobelkomitee diesmal einen Preis für den Kampf für Menschenrechte oder die Umwelt ins Auge fassen könnte. In der Welt von Konflikten, Frieden und Sicherheit ließen sich derzeit nur wenige Zeichen des Fortschritts erkennen, sagte Sipri-Direktor Dan Smith der dpa. Derweil gebe es eine klare Verbindung zwischen Frieden und dem Klimawandel, da dieser Auswirkungen auf die politische Stabilität und das Wohlbefinden der Menschen habe. Dies könnte laut Smith möglicherweise zu einem Preis für Thunberg gemeinsam mit anderen jungen Aktivisten aus aller Welt führen.

Komitee zum Schutz von Journalisten oder Reporter ohne Grenzen?

In Zeiten von Fake-News-Debatten und Angriffen auf Reporter weisen andere Nobelexperten darauf hin, dass es an der Zeit für einen Preis sein könnte, der in den unabhängigen Journalismus geht – so etwas gab es bisher noch nie in der Nobelgeschichte.

04.10.2019, Schweden, Stockholm: Die Darstellung einer Nobelpreis-Medaille mit dem Konterfei von Alfred Nobel schmückt die Tür des Nobelpreismuseums. Foto: Steffen Trumpf/dpa

„Journalisten sind oft an vorderster Front und berichten über Krieg und Frieden“, sagte der Direktor des Osloer Friedensforschungsinstituts Prio, Henrik Urdal, der dpa. Die internationale Gemeinschaft benötige akkurate Informationen, um Konflikte bewerten und darauf reagieren zu können.

Auf Urdals Favoritenliste steht deshalb eine Journalistenorganisation ganz oben: das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ). Auch die Reporter ohne Grenzen (RSF) wären laut Urdal würdige Kandidaten in dieser Kategorie. „Wir leben in einer Welt, in der Fake News eine große Herausforderung für demokratische Gesellschaften darstellen“, sagte er jüngst in einem Podcast. Unabhängige Berichterstatter seien für Demokratien deshalb absolut essenziell.

Junge Aktivistinnen wie Alaa Salah aus dem Sudan, Hadschar Scharif aus Libyen und Ilwad Elman aus Somalia zählen ebenfalls zu Urdals Favoritenkreis. Auch der Name Alexej Nawalny steht auf seiner Liste. Die Vergiftung des Kreml-Kritikers spiegele eines deutlich wider, sagte Urdal: „Das demonstriert nur, dass es antidemokratische Kräfte in Russland gibt, die sich den politischen Veränderungen sehr entgegensetzen, für die Alexej Nawalny und andere stehen.“ (dpa)

38 Antworten auf “Von Black Lives Matter über die WHO und Nawalny bis Thunberg: Wer erhält heute den Friedensnobelpreis?”

      • And the winner is DT!

        Nein, tut er nicht.
        Er ist GIs aus Afghanistan, Syrien und weiteren GEbieten abgezogen. Er hat einen historischen Deal zwischen Arabern (UAE, Bahrain, bald S-A) und Israël herausgearbeitet. Und er MAGA!
        Stimmt aber, für seinen Populismus sollte er ihn ebenfalls erhalten: Denn er hört auf die Mehrheit der Amerikaner und arbeitet für sie!
        Die BLM und Antifa, diese Terrroristen, gehören bald verboten und auch das wird er bringen. Wieso? Weil
        https://www.rt.com/usa/502542-lafayette-nfac-black-militia-video/

        • Abzug aus Afghanistan
          Dies hinterlässt ungelöste Probleme. Die gewählte afghanische Regierung ist für die Verhandlungen mit den Taliban geschwächt. Der von Potus 43 angezettelte Krieg bleibt ungelöst; Menschenrechte (u.a. Frauen) ungelöst.

          Abzug aus Syrien
          Bündnispartner Kurden ließ er im Regen stehen. Die Türkei wütet; Assad gestärkt; Russland spielt Schiedsrichter.

          Abrüstung Russland
          Das bestehende Abkommen aufgekündigt. Keine Verhandlungen in Sicht.

          Deal Israel
          Damit wurde der UNO-Sicherheitsrat bedeutungslos. Palistinenser, Jemeniten und (vermutlich) Libanesen zahlen den Preis.

