Politik

Vivant bedauert, dass nicht auch die Regierung der DG die Zahl der Minister reduziert hat (von 4 auf 3)

Die vier DG-Minister (v.l.n.r.) Gregor Freches (PFF), Lydia Klinkenberg (ProDG), Oliver Paasch (ProDG) und Jérôme Franssen (CSP). Foto: Patrick von Staufenberg

Bezug nehmend auf das Koalitionsabkommen von MR und Les Engagés in der Wallonie und in der Französischen Gemeinschaft bedauert die Vivant-Fraktion, dass nicht auch die Regierung der DG den Mut gehabt hat, die Zahl der Minister sowie die der Kabinettsmitarbeiter zu reduzieren.

Die neuen Regierungen in der Wallonie und der Föderation Wallonie-Brüssel haben die Zahl der Minister von 13 auf 10 reduziert und die Anzahl der Mitglieder in den Kabinetten um 10 Prozent gesenkt. Dies zeigt nach Ansicht der Vivant-Fraktion, dass es durchaus möglich ist, Regierungsstrukturen zu verschlanken und die Effizienz zu steigern.

Die Vivant-Fraktion (v.l.n.r.): Elena Peters, Alain Mertes, Michael Balter und Diana Stiel. Foto: Patrick von Staufenberg

„Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer kostengünstigeren Regierung. Auch wenn dieser Schritt kein umfassender Umbruch ist, stellt er dennoch einen positiven Ansatz dar“, schreiben die vier Vivant-Abgeordneten Diana Stiel, Elena Peters, Alain Mertes und Michael Balter.

Weiter heißt es dazu: „Im Gegensatz dazu hat die Deutschsprachige Gemeinschaft nach den Wahlen die Chance vertan und setzt weiterhin auf vier Minister. Dabei wurde durch die Reduzierung der Zuständigkeiten des Ministers Freches (Ausschuss II) deutlich, dass eine Regierung mit drei Ministern problemlos möglich wäre. Die verbleibenden Aufgaben hätten problemlos auf die anderen drei Minister verteilt werden können. Außerdem hält man unbeirrt am separaten Posten des Senators fest, obwohl die Regierungspartei CSP ausdrücklich eine Fusion der Ämter des PDG-Präsidenten und des Senators in ihrem Wahlprogramm gefordert hat.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

33 Antworten auf “Vivant bedauert, dass nicht auch die Regierung der DG die Zahl der Minister reduziert hat (von 4 auf 3)”

  1. Die Wahrheit

    So ist es! In Zeiten wo gespart werden muss, soll die Regierung auch an Personalausgaben sparen. Für noch keine 80 000 Bürger 4 Minister! Ist doch dekadent oder????
    Würdet ihr so zu Hause bei euch wirtschaften??? Ich glaube nicht!!!

  2. Robin Wood

    Vivant sind nicht die einzigen, die das – zu Recht – bedauern.
    In Zeiten, wo das vom Bürger erwirtschaftete Steuergeld immer knapper wird und immer mehr für unsinnige Projekte und Pöstchen ausgegeben wird, hätte man hier ein Zeichen setzen können.

  3. Alessandro Vega

    Bei Vivant heult man doch nur, weil die Wähler langsam genug von ihrem Blödsinn haben und dass die Mehrheit eben nicht mit Flach-Erd Spinnern gemeinsame Sache machen möchte.

    Wäre Vivant in der Mehrheit und hätte die Chance auf einen Minister Posten hätte diesen mit sicherheit nicht abgelehnt um einen zu streichen.

    Heuchler auf ganzer Line

    • Joseph Meyer

      @Alessandro Vega – 19/07/2024 11:12
      Sie behaupten etwas ohne den geringsten Beweis, nur um zu schaden …
      In der „Corona-Zeit“ stand die Vivant-Fraktion alleine gegen alle und hat sich behauptet! Jetzt zeigt die Entwicklung, dass die Vivant-Fraktion recht hatte!
      Wie wird sich die jetzige DG-Regierung verhalten, wenn demnächst die Weltgesundheitsorganisation wieder eine Pandemie „deklariert“, hat sie etwas dazu gelernt?!

