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LESERBRIEF – Vivant: Politisches Heilfasten

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Es sei schon immer so gewesen. Es sei notwendig. So und ähnlich verteidigt man den aufgeblähten politischen Apparat. Man hält an bestehenden Posten fest und schafft zusätzlich Neue.

Politiker scharen eine ständig wachsende Zahl Mitarbeiter um sich, und auch in der Verwaltung wird fleißig eingestellt. Und wer einen solchen Posten ergattert hat, gibt ihn nicht ohne weiteres wieder her.

Dabei gibt es bereits jetzt zu viele politische Posten, die alle aus Steuergeldern finanziert werden. Gerade unsere Regierung aus 4 Ministern für die rund 77.000 Einwohner der DG zeigt diese Dekadenz deutlich.

Zwei Posten, die in der DG besonders weit oben auf der Gehaltsliste stehen, sind die des Senators und des Parlamentspräsidenten. Diese beiden Jobs füllen jeweils kaum eine Halbtagsstelle!

Eine Zusammenlegung der Posten wäre also die logische Konsequenz. Einsparungen von rund 1,2 Millionen € innerhalb einer Legislaturperiode, also von 5 Jahren, wären möglich. Vor dem Hintergrund der jährlichen Kosten des Parlaments der DG in Höhe von rund 7,5 Millionen € ein erster Anfang.

Bisher ist Sparen für die Regierung jedoch ein Fremdwort. Die Verantwortlichen in der Politik gönnen sich weiterhin Privilegien, welche zwar einerseits gesetzlich legitimiert, andererseits aber eine Ohrfeige für jeden Steuerzahler sind – besonders in der heutigen Zeit, wo so viele Bürger Teile ihres Einkommens in Folge der drastischen Corona-Maßnahmen verlieren.

Für eine Verschlankungskur, die eine straff organisierte Verwaltung zur Folge hätte, lägen die Vorteile auf der Hand: Mehr Transparenz, größere Effizienz und schlussendlich auch mehr Glaubwürdigkeit.

Politik sollte im Dienst der Bürger stehen und nicht seinen Akteuren dienen. Politiker sollten bürgernah sein und auf die Bedürfnisse dieser eingehen.

Wenn die Minister uns lang und breit erklären, welche Wohltaten sie für uns Bürger bereithalten, sollten wir uns fragen, zu welchem Preis wir etwas erhalten. Denn alles, was wir von der Regierung bekommen, haben wir vorher in Form von Steuern bereits einmal bezahlt.

07.03.2021 – Michael Balter, Alain Mertes, Diana Stiel (Vivant-Fraktion)

36 Antworten auf “LESERBRIEF – Vivant: Politisches Heilfasten”

  1. In diesem Punkt hat Vivant recht. Eine deutschsprachige Verwaltung in der Form einer deutschen Kreisstadt würde reichen, um der Kultur in dieser kleinen Ecke gerecht zu werden. Alles andere ist Geldvernichtung und völlig unverhältnismäßig.

  2. Dieser Apparat ist in der Tat ein Wahnsinn! Für das Äquivalent einer Kleinstadt (77.000 Menschen) vier Minister mit Entourage und Chauffeur, ein teueres Parlament, ein riesiges Gebäuden für 25 „nach-Feierabends-Politiker“ … das muss man sich als Steuerzahler mal auf der Zunge zergehen lassen. Aus dem Gebäude am Kaperberg musste man ja schnellstens raus, um es dann leer liegen zu lassen! Ein Glück, dass wir Vivant haben, die einzige Oppositionspartei die auch Oppositionsarbeit macht.

    • nonstop nonsens

      Ja das stimmt, Vivant macht seine Arbeit. Ich wär wohl mal gespannt , wenn Vivant am Ruder wär, wieviele Stellen sie denn streichen würden. Wahrscheinlich keine, denn sonst würden wieder viele aus der Bevölkerung meckern das sie nur Arbeitslos schaffen.

