Politik

Wenn Schöffe Michael Scholl aus Eupen mit dem Rechtsanwalt droht, weil Michael Scholl aus Elsenborn geschrieben hat

Eupens Bauschöffe Michael Scholl (rechts) beim BRF-Interview. Foto: Gerd Comouth

Weil ein anderer Michael Scholl (aus Elsenborn) auf „Ostbelgien Direkt“ einen Kommentar zur AS Eupen verfasste, der ihm nicht passte, drohte der Eupener Schöffe Michael Scholl mit dem Rechtsanwalt. Dabei hätte man die Angelegenheit in 2 Minuten aus der Welt schaffen können…

Wörtlich hieß es in dem Kommentar eines gewissen „Michael Scholl“ in Bezug auf die zuletzt schlechten Leistungen der AS Eupen:

„Vorschlag: Weihnachten üben im Flüchtlings’heim‘ Elsenborn. Da wird dann 2-3x/Tag auf dem Boltzplatz zwischen den Blocks ein Turnier ausgetragen und die besten 20 dürfen mit ins Trainingslager. Wäre dann garantiert eine komplett andere Mannschaft in der Rückrunde! Frohe Weihnachten.“

Bevor der Kommentar auf OD freigeschaltet wurde, hatten wir uns die E-Mail-Adresse des Verfassers etwas genauer angesehen und dabei festgestellt, dass dieser wahrscheinlich tatsächlich Michael Scholl hieß.

Schließlich muss es auf dieser Welt ja nicht unbedingt nur einen einzigen Michael Scholl geben. Deshalb ging der Kommentar online.

Als dann der Eupener PFF-Schöffe Michael Scholl auf den Kommentar eines gewissen „Michael Scholl“ auf OD angesprochen wurde, muss er sich sehr geärgert haben, obwohl der Inhalt des Kommentars so schlimm selbst aus seiner Sicht nicht gewesen sein kann.

Der Eupener Bauschöffe Michael Scholl bei seiner Eidesleistung im Dezember 2012. Foto: Gerd Comouth

Der Eupener Bauschöffe Michael Scholl bei seiner Eidesleistung im Dezember 2012. Foto: Gerd Comouth

Statt aber selbst einen Kommentar zu schreiben, um die Leser von OD darauf hinzuweisen, dass der Kommentar zur AS unter dem Namen „Michael Scholl“ nicht von ihm, dem Eupener Schöffen, verfasst worden sei, oder statt OD zu bitten, diese Klarstellung vorzunehmen, sah sich der Eupener Michael Scholl gleich dazu veranlasst, den Bulldozer aus seinem geistigen Fuhrpark zu holen.

Offenbar in einiger Rage schrieb er an „Ostbelgien Direkt“:

„Werter Gerard, ich wurde eben darauf aufmerksam gemacht, und ich habe es gerade erst kontrollieren können, dass jemand meinen Namen in einem Post auf deiner Website zur ASE gebraucht hat. Darf  ich dich bitten, dies nicht zuzulassen und schnellstens zu reagieren?? Ansonsten werde ich morgen einen Rechtsanwalt, den du schon kennst, kontaktieren, um eventuell rechtlich dagegen vorzugehen. In der Hoffnung, dass ich dies nicht brauche, verbleibe ich, mit freundlichen Grüßen. Michael Scholl“

Daraufhin haben wir zuerst „Michael Scholl“ durch „Michael S.“ ersetzt und anschließend den Verfasser des Kommentars angeschrieben.

Wir erhielten die Bestätigung (mit Anschrift und Rufnummer), dass in diesem Fall der Name Michael Scholl, wie von uns vermutet, kein Pseudonym war, um den Eupener Schöffen in Verlegenheit zu bringen oder ihn zu ärgern. Vielmehr hieß der Verfasser tatsächlich Michael Scholl, wohnhaft in Elsenborn.

Die Drohung mit dem Rechtsanwalt hätte sich der Eupener Bauschöffe also sparen können…

 

88 Antworten auf “Wenn Schöffe Michael Scholl aus Eupen mit dem Rechtsanwalt droht, weil Michael Scholl aus Elsenborn geschrieben hat”

  1. Arroganz

    Eines der herausstechenden Merkmale von Vertretern dieser Mehrheit ist Arroganz. Die Ämter sind vs. Personen, ob sie nun Scholl, Baumgarten oder Niessen heißen wohl zu Kopf gestiegen. Oder es ist nur das eigene Versagen, dass dazu führt, dass bei Ihnen scheinbar die Nerven blank liegen ? Aber der nächste Wahltag kommt bestimmt.

