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WM-Sensation: Weltmeister Deutschland nach 0:2-Pleite gegen Südkorea ausgeschieden!

27.06.2018, Russland, Kasan: Niklas Süle aus Deutschland (l-r), Mario Gomez aus Deutschland und Mats Hummels aus Deutschland ist nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung anzusehen. Foto: Ina Fassbender/dpa

Die deutsche Nationalelf ist wider Erwarten ausgeschieden. Die DFB-Auswahl verlor am Mittwoch in Kazan gegen Südkorea 0:2.

Aus und vorbei! Titelverteidiger Deutschland ist nach einer beschämenden Abschlussvorstellung bei der Weltmeisterschaft in Russland gestürzt.

Der Schlafwagen-Fußball beim 0:2 (0:0) in Kasan gegen limitierte Südkoreaner wurde mit dem historischen Vorrunden-Aus bei einem WM-Turnier bestraft. Youngg-won Kim (90.+2) und Hyeung-Min Son (90.+6) besiegelten die peinliche Niederlage mit ihren Treffern in der Nachspielzeit.

27.06.2018, Russland, Kasan: Trainer Joachim Löw (l) aus Deutschland spricht mit Mesut Özil aus Deutschland. Foto: Andreas Gebert/dpa

Weil Schweden parallel gegen Mexiko mit 3:0 gewann, hätte nicht einmal einen Nullnummer gereicht. Das behäbig agierende Team von Bundestrainer Joachim Löw fiel mit drei Punkten sogar noch hinter die Südkoreaner auf den letzten Platz der Gruppe F zurück. Schweden und Mexiko (je 6) sind im Achtelfinale.

Vier Jahre nach dem Triumph von Rio ist nach nur zehn Turnier-Tagen das Unternehmen Titelverteidigung mit dem Tiefpunkt deutscher WM-Geschichte beendet. Schon am Donnerstag geht es zurück nach Deutschland, wo ab sofort heftige Debatten auch um die Zukunft von Weltmeistercoach Löw entbrennen dürften.

Nach dem so wichtigen Last-Minute-Coup gegen Schweden setzte Löw seine WM-Rotation konsequent fort. Fünf Wechsel nahm er vor. Diesmal traf es zunächst auch Thomas Müller. Sein künftiger Münchner Kollege Leon Goretzka kam für den je fünfmaligen WM-Torschützen der Jahre 2010 und 2014 zu seiner Turnier-Premiere, hatte aber große Probleme, seine Rolle auf rechts zu finden.

Im phlegmatischen Mexiko-Modus

Auch Niklas Süle, der in der Innenverteidigung neben Rückkehrer Mats Hummels den gesperrten Jérôme Boateng vertrat, kam zu seinem ersten WM-Spiel.

Die gegen Schweden aussortierten Mesut Özil und Sami Khedira durften im Mittelfeld wieder mitwirken. Löws Signal: Der Konkurrenzkampf wird hochgehalten. Aber: Der Effekt blieb aus.

27.06.2018, Russland, Kasan: Mats Hummels (2.v.l.) aus Deutschland, Niklas Süle (l) aus Deutschland und Heungmin Son (2.v.r.) (Heung-Min Son) aus Südkorea kämpfen um den Ball. Foto: Christian Charisius/dpa

„Wir hoffen auf eine gewisse Frische, Dynamik und Schnelligkeit“, begründete Teammanager Oliver Bierhoff noch kurz vor dem Anpfiff im ZDF die Personalauswahl des Bundestrainers. Das hatte auch schon Assistenztrainer Marcus Sorg als ganz wichtiges Kriterium genannt.

Löws Taktik-Beobachter auf der Tribüne konnte aber per Funk keine guten Nachrichten auf die Bank übermitteln. Gerade Frische, Dynamik und Schnelligkeit fehlten im deutschen Spiel – auch bei Khedira und Özil, die eher im phlegmatischen Mexiko-Modus agierten.

