Politik

Videobotschaft von Colin Kraft auf CSP-TV: „Wie wir 1.000.000 Plastikflaschen pro Jahr einsparen“ [VIDEO]

CSP-Spitzenkandidat in dem Video über seinen Vorschlag gegen Plastikmüll. Foto: CSP-TV

Alle reden von Reduzierung des Plastikmülls. Aber anstatt Verbote zu lancieren, möchte PDG-Spitzenkandidat Colin Kraft (CSP) konkret einen Anreiz dafür schaffen, dass mehr Haushalte Leitungswasser konsumieren. Ein Zuschuss für Soda-Sprudler und Wasserfilter könnte Motivation sein, deutlich weniger Plastikflaschen einzukaufen.

Die CSP appelliert, mehr Leitungswasser zu trinken. „Für Solaranlagen, Baumaßnahmen, Stoffwindeln oder andere Dinge können wir Unterstützungsprämien beantragen. Warum nicht auch für Soda-Sprudler und Wasserfilter?“, fragt sich Colin Kraft in seinem Video auf CSP-TV (siehe Link am Ende dieses Artikels) und macht die Tragweite eines solchen Vorschlags deutlich.

CSP-Spitzenkandidat Colin Kraft appelliert an die Bürger, mehr Leitungswasser zu trinken. Foto: Shutterstock

„Eine vierköpfige Familie verbraucht im Schnitt zwischen 1.000 und 1.500 Flaschen pro Jahr. Wenn wir 10.000 Haushalte davon überzeugen können, sich von Plastikflaschen zu verabschieden und auf unser hiesiges Leitungswasser zurückzugreifen, können wir einiges bewegen und über eine Millionen Flaschen einsparen“, erklärt der zweifache Familienvater.

Die genannten Geräte machen aus einfachem Leitungswasser Sprudel in gewünschter Sprudelqualität. Wer lieber stilles Wasser bevorzugt, kann auf einen Wasserfilter zurückgreifen.

Kraft weiter: „Die Anschaffung von 50-120 Euro pro Gerät schreckt viele ab. Aber mittel- bis langfristig spart man viel Geld, hat weniger Aufwand im Haushalt und vermeidet eine gehörige Menge Plastikmüll. Da alle profitieren, sollte die öffentliche Hand Anreize für alle Haushalte schaffen, sich für Leitungswasser zu entscheiden.“

Das Video zum Vorschlag gibt es unter folgendem Link:

https://www.facebook.com/csp.dg/videos/255648771767356/

26 Antworten auf “Videobotschaft von Colin Kraft auf CSP-TV: „Wie wir 1.000.000 Plastikflaschen pro Jahr einsparen“ [VIDEO]”

    • Walter Keutgen

      Stimmt! Leitungswasser ist absolut trinkbar, die Normen sind strenger als für Flaschenwasser. Man muss ein bisschen Wasser laufen lassen, um den Kupfer der eigenen Installation los zu werden. Ja der Geschmack. Ich mische mitunter Flaschen- und Leitungswasser. Und für Sprudelwasser nehme ich solches in Pfandflaschen.

  1. „Die CSP appelliert, mehr Leitungswasser zu trinken.“

    Solche Appelle sind gutgemeint, doch so gut wie sinnlos. Wer fies auf Leitungswasser ist, der lässt sich nicht schnell umstimmen. Es gibt noch mehr gutgemeinte Ratschläge, wie z.B. zu Fuss zum Bäcker zu gehen oder das Rad zu nehmen, der Umwelt zu liebe. Die Leute machen genau das Gegenteil: Sie fahren mehr und dickere Autos und fliegen zum Ballermann, um sich dort an einem Wochenende volllaufen zu lassen.

