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WDR besuchte „belgisches Haus“ von Wilfried Thelen in St. Vith [mit VIDEO]

Das Haus von Wilfried Thelen in St. Vith.

Das Haus von Fußballfan Wilfried Thelen in St. Vith, das in den belgischen Landesfarben gestrichen wurde und hierzulande schon jede Menge Aufmerksamkeit erregte, war jetzt auch dem WDR ein Fernsehbeitrag wert.

Im Rahmen von „Lokalzeit Aachen“ besuchte Redakteurin Karin Schneider das Haus an der Aachener Straße in St. Vith, über das „Ostbelgien Direkt“ schon mehrfach berichtet hat.

Das Haus sei nicht nur Ausdruck seiner Begeisterung für die Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch ein Bekenntnis zu Belgien, sagte Thelen im WDR-Interview.

Wilfried Thelen (rechts) mit anderen Fans der Roten Teufel im März 2013 im Stadion von Skopje beim Spiel Mazedonien-Belgien.

Wilfried Thelen (rechts) mit anderen Fans der Roten Teufel im März 2013 im Stadion von Skopje beim Spiel Mazedonien-Belgien.

Zu Wort kamen auch die Nachbarn Günter und Wilma Genten, die den „Farbtupfer“ direkt nebenan erfrischend fanden, sowie Bürgermeister Christian Krings, der an die Vorschriften erinnerte. Man dürfte nur maximal zwei Farben verwenden, entweder Weiß oder allenfalls blasse Pastelltöne, so das Stadtoberhaupt.

Dem erwiderte Hausbesitzer Thelen, dass er ja auch nicht mehr als zwei Farben verwendet habe (Rot und Gelb, schwarz ist das Dach). Außerdem würden die Farben Weiß und Beige lediglich „bevorzugt“, sie seien also nicht verpflichtend. Und harmonisch seien die von ihm gewählten Farben allemal, so Wilfried Thelen mit einem Lächeln: „Es wird doch wohl niemand behaupten, dass die belgischen Nationalfarben nicht harmonisch sind.“

Über nachstehenden Link können Sie sich den WDR-Fernsehbeitrag über das Haus von Wilfried Thelen anschauen (ab 18:19 Minuten):

http://http-ras.wdr.de/CMS2010/mdb/ondemand/weltweit/fsk0/31/317850/317850_3176112.mp4

 

28 Antworten auf “WDR besuchte „belgisches Haus“ von Wilfried Thelen in St. Vith [mit VIDEO]”

      • Réalité

        @ Malnurso

        Sehr guter Kommentar von Ihnen!
        Wenn Sie es ja schon sagen,als der Fachmann,sogar mit dem dazu passenden Namen:
        -Mal nur so!
        Dann sollte der Chris aus Hünningen sich erweichen lassen!Es gibt viel schlimmere Zustände in der Stadtgemeinde!!Hej liebe Frau Schneider!!St Vith ist eine schmucke und kleine Stadt,und sogar mit der Heimatgemeinde Schumis,Kerpen, verschwistert!Sie sollten mal da vorbeischaun,u.a.für die Sendung“Land und lecker“!St Vith ist genau wie Bonn und Berlin,gegenüber unserer Hauptstadt Eupen!Unsere Regierung und der ganze Ministerstab residiert auch von Zeit zu Zeit in St Vith!Da werden genau wie bei Ihnen LkW Ladungen und Akten hin und her geschoben,fast so wie Brüssel und Strasburg!Sie haben trotzdem einen anderen Vorsprung,damit mehr Bundesländer wie wir hier mit nur deren Drei.Dafür haben wir Verhältnismässig aber viel mehr Minister…..nochmals „im Verhältnis“!!Unsere Minister fahren auch mit Chauffeur in ganz dicken und noblen gepanzerten Karossen!So wie’s sich gehört!Und Karnaval wird auch in St Vith gefeiert!
        Zem Vegt,fahr’m dar!Drejmol Alaaf!!!

    • Ich finde den Anstrich eigentlich auch recht ansehnlich, ist halt etwas außergewöhnliches.
      Ich muss auch jedem hier zustimmen der sagt, dass es viele Häuser in unserer Gegend gibt die nicht nach der Bauordnung gestrichen sind. Ich denke da schaut dann auch jeder weg weils doch eigentlich nicht so schlimm ist.

      Nur das Problem hier ist, dass dieser Anstrich in Sankt Vith mitllerweile so bekannt ist, dass kein Bauamt oder Bürgermeister mehr sagen kann, dass es ihnen nicht aufgefallen ist. So ist es natürlich auch verständlich, dass Herr Krings sich hinter die Bauordnung stellt, es wäre ja sonst ein Nichtrespektieren seiner eigenen Gesetzte als Bürgermeister.

  1. Die Moderatorin vom WDR spricht bei der Ankündigung des Films von der „kleinen belgischen Gemeinde St. Vith“….außerdem nennt sie die belgischen Landesfarben in der falschen (deutschen) Reihenfolge: schwarz, rot und gelb statt schwarz, gelb und rot! Trotzdem interessanter Beitrag.