Eine lange Abtastphase beider Teams brachte vor allem Zeitlupenfußball im Mittelfeld. Schwerfällig und behäbig war der Aufbau. Ungenaue Pässe und Flanken, zu wenig Bewegung: So kam das Offensivspiel nicht in Schwung.

Zum Abschluss kamen die Südkoreaner. Torwart Manuel Neuer hatte bei einem Freistoß von Woo-Young Jung (19.) große Fangprobleme, rettete dann aber selbst mit wuchtigem Einsatz vor Heung-Min Son. Der Stürmerstar von Tottenham Hotspur kam kurz darauf zu einem Volley-Schuss (25.).

Hitze von Kasan keine Ausrede

Die Hitze in Kasan konnte nicht als Ausrede dienen. Das deutsche Spiel plätscherte langsamer dahin, als die Wolga am Stadion vorbeifloss. Neben der fehlenden Dynamik gab es auch ein taktisches Manko. Wenn der noch recht agile Timo Werner immer wieder auf die Flügel auswich, fehlte eine Anspielmöglichkeit im Angriffszentrum.

WM-Rekordtorschütze und Löw-Assistent Miroslav Klose sah es auf der Tribüne neben Boateng mit Sorge. Als Werner (43.) dann endlich einmal zum Abschluss kam und den Pfosten traf, hätte ein Tor wegen eines Foulspiels von Jonas Hector ohnehin nicht gezählt. Zur Halbzeit gab es Pfiffe aus dem deutschen Fan-Block.

27.06.2018, Russland, Kasan: Torwart Manuel Neuer aus Deutschland versucht einen Ball zu abzuwehren vor Heungmin Son (M) (Heung-Min Son) aus Südkorea und Mats Hummels (l) aus Deutschland. Foto: Sergei Grits/AP/dpa

Die große Chance zur Führung bot sich Goretzka (47.). Sein Kopfball wurde von Südkoreas Schlussmann Hyeon-Woo Jo glänzend pariert. Kurz nach der Führung der Schweden gegen Mexiko in Jekaterinburg vergab Werner eine weitere Großchance. Nun wurde der Druck immer größer. Löw reagierte und brachte Stoßstürmer Gomez für den so enttäuschenden Khedira.

Auch Müller (63.) wurde vom entthronten Weltmeister-Coach noch gebracht. Das zweite schwedische Tor machte die Ausganglage leichter. Nun fehlte wieder nur ein Tor, um den K.o. abzuwenden. Gomez hatte bei einem Kopfball (68.) eine gute Chance, kurz darauf traf er den Ball vor dem Tor nicht richtig.

Es fehlte die Körpersprache, das Aufbäumen. Das waren nur noch Verzweiflungsaktionen. Nur Mats Hummels rüttelte immer wieder auf und hatte per Kopfball die Chance zum Lucky Punch (87.). Ohne Erfolg. Kim und Son besiegelten die historische deutsche Fußball-Pleite. (dpa)

87 Antworten auf “WM-Sensation: Weltmeister Deutschland nach 0:2-Pleite gegen Südkorea ausgeschieden!”

  1. und das ist gut so

    ich habe mir mal frei für morgen geholt. Hatte ich doch meinen 14 deutschen Arbeitskollegen noch heute in der Frühschicht gesagt das sie mit 0 -2 rausfliegen. Mensch was hab ich mir da als Belgier anhören müssen, und nun ich krieg mich nicht mehr ein……………..

  2. Jetzt kann man zumindest deutsche Medien konsumieren, ohne von unerträglicher Überheblichkeit überflutet zu werden. Dieses ewige Überbetonen des „wir sind Weltmeister“ ist zum Glück vorbei.

  3. AS-FAN-KELMIS

    Das beste an der deutschen Elf war die modische Farbe der Trikots.Auf diesen Tag habe ich 67 Jahre warten mûssen.Also stimmt mit mir an: so gehen die Deutschen,die Deutschen die gehen so,So gehen die Belgier,die Belgier die gehen so……hoffentlich…..