    • Errate humanes Geäst

      stimmt leider, nicht jeder mag Kraneberger… Früher gab es mal Glasflaschen, sind die mittlerweile ausgestorben?^^
      … und helikoptern ihre Brut von der Schule – In Kondomen steckt ein Omen^^

  2. Ja sicher, Leitungswasser was nach Chlor riecht und schmeckt, Leitungswasser was extrem kalkhaltig ist sind natürlich super alternativen gegenüber gekauftem Wasser in Plastikflaschen – tolle Idee. Und jenachdem wo das Wasser rötlich bis bräunlich aus der Leitung kommt oder gar mit leichten Sandkörnern – lach, das ist ja so gesund…..warum braucht Belgien bloß so lange um auf Plastikflaschen und Dosen endlich Pfand einzuführen ? In dem Punkt ist Belgien Hinterwäldlerich und ua, nicht jedem schmeckt das hiesige Leitungswasser.

    • Walter Keutgen

      Das Wasser etwas abstehen lassen, dann vergasen die gelösten Gase. Am Kalkgehalt ist leider nichts zu machen. Die erfolgreichsten Flaschenwasser haben einen ganz bestimmten Kalk- und Magnesiumgehalt, der schmeckt. Vielleicht das Leitungswasser mit einem fast chemisch reinen Wasser, das es auch in Glasflaschen gibt, mischen. Wenn das Wasser bei Ihnen gefärbt ist, besteht ein Problem in der Leitung, das behoben werden muss.

  3. Pensionierter Bauer

    Da kommt der PB gerade aus seinem Kurzurlaub zu Hause an und schon muss er feststellen, dass er recht hat mit der Behauptung dass die CSP nur eine opportunistische Partei ist. Erstens afft sie nur AfD TV nach und zweitens versucht sie grüner als die Grünen zu sein. Wenn man etwas gegen die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikabfälle tun will, dann muss man Entwicklungshilfe von einer funktionierenden Müllentsorgung in den Nehmerländern abhängig machen und nicht mit Hascheffekten hier bei uns versuchen verlorene Stimmen bei den Grünen zurückzuerobern.

  4. delegierter

    als Politiker muss man ja wohl immer irgendwie im Gespräch sein. Hat man in Eupen noch nichts von
    „leichter Mehrwegflasche“ gehört ?
    Wenn ihr da was ändern wollt, liebe Politiker, dann müsst ihr den Herstellern das verbieten.
    Aber das geht ja nicht, weil die ja ihre Lobbyisten haben die den hohen Staatsmännern die Taschen füllen, damit da alles läuft wie geschmiert.

  5. Elsenborner

    Ich habe kein Vertrauen mehr in Leitungswasser. Man hat uns Wochenlang schlechtes Wasser trinken lassen und erst Monate später informiert. Und solange das Wasser durch die alten Leitungen läuft, weiß niemand, womit sich das Wasser da alles anreichert. Ich kaufe mein Trinkwasser lieber im Geschäft!

  6. Ende der 60und Anfang der 70 Jahre war die Ära Glas zu Ende und die Plastikflaschen , Bleschdosen und Tetrapackungen eroberten den Konsummarkt. Nach 40 Jahren hat man soviel Müll mit diesen Materien angesammelt dass man wieder auf Glas zurück kommen soll.

  7. Wieso probiert man das Problem nicht von oben zu lösen? Der Müllmafia einen Riegel vorschieben. Wer fährt den Müll denn aufs Meer und versenkt Ihn dort. Das wir den Müll mit produzieren und aufpassen weniger zu machen ist schon klar,aber wer erlaubt denn Obst oder Eier aus der Schale in Plastik zu verpacken? Aber der kleine Bürger ist immer der Dumme und muß zahlen.

  8. Herr Kraft hat ein Thema gefunden um sich im Gespräch zu halten => Marketing in eigener Sache.

    Wie ein Vorposter anmerkte: Kraft erwägt einen weiteren Förderungstopf einzurichten, der einer weiteren Verwaltung bedarf. => jeden (!) Förderungstopf zahlt der Steuerzahler.

    Pfandsysteme erwiesen sich als nicht zielführend. Die Reinigung der Pfandflaschen schadet der Umwelt mehr: Wasserverbrauch, Transport, … => Alternative: Recycling per Glassammlung.

    Recyclingsysteme für Konservendosen und Tetrapaks erfüllen die Erwartungen nicht: Der Verbraucher mag den durch Reste entstehenden Geruch nicht und spült die Dinge aus.