  2. die wahrheit

    Ich finde, mal sollte mehr Häuser so streichen. Tolle Idee, Bringt eben Farbe ins Spiel. Schade, dass wir wieder durch blöde Gesetze für unmündig gehalten werden. Ist dies eine Demokratie? ich finde nicht. Ich kenne kein Tier, welches seinen Bau, Nest, Horst, etc baut, wie es ein Gesetz verlangt. Es wird höchste Zeit, dass wir Bürger uns gegen diese Gesetze wehren. Ich rufe deshalb zum Ungehorsam auf.

  3. Na liebe Bürgermeister der DG, dann habt ihr aber Arbeit! Wer wagt sich daran, das heisse Eisen anzupacken. Dann prüft mal schön alle Häuser mit Fassadenanstrich, ob diese in weiss oder blassen Pastelltönen gehalten sind.
    Wetten, das keiner von den Bürgermeistern der DG die Courage dazu hat!
    Bei dem einen reißt man die Klappe und die Augen ganz weit auf, bei den anderen ist es wie mit den drei Affen, „Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen“.
    Sage mir noch einer, alle wären gleich vor dem Gesetz.

  4. die wahrheit

    Hallo, hier bin ich wieder. Ich fordere die Bürger von der Gemeinde auf, dass sie sich gegen die Städtebauverordnung wehren. Wir sind das Volk!!!!
    Also, liebes BSK macht euch mal Gedanken darüber, dass wir Bürger fordern, dass diese dumme Gesetze geändert werden. Ihr seid Volksvertreter und habt das zu tun, was wir wollen.
    Es wir höchste Zeit. Ich fordere eine Volksabstimmung.
    und übrigens, als Hobbykünstler möchte ich ferner mitteilen, dass SCHWARZ keine Farbe ist.

    Schwarz gehört zu den unbunten Farben. Physikalisch gesehen ist „Schwarz“ die Absorption aller Spektren des Lichts und ist somit die „Abwesenheit von Farben“.

  5. Osterhase

    Manch Ecken on „Zem Vegd“ sind bunt wie Ostereier. Da jibt het noch viel zu protokollieren. Äver de Bürjermeister hat Sonnenschutz op den Brill und erkennt die Farben net. Wer darf unn wer darf nett? Liejen nur die Farben im Arjen? Der CWATUP ist auf Französisch unn dat verstohn die nett in der Eifel. Deshalb fordert die CSP vom Bürjermeister auch mehr Französischunterricht. St. Vith und Raumordnung, iss so wie Feuer und Wasser. Da hat et ja schon so manches Skandälchen jejeben unn sie haben nichts hinzu jelernt. Vielleicht bereiten se ein Attentat uff die vrouw Heinen vom Urbanismus vor, wenn die dat sieht, fällt die vor Schreck um. Oder se wollen Modellstadt für Architekturstudenten werden, um zu zeijen, wie man es nicht maht. Die Ecolo sin ja och bunt, da brauchen die keine teure Reizen nach Luxemburg, die künnen och „Zem Vegd“ besichtigen. Wenn der Wilfried umtünsche muss, macht er dat Haus helljrün, dann fällt het niet uff, vor der jrünen Prärie.

    • Wenn der von manchen herbei ersehnte „Anschluss“ der Eifel an den „´Eislek“
      erfolgt ist, dann gibt es keine Probleme mehr mit der Farbauswahl für Immobilien. Da kann man so bunt“ malen“ wie einem danach ist.

      • Réalité

        @ Patriot

        sehr richtig geschrieben Patriot!
        Wenn man da hin fährt,geht einem so richtig „das Herz auf“!Schöne Häuser…..in,und mit viel Farbe!
        Wenn man dann sieht welche „ENGSTIRNIGKEIT“ hier in unserer Gegend herrscht in dem Bereich…..dann muss man sich fragen:
        IN WELCHEM JAHRHUNDERT LEBEN WIR“!??
        Diese „DIKTATUR VON OBEN“ gehört schnellstens abgeschafft,meine Herren Politiker!

        Frappierend ganz besonders!!
        Fahren sie mal von St Vith nach Wemperhardt,da kommen Sie aber an anderen „Dingern“ vorbei……da müsste wohl viel eher der Hebel angesetzt werden!!

        -WO IST DA DIE LOGIK!??(wie in vielem….NIRGENDS!!)Lachhaft!

  6. R.A. Punzel

    @Osterhase: Der Wilfried braucht nicht „umtünsche“. Den sogenannten Urbanisten einfach eine blaugetönte Brille zwecks Begutachtung der Fassade zur Verfügung stellen. Ergebnis: Blau ist keine Farbe sondern ein Zustand, der seit Generationen vorherrscht. Dementsprechend ist diese Gewohnheitsrecht anstandslos weiter zu pflegen.

