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Wahlplakate von Alfons Velz mit Hakenkreuz beschmiert

Fragesteller Alfons Velz, Vorsitzender der ProDG-Fraktion im PDG. Foto: Gerd Comouth

In der Eifel sind Wahlplakate des Abgeordneten und Kandidaten Alfons Velz (ProDG) mit einem Hakenkreuz beschmiert worden.

Am Samstagmorgen seien an mindestens vier verschiedenen Stellen in der Nordeifel entsprechende Symbole auf Wahlplakaten von Alfons Velz entdeckt worden, schrieb am Montag das Grenz-Echo.

Die Hakenkreuze seien offensichtlich nicht wahllos auf die Plakate verschiedener Kandidaten gesprüht worden, sondern hätten sich ausschließlich auf den Velz-Plakaten befunden, hieß es.

„Es geht hier also offenbar nicht um eine Aktion gegen ProDG, sondern gegen mich persönlich“, erklärte Alfons Velz gegenüber dem Grenz-Echo: „Man kann mir wohl kaum nazihafte Umtriebe unterstellen, deswegen werde ich hinterfragen müssen, wem ich möglicherweise auf den Schlips getreten bin“, so Velz.

Verschiedene beschmierte Wahlplakate wurden inzwischen entfernt.

42 Antworten auf “Wahlplakate von Alfons Velz mit Hakenkreuz beschmiert”

  1. brf4ever

    Jaja Herr Velz, so wie sie mit den Leuten umgehen die anderer Meinung sind, kann man schon verstehen wenn der Frust an den Plakaten abgelassen wird (Auch wenn Hakenkreuze übertrieben sind…).

    Sie sollten das Oberlehrerhafte mal zur Seite legen und zuhören, was andere Menschen an Ideen haben. Sie haben die Wahrheit nicht gepachtet.

  2. @brf4ever: Da muss ich Ihnen Recht geben. Wer wie A. Velz hinter jedem Andersdenkenden einen politischen Feind vermutet, muss sich nicht wundern, wenn er ein Stück von der Aggression, die er ausgesendet hat , zurückbekommt.

  3. Na , das ist doch genau das gleiche wie bei Nva SS Schergin Frau Homans, Rassistische Äuserrungen, unumsetzbare Wahlpropaganda und wenn dann der Gegenwind kommt weiss man plötzlich nicht woher… Wird wohl in der Eifel das gleiche sein, besser überlegt man vorher welche Bevölkerungsgruppen man anfeindet oder man lebt halt damit das daraus solche Sachen resultieren können…

  4. Wasdennlos?

    Was ein unnötiger Bericht, geht doch mal durch Eupen und guckt euch die Plakate an! Überall werden diese mit Hakenkreuze, Hitlerbärten, schwarzen Zähnen oder sonstigen Dinge beschmiert! Die bemalten „Opfer“ sind wahllos ausgesucht, hat keinerlei persönlichen Hintergrund!

  5. Netter Kerl

    Was hier gemacht wurde,hat die PDB früher an allen Tafeln,Schilder in schlimmerer Art ausgeführt.
    Also Ball tiefhalten.
    Was man anderen zugefügt hat,muss man selber in Kauf nehmen können.

    Warum habt ihr denn wie die Bekloppten jede Ecke zuplakatiert?
    Selber Schuld !!

    • Noch netterer Kerl

      Was hat Alfons Velz mit der aufgelösten PDB zu tun? Und was kann man noch Schlimmeres als Hakenkreuze auf Plakate schmieren? Oder haben die PDBisten früher überall Hakenkreuze hingemalt? Daran kann ich mich nicht erinnern.
      Welche Gesinnung muss man haben, um Hakenkreuzschmierereien nicht als schlimm zu empfinden?

      • Wahnsinn

        ABSOLUT RICHTIG; es ist unglaublich, was hier alles geschrieben wird. Ich hatte Herrn Velz als Lehrer und er war immer korrekt, überhaupt nicht oberlehrerhaft. Und wenn man hier schon fast verteidigt, wenn Hakenkreuze aufgemalt werden, ist das skandalös. Man könnte fast meinen, die Schreiber wären sich nicht bewusst, was dieses Zeichen symbolisiert und wofür es steht. Wieder einmal ein Zeichen der geistigen Armut vieler Schreiberlinge.