    Filter- und Sprudelgeräte reduzieren sich nicht auf 120 Euro Anschaffung. Es bedarf einiger Chemie, Arbeit und wiederum Wasserbelastung (letztendlich auch Kosten), um diese nicht zu Bakterienschleudern degenerieren zu lassen.

    Wasserleitungen ob nun kollektiv oder privat sind ein weiterer Knackpunkt: Blei ist es ja nun mal nicht, Kupfer macht die Sache auch nicht besser. Bleiben moderne Kunststoffleitungen (enthalten zum Teil aber auch Metalle): ökologisch zu prüfen und Kostenfaktor.

    Kollektivbrunnen und Hausbrunnen (die gute alte Zeit). Filteranlage (für Haus siehe oben), Leitungsproblematik (für beide) und Impakt auf den Grundwasserspiegel an der falschen Stelle.

    Diese Anmerkungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Grundlage jeder Massnahme sollte korrekte und vollständige Information sein; dann ist der Bürger meist auch ganz verständig und findet die für sich sinnvollste Lösung.

    Der „Kraft“Akt greift sehr kurz, schießt mit öffentlichen „Anreizen“ am Ziel vorbei. Ist nichts anderes als „Guckt, ich denke nach (wenig), bin besorgt (sehr in Mode) und möchte nur Gutes, dass euch darüber hinaus auch nichts kostet (hihi)“. => Marketing.

    • Walter Keutgen

      Und dabei ist Umweltpolitik Zuständigkeit der Wallonischen Region. Hat Herr Kraft noch nichts von seinem cdH-Kollegen, dem Umweltminister Di Antonio, gehört? Dieser, zuvor mit den Sozialisten in der Regierung, jetzt mit den Liberalen, arbeitet am Plastikverbot. Bald werden die Plastiktütchen für Obst- und Gemüse in den Supermärkten verschwunden sein. Ist in Brüssel schon der Fall.

  9. Dauerwahlk(r)ampf

    Die befindet sich seit Jahren im Dauerwahlk(r)ampf. Erst mimimi, dann Getöse um Schulden der DG, dann entdeckt man sich ein Jahr vor den Wahlen neu als „Familien- und Seniorenpartei und schließlich endet das Ganze in belanglosen Vorschlägen aus der Hüfte geschossen. Mit der Truppe is echt nix mehr los. Gute Opposition, gute Inhalte sind da nicht zu erwarten. Die CSP wird das Schicksal ihrer wallonischen Schwesterpartei und der deutschen „Volksparteien“ erleiden.

  10. Unsere Politiker finden mal wieder Lösungen für Probleme die wir gar nicht haben! Das Recycle-System für Platikflaschen funktioniert zu 99%. Platikmüll landet in Europa nur wenig in der Natur oder im Meer. Man muss schon danach suchen. Anders in Asien, da landen grosse Mengen Plastikmüll im Meer. Jetzt verbieten wir in Europa die Platiktüten und schon ist das Problem…äh was eigentlich? Ja, eigentlich gar nicht tangiert! In Asien ändert sich nichts nur wir haben mal wieder einen Öko-Orgasmus (Sie wissen schon, das gute Gefühl). Und darauf kommt es sich an, danke CSP und andere Öko-Parteien. Bis zum nächsten mal, Ich freue mich schon….

  11. DenAhlen

    Bei der CSP gibt’s scheinbar nur noch Schaumschläger. Keine eigenen Ideen, nur dem Mainstream folgen! Will der sich als Umweltminister bewerben? Wenn nicht, dann soll er sich Gedanken machen über die Dinge, die er entscheiden kann. Alles andere ist billige Ablenkung!

  12. Mitleserin

    *kopfschütteln* …. hat der Herr Kraft keine eigenen Ideen ??? Hat er sich den deutschen Schauspieler Hannes Jaenicke als Vorbild genommen, der mit der aktuellen Soda Stream Werbung zur Zeit im deutschen TV zu sehen ist???

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