Die Wasserqualität der Badeseen in Belgien ist im vergangenen Jahr auf gleichbleibend hohem Niveau geblieben. Das geht aus dem Ende Mai veröffentlichten Bericht „Qualität der europäischen Badegewässer 2015“ der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervor. Die Qualität der ostbelgischen Badeseen entspricht ebenfalls weiterhin höchsten Ansprüchen.
Insgesamt wurden 21.000 Küsten- und Binnenbadeanstalten in Europa kontrolliert. „Wie in den letzten Jahren auch können wir erfreulicherweise berichten, dass die überwiegende Mehrheit mit Fug und Recht behaupten kann, über eine gute Wasserqualität zu verfügen“, heißt es in dem Bericht.
Innerhalb Belgiens wurden insgesamt 113 Badegewässer getestet, davon erhielten 90 (knapp 80%) die Note „ausgezeichnet“. Dazu gehören auch die ostbelgischen Seen in Bütgenbach und Robertville sowie der Weiher von Recht.
Die Ergebnisse für die Gewässer in Ostbelgien im Jahr 2015 sind auf dem Portal der Wallonischen Region unter http://aquabact.environnement.wallonie.be/login.do zu finden. Wie im Vorjahr ergaben die Untersuchungen eine „ausgezeichnete“ Wasserqualität.
„Wir bemühen uns weiterhin, den hohen Standard zu erhalten und noch zu verbessern“, sagte der Weismeser Tourismusschöffe Stany Noël, der für den Badesee von Robertville verantwortlich ist.
In diesem Jahr plant die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Interkommunalen A.I.D.E. (Association Intercommunale pour le Démergement et l’Epuration des communes de la province de Liège) eine neue Anlage zur Klärung der Abwässer aus den beiden Campingplätzen sowie der Badeanstalt zu bauen.
Außerdem arbeitet man in Zukunft mit einer auf bakteriologische Analysen spezialisierten, privaten Firma zusammen, um die Wasserqualität zu überprüfen.
„Unser Ziel ist es, die Bewertungskategorien zum Erhalt des Umwelt-Labels ‚Pavillon Bleu‘ zu erreichen“, sagte Stany Noël. Diese Auszeichnung haben die Betreiber des „VENNtastic Beach“ am Bütgenbacher See bereits vor zwei Jahren erhalten. Damals wie heute bedeutet dies, dass keine Abwässer mehr in den See geleitet werden und die Infrastruktur insgesamt nach sehr strengen Kriterien verwaltet und gepflegt wird.
„Weiterhin entnehmen wir in regelmäßigen Abständen Wasserproben und garantieren somit eine gleichbleibend hohe Qualität“, sagte eine Mitarbeiterin des Worriken-Zentrums.
Für die Feriengäste in Ostbelgien bedeuten die Ergebnisse also, dass in diesen Gewässern beste Bedingungen für ein uneingeschränktes Badevergnügen herrschen. Sowohl in Bütgenbach als auch in Robertville sind die Anstrengungen hoch, um die sehr gute Wasserqualität auch in Zukunft zu gewährleisten.
– Infos Bericht „Qualität der europäischen Badegewässer 2015“
Die sollten lieber mal rund um den See (Z.B. Worriken) kontrollieren.
Da sieht die Sache leider ganz anders aus. Dreck, Bierdosen, Feuerstellen, nicht geleerte Mülleimer, usw.
Dafür ist leider niemand zuständig.
Neben den dauerhaft schlechten Nachrichten kommt diese gute doch sehr gelegen.
Ich fahre, – wenn es die Temperaturen erlauben- so oft wie möglich an den Bütgenbacher See. Ich liebe diesen See. Gut zu wissen dass auch die Wasserqualität ausgezeichnet ist und man bedenklos ins kalte Nass darf. Aufwand der sich auszahlt.
Wo laufen denn die ungeklärten Abwässer der Domaine, Büllinger Strasse und Lindenallee hin.
Bitte um Aufklärung.
laufen in den See, kommen unweit der Stelle an wo Segel- und Wassersportaktivitäten von Worriken gemacht werden. Gesund durch Sport und krank durch Abwasser. Hier wurden garantiert keine Wasserproben entnommen. Resultate wären eine Riesenblamage für das BSK die das Problem zur Genüge kennen und nichts dagegen unternehmen ausser von Zeit zu Zeit die Bäche und Gräben zu säubern damit die Brühe schneller in den See gelangt.
Ins Erdreich … Kein Kontakt mit Wasser ! He, ich schwöre … ;-))
Richtig Sie! Bitte Emil melden, oder Charles! Wüsste ich auch mal gerne wo das hingedreht wird?
Charles meldet sich hier bestimmt nicht mehr, wir erinnern uns an die Diskussionen bei OD über die Willkommensschilder, den Müll und die Fäkalien am See und die Schlaglochstrassen, und auch Emil gehört, meines Erachtens nach, zu der schweigsamen Sorte, wenn es darum geht, sich in Foren zu äussern, wo man diskutieren muss und wo es gar Widerworte gibt.
Im Übrigen findet man bei Spaziergängen um den See immer noch unschöne und übelriechende Dinge.Traurig, dass man es nicht schafft, dieses Problem in den Griff zu bekommen als (ehemalige) Touristenhochburg.
Aber die nächsten Wahlen rücken ja immer näher.
Ja, die Wahrheit über die Abwässer und die tatsächlichen Qualität des Seewassers ist ja so eine Sache in Bütgenbach, da könnte OD doch mal recherchieren.
Ich erinnere mich noch an Abwasserleitungen, die früher mal aus Berg, direkt in den See geflossen sind, und da hiess es schon, das Bütgenbacher Seewasser wäre sauber. Und was für eine Brühe, wenn man das so sagen darf, fliesst eigendlich in den See, wenn man an der Brücke Bütgenbach- Wirtzfeld, den schmalen Weg recht einschlägt, da wo der See beginnt?
Also Leute, Bütgenbach hat doch kein Müllproblem am See und der Zustand der Strassen wird dramatisiert! Alles Top, und falls nicht kann man sich die Sache einfach bei Martha schöntrinken und sollte sich dazu ’ne echte (Ironie!) belgische Fritte aus Küchelscheid gönnen, wo die Welt noch in Ordnung ist und wo auch Ruhe herrscht, seitdem der Camping von Oben herab geschlossen wurde.
Ob die Gemeinde sich zu den Vorwürfen äussert?
Natürlich…nicht. Warum auch?
Nur wenn die Wahlen vor der Türe stehen, zählt der Bürger etwas.
Ansonsten trägt man die Nase hoch und steht über allen Dingen, oder?