        • @ Wahnsinn: Der Lehrer Alfons Velz ist nicht mit dem Politiker Alfons Velz zu vergleichen. Das rechtfertigt natürlich in keinster Weise die Schmierereien. Tatsache ist aber, dass der Politiker Alfons Velz oft überempfindlich und kleinkrämerisch ist.

      • wahlen 2014

        RICHTIG. Die haben ja wie wahnsinnig Plakate überall aufgehangen. Erstens kostet das viel Geld, zweitens kann ich mir nur dies erklären, dass Paasch seiner Sache nicht sicher ist. Hoffentlich ersticken nicht die Frühlingsblumen!!

    • Andere Welt

      „Netter Kerl“ behauptet etwas, was er nicht beweisen kann. Ansonsten soll er es bitte tun!
      Tut er es nicht, ist er ein Lügner und seine Behauptung ist verleumderisch. der Tatbestand ist erfüllt!
      Warum lässt der verantwortliche Redakteurt solche unbewiesenen Behauptungen überhaupt durchgehen?

    • @ Netter Kerl, nur als Hinweis
      Ich erinnere mich noch ganz genau, wie die einstige PDB damals politisch in Erscheinung getreten ist.Da ging es schon zur Sache! Es waren damals in der Tat Gerüchte im Umlauf, die PDB, bzw.ihr nahe stehende Personen, kämen für diese Schmierereien in Frage. Wenn sich mein Gedächtnis nicht täuscht, ist weder jemand von der PDB und auch sonst niemand anders, weder dieser Taten bezichtigt noch durch ein Gericht bestraft worden.
      Es waren halt eben nur Gerüchte……

    • Wahnsinn

      Die PDB hat vieles für die DG geleistet. Das sagen inzwischen alle politischen Parteien – nur einige ewig Gestrige scheinen das nicht mitbekommen zu haben. Vielleicht ist ‚Beobachter‘ einfach zu alt, um die Geschichte und den Werdegang zu kennen.

  6. Beobachter

    Ich könnte Namen nennen bei denen mancher grosse Augen machen würde .
    Die „Wegweiserschmiererei“ hat angefangen nach einer gewissen Büttenrede auf einer Kappensitzung der KLJ Mürringen 1968 . Mein Kopf ist nicht zu alt um das noch genau zu wissen.

    • Observierer des Beobachters

      Ich habe schon davon gehört, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der anderen Seite der Erde einen Wirbelsturm auslösen kann. Aber dass eine Büttenrede auf einer KLJ-Kappensitzung dazu führt, dass 46 Jahre später Wahlplakate mit Hakenkreuzen beschmiert werden, erscheint mir selbst im direkten Vergleich zum Schmetterling sehr unwahrscheinlich. Muss ne Hammer-Rede gewesen sein!

    • Dann ist das ja geklärt. Und weil man, wenn man dem Volksmund glaubt, in Mürringen nicht so schnell ist, sind die 46 Jahre danach noch immer dran.

      Die Frage ob die PDB oder gar die ProDG bei diesen Aktionen eine Rolle spielt beantworten Sie mit Ihrem Beitrag lediglich suggestiv.

      Gegebenenfalls auch suggestiv ist die Feststellung, dass mit der schwindenden Bedeutung von Volksunie und Vlaamse Blok, die Intensität der Aktion nachgelassen hat.

  7. Das ist aber mal interessant. Bisher hat es immer geheißen es seien flämische Extremisten, aber es kann ja sein dass die auch auf der Kappensitzung in Mürringen waren.
    Was das Hakenkreuz anbelangt, so finde ich das als Schweinerei. Es ist immer behauptet worden, der Alfons und ein gewisser Alphonse seien die Denker der PDB. Nun in aller Objektivität, es gab möglicherweise ein paar ewig Gestrige, die da ihre Spielwiese suchten. Aber der Nachkriegsgeneration und auch Alfons Velz kann und darf man so etwas nicht vorwerfen. Er achtet immer auf eine korrekte Einhaltung der Gesetzgebung und der Richtlinien. So müsste er wohl nunmehr seinen Zögling Bürgermeister Wirtz mal zur Rede stellen. Da gibt es auf Ebene der 5 Eifelgemeinden eine gemeinsame Polizeiverordnung mit Zustimmung unserer Büllinger Mehrheit, die das Aufstellen von Wahlplakaten auf öffentlichem Gebiet untersagt und die nun mir nichts, dir nichts aus Eigeninteresse außer Kraft gesetzt wird. Das kann ja noch schön werden, wenn der gewählt wird.