      • Sparfuchs

        @nonstop Nonsens, solchen Blödsinn liest man selten, ja das stimmt! Vivant macht seine Arbeit, dass stimmt auch! Wenigstens eine Partei die den Eupener Geldvernichtungsunfug anprangert.
        Da ist des Guten wohl was viel entstanden. Bei der nächsten Föderalen Staatsreform muss dieses unnötige Konstrukt sofort auf’s Tapet.
        Wir brauchen niemals solchen gewaltigen Aufwand für uns paar Leutchen hier. Wo das hinführt, sieht man an den gewaltigen Schulden die Belgien seit Jahrzehnten nach sich schleppt und immer noch drauf legt. Der helle Wahnsinn!
        Was müssen wir vier Minister haben, einer davon ist Gesundheitsminister für zwei ganze Kliniken!? Wo gibt es noch sowas in der Welt? Hunderte Referenten schwimmen da im Regierungsbecken. Arbeitsamt, und wieviele andere Abteilungen die zig Personen beschäftigen. Da wird Grosszügig eingestellt und immer mehr Personal gesucht.
        Wo soll das noch alles hinführen? Ombudsfrau? Zig Kulturabteilungen? Verbraucherschutz? Chauffeure? Ein Senator der 80% für die E U durch Europa karrte, obwohl das ein Fulltimejob wäre?? Trick 17? Ein richtiger Parlamentspräsident? Auf wessen Kosten das alles?
        Überall muss und wird gespart, nur in Eupen und in Belgien nicht?
        Unser Land erstickt regelrecht in Regierungen, Provinzen, Regionen und so weiter. Die Leute die solches gründen und erfinden wissen schon wofür sie das tun!? Es dient einzig diesen, und das bei süffigen Diäten und sonstigem.
        Wer das nicht einsieht, der ist blind! Dieses alle und sehr viele Geld könnte in viel nützlichere Sachen fliessen zum Wohle der Steuerzahler und Bürger.
        Wir deutschsprachige sollten gut und effizient vertreten sein, am besten bei den Nachbarn der Wallonischen Region. Dazu brauchen wir Verantwortliche in gehobener Position, auch Personal, ganz gewiss!
        Aber niemals in diesem pompösen Rahmen wie jetzt, da viel zu viel des Guten.
        Und schon gar keine 4 Ministern, und auch noch mit Chauffeuren!? Ein Minister wäre satt und genug.
        Also alles viel billiger wie zur Zeit. Mehr brauchen wir nicht! Mehr ist auch nicht nötig!
        Die Wirklichkeit vom heutigen Zustand der DG ist weit entrückt vom jetzigen Standpunkte.
        Wo doch jeder und alles in Frage gestellt wird!? Wenn nicht Rentabel, dann wird aufgelöst.

        • nonstop nonsens

          Ich selber bin auch gegen diese Geldverschwengung, aber die Leute die ihr Pöstchen verlieren und ihr Geld nochmal durch arbeiten verdienen müssen, werden nicht froh darüber sein. Sie sparen sicher schon beim lesen!!

        • Walter Keutgen

          Sparfuchs, die DG könnte sparen oder ganz oder teilweise abgeschafft werden. Glauben Sie wirklich, dass besagte Geldverschwendung Belgiens aufhören würde? Der Parteichef des Mouvement Réformateur hat mal was von Wiederföderalisierung gewisser Kompetenzen gesagt. Ich denke das war um einige, die so denken wie Sie, bei der Stange zu halten oder für seine Partei zu gewinnen. Mehr nicht. Nehmen wir einen praktischen Vorschlag: Arbeitsamt. Sind sie fähig, nötigenfalls auf Französisch zu erklären, wie sie genug eine Stelle gesucht haben, um Ihr Arbeitslosengeld nicht zu verlieren? Man hätte ja auch vor fünfzig Jahren einen eigenen Bezirk oder eine eigene Provinz machen können. Dann hätte es keine DG-Minister und DG-Abgeordnete gegeben. Glauben Sie wirklich unter den wallonischen Politikern hätte es dafür eine Mehrheit gegeben?

          Zum immer wieder hier im Forum verwendeten Wort „Geldvernichtung“: Technisch gesehen wird Geld nur vernichtet, wenn jemand seinen Kredit ganz oder in Raten zurückzahlt. Sonst zirkuliert das Geld nur.