    • Ex-Torjäger

      Löw muß weg. Es muß einen Neuanfang geben……. ! Ein hervorragender Kommentar!! Voe einem Jahr, als Löw eine Perspektivmannschaft zum Confed-Cup schickte hieß es: Löw muß weg! Wie kann er die erfahrenen Spieler zu Hause lassen?? Immer schön das Fähnchen in den Wind halten.
      Okay. Bei diesem Turnier erinnerten die Spiele de deutschen Mannschaft sehr an die Story vom Hasen und dem Igel. Besonders in den Spielen gegen die schnellen Mexikaner und Koreaner war immer, egal wohin der Ball kam, schon ein Gegenspieler da. Ein Zeichen dafür, daß die alten, satten Herren des DFB dem Tempo der Spiele nicht mehr folgen konnten (oder auch nicht mehr so recht wollten ?) Ich verzichte bewusst auf Kommentare zu Pressebildern, Grüppchenbildung und ähnlichem. Die Mannschaft hat in keinem der drei Spiele gezeigt was sie noch vor einem Jahr groß gemacht hat und ist demnach auch zu Recht ausgeschieden. Punkt.
      Und ist der Weg für Belgien wirklick frei? Wenn in einigen Jahren die Topspieler ihren Zenit überschritten haben wird es mit Sicherheit auch bei uns mit der Integration junger Spieler zu Problemen kommen. Das hat es immer wieder und zu allen Zeiten bei allen Topteams gegeben und das wird sich mit Sicherheit auch nicht ändern.

  4. Ekel Alfred

    Die Niederlage der deutschen Nationalmannschaft kommt der Merkel doch recht gelegen….sie braucht nicht zum gedachten Endspiel nach Russland….um mit ihrem Freund Putin das Spiel anzuschauen….sie kann sich nun etwas mehr Zeit nehmen….um ihre anderen Sorgen in den Griff zu bekommen….man kann halt nicht immer Glück haben….so wie in den letzten Jahren….die deutschen Medien werden bestimmt nichts unversucht lassen….um die Niederlage doch noch schön zu reden….

  5. Mischutka

    Freunde, hatte die Bundestrainerin, Frau Angela Sauer (in der Presse meistens „Merkel“ genannt) nicht immer getönt „Wir schaffen das !“ ? Sie hat bestimmt damit gemeint, „wir schaffen das, in weniger als 2 Wochen wieder zu Hause zu sein“ …… Jetzt kann die sich wieder ihrem Hobby, der Politik zuwenden und braucht sich nicht zu fürchten, die Reise nach Russland antreten zu müssen ….. (wie Ekel Alfred schon um 20.23 Uhr hier postete).

  6. ProSecCo

    Ok. Muss man zugeben …. das waren keine guten Spiele der Deutschen Mannschaft. Mit so wenig Einsatz und Spielfreude kann man wirklich nicht Weltmeister werden. Ganz klar. Aber dass Ihr hier so eine Freude über dieses WM-Ende rüberbringt, das ist genauso traurig. Ihr seid bestimmt diejenigen, die regelmäßig zum Aldi oder Ausverkauf nach Aachen fahrt. Oder habt Ihr sogar ein Dauerticket auf Schalke, in Mönchengladbach oder fahrt sogar nach München??

    • Und wer hat die Holländer und die Italiener immer daran erinnert das Die nicht dabei sind….Die Deutschen.Das hat nichts mit Aldi und ….zu tun.es wurde höchste Zeit dass diese grosskotzige Überheblichkeit mal einen dicken Dämpfer erfährt.meinerseits bin ich sehr froh darüber.jetzt können Sie weiter trauern.