  8. Réalité

    @ Trude

    Ja,liebe Trude!So ist’s nun mal mit der Politik!Vor den Wahlen ist’s manchmal anders,wie nach den Wahlen!

    Und was die Schildbürgerstreiche da der Verdrechser anbelangt,deren Schweinereien sieht man heute noch,fast an jeder Strassenkreuzung!Tolle Propaganda für unsere schöne Gegend!?
    Das es geschah durch diese Partei,dass pfiffen damals die Spatzen von den Dächern.
    Eine Schande für die ganze Gegend!
    Und keiner von der Politik stört sich daran!

    Nicht mal die Ortsbürgermeister auf deren Teritorien die ja hängen!

  9. Es reicht!

    Der Schilderwald der ProDG erinnert an eine Kriegserklärung an alle anderen? Ich bin mir sicher dass viele Schilder die entlang der öffentlichen Strasse aufgestellt wurde auf öffentlichem Eigentum stehen und somit eigentlich wieder entfernt werden müssten. Bin mir aber sicher das die Bürgermeister aller Gemeinden die Gesetzeskonformität der zahlreichen Schilder kontrollieren lässt?

      • Es war per Polizeiverordnung geregelt, dass keine Plakate auf öffentlichen Grund stehen sollten. Nur in Büllingen wurde sich diese Polizeiverordnung zurecht gelegt zum Eigennutz und unter Aufgabe der Solidarität zu den anderen Eifelgemeinden, die sich eine einheitliche Polizeiverordnung gegeben haben.

        • Quatsch. Jede Gemeinde entscheidet selbst ob sie Plakatieren auf öffentlichen Grund erlaubt oder nicht. 6 Gremeinden habe es erlaubt, 3 nicht. In St.Vith, Reuland und Bütgenbach ist nur privater Grund erlaubt. Wenn ich das das richtig sehe, halten sich alle Parteien daran außer Vivant. Vivant hängt überall, sogar an Regionalstrassen und auf Kreuzungen. Das ist absolut verboten! Warum darf Vivant da hängen bleiben?

          • Kein Quatsch. Auf Ebene der Polizeizone ist eine einheitliche Verwaltungspolizeiordnung ausgearbeitet und verabschiedet worden und wurde im Nachhinein von allen fünf Gemeinderäten gutgeheißen. Nun hat der Gemeinderat Büllingen diese einseitig abgeändert, weil es der Eigenwerbung des Bürgermeisters und des Schöffen besser in den (eigenen Wahl-) Kram passt. So legt sich ProDG also die Gesetzgebung zurecht.

            • automome Gemeinde

              1. Nicht der Bürgermeister oder ein Schöffe hat die Verordnung erlassen, sondern der Gemeinderat, der autonom ist und unabhängig beschließt.
              2. Ist der Gemeinderat, der dies beschlossen hat nicht ProDG. Es gibt Mitglieder im Büllinger Gemeinderat, die sind PFF oder CSP. (sogar Schöffen)
              3. Ist die Verordnung für alle Parteien gleich. Wenn also eine Partei auf öffentlichem Eigentum in der Gemeinde Büllingen plakatieren darf, dann dürfen das natürlich auch alle anderen Parteien.

          • Es reicht!