  2. Kerstges Angela

    @Öppe Alaaf, sind Ihre Nerven denn schlechter als die des Durschnitts? Wenn ja, dann sind Sie zu bedauern, bedenkt man die freien Tage, die ja nun notgedrungen auch auf Sie zukommen werden?

    • Blattini

      Liebe Frau Kerstges,

      Muss ja schmunzeln, wenn Sie versuchen Öppe Alaaf einen „mitzugeben“, wie man so schön sagt.
      Wenn man (alle) Ihre BeiTRÄGE aber so liest, zu welchem Thema auch immer, denke ich unwillkürlich an Blatter. Mit dem haben Sie scheinbar eins gemeinsam: Der redet wirres Zeug und Sie schreiben….Zeug

      Aber nichts für Ungut, und frohe Weihnachten

    • R.A. Punzel

      Kostenlose Dil… und Dol… für Angela. Wenn Angela sich nicht endlich mal richtig ausgetobt wird, droht Ostbelgien eine neue Bücherschwemme. Die ersten zehn Bücher könnten noch vor dem Heuchlerfest auf den Markt kommen- Titel: Durschnitts1,2,3,4,…10

  3. Kerstges Angela

    @ Blattini 15.17h bitte, was schreibe ich „wirres Zeug“? Was verstehen Sie nicht, bitte fragen Sie doch nach? Gebe gerne Info, sofern möglich!
    Sofern Sie Scholl meinen, seine Mutter=eine“ Peterges“, Vorfahren stammen aus „Mottesien“, Jetzt kapiert, oder noch immer Rätsel?

  4. Kerstges Angela

    @ ÖP Allaaf“, habe mir mal soeben meine Mail, die ich Ihnen 14.58 h habe zukommen lassen erneut durchgelesen, ja dann, =alles klar“, dann dürften wir uns auf längere Sicht, so hoffe ich doch, einig werden! Wünsche auch Ihnen und Angehörige, falls vorhanden, friedliche Festtage! Verspreche Ihnen denn nun für einen gewissen Zeitraum, mich Ihrerseits, nicht mehr gemobbt zu fühlen.
    Scherzen kann ich auch, daher, sehen Sie das auch noch als „Kompliment“, Sie gelten denn nun von denen ich mich gemobbt fühlte, als bevorzugte positiv umgeänderte Person.
    Noch was Ihr „Ex-Mobber“, vorige Tage stelltet ihr mich als „unzufrieden“ und, und…. als negativ dar. Dar war ALLEN ERNSTES von Euch erfunden!!! Diejenigen, die mich näher kennen, könnten Euch das bestätigen, mir geht nicht nur gut, sondern „super-gut“ und das meine ich EHRLICH. Habt ihr denn nun ein besseres Adjektiv für mich? Wenn ja, lasse ich mir auch für euch ein Besseres einfallen. Friedliche Festtage für euch, werde dann um die Jahreswende mit einem Mineralwasser auf euch prosten und auf ein friedliches Miteinander bei OD in 2016. Einverstanden?,

  5. Richtig!

    Das Eupener Gemeindekollegium, das zudem aus 3 Prinzen besteht, hat eben keinen Stil und auch keinen Humor. Direkt ausfallend und drohend werden, was Scholls Schöllchen Baumgarten auch sehr gut kann.

  6. Anonymous

    Mir ist ein ähnlicher Fall einmal mit einem SP-Mandatar passiert. Da gab es einen freundlichen Anruf eines Kabinettsmitarbeiters und die Sache war gehalten. Ganz ohne Drohungen. Das ist wirklich schlechter Stil, Herr Scholl.

  7. „…..sah sich der Eupener Michael Scholl gleich dazu veranlasst, den Bulldozer aus seinem geistigen Fuhrpark zu holen.“

    einen „geistigen“ Fuhrpark kann ich hier nicht erkennen! Bulldozer genügt hier vollkommen

  8. Herbert Schnitzler

    Schöffe Michael Scholl

    bewundernswert,was dieser Mensch jeden Tag schafft.
    Auch am Wochenende.
    Auch privat (Selbstmord der Schwester,worunter er jetzt noch leidet)
    Vielen Menschen hilft er ständig ohne Gegenleistung.
    Ihm sollten wir zugestehen,auch nur Nerven zu haben.
    Vielen Dank,Herr Scholl,auch für Ihren Einsatz als Prinzkarneval.
    Geld,Freizeit usw. investiert und von Neidern verunglimpft zu werden.
    Der Name Scholl bürgt seit vielen Jahren für Qualität und uneigennützige,grosse Hiltsbereitschaft.