      Zwischen zwei „Pandemien“ | Von Peter Frey
      Veröffentlicht am: 15. Juli 2024
      „Was in den Coronajahren geschah, ist nicht vorbei, weil es nie um einen Gesundheitsnotfall ging, sondern um die Umsetzung einer politischen Strategie.
      Werden die Menschen mit Ghebreyesus, Drosten, Lauterbach {Van Guchten, Van Ranst, Vliegen} und Co. erneut in den „Krieg gegen das Virus“ ziehen, wenn es wieder so weit ist? Es wird der Lackmustest darauf werden, wieviel sie aus dem Experiment „Corona-Pandemie“ gelernt haben.“

      https://apolut.net/zwischen-zwei-pandemien-von-peter-frey/

      • Alessandro Vega

        @Joseph Meyer

        „In der „Corona-Zeit“ stand die Vivant-Fraktion alleine gegen alle und hat sich behauptet! Jetzt zeigt die Entwicklung, dass die Vivant-Fraktion recht hatte!“

        Das Vivant und die Schwurbler alleine gegen alle, vor allem gegen Wissenschaft, Medizin und Fortschritt stehen ist schon vor der Pandemie bekannt gewesen.

        Das man allerdings Recht hatte mit den wüsten Theorien, die ständig rumposaunt und abgeändert wurden wäre mit bis heute neu.

        Ich kann mich noch an Kommentare von ihnen errinnern, bei denen Ihre Kristalkugel behauptet hat, dass alle geimpften sterben würden und die Impfungen nichts bringen würden. Jegliche Statistik hat diese Aussage widerlegt. selbst die von anderen Schwurblern, auch wenn man das nicht gerne zugibt.

        Und wo wir schon bei Beweisen sind, vielleicht sollten Sie mal aufhören Dubiose Links zu versenden die auf Extremischtische Seiten führen die kaum bis keine echten Quellen ausser die Meinung von anderen Spinnern wie ihnen beinhalten. Genau so könnten Sie selbst einen ihrer Monologe hier verlinken und behaupten es seie eine Valide Quelle.

    • Amata2024

      Anstatt so einen Schwachsinn zu behaupten, hätten Sie besser das Wahlprogramm mal gelesen. Es war und ist noch immer das Ziel, die Kosten von diesem Apparat zu reduzieren. Wenn die Kürzungen dann erst wieder vom Bürger abverlangt werden, werden Sie der Erste sein der herumheult. Schade, dass dies noch immer nicht angekommen ist. Aber das beste Beispiel gibt es jetzt in der Wallonie. Außerdem sind Ihre Beschimpfungen ein Zeichen von Schwäche. Bitte vergessen Sie nicht dass Vivant die größte Opposition ist und dritt größte Partei in der DG. Also gibt es viele Wähler die eine Veränderung möchten. Und das ist gut so.

  4. Vivant 👍👍

    Die Sparvorschläge von Vivant werden sicherlich von allen Steuerzahlern gutgeheißen. Insofern frage ich mich, ob Herr Vega zu den Steuerzahlern zählt oder doch eher von dem System profitiert.

  5. Kotzti Gulaschski

    Ein toller Club in Eupen!? Zum heulen was dort abgeht, alles auf unseren Geldbeutel, da hat jeder gut regieren! Dazu Schulden in Massen. Aber keiner ändert was? Die lachen sich kaputt auf unsere Kosten. Kassieren zum Schluss noch ne dicke Rente dazu. Gaspillage et honteu sagt der Wallone!

    • Eupen und seine geschlossenen Attraktionen

      Ja, Sie schreiben es, mit einem originellen Nick! ;-)))
      Am Dienstag war in wandern. Auf Ternell sprach mich ein älteres Paar aus St Vith, welches mit dem E-Bike unterwegs war: „Ist heute zu?“ Es war ca. 15.00. Ja, genau, zu. Mitte Juli, Bombenwetter, tagsüber, die Gaststätte der Hauptattraktion Eupens, mit der Talsperre (wo es sehr oft das gleiche Problem gibt), ist… zu. Montags und dienstags. Gestern Abend, ca. 19.30, da capo, ZU!
      Die Stadt ist 5,6 jahre KAPUTT gemacht worden, mit dem Ziel: TOURISTEN ANZIEHEN. Die Gaststätten der 2 großen Attraktionen sind im Sommer zu. Eupen, eben…
      Sowohl auf Ternell als auch an der Talsperre müssten die Gaststätten im Frühjahr und Sommer von 7 bis 21.00 auf sein. Punkt. So läuft es anderswo auch ab! Aber in Eupen… Vielleicht könnte Herr Baumgarten ja dafür sorgen ;-)))))))))))))))))))))))))))
      Und die Gaststätte im Tennic-Clus soll auch nicht gerade doll geführt sein…