          Frieden Iran (nicht auf Ihrer Liste)
          Die Aufkündigung des Abkommens und die Sanktionsdrohungen für alle die nicht folgen haben die Welt sicherer gemacht.

          Frieden Korea
          Irgendwo stecken geblieben.

          Aggression China (Wirtschaft)
          Aggression EU (Wirtschaft)
          Guantanamo versprach er nicht, löste er aber auch nicht.

          Weitere Aggressivität: Kuba, Venezuela, Mexiko.

      • Walter Keutgen

        Jugend, kann man das Klima überhaupt schützen? So viel zu der Verdrehung der Sprachen(n), die immer mehr stattfindet. Ein Ausschrei, der zum Bürgerkrieg oder Massenmord führen kann, sollte man nicht als Frieden stiften ansehen. Ist Populismus nicht Frieden stiftend? Der Großteil des Volkes will weder in den Krieg ziehen noch einen erleiden, den dieser Teil des Volkes lebt nicht in Bunkern. Was „And the winner is DT!“ schreibt bezüglich der GIs, ist wahr. Was er mit „Er hat einen historischen Deal zwischen Arabern (UAE, Bahrain, bald S-A) und Israël herausgearbeitet“ beschreibt, ist meiner Meinung nur für rosarote Optimisten eines Friedensnobelpreises würdig. Daran haben sich schon viele die Zähne ausgebissen, einschließlich Obama und Rabin, der ermordet worden ist.

        Dieses Jahr wie andere sollte der Friedennobelpreis nicht vergeben werden.

        • Walter Keutgen

          Zur Berichtigung: So viel zu der Verdrehung der Sprache(n), die immer mehr stattfindet. Ein Ausschrei, der zum Bürgerkrieg oder Massenmord führen kann, sollte man nicht als Frieden stiftend ansehen.

      • deuxtrois

        Unter Obama wurden viele Häftlinge aus Guantanamo entlassen, trotz Widerstand der Reps. Alle anderen Präsidenten haben mehr Häftlinge rein gebracht, und auch Trump ist nicht gegen das Lager.

  1. Lach ;jetzt wird es aber wirklich krank.
    Wenn die WHO den preis bekommt ,dann verstehe ich auch im nach hinein ,warum Obama ihn bekommen hat.
    Reine Willkür.
    Also in China bricht ein Virus aus ,und die Who macht nichts ,ausser darauf hin zu weisen,das er da ist.
    Wann ,wenn nicht im Januar hätte Sie einschreiten müssen.???

    Und Trump hat sofort ein Einreiseverbot für bzw gegen China verhängt und dann den Virus berechtigterweise runtergespielt ,um Chaos und Panik zu vermeiden.

    In China ,also Diktatur ,können sie alles verordnen ,Totaler Lockdown ,Ausgangssperren usw.

    In den USA ,Demokrtie und zudem Föderal (Die Bundesstaaten entscheiden ,und nicht der Präsident) geht dies nicht.

    Nicht vergessen ,wir sprechen von 350 Mio Amerikanern.
    Sagen Sie Denen mal an einem Tag X ,in 3 Tagen darf für 2 bis 3 Wochen keiner mehr vor die Tür.
    Glauben Sie mir ,in diesen 3 Tagen bricht da dermassen die HÖlle los ,da ist Corona ein Kindergeburtstag dagegen.

    Also ,alles richtig gemacht !!

      • Herr Jugend ,schliessen Sie kurz die Augen ,und dann stellen Sie sich vor ,wie eine Ausgangsperren,oder Komplett lockdownankündigung sich auf 350 Mio Menschen auswirkt;
        Also etwas mehr als 4 mal Deutschland. Und die Städte sind gewaltig mit bis zu 1500 Menschen in einem Wolkenkratzer ,da kann mann nicht anders ,das war bzw ist Schadensbegrenzung.

        • Es gibt enorm viele Menschen die auf den Dörfern wohnen. Gewisse Staaten sind fast menscheleer. Die Bevölkerungsdichte der USA ist weit niedriger als in Europa, und überall dort, wo sie hoch ist, hat Corona mehr Menschenleben gefordert pro Million Einwohner als hier in Europa. Krisenmangement null.