    • Germano-Belgier

      Ich lebe als Belgier gerne in Ostbelgien, und gehe auch gerne in Deutschland einkaufen, na und? Was soll daran verwerflich sein?
      Es gibt auch viele Deutsche die im holländischen oder belgischen Grenzgebiet wohnen, warum? Weil es dort so schön ist? Oder vielleicht doch weil die Häuser und Mieten hier günstiger sind? Ist das auch „böse“?
      Wir sollten froh sein diese Vorteile nutzen zu können, ohne Grenzkontrollen, auch wenn sich viele ob der derzeitigen Flüchtlings- und Terrorsituation diese zurück wünschen. Denn heute noch steht Konig Fussball im Mittelpunkt, in ein paar Wochen, wenn die WM vorbei ist, sieht das wieder anders aus.

    • Hop Sing

      Özil der Bezirksklassenfussball geboten hat, sollte jetzt seinem hoch verehrten Sultan huldigen. Dieser wird sich allerdings überlegen, ob es strategisch günstig ist, sich mit Fallobst ablichten zu lassen.

  7. Deutschland ist leider hochverdient ausgeschieden. Satte, verunsicherte Spieler und fragwürdige Konzepte führen dazu, dass man mit eigentlich riesigem Potential nicht mal in dieser, wie oft genannten, „Losglückgruppe“ bestehen konnte. Das war eines Weltmeisters sicher nicht würdig und schließt sich an die bekannte, traurige Tradition des Siegerfluchs an.
    Das Positive an der Sache ist, dass der nun anstehende Umbruch die notwendige Ernsthaftigkeit erhält und die nun doch über längere Zeit eingestellten Routinestrukturen kritisch hinterfragt werden.

    Unsinnig und enorm primitiv finde ich an dieser Stelle, dass hier aus diesem Ereignis ein regelrechter Feiertag gemacht wird. Häme gegen den Nachbarn sind sicherlich erlaubt aber freut euch doch lieber mit den roten Teufeln und nehmt Leuten wie mir so nicht die Lust es euch gleich zu tun.

    • Gute Analyse, Palette. Einen Feiertag sollte man daraus nicht machen. Allerdings sind die Ostbelgier nicht die Einzigen, die feiern. Viele Kommentare aus der Weltpresse lassen davon ausgehen, dass sich viele über das Ausscheiden freuen. Da sollten sich die Deutschen fragen warum das wohl so ist.

  8. Zaungast

    Da sind sie wieder, die üblichen Kommentare der „Deutschostbelgier“, wie immer, wenn sie ihrem großen, insgeheim bewunderten Nachbarn am Zeug flicken können.

    Ich hätte mich gefreut, wenn Deutschland weitergekommen wäre. Nun kann man aber noch Belgien die Daumen drücken. Das Spiel gegen England wird da wenig aussagekräftig sein.

    Ja, Deutschland ist weg, die Niederlande und Italien waren nicht mal mit dabei. Gut so, denn warum müssen immer dieselben gewinnen? Wenn der Meister immer Anderlecht, Brugge oder Bayern München heißt, ist die Spannung doch weg.

      • Zaungast

        @ Poulidor
        „oft genug haben sie es schon hier wissen lassen , welcher sinnesgenosse sie eigentlich sind .“

        Was ist das, ein „Sinnesgenosse“ und inwieweit bin ich ein solcher?
        Bitte klären Sie mich auf!

    • „… insgeheim bewunderten Nachbarn am Zeug flicken können“. Wie kommen Sie darauf? Eigentlich bin ich von Ihnen seriöse Argumente gewohnt. Was soll man bewundern? Mindestlohn, Altersarmut, NoGo-Zonen, unkontrolliertes Einwandern, marodes Schulsystem, fehlende Kindergartenplätze…
      Ich sehe den Dorn in meinem Auge. In Belgien geht sehr viel schief. Aber wie ich schon erwähnte, die teilweise Arroganz, die von vielen Deutschen noch nicht mal mehr wahrgenommen wird, kommt im Rest Europas und der Welt nicht immer gut an. Deswegen auch die Schadenfreude wegen gestern.
      Deutschostbelgier sind wir gewiss nicht, auch nicht historisch. Entweder Ostbelgier oder Westdeutsche. Ein großer Teil Ostbelgiens gehört historisch und kulturell schon immer im Süden zum Herzogtum Luxemburg und im Norden zum Herzogtum Limburg und somit zum belgischen Kulturkreis.
      Das führt aber zu weit. Ich habe gestern mit deutschen Freunden das Spiel gesehen und Deutschland ist verdient ausgeschieden. Punkt. Heuter werden wir uns das Spiel von Belgien ansehen. Es ist nur Fussball, mehr nicht. Da gibt es aktuell ganz andere Katastrophen, auch in Deutschland. Und in der Politik eckt die deutsche Arroganz ganz gewaltig an, in Ost und West…

