Nach dem Ärger beim Ballon d’Or darf Vinícius Júnior doch noch jubeln. Der Brasilianer wurde beim Gala-Dinner des Weltverbandes FIFA in Doha zum Weltfußballer geehrt und trat die Nachfolge von Superstar Lionel Messi an.
Im Oktober hatte er beim Ballon d’Or noch dem spanischen Europameister Rodri den Vortritt lassen müssen, was für große Verstimmungen bei seinem Club Real Madrid gesorgt hatte.
„Es schien unmöglich für mich, hier auf dieser Bühne anzukommen. Ich komme aus einem kleinen Ort, nahe an Armut und Kriminalität. Jetzt bin ich hier“, sagte Vinícius Júnior, der mit 48 Punkten vor Rodri (43) und Jude Bellingham (37) gewann.
Bei den Frauen triumphierte wie im Vorjahr Aitana Bonmatí von Champions-League-Sieger FC Barcelona. Die FIFA hatte die Ansetzung der Ehrung, die am Vorabend des Interkontinental-Pokals zwischen Real Madrid und CF Pachuca stattfand, erst kurzfristig bekanntgegeben.
Leverkusens Meistercoach Xabi Alonso musste bei der Wahl zum Welttrainer dem italienischen Maestro Carlo Ancelotti von Königsklassen-Sieger Real Madrid den Vortritt lassen. Der Argentinier Emiliano Martinez von Aston Villa wurde wieder Welttorhüter.
Im Oktober hatte die Wahl des Ballon d’Or bei Real Madrid noch für große Verärgerung gesorgt. Der Club war der Zeremonie im Pariser Théâtre du Châtelet ferngeblieben, nachdem durchgesickert war, dass kein Real-Spieler die begehrte Trophäe erhalten werde.
Schon dort war Vinícius Júnior der große Favorit auf den Sieg. Mit Real hatte er immerhin die Meisterschaft und die Königsklasse gewonnen. Doch der Stürmerstar, der in Spanien auch schon mehrmals Opfer von Rassismus geworden war, ist nicht unumstritten. Sein Hang zur Theatralik ruft auch Kritik hervor.
Die FIFA ehrt seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 war die FIFA eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangenen, in dieser Zeit wurde der Weltfußballer-Preis als „FIFA Ballon d’Or“ vergeben. Seitdem gibt es wieder zwei Preise für den besten Fußballer.
Die Regularien bei der FIFA-Wahl sind andere als beim Ballon d’Or, über dessen Vergabe lediglich Journalisten entscheiden. Bei der FIFA wurde von den Nationaltrainern, den Kapitänen der Nationalmannschaften, Journalisten sowie von Fans weltweit gewählt. Die Abstimmung war bis zum 10. Dezember möglich. (dpa)
Wieso eröffnet die korrupte FIFA nicht gleich den Hauptstandort bei diesen Kataris ?
Das wäre ja noch einfacher um noch mehr abzusahnen?
Fussball ist einfach nur noch ekelhafte Geschäftemacherei und alle machen fleissig mit.
Das verlagert sich noch mehr.