          • Ein Wähler der DG

            Sie können es drehen und wenden wie Sie es wollen, Herr Keutgen. Es ist wirklich nicht mehr zu verheimlichen, was hier in der DG an Hohen Posten von Politikern herumkraxelt.
            Muss das so sein? Sind Sie mal ehrlich, das ganze wäre doch gut und gerne mit weniger als die 1/2 al Personal zu bewältigen. Wir sollten, so wie hier vorgeschlagen, mit einem guten Team an fähigen Leuten, unter der Führung von einem Minister bei der Föderalregierung oder der Wall. Region vertreten sein. Alles was zum Teil überflüssig ist, wurde mehrmals geschrieben, und das sind nun mal die TatsachenDie uns Steuerzahlern viel viel Geld kosten, und nur denen dienen die die Posten besetzen. Gerade bei denen zirkuliert das Geld in zu hohen Mengen.
            Es werden zum Beispiel solch hohe Schulden gemacht, und diese dann auch noch dreist auf Nachfolgende Generationen abgewälzt werden müssen.
            Von wegen Ihr Ansinnen in den letzten Sätzen des Kommentars. Der gute Familienvater baut seiner Familie ein Haus, dass er nach 20 Jahren Raten Schuldenfrei seinen Kindern übergibt. Und Sie nennen das „Geldvernichtung“? Sehr komisches Ansinnen?
            Und dann immer wieder diese Vergleiche mit der Wallonie, und deren Handeln und Ideen? Diese Zeiten sind vorbei. Der PS Mann Magnette ist doch einverstanden mit der DG Vertretung, und diese sollte uns vertreten, aber nicht im jetzigen viel zu Grossen Stil. Unser Land ist dermassen unter Druck dieser Heerschar, dass an einigen jetzt noch existierenden Institutionen dringendst abgebaut werden muss. So der Senat und die Provinzen. Verneinen Sie das auch?

            • Walter Keutgen

              Ein Wähler der DG, nun, da es schon mehrmals hier beschrieben wurde, ist es nicht nötig, weiter zu diskutieren. Ich nehme mir nur noch einmal des Themas Geld an.

              Sie führen den Familienvater an und vergessen, dass es beim Geld zwei Seiten gibt: Die, die den Kredit aufnimmt, und die, die den Kredit vergibt, und nachher, die ,die die Raten zurückzahlt, und die, die sie erhält. Die wenigsten Leute kriegen einen Hauskredit von einer Privatperson. Banken erschaffen das Geld aus dem nichts, das ist ihr Privileg, man sagt, sie „schöpfen“ es. Und ja, wenn der Kredit zurückgezahlt wird vernichten sie es. So funktioniert unser Geldsystem und die Bankiers verdienen Zinsen daran. Vivant und Ecolo kritisieren das zurecht. Jedoch kann die DG (1 Millionstel der Weltbevölkerung) wirklich nichts an dem weltweiten Geldsystem verändern. Würden zu einem Zeitpunkt die Banken nicht so viel an Krediten vergeben wie Geld zurückgezahlt wird, den würde saldomäßig Geld verschwinden. Es käme zur Deflation, die schlimmer ist als Inflation. Deshalb ist auch die Vision des schuldenfreien Gemeinwesens in Wirklichkeit eine Horrorvision. Nun könnte man träumen, die Gemeinwesen verschulden sich nicht, nur die Unternehmen und Privatpersonen verschulden sich. Das ist aber eine Träumerei. Die in diesem Forum so viel geschmähte EU hat halt im Maastrichter Vertrag eine Obergrenze der Staatsverschuldung festgelegt. Die Bundesrepublik hat Weiterverschuldung per Verfassung verboten. Was die Last der Rückzahlung durch die kommenden Generationen angeht, ist es auch so, dass diese von den Annehmlichkeiten und Produktivitätssteigerungen (sie brauchen weniger zu arbeiten) auch profitieren.