      • Zaungast

        Ja, diese Diskussion, wer oder was wir eigentlich sind oder sein wollen…
        „Ostbelgier“? Das sind die Malmedyer auch. „Deutschbelgier“, so wie es „Deutschschweizer“ gibt? Oder präziser „Deutschostbelgier“? Na ja, erinnert ein wenig an „Deutschostafrika“. Dann doch lieber „deutschsprachige Wallonen“? „Germanophones de la Wallonie de l’Est“?

        Meine Eltern und Großeltern waren bis 1920 jedenfalls ganz einfach Deutsche und keine Luxemburger oder Limburger, bis sie gänzlich ungefragt zu Bewohnern der „cantons rédimés“ gemacht wurden, ganz im Sinne des Wilsonschen Prinzips der Selbstbestimmung der Völker.

        Dass die „Deutschostbelgier“ ein angespanntes, ja gespaltenes Verhältnis zu ihren Verwandten „drüben“ haben, ist eine Binsenweisheit und äußert sich auch hier wieder. „Arroganz“ empfindet man vor allem dann als solche, wenn man sich unterlegen fühlt.. Übrigens empfindet der Eifeler die Eupener auch oft als arrogant. Alles ist halt relativ.

        Aber was soll’s freuen wir uns auf die weiteren Spiele, Die beste Mannschaft soll gewinnen, und wenn es die Franzosen sind. Die sind nämlich so was von arrogant, dixit der Wallone…

        • deuxtrois

          „Dass die „Deutschostbelgier“ ein angespanntes, ja gespaltenes Verhältnis zu ihren Verwandten „drüben“ haben, ist eine Binsenweisheit und äußert sich auch hier wieder.“

          Also ich bin kein „Deutschostbelgier“, kann aber die Kritik am „Deutschtum“ dennoch unterstreichen. Eine gewisse Arroganz spielt da immer mit, aber nicht bei allen. Die meisten sind doch ziemlich in Ordnung. Aber dass man sich öfters als Deutscher über andere Länder und Sitten beschwert und mit der Kritik oft ziemlich arrogant rüber kommt, haben viele sich ganz sicher nicht aus der Nase gezogen.

  9. Schaut euch mal...

    die Kommentare in der deutschen Presse sind an (Spiegel, Zeit,…), da ist von Überheblichkeit, Hochnäsigkeit usw… nicht viel zu lesen, aber das wird den Kommentatoren hier auch nicht gefallen, denn die brauchen ja genau das, um ihren Hass hier zu entladen… Ich bin Belgier und hätte es gerne gesehen, wenn unsere Elf gegen Deutschland gewonnen hätte… Diese ganzen gehässigen Kommentare irritieren mich, die meisten Schreiber hier hatten schließlich deutsche Ahnen…

  10. Die Schadenfreude über das Ausscheiden der deutschen Mannschaft ist doch völlig normal. Die ist nicht größer oder kleiner als in der Schweiz oder in Österreich. Auch in Deutschland würden viele bei einem Ausscheiden des FC Bayern in der Champions League das gleiche Gefühl empfinden. Es ist wie im richtigen Leben: Wenn du Erfolg hast, hast du viele Neider, die sich dann auch freuen, wenn du Misserfolg hast. Es ist lächerlich, solche Rivalitäten überzubewerten, die haben nichts mit Deutschfeindlichkeit zu tun.