              • Fellowes

                @Ananas:
                Ich glaube, da werfen sie vieles durcheinander. Wenn jemand Direktor der Gemeinschaftszentren war und dies noch nicht mal verbreitet, dann gehören nunmal Talsperre, Worriken, usw. dazu. Dies ist ein Job. Hinzu der Schöffen. Das wären dann 2.
                Alles andere ist Ihrer Wunschvorstellung entsprungen. Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
                Übrigens ist der Nachfolger nicht nur Direktor, sondern auch stellvertretender Generalsekretär. Vielleicht regt dies ihre Fantasie noch zusätzlich an.

        • Eupen und seine geschlossenen Attraktionen

          Ein Tennis Klubheim kann ein Goldgrube sein. War es auch, besonders in den 80er-90er, als Tennis boomte. Aber es lag nicht nur an diesem Boom. Ich kenne es von anderen Tennisclubs.

          • @ – Eupen und seine geschlossenen….. 19:14.
            Unabhängig von ihrem Kommentar zum Sport, war mir ihr Nickname eine Überlegung wert .
            Heutzutage boomen ja eher die Geschlossenen ;
            woran das wohl liegen mag ? .-)
            Vielleicht sollte man in dieser Richtung mehr investieren .

      • Grünkohl

        Was die Öffnungszeiten angeht, so ist das sehr richtig. Das wirft Fragen auf. Diese sollte man der neuen Direktion stellen oder den Chefs von Dany Bongartz. Den Baumgarten sollte man in seiner Rente in Ruhe lassen. Er kann daran ja doch nichts mehr ändern.

  6. Also wenn man hier Kommentare liest,fragt man sich warum einige darunter sich nicht auf die Liste setzen lassen und in die Politik einsteigen,um es besser zu machen.
    Thema Corona:NEIN es sind nicht alle geimpften daran gestorben.Und für die Regierung war es was Neues.Was sollten sie machen?Keine Impfung?Es so laufen lassen?Wäre der Virus dann noch schlimmer gewesen dann wäre das Gemaule aber wieder mal groß.

  7. Peter Müller

    Man hätte vieles machen können. Aber eine Hexenjagt und Ausgrenzung auf Ungeimpfte oder Impfgegner hätte man mit ein wenig Verstand anders regeln können. Aber man sieht das Politiker, wenn man sie braucht den Schwanz einziehen ,um nur nicht ihren Posten, oder Stellung zu verlieren.

  8. Es ist zwar sehr selten, aber manchmal hat Vivant auch mal gute Vorschläge. Etwas weniger Häuptlinge und dafür etwas mehr fleißige Indianer, denn ganz ohne Verwaltung geht es nun auch nicht.

  9. Zweifler

    @Alessandro Vega
    Ich zweifle an Ihrer Kompetenz klar zu denken. In Ihren Wortlauten sind nahegelegene Hasskommentare zu erkennen, oder sogar panische Angst Vivant gegenüber. Und das nicht nur in diesem OD-Portal.
    Ihre Position in Sachen Gehaltsempfänger ( Staatsbeamter ?, DG-Angestellter? Sozialempfänger? oder .. ) kenne ich nicht. Haben Sie eventuell Angst, dass die aktuelle Opposition der DG mit 4 starken Personen, von den Bürgern gewählt und bestätigt) Ihnen Steine in den Weg legen könnte, falls deren Vorschläge irgendwann akzeptiert würden.?
    Und eine weitere Information : VIVANT hat sehr oft gute Vorschläge im Parlament der DG vorgetragen (nachzulesen in den veröffentlichten Plenarsitzungen) . Einige wurden umgesetzt,, womit die 4 Minister-Regierung der DG sich mit deren Lorbeeren geschmückt hat.
    Wo sind Ihre Vorschläge werter Herr Vega Alessandro ?

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