  2. Paul Siemons

    Inzwischen (spätestens seit Obama) ein Narrenpreis, gegen den jeder Karnevalsorden das Eiserne Kreuz ist. BLM, verantwortlich für Zerstörungen, Plünderungen und Morde. Greta, ein fanatisches, krankes Kind, Vorzeigepuppe für die Klimaindustrie. Nawalny – was genau hat der nochmal für den Frieden getan? WHO, die die Corona-„Pandemie“ erfunden hat? Dann doch eher noch Trump, der hat nicht nur keine Kriege angezettelt, sondern auch viel Stoff zum Lachen und Schmunzeln geliefert. Wer schmunzelt, schießt nicht.

  3. volkshochschule

    Greta hat bestimmt auch einen Preis verdient. Und zwar einen Inklusionspreis, denn sie hat sich erfolgreich trotz einer autistischen Behinderung integriert und nimmt aktiv am öffentlichen Leben teil, wenn auch auf ihre ganz eigene Art. Darüber würden sich andere Eltern autistischer Kinder sicher auch freuen, leben sie doch in der Sorge ob ihre Kinder mal eine berufliche Nische finden.

    • Guido Scholzen

      das hat mit Pädagogik und Inklusion nichts zu tun, sondern mit verlogener Politik.
      Was kann Greta Thunberg denn besonderes in Vergleich zu Autisten mit bemerkenswerten Inselbegabungen?
      Genau das, nichts!

      Hier wird nicht versucht, eine behinderte Person dadurch zu fördern, dass sie sich in Gesellschaft anderer gefördert wird, sondern die andern Personen werden auf das gleiche niedrige Bildungsniveau Gretas heruntergestuft. Sonst würden die keinen Schulstreik machen, sondern Greta in den Physikunterricht miteinbinden.
      Und mit Diversität (Verschiedenheit) hat der Fall Greta auch nichts zu tun, denn alle sollen die gleiche Meinung haben, sonst wird man aussortiert, also EXKLUSION.
      Es ist also exakt das Gegenteil von Inklusion. Und mit Erziehung hat das gar nix zu tun.

      • deuxtrois

        Herr Scholzen, nichts für Ungut aber: Ich denke Greta Thunberg hat mehr Ahnung von Physik als Sie. Nicolas Léonard Sadi Carnot würde sich angesichts Ihrer Interpretationen der Thermodynamik im Grab rumdrehen.

        • Guido Scholzen

          Greta Thunberg geht nicht zur Schule seit dem die 15/16 ist, und dann soll die genug Ahnung haben in Physik? Der Witz war gut.
          Ich habe übrigens ein naturwissenschaftliches Abitur. Greta träumt nicht mals davon, die hat Klimawandel-Alpträume. Die hat keine Bildung,sondern nur Einbildung. Aber ich will Greta nicht zu sehr an den Pranger stellen, sondern deren Eltern und Umgebung. Wenn Greta den Nobelpreis gewinnt, also auch ein Haufen Geld, dann wird sich diese Bande sich alles unter den Nagel reissen.

    • Richtig.
      Aber nicht nur dafür. Sie hat die Jugend der Welt aufgerüttelt sich zu wehren gegen Konsum und Verschwendung, das allein genügt zum FNP, selbst wenn ihre Eltern da mitgespielt haben.

      • Guido Scholzen

        Zitat: „…aufgerüttelt sich zu wehren gegen Konsum und Verschwendung…“

        Der Witz ist gut! Diese demonstrierende Jugend ist so konsumorientiert aufgewachsen, die wissen überhaupt nicht, was Verzicht bedeutet, geschweige denn Armut. Auf was würden oder sollten die denn zuerst verzichten? Das Gegenteil ist der Fall: Diese bösen verwöhnten FFF-Kinder fangen an schreien, wenn man denen was wegnimmt.