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      „Bewundernswert, was dieser Mensch jeden Tag schafft“ – das will ich gerne annehmen!
      „Auch am Wochenende.“ – Klar, ja doch!
      „Auch privat (den Selbstmord der Schwester hat er bis heute nicht verarbeitet).“ – Das ist nicht Ihr Ernst! Meinen Sie was Sie da schreiben? Muss das sein ? Wie wäre es, wenn Sie jemandes private Gefühle, die Sie ja zu kennen vorgeben und als sehr schmerzhaft für die betroffene Person beschreiben, ein wenig mehr respektieren und mit etwas mehr Feingefühl behandeln würden ?

  9. Kerstges Angela

    @ Harald, Könnte unterschiedliche Gründe gehabt haben. Haben Sie denn auch mittlerweile erfahren, welchen Außen-Kontakte gewisse Kameraden hatten, die ähnliche Ideen wie Sie vertraten? Wenn nicht, empfehle ich Ihnen mal sich mit Herrn Marc Van Houtte zu unterhalten. Dass heißt nicht, dass ich etwas gegen Herrn Van Houtte habe, und trotzdem Kontakt mit ihm könnte gewissen von Vorteil sein

    • Wirrwarr

      Haraldus potuistis monasteria varias habuerunt rationes. Nonne nunc quoque quid externa quadam consuetudine ut socii tenebant similia? Si non vacasse sermoni suo moneo Van Houtte Marc. Nec illud habeo adversus Vander Houtte dum tangit ipsum esse utile

      Selbst auf Latein übersetzt, habe ich den Inhalt Ihres Beitrages mal wieder nicht verstanden

    • Der Unterstädter

      Liebe Angie,
      bevor ich über andere herziehe mit IQ und sonstiges sollte ich mal in den Spiegel schauen
      Sie hätten durch ihre ständigen Kommentare genauso wie der Herr Scholl (aus Eupen) den Scholl und Schölchen Orden verdient so wie sie sich lächerlich machen. Langsam kann man Aloys verstehen wieso er die Beine in die Hand nahm
      LG Und guten Rat verschonen Sie uns 2016 mit ihren Büchern und Komentaren

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      Sie mich auch !
      Bevor Sie jetzt wieder empört antworten, könnte es sein, dass Sie mich mit jemandem verwechseln, der auch Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran heißt?

  10. Pensionierter Bauer

    Keep cool Herr Schöffe , ich habe auch einen Namensvetter . Weil dieser in einem eupener Groshandel wohl viele offene Rechnungen hatte wurde ich zu meiner großen Verwunderung nach einer Bestellung vor Ort ins Büro zittiert und dort von einem Mitarbeiter ,der weder mein noch das Gesicht meines Namensvetter kannte ,erstmal richtig zusammengeschissen . Als ich meine Verwunderung zu dem was gerade geschah zu Ausdruck brachte , löste sich alles in Wohlgefallen auf . Wir haben beide köstlich gelacht uns die Hand gegeben und die den Geschäftsvorgang abgeschlossen .

  11. Jockel Fernau

    Werter Herr Cremer,
    was bedeutet eigentlich die Aussage des Herrn Scholl, dass Sie seinen Anwalt schon kennen? Das klingt doch so, als hätten Sie schon mal Post von dem Herrn gehabt.

    • Harie's Kommentar

      Habe nur zwei Punkte anzuführen:
      a) Stimme Ihnen zu mit der Feststellung, dass Herr Cremer demnach schon mal Post des RA erhalten hat. Bis dato wurde die Bemerkung auf jeden Fall noch nicht dementiert.
      b) Eher Allgemein: Ich finde es absolut unmöglich, dass man über die verstorbene Schwester des Herrn Scholl (hier: Schöffe) sich hier im Forum derart auslässt. Da werden private Grenzen eindeutig und widerstandslos überschritten. Da Herr Cremer müssten Sie einschreiten, das hat nichts mehr mit Presse- und Meinungsfreiheit zu tun. Mich würde es nicht wundern, wenn Herr Scholl aus Eupen auch darauf reagiert. Und dann zu Recht.