              • Ein Wähler der DG

                Herr Keutgen!
                ein von Ihnen sehr gut gewähltes Thema: das Geld, daher nur ein paar Linien:
                Und gerade das Geld zu verwalten fällt den Politikern ziemlich schwer, ganz sicher diese in unserm Land, und auch natürlich die von der DG.
                Diese Leute bekommen das Geld vom Steuerzahler, der vielmals die 1/2 seines Lohnes, öfters sogar noch mehr davon dem Staate, den Politikern zur Verfügung stellen muss.
                Letzere brauchen das viele Geld einfach nur um zu verteilen, beachten Sie das Wort: einfach.
                Nun, es ist weit und breit bekannt, wie das hier getan wird.
                Alles weitere ist ja allseits publik und bekannt, deshalb beende ich hier am besten das Thema.

      • Natürlich kann keine Partei die Leute einfach auf die Straße setzen, das wäre weder menschlich noch sozial vertretbar. Aber den Wechsel einleiten, sich eingestehen dass dieser aufgeblähte DG Apparat zurück gefahren werden muss, das kann man von einer zukünftigen Regierung erwarten! „Kompetenzen“ wieder abgeben, Planstellen auslaufen lassen, keine dubiosen Deutsche „Institute“ mehr bezahlen, angeschlossen Dienste auslaufen lassen, z.B. so etwas wie die Mediathek (was im Zeitalter des Internet sowieso keiner mehr braucht…) mittelfristig schließen usw… dass wären die dringend notwendigen Schritte um den Sumpf auszutrocknen. Aber so lange das sedierte Volk sich jede neue „Kompetenz“ und jede neue Planstelle als einen weiteren „Erfolg“ der DG verkaufen lässt wuchert dieses System weiter bis alles darunter erstickt ist.

        • Turmbau zu Babel

          Recht haben Sie Dax! Soweit bis zum ersticken ist es nicht mehr? Wir haben Freunde im fernen Ausland, die sprechen uns immer wieder auf dieses aufgeblasene Modell an, und können es nicht verstehen.

            • Turmbau zu Babel

              Tja Herr Keutgen, sowas Einzigartiges spricht sich rum. Wo gibt es schon 4 Minister, ein Parlament der Grösse, dazu eine Präsidenten, sogar noch einen Senator, plus E U Abgeordneter und dann aber auch noch einige andere Höher bezahlte Posten bei der Kammer, Region und Provinz. Unsere Freunde finden das schon sehr lustig, aber natürlich auch sehr verschwenderisch für diese Grössenordnung. Sprechen, oder korrespondieren Sie denn nie über solches mit Ihren Freunden?

            • Walter Keutgen

              Turmbau zu Babel, Willi Müller, an der Arbeit hielt man sich früher daran, nicht über Politik und Religion zu sprechen. Wissen Sie, ich bin für die Arbeit auch wegen der vor sechzig Jahren desaströsen Arbeitsmarktlage hier in Ostbelgien weg. So bin ich garnicht mal so weit weg in Deutschland beschäftigt gewesen und war einmal für eine Urlaubsreise dort seit Pensionierung. Also, die fuhren nach Maastricht, um gutes, belgisches Bier zu trinken. In der Stadt sah man einmal pro Monat ein Auto mit einem belgischen Nummernschild. Ein kleiner Junge fragte mich im Urlaub – das war etwas weiter –, wo ich herkomme, und fragte: „Spricht man da Belgisch?“ Das Einzigartige hat sich also da nicht herumgesprochen.

              In anderen Ländern haben Minderheiten kein Wahlrecht? Sind die höher bezahlten Posten lustig? Aber, wenn die höher bezahlt sind, sind unsere Minister doch garnicht so hoch bezahlt. Wie ist das denn mit einem deutschen Kreisrat? Der Eupener Bürgermeister von 1926 war dem damaligen Innenminister das fünffache Gehalt eines Kleinstadtbürgermeisters wert.

              Ich habe mich hier mehrfach gegen den eigenen Europawahlkreis ausgesprochen und hätte kein Problem damit für Wallonen zu stimmen. Als ich noch weg war und auch jetzt habe ich Freunden in der Wallonie gegenüber geäußert, dass eine eigene Provinz genügt hätte. Die hätte man schon vor sechzig Jahren machen können und noch weniger, einen eigenen Bezirk hätte man schon vor hundert Jahren machen können. Die belgischen politischen Kreise wollten aber nicht, nur Tindemans wollte. Es schient mir, dass auch hiesige Politiker nur dann was erreichen können, wenn sie den heiligen Grundsatz befolgen: Nicht kleckern sondern klotzen.