  7. es gibt in unserer Gemeinde weit aus schlimmere Fasaden als die in rot gelb.in Wiesenbach ist ein Häuschen in einem agressiven Blauton gepinselt worden. Das stört beim vorbei fahren viel mehr als die warmen Fabrtöne in der Aachennerstrasse in St.vith .

    • Richtig Michel, aber auch in Breitfeld, Wallerode, Amelscheid, Crombach, Recht…. Falls Wilfried seinen Prozess verlieren sollte, kann der Herr Bürgermeister seine Leute in Uniform losschicken – dann wird’s noch lustig !!!

      • Die kommunale Behörde braucht noch nicht einmal selbst einzuschreiten, um gegen einen Bürger vorzugehen, der gegen Bestimmungen der Städte-bzw.Raumordnung verstößt. Das geht noch viel schneller und sogar diskreter, nämlich durch Denunziantentum!
        Mir sind Beispiele bekannt, wo durch anonyme Schreiben betreffend vermeintlicher Urbanismus-Vergehen an die Staatsanwaltschaft, diese von amts wegen einschreiten muss, da die Gesetzgebung dies so vorsieht.
        Die St.A. beauftragt darauf hin dann die
        örtliche Polizei der Sache nachzugehen
        und schon kommt die Sache ins Rollen.
        Wie gesagt, die Gemeinde selbst braucht gar nicht initiativ zu werden, das kann durch Denunziantentum „ersetzt“
        werden. Wobei es auch schon vorgekommen sein soll, dass auch jemand aus dem Gemeinderat, durch besagte „Methode, einen (unliebsamen) Bürger in die „Bredouille““ gebracht hat.

  8. Walt Disney

    Ich finde, es soll jeder sein Haus anstreichen können, wie er möchte. Das ist nun wirklich nichts, was die Landschaft dauerhaft verändert oder jemandem schadet.

    Wie bereits erwähnt, gibt es in jedem Ort genügend Schandflecken, um die die Gemeinden sich kümmern sollten. Also bestimmt nicht um ein sauber angestrichenes Haus. Farben sind Geschmacksache.

    Bürgermeister, Urbanismus und Co. sollten doch froh darüber sein, dass jemand Geld für sein Haus ausgibt. Die hiesigen Betriebe werden sich dafür bedanken.

    Die Leute sollten sich sowieso schon lange nicht mehr alles vom Urbanismus gefallen lassen. Hinter deren Arbeit ist nämlich kein Konzept zu erkennen. Nur Schikane. Da wird auf Paragrafen rumgeritten anstatt die Wirtschaft anzukurbeln. Die Leute werden durch einen endlosen Verwaltungsweg von ihren Bauvorhaben abgehalten oder müssen jahrelange Wartezeiten in Kauf nehmen. Wer kann sich das denn leisten?

  9. Der werte Herr Bürgermeister hat andere Sachen am Kopf, zB. wie mache ich aus St. Vith eine hundefreie Zone.
    Sehe den Skandal in Wallerode um das Vertreiben eines zugezogenen Einwohners!!

    Als besonders Hundefreundlich hat sich der Herr Bürgermeister noch nie dargestellt, aber diese Geschichte setzt allem die Krone auf!!
    Wenn das öffentlich wird, kann dann jemand seinen Hut nehmen?

  10. Ein ehemaliger Lehrer sollte auf Anweisungen des Bürgermeisters seine alten Tiere einschläfern lassen, weil 3 oder 4 Nachbarn das gelegendliche Gebelle stört.
    Dabei wohnen die wohl weiter als 50 Meter vom Haus des Mannes weg.

    Die Polizei und das Gericht in Eupen haben Zugunsten des Halters entschieden.
    Also hat der Bürgermeister persönlich so starken Druck ausgeübt, dass der Mann aus Liebe zu seinen Hunden alles aufgegeben hat und weggezogen ist.
    Er ist sehr beliebt, weil er Hunderten von Schülern geholfen hat.
    Sie und deren Familien durften sogar bei ihm wohnen, damit er Nachhilfe geben konnte.
    Er lebte für seine Hunde und seine Schüler.

    Es hat anscheinend einige Nachbarn gestört das er nicht in deren Spiesserdasein reinpasste.
    Da kommt ein Fremder ins Dorf, schafft sich sein „Little Kanada“, baut ein grosses Haus, kauft viel Land und lebt seinen Traum.
    War wohl zuviel des Guten.

  11. kein Fussballjeck

    Hier in (Ost)belgien wird die Toleranz leider nicht gross geschrieben bei der Wahl der Farben des eigenen Hauses. Gestern fuhr ich mit meiner Familie durch das kleine Luxemburg und wir bewunderten die schönen bunten Häuser im Ländschen. Dann fuhr ich auf dem Heimweg durch Arlon. Dort waren die Häuser plötzlich nur grau in grau. Willkommen in Belgien. Willkommen in der Wallonischen Region mit ihren strengen Bauvorschriften. Wir sollten eigentlich froh sein, dass es noch Menschen gibt, die ihre Häuser pflegen und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger da stehen und sagen, dass ist aber zu bunt.

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