      • Ostbelgien Direkt

        Ich erinnere noch einmal an eine Praxis, die sich bei OD bewährt hat: Wenn jemand einen Kommentar für unangemessen hält, braucht er uns nur per Kommentar oder Mail auf den Kommentar (am besten Pseudonym und Uhrzeit erwähnen) aufmerksam zu machen. Dann wird der Kommentar noch einmal genauer. Bei der Flut von Kommentaren kann immer etwas übersehen werden. Gruß

  12. Mal eine Frage: Muss hier eigentlich ständig für solche Sachen so ein riesiges Fass aufgemacht werden? Frage an jeden hier: Hat sich schon jeder in solchen Situationen zu 100% korrekt verhalten?

    @OD: Andere Foren schaffen es auch, nicht aus jeder Unstimmigkeit gleich einen riesigen Artikel zu machen, der die Leute irgendwie untereinander aufhetzen soll.
    Es erinnert mich an das kindische „an den Pranger stellen“. Klar ist die Reaktion des Schöffen überzogen, aber glauben Sie mir, die Reaktion hier macht es auch nicht besser. Man muss auch nicht ständig versuchen, anderen ein Dorn im Auge zu sein. Ich glaube aber, letzteres ist eben genau ihr Ziel.
    Seriös ist das hier jedenfalls nicht. Aber man wird hier wieder einmal so tun, als sei dies ein Mittel der Medien, um Missstände an zu zeigen, wie auch immer.

    • Jockel Fernau

      Wie so oft hat Ihre Meinung mit der Realität kaum etwas zu tun.
      Ich fasse zusammen: Das Fass hat Schöffe Scholl aufgemacht. Herr Cremer hat dies lediglich den OD-Lesern bekannt gemacht. Wie die – ob nun in der kommunalpolitischen Obhut des Herrn Scholl befindlich oder nicht – darauf reagieren, das braucht Sie nicht wirklich zu interessieren.

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      @ Freddy,

      Was für einen Psychoscheiß Sie uns hier verzapfen! Herr Scholl in Ehren, seine Kompetenz will ich nicht beurteilen, aber eines gilt für jeden: wer einen Kampf ansagt, muss sich ihm dann auch stellen. Ansonsten spricht man keine Drohungen aus !
      Fehlte auch noch, dass jemand ein Ultimatum setzt, und es dann nicht gewesen sein will.

  13. Duc d'Aubel

    @ Herbert Schnitzler, bekommt der Herr Scholl denn jetzt auch noch einen Adelstitel. Ich glaube, Hans-Hermann Weyer, Graf von York, verkauft gerade noch welche, gerade zur Weihnachtszeit ein gutes Geschäft….

    • Herbert Schnitzler

      die Bemerkung über die Schwester hätte ich feinfühliger formuliern müssen.
      Entschuldigung.
      Ursache und Wirkung sollten allerdings auch bedacht werden.
      Untragbar ist die Art und Weise,wie,Herr Scholl beschimpft wird.
      Altes Testament? So hart und brutal ist der gar nicht.

  14. Ich habe gestern einen schönen TV-Beitrag gesehen … :
    darin sagte ein Mann : “ und wer von euch ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.“
    Alle Steine fielen zu Boden, und gingen wichtigen Sachen nach ….
    Schöne Weihnacht allen hier !

  15. „dass jemand meinen Namen in einem Post auf deiner Website zur ASE gebraucht hat. Darf ich dich bitten, dies nicht zuzulassen und schnellstens zu reagieren?? Ansonsten werde ich morgen einen Rechtsanwalt, den du schon kennst, kontaktieren, um eventuell rechtlich dagegen vorzugehen. “

    Wenn man nicht wüsste, in welchem Monat wir uns befinden würden, könnte man doch glatt von einem Aprilscherz ausgehen.Ich kann einfach nicht begreifen, wie eine Person, dazu noch als Öffentlicher Mandatsträger, sich so der Lächerlichkeit preis gibt. Ich fasse es nicht.

  16. Ekel Alfred

    @ Belgier, habe den Vortrag des Königs nicht gehört, noch gelesen. Hat der sich denn auch wieder beklagt, dass er mit 900000 Euro im Jahr nicht über die Runden kommt, ohne die anderen Vergünstigungen zu nennen?

  17. Da kann man ja froh sein, dass der Herr nicht im Rheinland lebt und Schmitz heißt ^^ dann müssten ja ganze Telefonbücher wegen Namensgleichheit verklagt werden ^^ ein jeder blamiert sich halt wie er kann.

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