        Die Protestler bei FFF und sonstigem Klimaschutzquatsch sind keine arme Menschen, sondern gerade da sind reiche Menschen am Werk und die kommen aus wohlhabenden Familien. Sie erhoffen sich, ihren Wohlstand und Reichtum erhalten zu wollen, nur eben mit anderen Mitteln, mit „ökologischen Mitteln und nachhaltigen Prinzipien“. Aber die Rechnung geht nicht auf, allen ökologischen Glaubensbekenntnissen zum Trotz: Dass dies auf dem Rücken der ärmeren Menschen und auch zu Lasten der Umwelt geht, wollen die nicht wissen und nicht akzeptieren. Wo sie aktiv werden, agieren sie wie die Vandalen. Kritik wird als Hetze diffamiert.
        Sozialismus/Marxismus ist und bleibt etwas für wohlhabende und beschränkte Menschen, die nicht über den eigenen Tellerrand schauen wollen, denn es könnte sie ja stören in ihrer sozialistischen Fantasiewelt.

        In ihrer Verblendung wollen sie alle anderen Meinungen und Menschen überrollen.
        Im Kapitel „WARUM ?“ im ‚Schwarzbuch des Kommunismus‘ lese ich gerade folgenden Satz über die roten Sozialisten des 20.Jahrhunderts: „Besäße man nicht die Wahrheit, wie könnte man den Irrtum erkennen?… Sobald man sich sicher ist, die Wahrheit zu besitzen, wie kann man dann beschließen, seinen Nächsten im Irrtum zu belassen?“
        Diese Beschreibung passt auch auf die grünen Sozialisten des 21. Jahrhunderts.
        Immer wieder gibt es Hetzer, Bilderstürmer und unverbesserliche Weltverbesserer, die nicht erkennen wollen, dass der Vorhof der Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist.

        https://www.bilder-upload.eu/upload/1c51ed-1601974681.jpg

        Und diese neo-marxistische Denkweise ist eine der Triebfedern für den Verleih des Friedens-Nobelpreises. Für mich gibt es schon lange keinen Unterschied mehr zwischen dem offiziellen Friedensnobelpreis und dem ‚alternativen‘ Nobelpreis.

        Frage des Tages:
        WARUM SOLL NEO-MARXISMUS BESSER SEIN ALS NEO-FASCHISMUS ?
        Aus dem 20. Jahrhundert nichts gelernt?

  4. Paul Siemons

    Gedankenspiel: Man mache zur Bedingung, alle Teilnehmer an FFF Demonstrationen sollten als Zeichen dafür, dass sie es ernst meinen, ihre Handys und ihre in Asien unter erbärmlichen Zuständen hergestellten Markenklamotten abgeben und sich nicht von Mama oder Papa im SUV zur Demo fahren lassen. Schon wäre der Spuk vorbei.

    • @Walter Keutgen: Ich finde, dass es nicht reicht, auf etwas aufmerksam zu machen, um diesen Preis zu gewinnen. Dass wir unsere Umwelt zerstören weiß doch jedes Kind. Greta und ihre Mitstreiter müssen Lösungen presäntieren und keine Forderungen stellen, um etwas zu vermeiden oder zu beheben, was sie selber mit verursachen. Es ist wie das Sprichwort: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

  5. Wahl, Joachim

    Sehr geehrter Deutrois, ich wäre etwas vorsichtig mit solchen „Unterstellungen“. Den Carnot-Prozess verstehen die Klimahüpfer nicht, sonst würden sie nicht hüpfen. Thermodynamik ist Universitätsfach, nicht Schulwissen.

    • Walter Keutgen

      Wahl, Joachim, Sie meinen wohl den Carnot-Zyklus (der Dampfmaschine). Doch, der war im Schulfach Physik! Die Thermodynamik auf so wenig zu reduzieren, ist allerhand. Um in unserer Gesellschaft an die Macht zu kommen, sind Kenntnis von Alexander dem Großen, Aristoteles, Plato und Julius Caesar u.v.a. wichtiger. Und das meine ich ernst, sie waren Machthaber oder deren Berater. Vermutlich haben die genannten Machthaber gedacht: „Da wo ein Wille ist, ist ein Weg“. Und das denken auch unsere Gretajünger. In den Kursen, wo die Machthaber verherrlicht werden, werden die Gescheiterten aber nicht erwähnt.

      Was Greta Thunberg angeht, würde ich nicht abstreiten, dass ihre Inselbegabung die der Physik ist. Es sei denn, das alles ist nur eine Inszenierung, was krass wäre, denn das Kind müsste das über Monate durchhalten.

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