            Anbei einen Auszug aus der Verwaltungspolizeiverordnung der Gemeinden Amel BÜLLINGEN Bütgenbach Burg-Reuland und St.Vith.
            „TITEL 15 – WAHLWERBUNG AUF DEM GEBIET DER GEMEINDE
            Artikel 191
            191.1. Für die Wahlperiode ist das Anschlagen v
            on Wahlplakaten, Wahlinschriften,
            Wahlsprüchen, Abbildungen und photographischen Repr
            oduktionen, Flugblättern und Klebezetteln
            an den von der Gemeindeverwaltung aufgestellten bes
            onderen Plakatwänden erlaubt.
            191.2. Jedwede Anbringung von Wahlwerbung, sei
            es auf Privateigentum ohne die schriftliche
            Erlaubnis des Eigentümers oder des Nutznießers, ode
            r auf öffentlicher Straße (z. B.
            Kalkinschriften) und auf städtischem Eigentum, ist
            verboten.
            191.3. Das Anbringen dieser Werbung ist ebenfal
            ls auf den Masten der Straßenbeleuchtung oder
            sonstigen der Energieversorgung dienenden Anlagen s
            owie auf Bäumen verboten.
            Die in Zuwiderhandlung gegen vorliegende Verordnung
            angebrachte Wahlwerbung wird
            kostenpflichtig entfernt.
            Jeder Verstoß gegen vorstehenden Artikel wird mit e
            iner Verwaltungsstrafe von 50 bis 100€
            geahndet.“
            Ich frage mich nun wie es sein kann das die Gemeinde Büllingen eine Polizeiverordnung verabschiedet die von der obrigen abweicht. Bin mal gespannt ob die Opposition in Büllingen den Mut hat die Gemeindeaufsicht in Eupen hierauf hinzuweisen?

            • karlh1berens

              Bei der von Ihnen zitierten Verwaltungspolizeiverordnung muss es sich um eine Ausgabe von vor 2006 handeln.
              In der Verwaltungspolizeiverordnung von 2006-2007 behandelt der Artikel 184 das Aufhängen von Wahlwerbung. Ab der Verwaltungspolizeiverordnung 2012-2013 regelt Artikel 174 diese Materie. Allerdings sagen alle drei Verwaltungspolizeiverordnungen in Bezug Plakatierung von Wahlwerbung das gleiche.
              Spielt aber alles keine Rolle. Wenn demnächst,wie Montag im PDG beschlossen wurde, die DG sich ihren eigenen Kodex zusammenzimmern darf, der Büllinger Bürgermeister diesen interpretiert, der Ministerpräsident die Aufsichtsbehörde ist und eventuell ein Eupener Richter über diverse Unstimmigkeiten entscheidet – dann kann man nur noch auswandern. Oder sich bewaffnen.

    • Die Realität ist doch, dass ALLE Parteien in der Gemeinde Büllingen gemäss dieser auf dem Territorium der Gemeinde Büllingen gültigen Gemeindeverordnung plakatieren dürfen. Z.B. auch die Partei des CSP-Schöffen und PDG-Kandidaten.
      Auf einem Auge blind Réalité?

  10. Die PDB war eine Partei frustrierter Lehrpersonen, die an die Macht wollten, aber in Belgien als deutsche Oberlehrer nie eine Chance gehabt hätten und deshalb in Zeiten, in denen Belgien noch eine Chance hatte, gegen Belgien und für Deutschland opponierten. Jetzt wo Belgien sich überlebt hat und diese Typen in Deutschland auf Hartz IV gesetzt würden, merken sie auf einmal, dass es sich ganz gut als Gauleiter von Ostbelgien leben lässt. In zwanzig Jahren ist Ostbelgien eh bankrott, wenn die erste Pensionierungswelle der massenhaft eingestellten Gemeinschaftsbeamten anrollt. Die PPP’s werden dann ihre ganze Kostendynamik entfalten und wenn dann noch Kabelwerk und das komische große Herzogtum abkacken, ojee …

  11. Geldverbrennung

    Nach den ganzen Plakaten geht es nun weiter.

    2 Seiten vor einigen Wochen nun 4 (!!!) Seiten PFF Werbung im G-E. Und Pro DG nach einer Doppelseite am Samstag heute schon die nächste Doppelseite hinterher.
    Geht’s noch????
    Entweder geht diesen beiden Mehrheitsparteien der A…. auf Grundeis, oder die haben einfach zu viel Geld.

    Ich finde das nicht mehr normal. Wie viele Seiten kommen denn noch bis zum 25. Mai???
    Und er einzige echte Gewinner? Der Anzeigenverkäufer des G-E. Der lacht sich kaputt.

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