    • „Die Schadenfreude über das Ausscheiden der deutschen Mannschaft ist doch völlig normal. Die ist nicht größer oder kleiner als in der Schweiz oder in Österreich. “

      Auch in Holland freut man sich. Finde den Fehler!

  11. German angst

    Da sind sie wieder, die üblichen Kommentare der „Deutschostbelgier“, wie immer, wenn sie ihrem großen, insgeheim bewunderten Nachbarn am Zeug flicken können.

    Ja, ja alles nur Neid. Das bekannte Totschlagargument.
    Wer gerne austeilt, sollte bekanntlich auch einstecken können.
    Im Austeilen und mit dem Finger auf andere Nationen zeigen und diesen genüsslich in Wunden drehen ist Deutschland immer noch Weltmeister. Völlig normal. Als selbst ernannter Primus,in allen Belangen, darf man das offensichtlicht und erkennt nicht was daran falsch sein könnte.
    Man sollte das bisschen Häme, nach der Leistung, jetzt auch mal wegstecken und hier nicht so tun, als das ein ostbelgisches Phänomen.
    Immerhin hat man einen neuen Rekord aufgestellt.
    Die längste Feiermeile der Welt
    http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/bilder/6083-1.jpg

    Nb:Ich hätte mich doch sehr auf das Spiel gegen Brasilien gefreut.

  12. The Sun aus England schreibt es nicht mal anonym ins Forum, sondern auf Seite eins: „Jeder Engländer auf dem Planeten wird niemals müde werden – egal wie es hier mit den Three Lions weitergeht –, dieses Ergebnis immer wieder fröhlich zu zitieren.“

    Da muss die deutsche Nation jetzt durch.

  13. Schadenfreude

    Wie heißt nochgleich der (stets neu aufgewärmte) Song unserer lieben deutschen Nachbarn: „Ohne Holland fahren wir zur WM“ Tja, jetzt sind die Rumpelfußballer und ewigen Glücksritter selbst nicht mehr dabei

  14. Mischutka

    Es ist genau so wie der „Fred“ (27.06. – 23.55 Uhr) hier schreibt : Was haben die Deutschen sich nicht in den letzten Wochen (Monaten) darüber echt lustig gemacht, dass die Italiener und die Niederländer nicht dabei sind. Es ist fast keine Show über die Bildschirme gelaufen, ohne das eine „Bemerkung“ gemacht wurde. Es war sogar oft peinlich, wie manche „Comedians“ bzw. „Quizmaster“ sich ausdrückten. Sogar GESTERN (!!!) am späteren Abend wurde schon getönt, man solle nicht traurig sein, aus Katar käme man sowieso wieder als „Weltmeister“ zurück : alle anderen Mannschaften seien die Hitze und das Klima in diesem Land nicht gewohnt….. („Vergessen“ wurde allerdings, daß sich die Deutschen zuerst einmal für die Teilnahme qualifizieren müssen ……). Mahlzeit !

  15. Belgofritz

    Wie man die Leistung der deutschen Mannschaft auch witzig und frei von Hass kommentieren kann, zeigte mir eine email heute morgen von einem Kollegen aus England. Gespickt mit Bildern des deutschen „Untergangs“ und am Ende doch noch ein „Trost“ auf Englisch samt einer Google-Übersetzung:
    „Es ist gut über Verluste zu reden …. wir sind Engländer … wir wissen alles darüber.“
    Das nenne ich im besten Sinne „very british“ … und die deutsche Mannschaft hat eben schlecht gespielt. Punkt.

  16. Frikadele

    Das Ereignis des Jahrhunderts!
    Deutschland raus .
    Lasst euch das Weltmeisterbrot gut schmecken.
    Auf Belgien heute Abend.
    Als Andenken würde ich empfehlen eine Bild Zeitung zu kaufen,diese einzurahmen,
    in 30 Jahren diese als Aktie zu Vermarkten.

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