  3. Akneverkäufer

    Was kostet Vivant eigentlich dem Steuerzahler? Sie haben auch noch auf keinen Euro verzichtet. Die sacken auch jeden machbaren Euro in die eigene Tasche, oder sitzen die etwa gratis da rum? Ich glaube nicht. Dieser billige AFD-Abklatsch muss ja auch irgendwie finanziert werden. Die sind nicht besser als der Rest. Außer im meckern und hetzen, da sind die Weltmeister. Alles Gesülze vom Balter und Co…

    • Willi Müller

      Ich bin froh, dass Vivant da ist und das ausspricht, was jeden normalen Menschen in OB beunruhigt. Sie sind die einzigen die es wagen den Finger in die Wunde zu legen. Besonders die Posten von Miesen und Lambertz sind reine Geldverschwendung und nur da weil sie eben bezahlt werden: das surrealistische System von Belgien hat es eben so gewollt.
      Sie, @Akneverkäufer, blaffen nur zurück in bester Whataboutism-Manier:“ Was kostet Vivant eigentlich dem Steuerzahler?“ Meine Antwort: Vivant ist gar nicht mit Geld aufzuwiegen, denn sie sind die einzige Opposition im 77.000Seelen-Kaff.

  4. Krisenmanagement

    Es ist schon jämmerlich, dass in Ostbelgistan die Oppositionsparteien das System DG-Postengeschacher gerne mittragen. Ecolo träumt sicher davon irgendwann doch mit Paasch zusammen zu regieren. Auch die CSP ist nicht besser. Doch müsste jedem bewusst werden, dass es kein „weiter so“geben darf. Belgien und besonders Ostbelgien steht am Abgrund. Belgien muss dringende Reformen angehen. Dann kann es sein, dass nur noch anhand der Bevölkerungszahlen entschieden wird. Dann stehen einige dumm da. Der Senatorenposten war zu keiner Zeit ein Vollzeitmandat. Es ist ein Skandal, dass ein Wahlverlierer diesen Posten besetzt. In dieser Funktion hat dieser Senator keine Anfragen zum Wohle der Bevölkerung abgegeben. Es sind ausschliesslich Anfragen, für ein neues Justizgebäude oder zum Erhalt verschiedener Institutionen. Dieser Posten hilft der DG Bevölkerung eigentlich gar nicht. Warum benötigt dieses lächerliche DG Parlament überhaupt einen Parlamentspräsidenten? Es sollte auch die Frage gestellt werden: Wie viele Minister sind unbedingt notwendig? Wie lange muss Vivant diese Forderung nach der Zusammenführung der Posten wiederholen?

  5. Peter Müller

    Ihr könnt noch soviel jammern wie ihr wollt. Das wird sich nie ändern. Auch wenn es keine DG gäbe, würden wir genau soviel Steuern bezahlen. Steuer hat es schon immer gegeben. Ist zwar eine reine Abzocke, aber von irgend etwas müssen die Leute ja Leben.

  6. Gastleser

    Warum nicht?!
    Glaubt wirklich jemand das hier weniger Steuern bezahlt werden, wenn die DG weiter aufgeweicht wird?
    Ehr´ gibt es mehr nutzlose Posten und Pöstchen – die dann eben nicht nicht mehr greifbar/ansprechbar sind…
    Wer glaubt den ernsthaft daß seine buckelige Arbeitsstrecke in Brüssel mehr gewertet wird, als von den hiesigen-teils netten-teils bräsigen Verantwortlichen
    Warum nicht mal mit Arsch in der Hose etwas stolz auf die winzige DG sein?
    Hier geht noch was!
    Man vergleiche bitte mal „EIFEL“-Marketing mit „OSTBELGIEN“ -Marketing …
    (- hier ist nicht mal Ostbelgien sondern immer noch DG oder von mir aus auch Ardennen/Eifel)
    Warum überhapt „Ost“? Ist in der westlichen Welt ehr negativ konotiert…
    Warum nicht „Hochbelgien“, „Ardennen“ oder irgend ein netter Name der auch übersetzt „zieht“?
    ….
    So schlecht lebt man hier auch nicht…

    „Alles Online“ funktioniert eben nicht – will man echt für jeden kleinen Verwaltungsakt nach Namur oder Lüttich?!
    Ich habe gerne einen Ansprechpartner VOR ORT.
    Wenn der im Callcenter (Brüssel/Indien) sitzt wird es auch nicht besser oder billiger….
    MFG

    • Walter Keutgen

      Gastleser, „will man echt für jeden kleinen Verwaltungsakt nach Namur oder Lüttich?!“ Um ein Auto anzumelden, musste man nach Brüssel. Der Versicherungsmann nahm das auf sich. Ich glaube jetzt gibt es Anmeldestellen in jeder Provinz und es geht sogar per Korrespondenz oder Internet. Jetzt macht es der Autoverkäufer. Es gibt aber eine deutschsprachige Anmeldestelle in Eupen. Als ich mein Auto anmeldete, standen in der Schlange zwei bürgerlich gekleidete Frankophone hinter mir, die meinten „Bald hört dieser Unfug hier auf“. Wohlgemerkt, bei dieser Anmeldestelle geht es darum, dass eine Föderalverwaltung des Staates die Bürger wie durch die Sprachengesetzgebung bestimmt in der Sprache des Ortes bedient. Noch nicht einmal um vier Minister. Nebenbei bemerkt, die zwei Frankophonen wurden natürlich gesetzesmäßig auf Französisch bedient und müssten, wenn die Stelle nicht bestanden hätte, nach Lüttich oder Brüssel gefahren sein.

  7. La Louvière hat 80.000 Einwohner, ein Parlament mit 41 Sitzen und 8 Minister.
    Ich habe die Schöffen/Bürgermeister nur durch das Wort Minister ersetzt. Die DG muss aber vielmehr Befugnisse ausüben, als eine Gemeinde mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl. Ob die Mitglieder der Exekutive Minister oder Schöffe heißen, hat keine Bedeutung, außer das der Titel Minister besser auf der Visitenkarte aussieht. Unsere Minister verdienen auch weniger als ihre Kollegen der anderen Regionen. Schade, dass es keine Software gibt, die simulieren kann, wie es jetzt in der DG aussehen würde, wenn wir keine Eigenständigkeit hätten.

    • @Igel, Ihre Stacheln picken nicht. Sowieso ein sehr komischer Vergleich!? Eine Kleinstadt wie La Louviere, die bereinigt ihre politische Situation vor Ort, und braucht keine Grossen Interventionen von Höheren Instanzen. Dann ersetzen Sie gleich mal unser Quartett mit Regional Direktoren, klingt doch genau sogut? Unser Gesundheitsminister hat gerade mal zwei Krankenhäuser zu betreuen, das müsste doch eine Utopie sein, dafür einen richtigen Minister ein zu stellen? Man muss in der heutigen Zeit logisch denken, und nicht utopisch. Dasselbe kann man ganz gelassen auf die restlichen Drei im selben Text sagen. Alles, und überall wird in der Welt dreimal kontrolliert und verglichen, so muss diese Sache das auch. Sparen für einen gute Zweck! Das viele Geld sollte den Bürgern zugute kommen. Die brauchten das viel besser!

    • Zu Ihrem Beitrag passt der folgende Liedtext von Reinhard Mey: „ich verachte sie, die Leisetreter, die Obrigkeitsanbeter, sie können alles was dafür…“. Um das zu erkennen braucht man auch keine wundersame „Software“, dazu genügt die Hardware zwischen den Ohren….

  8. Gastleser

    Vollkommen egal ob es jetzt „Minister“ oder „Referent“ ist – ich will jemand VOR ORT.
    Wenn „Herr Minister“ selbst mal die schlechten Strassen spürt, das Kind zum Krankenhaus muss, etc.
    kommt er wohl nicht auf allzu dumme Gedanken.
    Einer Zentralverwaltung würde die DG am Hintern vorbei gehen – zu wenig Wähler, nicht relevant…
    Glaubt jemand es ist in Berlin ober beim Verfassungsgericht von Interesse, ob Oma X aus RLP jetzt 30.000 für den Strassenausbau vor Ihrem Häuschen bezahlen MUSS?!
    MFG,
    Gastleser

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